Beiträge von adioz

eigentlich klare Sache. Einwurf ist und bleibt ein Einwurf, egal ob als "Wurf", "Schuss" etc. d.h., dass daraus kein direktes Tor erzielt werden kann. Es MUSS also min. ein weiterer Spieler den Ball zuvor berührt haben. Anderenfalls gibt es einen Abstoß. Reden wir von dribbeln, also dass er einfach losläuft von außen und auf das Tor zugeht ist beim 2. Kontakt abzupfeifen (doppeltes Spiel) und das Spiel mit idR (in der Halle sowieso) für die gegnerische Mannschaft fortzusetzen. Eine persönliche Strafe ist hierbei NICHT auszusprechen.

Im normalen Umgang würd ich hier auch keinesfalls pfeifen. Nutzt die Mannschaft den TW aber aus um absichtlich Zeitspiel zu vollziehen, finde ich die Regel schon sinnvoll, da gerade in der Halle ein Mann weniger (durch Angreifen des TW) fatale Folgen in der Verteidigung haben kann. Natürlich sollte man das nicht bei jeder Kleinigkeiten strikt pfeifen.

Generell kann es bei einem Handspiel außerhalb des Strafraums NIE zu einem Strafstoß kommen. Erst recht nicht beim Torwart. Entweder findet das Handspiel innerhalb statt, dann gibt es überhaupt keinen Freistoß/Strafstoß, da es das Recht des TW ist den Ball mit der Hand zu spielen, oder er befindet sich außerhalb, dann ist es (Ausnahmen bei gesonderten Hallenregeln)und dir. FS. Natürlich kann es hier auch Ausnahmen geben, aber in der Eingangsfrage war ja die Rede von einer direkten Torchance, wo der Stürmer alleine auf das Tor zuläuft. Sollte der TW während/nach einer Parade in einer Bewegung mit dem Ball in den Händen aus dem Strafraum rutschen gibt es KEIN , da es keine Unsportlichkeit oder absichtliches Handspiel zur Torverhinderung ist.

Einen einmaligen Kontakt kann dann streng genommen auch ein Pass ohne Annahme darstellen, oder?

Ne, also ich denke schon, dass Abwehr in Form von der Verhinderung einer Torchance zu sehen ist.

Die aktive Spielzeit von 45 Minuten muss erreicht werden. Diese solltest du dann auch versuchen, trotz Unterbrechungen auszuschöpfen. Dabei reden wir jetzt nicht über kurze Unterbrechungen wie bei einem Einwurf oder Ball holen etc. Darunter fallen eher wetterbedingte Unterbrechungen oder verletzungsbedingte Pausen.

Sei doch froh, dass es so ist. So kannst Du in hitzigen Spielen wunderbar präventiv eingreifen. Merkst Du, dass sich etwas aufheizt und gefährlich werden könnte, pfeifst du einfach ab. Sollte sich einer beschweren kannste immernoch alles unter die Regel "bedrängen" kriegen. Auch wenn ich niemandem dazu raten würde auf dem Feld irgendeine Entscheidung zu begründen. Das ist nicht eure Aufgabe. Darüber kann man gerne nach dem Spiel diskutieren, aber auch nur in gepflegtem Umgangston. Es wird wohl auch kaum einer nach dem Spiel kommen und fragen, warum du bei so einem "kleinen Foul" gepfiffen hast. Also ich find es super, so hat man viel mehr Möglichkeiten die Leine "kurz" zu halten, wenn das Spiel hitzig wird.

Eigentlich klare Sache... Außerhalb vom Spielfeld, greift durch "Zuruf" oder anderweitig ein, daher Unterbrechung und . Steht er außerhalb, hat er sich auch aus dem Spiel zu halten. Daher und SRB, da man schlecht einen idF außerhalb des Spielfeldes ausführen kann.

Zitat von schiri-h03;116349

Also ich sag mal so... wenn ein Spieler in der E-Jugend eine Notbremse macht/Tätlichkeiten begeht, dann ist das .

Wenn du dafür "nur" /FaZ gibst, dann merkt sich das der Spieler auf einmal... (und denkt sich dann seinen Teil: "jaja, nächstes mal gibts , ne is klar...) und dann wird das immer schlimmer (auch mit Meckern/Beleidigung) und das sind dann die Spieler, die einem in der C/B/A Jugend richtig auf die Nerven gehen...

So sieht's aus

Für einen derart kurzen Absatz wirklich umfangreich. Gefällt mir richtig gut, was du da wieder vefasst hast.

Viel besser hätte man es glaube ich nicht zusammenfassen können.

Sofern er die Möglichkeit gehabt hätte den Ball auch festzuhalten ist regeltechnisch ein Abpfeifen nicht falsch, wird aber in den wenigstens Fällen so gehandhabt.

In den unteren Klassen ist die Sache eigentlich relativ leicht geregelt. Schwarz ist die Farbe des Schiedsrichters und fertig. Hat die Mannschaft keine Ausweichkluft, hat sie Pech gehabt und darf Leibchen anziehen. Das ist eben das eigene Risiko, wenn man als Mannschaft schwarze Trikots nimmt. Man kann ja erstmal nicht von jedem SR erwarten 4 Trikots dabei zu haben. Überkreislich sieht das dann schon wieder anders aus. Generell gilt auch hier erstmal "Schwarz = Schiedsrichter", dennoch wird da schon von Dir erwartet, dass du min. 3 Farben dabei hast, um entsprechend ausweichen zu können. Allerdings finde ich es auch nicht zu viel erwartet, wenn man zumindest 1 Ausweichtrikot mit hat.

BTT:

Klare Sache, Ind. FS. Du unterbrichst schließlich um ihn des Feldes zu verweisen. Damals war es noch so, dass es hierfür einen Einwurf gegeben hätte, neuerdings gibt es für sowas Freistöße.

Zitat von almiko;117096

Doppelt gepostet hält besser?!

Das Vorgehen anderer SR als "Schwachsinn" zu bezeichnen, solltest Du unterlassen, das ist schlicht beleidigend.

In Landesverbänden bzw. Kreisen (z.B. bei uns), in denen man aufgrund der Zahl der als Spieler gesperrt werden kann, hat eine nach Spielschluß durchaus Konsequenzen und ihre Berechtigung. Wenn auch erst einmal, so habe auch in schon nach Spielschluß eine verteilt. Danach ist übrigens nix hochgekocht.

Dieser Fall stellt natürlich eine Ausnahme dar. Ich kann das nur auf unseren Kreis beziehen, in dem selbst eine gelb-rote keine Auswirkung auf Sperren o.Ä. hat. Die Formulierung "Schwachsinn" mag wirklich etwas hart gewesen sein, hierfür möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen. Ich wollte ja auch lediglich darauf hinweisen, dass man dadurch in den meisten Fällen eher noch mehr Tumulte auslöst, als wenn man sich einfach zurückzieht. Denn so wie er den Fall hier beschrieben hat, wär es zu dem genannten Vorfall nicht gekommen, wenn er selbst nicht derart provozierend aufgetreten wäre und die erste Gelbe gezückt hätte. Hier wär es meiner Meinung nach sinnvoller gewesen das "lästern" schlichtweg zu überhören. Aber so entwickelt jeder SR seine Eigenart, ich möchte auch niemandem vorschreiben, wie er zu handeln hat, sondern lediglich Tipps geben, wie ich es machen würde, da ich mich schon als einen recht erfahrenen SR bezeichnen würde und demnach auch aus Erfahrung sprechen kann.

Auch in diesem Bezug kann ich mich nur wiederholen. Auch die "Kinder" spielen (zumindest in den meisten Kreisen) um eine Meisterschaft. Wenn amtliche SR eingesetzt werden, so wird gefälligst auch nach den offiziellen Regeln gespielt. Wie sollen die Kinder sich an die Regeln gewöhnen, wenn jedes WE anders gehandelt wird. Was die Vereine unter sich ausmachen, kann man nicht nachvollziehen und will man glaub ich auch besser nicht. Bezüglich der Eltern brauchen wir uns glaub ich auch gar nicht weiter unterhalten. Dass deren Verhalten in 99% der Fälle bedauerlicherweise unter aller Sau ist, ist bekannt. Aber ist ja auch klar, das jeweils eigene Kind ist ja grundsätzlich der Superstar...

Darauf wurde doch schon mehrfach geantwortet.

Sind Karten gestattet, ist bei einem entsprechenden Vergehen der FaD auszusprechen und zwar ohne wenn und aber...

Ich wüsste nicht, weshalb das anders sein sollte. Selbst wenn Karten nicht erlaubt wären, gibt es genügend andere Methoden einem Spieler klar zu machen, dass er Duschen gehen darf.

Diese Regelung gibt es bei uns nur im Jugend-Bereich bis zur Kreisliga A. Alles darüber + Senioren unterliegt der normalen Auswechselbestimmung.

Für mich war es eigentlich klar, dass er von den Ligen redet, wo Karten generell erlaubt sind und angewand werden. Abgesehen davon wollte ich ihm auch nur versuchen zu verdeutlichen, sich genau so zu verhalten, wie er es in jedem anderen Spiel auch tun sollte und nicht der Anlass ein Grund dafür ist, gewisse Dinge lockerer anzusehen, als sonst. Dass es hier auch Ausnahmen gibt brauche ich den "alten Hasen" nicht sagen, anfangs fährt man aber ganz gut damit...

Hier muss ich den jungen Schiedsrichtern in den unteren Klassen aber auch mal den Rücken stärken. Die Anweisung ist ganz klar, den Regeln entsprechend zu pfeifen, wobei dann gelbe und rote Karten nicht ausbleiben. Ich kann euch nur soviel sagen:

zieht euer Ding durch! Notbremse ist Notbremse! Dann muss man auch mal in den sauren Apfel beißen und einen 12-Jährigen runterschmeißen.
Die Jungs wissen, was sie tun!

Ihr müsst für die Mannschaften eine Autorität darstellen und das tut ihr nicht, wenn ihr von Fall zu Fall unterschiedlich entscheidet und aus Mitleid nur gelb zieht. Ob es sich um ein Freunschaftsspiel oder Meisterschafts-Spiel handelt ist völlig irrelevant. Eure Aufgabe ist es, den Regeln Geltung zu verschaffen. Bei den Senioren würdest du bei einem Handspiel auf der Linie doch auch nicht "gelb" ziehen, nur weil dir der Spieler gerade Leid tut. Das sind Vergehen, für die PFLICHT-Sanktionen bestimmt sind.

Ich hoffe, ich konnte hiermit ein paar jungen Leuten helfen und in den Entscheidungen stärken. Wir wissen alle, wie nervig und schwierig teilweise gerade die ersten Gehversuche im Jugendbereich sind.

Die gelbe Karte hätt ich schonmal gar nicht gezogen, denn die ist nach dem Spiel völliger Schwachsinn und bewirkt rein gar nichts, außer dass sich alles noch mehr hochkocht. Entweder du bist der Meinung, dass der Spielführer normal mit dir reden kann, dann bin ich gerne bereit, Rede und Antwort zu stehen, oder ich geh einfach direkt in meine Kabine. Fallen Beleidigungen, klare Sache, bin ich bei dir, ist rot zu ziehen völlig korrekt. Aber die Provokation nach dem Spiel deinerseits ist auch nicht unbedingt von Vorteil. Wenn ich merke, dass die Stimmung ohnehin schon gegen mich ist (warum auch immer), werde ich den Teufel tun, mich noch länger als nötig auf dem Platz aufzuhalten.

Das ist meine persönliche Meinung, dass andere dies widerum ganz anders handhaben ist ja auch völlig ok. Ich versuche einfach allen unnötigen Konflikten (nach dem Spiel) aus dem Weg zu gehen.