Beiträge von Hennisch

    Der zweite Schiedsrichter, der pausiert, hat keine Befugnisse das laufende Spiel betreffend. Wir handhaben das teilweise so, dass wir in der Halle die Augen offen halten, was neben dem Spielfeld passiert und wenn nötig Präsenz zeigen und auch beruhigend auf die Bänke und Trainer einwirken. Bei Neun- oder Siebenmeterschießen zur Spielentscheidung helfen wir dann als Torrichter oder "Mittelkreisaufpasser" aus. Ansonsten wird Fußball geschaut oder der Turnierleitung "Orientierungshilfe" bezüglich der Zeitstrafen o.ä. gegeben... ;)


    Mit den Zuschauern sollen sich die Veranstalter und die Turnierleitung rumschlagen. Das war bei den größeren Turnieren bei uns im Kreis dieses Jahr sehr gut geregelt. Da gab es keine Probleme. Eigener Ordnungsdienst und gründliche Eingangskontrolle vor dem Kabinen- bzw. Hallenbereich.

    Da hat Udo mich wohl erwischt - Ich tauche doch immer mal wieder irgendwo auf ;) - Nein, habe es nicht erwähnt. Mit deinen Augen ist also noch alles in Ordnung :p


    Aber ich habe meine Zusage zur Mitarbeit Anfang des Jahres auch sehr spontan gegeben und mich dann direkt an die Arbeit gemacht... Da blieb nicht viel Zeit für ausführliche Vorwarnungen *g*


    Viele Grüße

    Ich habe mir das Spiel angeschaut, Marina Wozniak ist ja aus unserem Kreis. Das Spiel war grottenschlecht. Sprockhövel hat nichts auf die Reihe bekommen und Münster tat nur das Nötigste. Nach dem 2:0 wurde dann das Fußballspielen eingestellt...


    Das Gespann agierte ruhig, souverän und beinahe fehlerfrei, wurde aber auch wirklich kaum gefordert.


    Das einzig Besondere an dieser Partie, waren die drei gelben Mädels, die aus dem grauen Einheitsbrei heraus stachen. Dementsprechend groß war auch das mediale Interesse an den dreien. Hier mal ein paar Zitate aus der Nachberichterstattung zum Spiel:

    "Und auch die drei Engel im Schiedsrichtergewand erledigten ihre Aufgabe heute souverän."

    "Erstmals pfiffen drei Frauen eine Begegnung der Oberliga. Schiedsrichterin Marina Wozniak (Herne) und ihre Assistentinnen an den Seitenlinien, Kathrin Heimann und Sylvia Kuhn, machten alles richtig und wenig Aufhebens um die Sache. Unscheinbar und gut, kein Tamtam um irgendeinen Pfiff. Jawohl, sie bekamen beim Weg in die Kabine zurecht Szenenapplaus von der Tribüne."

    "Dazu trug ein weibliches Schiedsrichter-Trio bei. Marina Wozniak aus Herne (Werthmann: "Die beste westfälische Schiedsrichterin") standen an der Linie Kathrin Hermann (Gelsenkirchen) und Syliva Kuhn (Bochum) zur Seite. Als die Partie nach knapp einer Stunde etwas ruppiger wurde, zückte die Chef-Unparteiische dreimal Gelb - dann war Ruhe."


    Ascho, Nachtrag: Die Blumen haben sie tatsächlich bekommen... Aber nach dem Spiel in der Kabine ;)

    Genau Udo, ich hab dazu auch einen Beitrag auf die Newsseite unserer SR-Vereinigung gesetzt...


    [INDENT]Die Hand geben und ein Bier trinken...???


    Man muss zugeben, dass vier Platzverweise in einer Partie sicherlich nicht alltäglich sind. Die Schlussphase der Bundesligapartie VfL Wolfsburg gegen den Hamburger SV hatte es in sich. Besser gesagt die letzten zehn Spielminuten. Der Herner Bundesliga-Referee Thorsten Kinhöfer hatte alle Hände voll zu tun, da beide Mannschaften ab der 80. Minute aufhörten Fußball zu spielen und sich anderen Dingen widmeten. Erst flog Wolfsburgs Madlung mit Gelb-Rot vom Platz und in der 87. Minute wählte auch Kompany nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung den gleichen Abgang. Kurz vor dem Abpfiff knallten dann in der 90. Minute bei den Spielern Grafite und Mathijsen nach einem Zweikampf die Sicherungen vollends durch, so dass beide Akteure plötzlich munter aufeinander eintraten. Folgerichtig verwies Thorsten Kinhöfer die beiden Übeltäter ebenso des Feldes.
    In der Nachbetrachtung in der DSF Spieltaganalyse fachsimpelten dann Thomas Helmer, Thomas Strunz und Ernst Middendorp in kleiner Runde über diese Platzverweise. Thomas Helmer scheute sich nicht, auf Grund seiner Erfahrungen in der englischen Premier League eine etwas andere Lösung für diese Szene vorzuschlagen. Er war der Ansicht, dass gerade in der 90. Minute der Schiedsrichter zu den Spielern hingehen und ihnen sagen solle: „Gebt euch die Hand und trinkt nachher ein Bier zusammen…!“ Danach einfach abpfeifen und der Konflikt wäre aus der Welt. So würde dies schließlich auch auf der Insel praktiziert. Herr Strunz war schließlich ähnlicher Meinung. Auch wenn die Platzverweise ja regeltechnisch einwandfrei waren, hätte er hier auch eine spielerfreundlichere Lösung favorisiert.
    Es mag sein, dass ein solches Vorgehen bei diesen unschönen Szenen Karten sparen und Sperren vermeiden würde. Die Mannschaftsverantwortlichen und Spieler würden den Schiedsrichter ebenfalls in höchsten Tönen für sein „Fingerspitzengefühl“ loben und nicht wie geschehen nach dem Spiel verbal auf ihn einprügeln. Das aber dieses geforderte Vorgehen entgegen dem Sinn und Geist der Regeln steht und die Vorbildfunktion der Schiedsrichter im Profibereich in den Schatten stellt, das scheint wieder einmal niemand zu verstehen. Demnach kann es in diesem Fall nur die totalen Feldverweise geben! Aber neben dem Gegenspieler wird ja leider viel zu oft auch der Fair-Play-Gedanke mit Füßen getreten! So bekam das Schiedsrichtergespann nach dem Abpfiff von den Zuschauern bereits auf dem Weg in die Kabine ein kühles Blondes "serviert". Ein unschöner Zug. Es bleibt also zu hoffen, dass sich solche Szenen nicht so schnell wiederholen und es in Zukunft möglich ist, auch ohne Treterei nach einem (fairen) Fußballspiel gemeinsam ein Bier trinken zu gehen.


    (Quelle: http://www.flvw-herne.de)[/INDENT]

    Unterhaltsam war natürlich wieder mal das Experten-Team vom Deutschen Sportfernsehen. In der Nachbetrachtung in der DSF Spieltaganalyse fachsimpelten dann Thomas Helmer, Thomas Strunz und Ernst Middendorp in kleiner Runde über diese Platzverweise. Thomas Helmer scheute sich nicht, auf Grund seiner Erfahrungen in der englischen Premier League eine andere Lösung für diese Szene vorzuschlagen. Er war der Ansicht, dass gerade in der 90 Minute der Schiedsrichter zu den Spielern hingehen und ihnen sagen solle: „Gebt euch die Hand und trinkt nachher ein Bier zusammen…!“ Danach solle er einfach abpfeifen und der Konflikt wäre aus der Welt. So würde dies auf der Insel praktiziert. Auch Herr Strunz war ähnlicher Meinung. Auch wenn die Platzverweise ja regeltechnisch einwandfrei waren, hätte er hier auch eine spielerfreundlichere Lösung favorisiert.


    Der Wahnsinn :D - Da fehlen mir mal wieder die Worte...

    Naja, das ist ja nichts neues. Es gilt hat gerade die guten und nützlichen Seiten an diesem Hobby herauszustellen und den negativen Erlebnissen entgegen zu setzen. Mal ehrlich, die guten Seiten überwiegen doch eigentlich ;)


    Aber dieser kriegt der Otto-Normal-Fußballfan doch garnicht mit! - Als wir in der Schule aus dem Nähkästchen geplaudert haben, hast du den Kiddies angesehen, dass diese ein ganz anderes Bild von dem Hobby hatten.

    Wir haben es im "Fünfzehner" veröffentlicht und es wird heute auch noch auf die Homepage gesetzt. Außerdem wurde es auf dem letzten Lehrabend groß und breit verkündet... Bei uns in Herne dürften es die Meisten mitbekommen haben :P

    Ja, die Plakate hab ich auch gesehen. Sind richtig gut geworden finde ich!


    Es ist wohl überall so, dass neuer Nachwuchs geworben werden muss.


    Unser AWL startet am 05. April. Wir haben auch einige Maßnahmen ergriffen, um für Nachwuchs zu sorgen. Mit recht großem Erfolg bisher. Die Anmeldezahlen liegen weit über denen der letzten Lehrgänge.


    Es wurden auch Plakate (Hier klicken!) entworfen und auf den Sportplätzen ausgehangen. Ich habe auch die weiterführenden Schulen im Kreisgebiet angeschrieben, um dort eine Info-Veranstaltung durchführen zu können. Drei haben sich auch darauf gemeldet. Die Veranstaltungen sind ebenfalls sehr gut angekommen. Zusätzlich wurde eine Info-Seite (Hier klicken!) im Internet eingerichtet. Die übliche Pressemitteilung (Hier klicken!) an die lokale Presse gesandt und zusätzlich die Webmaster der Vereinsseiten gebeten, eine Ankündigung auf ihre Seite zu setzen.


    Nun bin ich gespannt, wie viele wirklich zum Lehrgang erscheinen.

    Kommt er an den Ball oder kommt er nicht an den Ball? Was kann denn der SR / SRA dafür, wenn die Spieler mit der Abseitsregel nicht klar kommen? :D


    Außerdem ist die Entscheidung richtig, was Strigel sagt ist Gesetz - Und zudem auch voll und ganz nachvollziehbar.

    Also ich würde behaupten, dass bei 90 % der SRA die Fahne (vorschnell) gekommen wäre. Aber das ist ja gerade in den oberen Spielklassen die Kunst, das "Wait-and-See" so lange auszureizen, wie es der Assistent in diesem Fall getan hat. Hut ab!


    Auch wenn das "Thema" Beeinflussung in der Bewertung auf rein subjektiven Kriterien beruht, sollte dies hier nicht der Maßstab sein und es ist in dieser Situation auch vollkommen müßig, darüber zu diskutieren... Der Regeltext wurde in vorigem Beitrag bereits zitiert, deswegen wiederhole ich dies nun nicht! Und solange zwei Spieler an den Ball kommen können und einer nicht im Abseits stand, zwinge ich mich so lange zu warten, bis einer den Ball spielt. Fertig!

    Bei der beschriebenen Szene mit Asamoah und dem vierer von Bochum (Mir fällt der Name grad nicht ein :P) gibst du beiden Gelb und die Sache ist vom Tisch. Den Pille Patsch mit der Ermahnung, die in meinen Augen vollkommen verpufft ist, kannste da auch gut sein lassen.

    Wundert Euch das? ;)) - Es ist doch immer so, dass wenn Neuerungen eingeführt werden, sich aber vorher unter Umständen niemand ernsthaft Gedanken darüber gemacht hat, wie sich das auf die Praxis auswirkt und am Ende wird es wieder abgeschwächt oder ganz geändert...


    Ich habe das mit den Pfiffen im gestrigen Pokalspiel konsequent durchgezogen, aber die Spieler auch des öfteren darauf hingewiesen auf die Freigabe zu warten - Bei 9 gelben Karten ("fair" verteilt: 5 zu 4) und unheimlich vielen Standardsituationen um die Strafräume inkl. Mauerstellung und mehreren Verletzungsunterbrechungen, sowie 6 Auswechslungen in 120 Minuten hatte ich genügend Situationen in denen ich das Spiel mit Pfiff freigeben musste... Wenn man das mal aufrechnet, waren das in dem Fall 14 - 17 Piffe mehr als gewöhnlich... bei Mauerstellung habe ich bisher auch den Pfiff zur Freigabe benutzt... Ist ok...

    Leute, sehen wir es doch mal so... Es sind doch keine gravierenden Änderungen, das sind (mal abgesehen von den veränderten Assistentenzeichen) doch nur überwiegend Neuformulierungen, die in der Praxis in großen Teilen schon so gehandhabt wurden, oder Dinge, die uns nicht wirklich betreffen (z.B. Werbung). Wirkliche "neue" Regeln sind das doch wirklich nicht. Es ändert sich ja kaum etwas. Als "nervig" hingegen empfinde ich das Pfeifen zur Spielfortsetzung nach Zeigen von persönlichen Strafen, Verletzungsunterbrechungen und Auswechslungen. Der Pfiff ist doch eigentlich ein Mittel, das sparsam eingesetzt werden sollte... Auch wird es eine Umstellung bei den Assistentenzeichen geben, da man anfangsnun wieder darauf achten muss, mit welcher Hand man nun die Fahne hebt und das "wedeln" sollte man auch nicht vergessen :D

    Also, ich hab außer ein paar Prellungen und Dehnungen noch nichts gehabt, als aktiver Fußballer...


    Als Schiedsrichter ist mir letztens was dummes passiert: Pokalspiel TSK Herne - SV Sodingen (LL - VL), in den ersten Minuten kreuzen sich die Wege eines Spielers und mir, er trifft meine Hacken, ich komme ins Straucheln und komme auf dem Asche-Platz zu Fall... Eine dicke Schürfwunde am Schienbein / Knie und der Handballen leicht lädiert... Tja, das hat gebrannt wie Sau, aber auf die Zähne beißen und weiter... Ansonsten keine Verletzungen ;)

    da ich erst mit 18 angefangen habe, erübrigt sich diese Frage eigentlich bei mir ;)) - Im Kreis ist es relativ einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Sportplätzen zu gelangen. Ich habe in der Nähe zwei Plätze, die ich sogar zu Fuß erreichen kann ;))


    Zu Fuß, Fahrrad, Roller, ÖPNV,Eltern - es gibt vielfältige Möglichkeiten auch ohne eigenes Auto zu den Spielorten zu gelangen - obwohl ich ganz froh bin, dass ich mein eigenes Auto habe ;))) Der Zeitaufwand ist einfach geringer.