Beiträge von Thomas G.

    Zitat von Manfred;80607

    Solche Situationen können verhindert werden, wenn der SRA im Blickfeld des SR das Fahnenzeichen des SRA außerhalb des Blickfeldes übernimmt und dem SR durch ein vorher abzusprechendes Zusatzzeichen signalisiert, dass es sich um ein übernommenes Fahnenzeichen handelt, damit der SR den SRA nicht "überstimmt", weil er kein Foulspiel erkennen kann.


    Ein guter Hinweis mit dem abgesprochenen Zusatzzeichen - höre ich das erste Mal, macht aber Sinn.
    Wie könnte so ein Zusatzzeichen aussehen?

    Der SRA zeigt kurz vor Spielende einen Ellenbogenschlag an. Da das Spielgeschehen zu diesem Zeitpunkt in der anderen Spielhäölgte läuft, sieht der SR das Fahnenzeichen nicht. Nun pfeift er das Spiel ab. Jetzt unterrichtet ihn der SRA über den Sachverhalt.
    Entscheidung! Wie kann man solche Situationen verhindern?

    Zitat von mfs67227;78070

    ich habe zu dem Thema auch ein paar Statements:


    ...
    2) Ich erlebe es eher, dass SR der LL bzw. VL in den unteren Klassen keine Probleme haben, da sie im Verband bekannt sind, die Spieler wissen, wer da kommt und sich entsprechend benehmen.
    ...


    Glaubst Du das wirklich? Das interessiert doch die Spieler überhaupt nicht. Im Gegenteil: erst wenn es ausartete, wird sich darüber noch lustig gemacht.

    Bei uns im Dahmeland hat auch mal ein VL-SR die Reserve-Elf eines kleinen Dorfes (heute 3.KK) gepfiffen.
    Es artete ähnlich aus und endete ebenfalls mit einem Spielabbruch. Wenn man höher klassig pfeift, ist man professionelleren Umgang gewöhnt. Und wenn man entspr. den Regeln durchgreift, kann nun mal nicht jeder Spieler damit umgehen.
    Das zeigt sich auch immer an den älteren SR, die früher hochklassig pfiffen und sich heute das Gekekse im Kreis nicht meht antun wollen.


    Die wissen, wovon sie sprech;)

    Ich denke, dass hier keine Kreis-Sportrichter am Werke waren, zumal die Verhandlung nationales Interesse erregt hatte. Der Landesverband wird die Verhandlung an sich gezogen haben.
    Es ist nun einmal so, dass jeder Fall individuell einzeln betrachtet werden muss. Eine Pauschalstrafe für die ganze Mannschaft wäre zwar wünschenswert, widerspricht aber unseren verfassungsrechtlichen Grundzügen.
    Der SR konnte sich mit Sicherheit nur an die verurteilten Haupttäter erinnern und diese auch zuordnen. Annonyme Mittäter / Mitläufer hätten von den SRA (waren aber offensichtlich nicht vorhanden) beobachtet werden müssen. Da sich die Anklage offenbar nur auf die SR - Beobachtungen stüzt, überrascht mich das Urteil nicht, so ungerecht man als SR das auch empfinden mag :mad:

    Ja, habe ich in den RTL-Nachrichten im Sportteil nebenbei gesehen, so dass ich nicht mehr die Partie mitbekommen habe.
    Jedenfalls nahm der Spieler wutentbrannt dem SR die GK aus der Hand, starrte sie an, ohne sie jedoch zu beschädigen und drückte sie dem SR danach wieder in die Hand.
    Der hatte schon die RK in der Hand und bedankte sich durch Zeigen der :rote_karte:
    Sah sehr lustig aus:)
    Ich hatte sogar kurz überlegt, ob nicht gelb/rot ausgereicht hätte, aber das kann sich kein SR erlauben, so etwas durchgehen zu lassen. Man muss das als grobe Unsportlichkeit werten, vielleicht sogar als Beleidigung des SR werten. Schließlich wurde der SR so der Lächerlichkeit preisgegeben!
    Genausogut hätte der Spieler auch die Hose des SR herunterziehen können :D

    Es gibt Spieler, die sind so heimatverbunden, dass sie nur dort kontinuierlch Leistung bringen können. Poldi ist ein kölscher Jong und wird nur dort auch langfristig erfolgreich sein.
    Da muss das Rheinland wohl noch etwas sparen... Mittlerweile verliert Poldi noch ordentlich an Wert - und dann kommen sie wieder zusammen ;)

    Derartige Vorfälle passieren leider öfter in sog. Migrationsmannschaften wie offensichtlich auch in München, wo sich ehem. Jugolslawen zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen haben.
    Wir haben in Berlin seinerzeit auch öfter Vorfälle von Manschaften mit gemeinsamen Migrationshintergrund zu verzeichnen gehabt. Es geht eben nicht nur um Fußball, sondern meist auch um die Ehre der alten Heimat ...und da geht es eben besonders emotional zu.

    Zitat von nachwuchsschiri;75240

    http://www.regenbogen.de/progr…1029-fussballskandal.html


    hier sind sämtliche Interviews hinterlegt.


    Da kommt einem richtig die Wut hoch :mad: Da stellt sich der Vorstand, der Trainer und die Mannschaft als Opfer dar. :flop:
    Wenn man nur deren Seite hört, könnte man denken, der SR hat alles nur aus Mediengeilheit heraus provoziert.


    Gottlob gibt es in dem Interview auch (neutrale ?) Zuschauer, die den ganzen Horror bestätigen.


    Ich weiß nicht, ob die Wahrheit da irgendwo in der Mitte liegt:confused:

    Wenn derartig eindeutige Vorteilssituationen auftreten, rufe ich für Jedermann deutlich wahrnehmbar: "Weiterspielen" oder "Vorteil"!
    Da können derartige Situationen erst gar nicht entstehen.
    Das klappt aber wirklich nur - wie hier an dem Beispiel beschrieben - nach leichten Foulspiels.
    Ansonsten tendiere ich dazu, weniger "Vorteil" , sondern eher "Weiterspielen" zu rufen, da man sich so nicht festlegen muss. Im Nachhinein kann sich somit ein Spieler nicht darüber beschweren, dass für ihn gar keine Vorteilssituation eintrat. Falls er damit recht hat, kann man so wenigstens noch behaupten, dass kein Foul vorlag :p

    Ich finde es sehr schade, dass es derartiges Info-Material nicht für interessierte SR vom DFB runterzuladen gibt. Schließlich kann man sich die Regeln auch runterladen - also warum keine Filmchen - möglichst gegliedert nach den Regeln.
    Wenn nicht der DFB - vielleicht bekommen wir hier im Forum eine derartige Videodatenbank zusammen? Wäre das möglich?

    Habt Ihr alle schon erlebt: ein Spieler steht direkt hinter seinem Gegner, der zum Kopfball geht oder angespielt werden soll. Der Hintermann schiebt nun seinen gegnerischen Vordermann nach vorn, so dass dieser Probleme hat, den Ball anzunehmen. Der Ruf "der schiebt!" ist Euch sicher allen bekannt.


    Wo ist nun die Grenze zwischen erlaubtem und unerlaubten Rempeln, wenn die Arme nicht zur Hilfe genommen werden?


    Ich bin auf Eure Beiträge gespannt ;)

    Aus einem Vorteil darf kein Nachteil entstehen! Wenn ich eine Vorteilssituation erkenne und erst einmal laufen lasse, muss sich auch ein tatsächlicher Vorteil ergeben.
    Ich hatte am Wochenende wieder so einen Fall: der Stürmer wird kurz vor der Strafraumlinie klar gefoult. Der Ball springt zu Seite, wo kein Spieler mehr steht, so dass der Stürmer auf einmal freie Schussbahn an der Strafraumlinie hatte.
    So einen Vorteil hat er nicht mehr, wenn eine 9,15 m entfernte Mauer vor ihm steht. Da er aber außer Atem war und es ihm offensichtlich an Schusskraft fehlte, schoss er nicht gleich, sondern schaute mich mit großen Augen an. Da ich unmittelbar daneben stand zeigte ich auch noch auf`s Tor. Er schoss halbherzig daneben.


    Nach Spielende fragte er mich, was er hätte tun müssen, um den Freistoß zu erhalten. Ich antwortete, dass Kraftlosigkeit kein Grund ist, den Vorteil abzupfeiffen. Müde wäre er auch gewesen, wenn er nicht gefoult worden wäre. Der Pfiff wäre nur dann gekommen, falls er nach dem Foul am Boden geblieben wäre.
    Was hättet Ihr geantwortet?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der SR das sehen will. In so einem wichtigen Spiel gleich vor Spielbeginn eine Vw auszusprechen.
    Ich denke, er hat es gesehen, hat aber aus takt. Gründen auf eine Vw verzichtet... und weggeschaut! Selbst wenn er es wirklich nicht gesehen hat, seine SRA oder der 4. hätten etwas unternehmen können, wenn sie gewollt hätten. ;)


    Zusatz: mein obiger Beitrag bezog sich auf das verbotene Setzen von Markierungen von Adler vor Spielbeginn.