Beiträge von 96David96

    Es gibt doch die mehr oder weniger bekannte Regelfrage "Ein Spieler hängt sich an die Latte und köpft den Ball raus".

    Hier gibt es einen ind. FS und eine Verwarnung.


    Und das würde ich auf die selbe Stufe stellen um den Vorgang zu ahnden. Hier wird der Ball auf eine unkonventionelle Art und Weise erreicht (an die Latte hängen / hochheben lassen), was im Endeffekt eine Unsportlichkeit darstellt.


    Habe ich das bisher richtig gelesen, es gibt keine Regel, die das Hochheben eines Mitspielers verbietet?


    Dann hätte ich noch das „Vergehen gegen einen Mitspieler“ anzubieten, das mit dF oder StSt geahndet wird ;)


    Nur weil eine Situation nicht im Regelheftchen steht, heißt es nicht automatisch, dass es erlaubt ist. Siehe das z. B. Vergehen mit dem an die Latte hängen.

    Wenn man jede erdenkliche Situation aufführen müsste, dann würde die Regelhüter wohl noch immer am schreiben sein.

    Anbei ein Bericht eines Kreiliga B Spiels aus Moers (NRW).


    Dort brach der SR nach dem 25:1 in der 60. Minute das Spiel ab.


    Mag sich vielleicht nett und erbarmungsvoll anhören, aber da in dem Bericht nicht steht, dass die Mindestzahl der Spieler unterschritten wurde etc, ist der Abbruch ja letztendlich nicht gerechtfertigt. Ob da eine Anfechtung Sinn machen würde, kann man sich ja denken, aber dennoch einfach nicht richtig.


    Oder habe ich verpasst, dass es neuerdings eine Anweisung gibt, das Spiel abzubrechen, sobald eine Mindestanzahl an Toren erzielt wurde? :/


    Bericht dazu

    Gab es nicht einmal die Anweisung, dass eine Verwarnung fällig wird, wenn ein Torschuss per Handspiel geblockt wird? Finde die Passage leider nicht auf Anhieb. Aber damit hätte man ja auch eine Begründung für die Verwarnung. Denn ein Torschuss ist es ja, egal ob dadurch ein Tor erzielt werden kann oder nicht.

    Aber wenn der Ball im Tor ist und du dann erst pfeifst, was hindert dich daran, das Tor zu geben und wie in Variante 1 zu verfahren mit Vorteil->Tor?


    Und zudem würde ich hier, aufgrund des Vorteils, gänzlich auf die persönliche Strafe verzichten sofern der Ball ins Tor geht.

    OT:


    Raziel


    nichts gegen dich, aber ich würde dir dringend abraten von solchen Seiten irgendwelche Tickets zu bestellen. Nicht mal für die U9 Volleyballmeisterschaft im Erzgebirge...


    Diese Seiten sind nichts weiter als Schwarzmarktplattformen, auf denen (teils gefälschte) Tickets zu völlig überteuerten Preisen verkauft werden.


    Teilweise gibt es die Tickets noch nicht mal im offiziellen Vorverkauf, wie zum Beispiel in Dortmund, wo dieser immer erst wenige Wochen vor dem Spiel startet.
    Daher ist sogar zu befürchten, dass es sich nicht um offizielle Tickets handelt, die man dort bestellen kann und man am Ende nicht ins Stadion gelassen wird.

    amfa
    Wenn der Verteidiger den Ball unbestätigt annimmt (bzw. der Stürmer ihn dabei nicht bedrängt) ist die Szene vorbei und das vorherige Abseits ist nicht mehr aktiv.


    Wenn der Stürmer zu nah dran ist, kannst du ja von vornherein auf abseits entscheiden, da er den Verteidiger bedrängt.

    Ich habe doch auch nichts von einer Torabwehraktion gesagt oder? Dass dort eine Abwehraktion das Abseits nicht aufhebt, ist mir klar und habe ich auch nicht in Frage gestellt.


    Ich bin auf die von amfa gestellte Frage eingegangen, wann bzw. mit welcher Aktion das vorherige Abseits nicht mehr aktiv ist.

    Also ich würde sagen, sobald der VER den Ball absichtlich spielt.


    Und würde dafür die DFB Erläuterungen zur Hand nehmen.


    Punkt 2.
    Die Berührung des Balles durch einen Spieler der verteidigenden
    Mannschaft hebt eine Abseitsstellung nur dann auf, wenn es sich dabei um
    ein absichtliches Spielen des Balles handelt, das nicht einer Abwehraktion
    entspringt. [...]


    Und somit würde das Abseits aufgehoben, wenn er den Ball angenommen hat, bzw. es versucht.


    Wenn dann der Stürmer anläuft und den Ball erkämpft, muss er ja weit genug weg gewesen sein, denn ansonsten hätte man ja schon zuvor auf Abseits entschieden, weil er den VER beeinflusst hat ;)

    Da wir hierzu keine Videos haben, kann man die Szene natürlich nicht beurteilen.


    Je nach Schreiberperspektive, kann ein "nach unten drücken" auch ein Schlag auf den Arm gewesen sein. Oder er hat dem Schiedsrichter noch was nettes dazu gesagt oder oder oder....


    Aber wie gesagt, ohne Video lässt sich dazu nichts sagen.

    Da stimme ich Pfeifekopp zu.


    Dazu auch ein Zitat aus der Kabinenansprache von Hamit Altintop vom Wochenende:
    "Wir haben unsere Kindheit und unsere Jugend geopfert, weil wir gesagt haben: 'Ey, wir wollen nur Eins, und das ist Fußballprofi werden.'"


    Ob das im Sinne der Kindesentwicklung ist, sei dahingestellt. Es gibt schließlich auch viele, die das selbe gemacht haben und es dennoch nicht geschafft haben.


    Aber vom Grundsatz her ist es durchaus verständlich und den Ehrgeiz zu zeigen und mehr einzusetzen / zu opfern als andere kann am Ende Früchte tragen.

    Mal ganz abgesehen davon, dass diese Beträge nicht netto auf dem Konto landen, sondern Bruttobeträge sind und davon dann noch so etwas wie Krankenversicherung, Altersvorsorge etc bezahlt werden müssen um sich abzusichern.


    Letztendlich muss man das so sehen, wie als wenn ein BuLi-SR ein Selbstständiger wäre. Solange er "arbeitet", verdient er sein Geld damit und alles ist gut.
    Sobald aber was dazwischen kommt (Verletzung, Altersgrenze, Abstieg etc.), verdient er keins mehr und er ist ohne weitere Absicherung.


    Man könnte die SR zwar als "Angestellte" beim DFB einstellen für die Zeit, die sie in der Bundesliga pfeifen, aber was ist danach?
    Mit Sicherheit kann man nicht alle irgendwo unterbringen wie kanarien schon schrieb.


    Natürlich wird es ein namhafter Bundesliga Schiedsrichter etwas leichter haben eine Stelle in der Berufswelt zu finden als andere, aber er hat dann auch rund 15 Jahre nicht gearbeitet. Welcher Job soll dann da in Frage kommen?


    Alles nicht so einfach...