Beiträge von 96David96

    Der All together Fußball-Cup gibt seit vielen Jahren Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund die Chance, gemeinsam Fußball zu spielen. Bislang verliefen die Turniere meist sehr friedlich – bis jetzt in Suhl.


    In der Halbfinalrunde war Schluss: Im Suhler Haseltal musste am Samstag (7. September) ein Vorrundenturnier des 28. Thüringer All together Fußball-Cups zum ersten Mal in der fast 30-jährigen Geschichte des Integrationswettbewerbs vorzeitig abgebrochen werden. Ursachen waren mehrere verbale Entgleisungen und Gewaltandrohungen gegenüber anderen Teams, den Unparteiischen und der Turnierleitung. Zweimal Rot mussten die Schiedsrichter zeigen. Drei Mannschaften wurden nach den Vorfällen vom weiteren Turnier ausgeschlossen: das Team Strohhutbande, der FC Yaran und Titelverteidiger Blau-Gelb Thüringen, eine ukrainische Mannschaft, die die Endrunde vor einem Jahr in Erfurt gewonnen hatte.

    Spielabbruch in der Berliner Kreisliga

    Hier auch die gesamte Spielzusammenfassung von DelaySports

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    Die Mannschaften selbst waren wohl nicht die Verursacher, sondern Zuschauer, die aufs Feld gelaufen sind und die Spieler von Delay angegangen sind.


    Vorausgegangen ist ein leicht provokanter Torjubel mit dem „Schweigefinger“ auf den Lippen in Richtung eines Zuschauers, der den Torschützen das Spiel über wohl permanent provoziert hat.



    Insgesamt am Ende eine mehr als unübersichtliche Situation und für den SR sicherlich nicht alltäglich in der Form.


    Dementsprechend wirkte er auch etwas überfordert durch das ganze Gepfeife im Rudel.


    Spätestens wenn da auch noch Zuschauer beteiligt sind, sollte man sich da gänzlich zurückziehen und von der Mittellinie aus ggf. noch beobachten. Aber was anderes kann man da auch nicht mehr ausrichten, vor allem nicht mit der „Stopp-Konzept“ Aktion, die er da auch zwischenzeitlich noch reinpfeift und anzeigt.

    Laut DFB Erläuterung zu Regel 7, beginnt die Pause mit dem Abpfiff der ersten Halbzeit und endet mit Anpfiff zur zweiten Hälfte.


    Der Weg zur Kabine ist also in der Gesamtheit schon mit einbezogen.


    Wenn eine Mannschaft zu spät kommt, bleibt einem erstmal auch nichts anderes übrig, als zu warten und die Mannschaft aufzufordern wieder zurückzukehren.


    Daher sollte man möglichst auch nicht als erster vor den Teams wieder zum Platz laufen, denn am Ende steht man da allein auf weiter Flur und muss wieder zurück um sie zu holen.




    Was die Wartezeit angeht würde ich auch pauschal die 30min ansetzen, aber auch erst nach Ablauf der 15min Pausenzeit.


    Wobei man da auch sagen muss, dass man in der Zeit dann schon sehr wohl noch mal hingehen sollte, um eindringlich darauf hinzuweisen, dass das keine Spaßveranstaltung ist.


    Da muss ich aber ehrlicherweise auch sagen, dass ich sowas auch noch nie erlebt oder davon gehört habe, dass eine Mannschaft so lange nicht zurückkommt.


    Ein paar Minuten überzogen ja, meist auch weiteren Wegen geschuldet, aber nie in böser Absicht einfach drinnen geblieben.



    Bestrafen kann es dann wohl nur der Staffelleiter / Sportgericht, wenn es dann auch gemeldet wurde und es keinen plausiblen Grund gab für die Verzögerung.


    Aber dem SR sind hier während des Spiels mMn die Hände gebunden, um hier irgendwelche persönlichen Strafen auszusprechen.

    Stimmt so nicht, ich kenne mehrere Bekannte mit den Namen Taylot oder Kim.


    Hab grad kurz mal gegoogelt und 2008 gab es ein Urteil vom Bundesverfassungsgericht, das sich dagegen aussprach, dass Vornamen geschlechtsbezogen sein müssen.



    Was dann aber wohl nur für den Geburtsnamen gilt, weil eben genau diese Vorgabe ja anscheinend bei der kommenden Möglichkeit der Anpassung vorgegeben wird. Also, dass bei einer Anpassung auch der Vorname angepasst werden soll.

    Ab dem 1.11. ist es aber eben sehr einfach. Man muss einfach nur zum Standesamt/Bürgerbüro und eine Änderung beantragen.


    Alles was bislang mit mehreren psychologischen Gutachten etc gemacht werden musste, entfällt ab Ende des Jahres.


    Dementsprechend wäre es sehr wohl ein ziemlich einfacher Akt, sein Geschlecht auf dem Ausweis zu ändern.


    Und das theoretisch alle zwölf Monate.


    Einziges Hindernis um das einfach nur aus Jux und Tollerei zu machen, dürfte dann für viele noch sein, dass auch der Vorname geändert werden muss, sofern er nicht zum gewählten Geschlecht passt laut Behörde.

    Ich denke, dass es aus den Regeln ableitend gemeint ist, da es ja festgelegte Punkte gibt, bei denen ein Freistoß gesperrt ist und es erst auf Pfiff weitergeht.


    Und neben den Dingen wie zB eine zuvor ausgesprochene persönliche Strafe ist es eben auch, wenn der Schütze vom SR fordert, die Mauer auf den korrekten Abstand zu bringen.


    Den Anspruch auf den korrekten Abstand hat der Angreifer ja nunmal und damit einher geht dann auch die Sperrung des Balls, der zuvor sonst ggf. noch frei gewesen wäre, weil eben kein anderer Sperrgrund vorlag.


    Somit steht das Recht auf Sperrung des Balls natürlich nicht wörtlich in den Regeln, aber so lässt sich das zumindest ableiten.


    Wenn auch natürlich der Angreifer nicht will, dass der Ball gesperrt wird, sondern die Mauer gestellt wird. Was aber nunmal im Einklang erfolgt.

    Du hast es schon richtig erfasst


    Stürmer läuft allein auf den Torwart zu, von hinten hält der Verteidiger den Angreifer fest innerhalb des Strafraum gibt rot und Strafstoß.


    Oder gleiche Ausgangslage und jetzt grätscht der Spieler von hinten in die Beine ohne eine echte Chance gehabt zu haben, den Ball zu spielen.


    Handspiel auf der Torlinie evebso rot, wenn ein Tor verhindert werden soll

    Ist da wirklich die Spesenerhöhung der Grund ? Ich meine, eine solche Entwicklung ist absolut erfreulich, aber der monetäre Aspekt ist dafür glaube ich eher weniger verantwortlich.


    Das müsste man sicherlich mal abfragen bei den Lehrgängen, aber wenn es für ein Jugendspiel 20-40€ zzgl Fahrtgeld gibt, dann ist das sicherlich schon ein zusätzlicher Faktor, der einen dann zu einer Anmeldung am Lehrgang veranlasst.


    Wenn es da heißen würde es gibt 10-15€ für ein Jugendspiel, dann ist das nicht sonderlich anziehend für jemanden, der sich noch nicht endgültig entscheiden hat sich anzumelden.


    Also von daher ist es für viele sicherlich nicht der einzige bzw. der Hauptgrund, aber es ist eben auch nicht unwichtig.


    Wo kann sich ein 14 jähriger an einem Wochenende mit 2 Spielen mal eben 50€ dazuverdienen mit verhältnismäßig wenig Aufwand? Mir fällt da jetzt nicht wirklich was ein bis auf die Schiedsrichterei.

    Das könnte man dann ja auch mal dem Ronny Zimmermann mitteilen, der in einer aktuellen Reportage davon ausgeht, dass der monetäre Teil eher weniger wichtig ist bei der Frage, ob jemand Schiedsrichter wird oder bleibt, sondern, dass Wertschätzung und Anerkennung für die Tätigkeit ein höheres Erfolgsversprechen wären als 10€ mehr….naja, offensichtlich ja nicht.


    HR - 7 Tage Schiedsrichter - ab Minute 19:45 der Part dazu

    zettelbox


    bzgl der Jugendspiele des eigenen Vereins kann ich mit dem ambitionierten 96 als Verein sagen, dass das genau andersherum war.


    Es war sogar über die Jahre hinweg in der Jugend sogar gut, dass man die Spiele nicht pfeifen „musste“, da diese regelmäßig klar und deutlich ausgingen, nicht selten zweistellig, vor allem im Jugendbereich F- bis D-Jugend.


    Die Spiele der A-C Jugend sind in der Regel sowieso nie im Kreis gewesen, da die Teams in der Bundesliga oder Regionalliga spielen und demnach auch nicht von jedem Jung-SR gepfiffen werden können.



    Es gab immer mal ein paar Test-Spiele, die man pfeifen konnte, also C-/B-Jugend Regionalliga oder dergleichen, was dann mal was anderes war, aber dabei blieb es dann auch.



    Also dahingehend gibt es in der Jugend sicherlich spannendere Spiele von zwei gleichwertigeren Vereinen, als wenn eine Bundesliga-Talentschmiede gegen den Dorfclub kickt.


    ich habe ja auch nicht gesagt, dass es nie einen Freistoß geben kann, sondern habe das ja in meiner Antwort auch beschrieben, dass es für den Fall eines überharten Einsteigens dennoch einen Freistoß geben kann, auch wenn der Ball gespielt wurde.



    Wir haben deine Szene nicht gesehen, entsprechend können wir hier sowieso keine endgültige Bewertung vornehmen.


    Aber so wie du die Szene beschrieben hast, liest sich kein überhartes Einsteigen des Torwarts heraus und daher vermute ich mal, dass der Torwart sich in der Szene quasi quer in den Ball reingeworfen hat und dabei dann zum einen den Ball berührt hat und zum anderen auch den Angreifer.


    Das ist ja quasi eine Standardszene im 1 gegen 1 und da sehe ich jetzt nicht unbedingt die Wucht oder Härte, die ein Torwart da an den Tag legt, damit aus einem gleichzeitigen Spielen des Balles und Gegners gleich ein Foul draus wird.

    Wenn es tatsächlich zeitgleich passierte und es nicht in irgendeiner überharten Art und Weise geschehen ist, klingt es eher nach Ball gespielt und weiterspielen, als nach Strafstoß.


    Bei einer Grätsche, die den Ball trifft/blockt, wird ja auch meist der Gegner berührt und ggf sogar mit „abgeräumt“, wenn er nicht hochspringt/ausweichen kann und hier geht es ja auch weiter und es gibt keinen Freistoß, wenn der Ball gespielt wird.

    Es ging mir dabei auch nicht um das Protestieren der ganzen Mannschaft bzw. andere damit einhergehende Unsportlichkeiten, sondern nur um den Spieler, der gefoult wurde.


    Wenn derjenige ohne einen Ton zu sagen aufsteht und weiterläuft, selbst also offenbar nicht mit einem Pfiff rechnet, kann man schon davon ausgehen, dass es auch kein Foul gab bzw. es für ihn auch keines war.



    Jeder, der wirklich gefoult wird, dem geht sofort sein Unrechtsempfinden hoch und wird sich zu 100% darüber „beschweren“, dass er gefoult wurde und entsprechend nun auch einen Freistoß bekommen will.


    Das muss noch nicht einmal in die Ufer ausschlagen, dass es unsportlich wird, sondern ist einfach ein normaler Reflex, der dann anspringt und sich auf verschiedenste Arten äußern kann. Aber garantiert nicht dadurch, dass er reaktionslos davonläuft.



    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass viele schon mal den Satz „der wollte doch selbst nicht mal einen Freistoß“, einem Mitspieler entgegneten, der einen Pfiff für seinen Mitspieler forderte und man auf weiterspielen entschieden hat.

    Das ist aber schon immer so gewesen das musste ich als Spieler auch erst lernen.

    Immer schreien und hinfallen, sonst bekommt man keinen (berechtigten) Freistoß.


    Naja, also letztlich ist es doch aber auch genau so.


    Denn wir argumentieren ja eben auch häufig genau damit, wie es Stegemann auch getan hat.


    Wenn sich ein Spieler nicht beschwert, gehen wir in 95% der Fälle auch davon aus, dass es kein Foul/Handspiel/Vergehen gab bzw. dass auch der vermeintlich gefoulte selbst keinen Freistoß dafür haben will.


    Auch wenn es bei dem Spiel nicht zum Geschehenen passt.

    In der Bochum-BVB Szene beschweren sich sofort alle bzw. fordern sofort den Strafstoß, also da ist es nun nicht so, dass da niemand etwas hätte haben wollen.



    Natürlich will man nicht, dass sich Spieler fallen lassen müssen um einen Pfiff zu bekommen. Aber in manchen Situationen ist eben genau das, dann doch das entscheidende „Indiz“, dass ein Vergehen vorlag bzw. der letzte Impuls, der einen zum Pfiff bewegt.



    Das steht so nirgends, erzählt natürlich auch niemand so den Spielern, aber wissen tun wir es ja alle.

    die Frage nach der Wertung eines solchen Spieles ist ja auch nicht ganz unwichtig.



    Solche Becherwürfe treffen die Assistenten ja meist auch eher von den Haupttribünen, also den mehr oder minder neutralen Bereichen, wo sowohl Heim- als auch Gästefans sitzen können.


    Man müsste also erstmal den Werfer einem Verein zuschreiben können, ehe man pauschal gegen den Heimverein wertet (oder gegen die Gäste, wenn es nachweislich aus dem Gästeblock kam).



    Ansonsten, um es auf die Spitze zu treiben, übernimmt das nächste Mal einfach der Verein die Geldstrafen, dem es am meisten genutzt hat, dass eins der beiden Teams nicht gewonnen bzw. gewonnen hat. Oder schickt sogar jemanden „undercover“ dort zu diesem Spiel, um den Abbruch und Wertung zu provozieren.



    In Anbetracht eines mögliches Abstiegs, einer Teilnahme am internationalen Wettbewerb oder dergleichen, wären das dann auch nur Peanuts.



    Also ja, schön und richtig, dass ein Verband sich so hinter die SR stellt, aber es gibt es hierdurch die Möglichkeit, dass Einfluss auf ein Spiel oder eine ganze Saison genommen wird.

    Ich wäre hier auch für Abseits.


    Er leitet zwar einen vermeintlich aussichtsreichen Angriff ein, dieser kann aber nicht aussichtsreich sein, wenn der Angreifer im Abseits steht.


    Dementsprechend kann es auch keinen SR-Ball geben, da ja sonst kein weiteres Kriterium dafür um Raum steht.




    Wäre er nicht im Abseits, wäre das aber mMn ein Beispiel für eben jenen aussichtsreichen Angriff, der eingeleitet wird durch die Berührung des SR.

    - mit langer Hose bzw Unterziehhose in entsprechender Farbe kein Problem


    - entsprechende Kopfbedeckungen sind ebenso möglich, da sie ja auch den Spielern ermöglicht worden sind in Regel 4 / Punkt 4

    @Koz


    Im Artikel ist auch ein Video auf Twitter zu sehen bzw. bei YouTube gibts die auch zu sehen, in dem die Pfosten gekürzt werden.


    Es wird auch erwähnt, dass die Pfosten zu lang gewesen sind. bzw. nicht tief genug im Boden eingelassen waren