Beiträge von machee

    Jungs ich weiß nicht warum ihr es euch so schwer macht, da wird einfach gepfiffen obwohl die Mauer noch nicht richtig steht oder sonstiges unternommen wo schon im Ansatz klar ist, dass der Ärger vorprogrammiert ist. Zynisch wird dann auf die vorhandene Regelkenntnis hingewiesen. Ihr solltet eines nicht vergessen. Die Mannschaften spielen nicht Fußball damit wir pfeifen können und mit unserern Regelkenntnissen prallen können sondern wir pfeifen damit die Mannschaften Fußballspielen können. Habt ihr in der Bundesliga schon mal gesehen, dass nicht gewartet wurde bis die Mauer ordentlich steht. Ein Schiedsrichter sollte immer Neutral sein und dazu gehört, dass bei einem gesperrten BAll beide Mannschaften sich wieder in Position bringen können. Wo ist das Problem, wenn die Mauer noch nicht richtig steht, dann wart ich halt zwei drei Sekunden, na und ???
    Denkt einfach mal darüber nach.

    Nur wenn es Ausnahmen von der Grundsatzregel gibt, dann steht im Regelwerk auch die Ausnahme beschrieben.
    Für technische Vergehen gibt es insgesamt zwei Außnahmeregelungen. Darum wurden diese beschrieben.
    1. Für technische Vergehen (beispielsweise Abseitsstellung oder falschen Einwurf) kann es keine persönlichen Strafen gegen den Spieler geben.
    2. Verwarnungen bei wiederholten Verstößen gegen die Spielregeln (allerdings nicht für technische Vergehen wie Abseits oder falschen Einwurf)
    für 1. bedeutet das, für ein zweimaliges Spielen kann es keine Verwarnung geben.
    für 2. bedeutet das, auch wenn ein Spieler 100 mal im Spiel ins Abseits läuft kann es für ihn keine Verwarnung geben.


    Jetzt muß nur noch geklärt werden, ob es eine spezifische Regelung für die technischen Vergehen gibt.
    Einwurf ist klar beschrieben, bei falschen Einwurf muß der Einwurf wiederholt werden, daher kann es keinen Vorteil geben. Außerdem ist Der Einwurf eine eigene Regel und hat somit vor grundsätzlichen Regelungen Vorrang.
    Abseits ist ebenfalls eine eigene Regel und auch hier ist klar beschrieben, dass bei strafbaren Abseits ein idF erfolgen muß.
    Zweimaliges Spielen hingegen ist in der Regel 12 enthalten und für diese Regel 12 gilt, dass ein Vergehen (und hier wird nirgends unterschieden zwischen technischen Vergehen oder nicht) durch den SR ein Vorteil angewendet werden kann.
    Schlußfolgerung: Für zweimaliges Spielen kann es keine Verwarnung geben (spezifische Regelung für technische Vergehen) aber ich kann die Vorteilsregel anwenden weil es keine spezifische Regelung gibt das ich es nicht darf bzw. das zweimalige Spielen keine eigenen Regel ist die das verbietet und weil zweimaliges Spielen unter die Regel 12 fällt die Vorteilsanwendung erlaubt ist.
    Ich hoffe somit einiges geklärt zu haben.


    und was willst du jetzt mit dem Text sagen ?
    Er sagt doch ebenfalls aus, dass das Spiel weiterzugehen hat, wenn die Mannschaft gegen die ein Vergehen begangen worden ist, aus solch einem Vorteil einen Nutzen zieht.
    Also Vorteil bei einem Vergehen wie z.B. zweimaliges Spielen

    Ich kann zur Not jederzeit einen Spieler als "Ersatzbetreuer" ernennen, wenn der "richtige" Betreuer aus dem Innenraum verwiesen wird. Es gibt keinerlei Bestimmungen wie alt ein Betreuer sein muß, sondern nur geeignet, und dass kann ein 16 Jähriger auch sein, noch gibt es keine Regelung, dass der Betreuer nicht selber Mitspielen darf.

    Ich weiß nicht genau wo das Verständigungsproblem ist, zweimaliges Spielen ist ein Vergehen, dass heißt der SR kann die Vorteilsregel anwenden. Bei den von Macke aufgeführten Beispielen handelt es sich um Spielfortsetzungen welche nicht korrekt durchgeführt wurden. Also:
    Einwurf. Dort kann bei einem falschen Einwurf keine Vorteilsregel angewendet wrden, weil die Spielfortsetzung nicht korrekt war. Spielt aber jemand nach einem Einwurf den Ball ein weiteres mal, dann kann sehr wohl gemäß der Regel die Vorteilsregelung in Kraft treten.
    Es müssen bei einer Regel nicht alle Ausnahmen aufgezählt werden wenn es einen Grundsatz gibt der heißt, dass bei einem Vergehen die Vorteilsregelung angewandt werden kann. Also muß ich nur noch schaun ob es sich um ein Vergehen handelt.
    Im Strafgesetzbuch steht auch, dass ein Mord verboten ist und nicht welche Möglichkeiten des morden.
    Auch verstehe ich nicht warum Macke schreibt es gibt nur Vorteil bei Foulspiel. Wenn z.B. ein AWS den auf den Platz läuft und den Ball aufhalten möchte, es aber ncit schaffft und der Ball geht trotzdem ins Tor, dann zählt doch auch die Vorteilsregelung. Weil es ein Vergehen ist.


    Beispiel von macke:
    TW schiesst den Elfmeter an die Latte. Er berührt den Ball ein 2 mal. Verteidiger spitzelt TW den Ball von Fuss und schlägt einen langen Pass zum eigenen Stürmer, der mutterseelenallein nahe der Mittellinie steht und nun aufs gegnerische Tor rennt.


    Nach eurer Darstellung hat Stürmer Vorteil
    Genau, wäre theoretisch möglich.

    Zitat von DieMacke;100112

    Wenn bei einer internationalen Begegnung oder gar WM der SR solche Entscheidung trifft, wird es wohl sein letztes Spiel gewesen sein.


    Jedoch lasse ich mich gern belehren, wenn jemand mir hier die FIFA Richtlinie schwarz auf weiss zeigt.


    FIFA Regeln Seite 67


    Der Schiedsrichter kann bei jeglichem Vergehen die Vorteilregel
    anwenden.

    Das zweimalige Spielen kann keinen FaD nachziehen, sonst müßte jeder Rückpass bei dem der Torwart den Ball in die Hand nimmt statt ins Tor rollen zu lassen bzw. in die Hand nimmt bevor ein Stürmer ihn erreicht einen FaD nach sich ziehen. Außerdem gibt es bei einer Torverhinderung mit dem Fuß z.B. durch einen AWS auch keine rote Karte.
    Somit dürfte das Thema rote Karte erledigt sein.
    Die Frage ist klar in der SR-Zeitung, in den DFB-Lehrbriefen und im BFV-Heft geregelt. Die Antwort lautet Tor weil die Vorteilsbestimmung angewendet wird. Das Thema "aus einem Vorteil darf sich kein Nachteil ergeben" gilt nur bei der Ausführung eines Freistoßes. Hier wurde aber der Freistoß schon ausgeführt und das zweite Spielen ist somit eine neue Situation.

    Zitat von machee;99328

    darf nicht am Elfmeterschießen teilnehmen !
    Hat jemand nen Lösungsvorschlag zu meiner Frage ?


    Lösung. Wenn ein Torhüter einen FaZ bekommen hat und will nach Ablauf der Strafe wieder ins Tor, darf er erst bei einer Spielunterbrechung wieder rein.

    1. Der Spieler muß bei FaZ 5 Minuten Spielzeit aussetzen. Wenn Halbzeit ist, dann ist auch die Spielzeit gestoppt.
    2. Grundsätzlich darf der Spieler nach Ablauf des FaZ auf Zustimmung des Sr wieder rein.
    Es gibt aber eine Ausnahme :D
    Wer weiß es ?

    Als geprüfter SR solltest du dir die Zustimmung deines Obmannes einholen ob du das Turnier pfeifen darfst, es wird nämlich nicht so gern gesehen, wenn SR einfach "wild" Spiele oder Turniere pfeifen. Zumindest bei uns im Kreis. Ansonsten gelten die Regeln des Veranstalters.

    Ich find`s ja immer sehr witzig, wenn manche dem Trainer die Regeln erklären wollen, flotte Sprüche reißen oder eine großartige Diskussion führen wollen. Wenn der Trainer reinkomt, brauch ich doch nicht am Ort der Behandlung stehen bleiben. Um unnötige Diskussionen zu vermeiden gehe ich doch einfach weg. Dann hören die meisten doch eh auf zu reden. Wenn er natürlich dann noch Zirkus macht, sollte man sich diese nicht gefalen lassen. Wichtig ist aber, dass man schon im Vorfeld präventiv eine Konfrontation vermeidet. Vor allem wenn er lediglich meint ein Foulspiel gesehen zu haben.

    Jetzt stellt sich die Frage, ob der Heimverein eine Strafe bekommen hat. Den wen nur das Spiel neu angesetzt wurde, hat der SR einen Fehler begangen. Schließlich könnte dann jede Mannschaft die z.B. nicht genügend Leute zusammenbekommt einfach die Tore nicht verankern und das Spiel ausfallen lassen ohne Konsequenzen bzw. es gibt dann einfach einen neuen Termin.