Es wird/soll künftig eine klare Trennung zwischen Beobachtungs- und Lehrwesen geben.
Außerdem heißt der DFB-Schiedsrichterausschuss künftig Schiedsrichterkommission
Mich stimmt dieses Interview optimistisch. Er hat einige gute Ansätze, mir persönlich gefällt vor allem die Passage bezüglich Aufstiege. Ich hoffe, dass sich das wirklich bis unten durchzieht und man nicht mit 20 Jahren alle höheren Ambitionen schon halb abhaken kann, weil man "zu alt" wird.
Außerdem ist es sicherlich positiv, dass er Amateur- und Lizenzbereich nicht so strikt abgrenzen will, sondern anscheinend alle Schiedsrichter als eine sportliche Gemeinschaft versteht - das hat er ja öfter so betont, ich habe es anderswo schon erzählt, auch bei einer Gastrede auf unserer 90-Jahre-Feier hat er dieses Denken durchblicken lassen.
Ich hoffe, dass er diese Dinge umsetzen kann, aber dass es eben auch nicht nur die Spitze des ganzen betrifft, sondern wirklich auch in den Landesverbänden ähnlich umgesetzt wird.
Zitat von mfs67227;131603Hier ein =22488&tx_dfbnews_pi4[cat]=120"]aktuelles Interview mit Herbert Fandel zu dem Thema.
Er will eine klare operative Funktionstrennung (Ansetzung, Beobachtung, ..) implementieren, das Lehrwesen auf ein wesentlich breiteres Fundament stellen und auch wieder älteren und erfahreneren SRen mit Ende 20 noch den Aufstieg in die oberen Klassen ermöglichen.
Viele gute Ideen und Ansätze, ich bin mal gespannt, wie es in 2-3 Jahren mit der Umsetzung klappt.
Wenn ältere und erfahrenere SR ende 20 sind, dann haben Ansgar, Pfeifekopp, der Hallenser und ich ja doch noch eine Chance...?? Achso, ich bin ja schon ende 50! 
Die Einteilung und das Beobachtungswesen sollten getrennt werden , dass finde ich auch für richtig. Wobei es als BEO auch mal gut sein kann, einen SR mehrmals zu sehen!
Was aber nicht sein sollte ist, dass ein BEO seine eigenen Assistenten als SR beobachtet und bewertet, hier fehlt mir irgendwie die Objektivität 
Ansonsten bin ich mal gespannt wann man von den Änderungen etwas spüren wird.
Zitat von StefanW;131665... dass ein BEO seine eigenen Assistenten als SR beobachtet und bewertet ...
Irgendwie kann ich Dir gerade nicht mehr folgen 
Aber die Idee von Kanarien hat was, wir sind dann das Senioren-Quartett "Infernale" und rollen die Champignon-Liga von hinten auf!
Wobei ich ehrlich sagen muss, ich habe schon viele gute Ideen und Vorsätze kommen und vor allem wieder gehen sehen; trotzdem würde ich mich freuen, wenn nur ein Bruchteil der Vorhaben in der harten Realität Wirklichkeit werden würde.
Das hört sich vielversprechend an. Und ich bin mir sicher, dass Fandel es druchsetzen wird. Dann gibt es kein Gemauschel mehr.
Zitat von mfs67227;131674Irgendwie kann ich Dir gerade nicht mehr folgen
Stefan meint wohl, dass Gespannsführer, sofern diese auch als Beobachter tätig ist, nicht ihre Assistenten beobachten sollten, oder dürfen.
Soweit ich weiß geht, dass doch auch gar nicht, zumindist im SBFV.
Stefan meint sicher, dass SR, welche nicht mehr als SR tätig sind ihre ehemaligen SRA als Schiedsrichter beobachten. Das hat es schon gegeben, ist aber auch m.E. mehr als unglücklich.
Diese Saison erst mit dem Gespann in dem ich als SRA unterwegs bin erlebt. Die Note, die wir bekamen, war allerdings - ganz objektiv - gerechtfertigt.
Was ich meinte ist folgendes:
Der SR eines (recht festen) Gespanns ist gleichzeitig auch Beobachter und wird als solcher regelmäßig als BEO seiner SRA angesetzt, um diese als SR in anderen Spielen zu beurteilen.
In jeder "Rangstruktur" gibt es Klüngel etc, aber in solchen Fällen ist das oftmal zu offensichtlich. Wenn man bedenkt was man durch geöffnete Augen als Neuer SR in 1 1/2 Jahren alles so mitbekommt, ist das schon schon sehr erschreckend, aber ich wollte nicht als Märtyrer aus dem SR-Wesen austreten müssen
Naja, wo du recht hast.
Bei uns im Kreis ist es bereits so, dass SR-Ansetzer und BEO-Ansetzer verschiedene Personen sind. Bemerkenswert, dass der DFB erst jetzt so weit ist...
Das ist beim DFB auch schon immer so gehandhabt worden.
Volker Roth setzte die SR von der ersten bis zur dritten Liga an, Eugen Strigel die Beobachter für diese Spielklasse.
Wenn das so ist bzw. bereits war, hat sich Fandel aber im oben verlinkten Interview sehr mißverständlich ausgedrückt:
ZitatDFB.de: In welchen Bereichen möchten Sie konkret etwas verändern?
Fandel: Zunächst möchten wir gemäß der formulierten Leitgedanken die Ansetzungsbereiche neu aufstellen. Wer Schiedsrichter oder Beobachter ansetzt, muss neutral sein und darf keine Verbandsinteressen vertreten. Auch müssen beide Ansetzungsbereiche personell voneinander getrennt sein.
Was thetower wiedergibt, ist das bisherige Verfahren, wie es festgelegt worden ist. Tatsächlich sollen aber auch andere Personen, u. a. Herr Amerell, in Ansetzungen von Schiedsrichtern und Beobachtern eingegriffen haben. Auch soll es "Wunschansetzungen" von Beobachtern gegeben haben. Diese Praxis widerspricht dem festgelegten Verfahren.
Daher hat die Festlegung in dem Fandel'schen Arbeitspapier schon eine - wenigstens die Praxis der Ansetzungen - verändernde Bedeutung.