Sperren sind abhängig vom Landesverband. In Hessen ist die Mindeststrafe 2 Pflichtspiele.
Hilfreich wäre, zu wissen in welchem Verband Du pfeifst. Dies kannst Du in Deinem Profil einstellen 
Grundsätzlich werden Sperren in der Strafordnung geregelt. In unserer Strafordnung (FV Rheinland) sind die einzelnen Vergehen aufgeführt mit der entsprechenden Mindeststrafe. Bei Unsportlichem Verhalten ist die Mindeststrafe z.B. 1 Woche, bei Beleidigung (Gegner, SR, Zuschauer) mind. zwei Wochen.
Allerdings wird immer der Einzelfall bewertet. Bei Vorliegen von mildernden Umständen (z.B. beleidigt der Spieler einen Zuschauer, der zuvor provoziert hat) kann die Strafe halbiert werden. Ebenso kann die Strafe bei Wiederholungstätern entsprechend höher ausfallen.
Schriftlich findest Du das -wie bereits gesagt- in der Strafordnung Deines Verbandes. Für den FV-Rheinland also hier
Ist in der Steiermark (Österreich) sehr ähnlich. Bei uns gibt es vergehen, welche mit Rot bestraft werden und dann aber "nur" ein Spiel als Mindeststrafe haben. Mehrere Spiele sind natürlich auch möglich.
Andere Vergehen haben auch höhere Mindeststrafen.
Wie es A_Kappi sagt, es gibt in jedem Verband einen Strafenkatalog, der für jede Art von Platzverweis eine Sperre vorsieht bzw. auch eine Liste von mildernden Umständen. Es muss also jeder Platzverweis für sich betrachtet werden. Siehe z.B. WM 2002, als Ronaldinho gegen England wegen groben Foulspiels vom Platz gestellt wurde und nur ein Spiel Sperre erhielt, weil es zwar ein sehr hartes Einsteigen war, aber aus der Aktion heraus und von der FIFA nicht als rohes Spiel gewertet wurde.
Ich hatte sogar schon eine Rote Karte die nur mit einer Geldstrafe belegt wurde!Nach einem Foul im Strafraum das ich als Notbremse gewertet hatte.
Die FIFA verlangt für 
eine Mindestsperre von 1 Spiel.
Also ich überlasse es komplett dem Sportgericht das zu beurteilen.
Aber ich kenne Sperren von 0-
Gruß
Foxi
Genau so ist es. Manchmal wird der Spieler nicht gesperrt. Schließlich sind wir nicht bei der FIFA sondern in Bayern
Zitat von almiko;110240Die FIFA verlangt für
Wo steht das?
Die Frage hatte ich befürchtet! 
Ich bin aber fündig geworden:
ZitatEin Feldverweis führt, auch wenn er während eines abgebrochenen
und/oder annullierten Spiels erfolgt, immer zu einer automatischen
Sperre für das nächste Spiel. Die Dauer der Sperre kann von der
Disziplinarkommission verlängert werden.
Quelle (Artikel 18): http://de.fifa.com/mm/document…0/02/75/disco_2009_de.pdf
Ich gebe vorsorglich zu, dass das Dokument für von der FIFA organisierte Spiele gilt. Nach meiner Erinnerung hat es die FIFA aber in der Vergangenheit mißbilligt, wenn nationale Verbände von dieser Regelung abgewichen sind.
Bei uns im Kreis ist mir auch kein Fall bekannt, wo ein Spieler nicht wenigstens 1 Spiel Sperre bekommen hätte.
Super das du es gefunden hast, ich hatte es nähmlich nicht.
Bin der Meinung, dass es in der Bundesliga mal einen Feldverweis gegen Barbarez (im Trikot des HSV), SR war m.E. nach Hellmut Krug. Der lag damit so daneben, dass keine Sperre erfolgte.
Der Fall Barbarez war eine der ganz seltenen Ausnahmen, die Dr. Rainer Koch 2003 nachträglich so begründete:
ZitatDie Aufhebung der automatischen Sperre nach einem Feldverweis ist und bleibt die absolute Ausnahme. In meiner bislang fünfjährigen Amtszeit als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts ist dies erst der zweite Fall. Der bislang einzige Fall war der Feldverweis gegen den Hamburger Sergej Barbarez am
5. Mai 2001 im Spiel Hamburger SV gegen den 1. FC Kaiserslautern. Schon in dieser Entscheidung hatte das DFB-Sportgericht grundsätzlich ausgeführt, dass ein „Freispruch“ nur dann in Frage kommt, wenn ein Feldverweis nicht nur „strittig“ ist, sondern „eindeutig und zweifelsfrei“ auf einem „offensichtlichen“ Irrtum des Schiedsrichters beruht. Dies kann bei einem Irrtum bezüglich des am maßgebenden Vorfalls beteiligten Spielers der Fall sein, oder wenn ohne jeden Zweifel bewiesen ist, dass keinerlei Regelwidrigkeit vorlag. Nachdem damals Schiedsrichter Hellmut Krug und im aktuellen Fall Schiedsrichter Herbert Fandel nachträglich erklärt haben, dass sie bei ihrer Entscheidung einem Irrtum unterlegen sind, und durch die Fernsehbilder belegt wird, dass keinerlei Regelwidrigkeit vorlag, konnte in diesen beiden Fällen die automatische Vorsperre durch den Einzelrichter aufgehoben und das Verfahren eingestellt werden.
In unserem Landesverband gilt laut § 37 Abs. 3 RuVO:
ZitatFeldverweise auf Dauer unterliegen in jedem Fall einer Sperrstrafe.
