Bayern - Hoffenheim, 1. Spieltag

  • Zitat von Ricardo;107383


    Mit Leverkusen : Mainz war ein Fehlentscheidung von SRA Leichner.


    Er hat falsche Abseits angezeigt zu 2-3.
    Normalerweise musste der Tor gegeben, denn Gekas nicht Abseits stand.



    sorry, kurzes off-Topic:
    Entscheidung war richtig, denn Kießling stand im Abseits und ließ einen Mainzer auflaufen --> akives Abseits (das wurde vom SRA angeziegt) und nicht Gekas.


    btt;)

  • Eugen Striegel hat sich nun zum Thema geäußert.


    Er ist klar gegen die Torkamera, aber für den Chip in Ball, der aber leider von der FIFA abgelehnt wurde. Er nahm auch zum Spiel Leverkusen - Mainz Stellung (DFB).

  • Zurzeit geistern drei Möglichkeiten durch die Welt, dieses Tor-Problem zu lösen.
    1. Torkamera, die zwangsläufig zu einem Schiedsrichter auf der Tribüne führt bzw. dem Vierten Offiziellen übergeben würde. Das wiederum führt zu Verzögerungen und im Eifer des Gefechts sind auch hier Fehler niemals ausgeschlossen.


    2. Torrichter, also der Test in der Europa League. Auch da sind menschliche Fehler niemals ausgeschlossen und zu viele Köche verderben bekanntlich den Brei.


    3. Der hartnäckigste Vorschlag ist der Chip im Ball, der mit Sicherheit sehr sinnvoll sein kann – auch wenn ich glaube gelesen zu haben, dass auch hier Schwierigkeiten im Praxistest aufgetreten sein sollen. Letztlich wird die Diskussionen aber, wie Manfred sagt, verlagert. Könnte man mit dem Chip nicht auch knappe Aus-Entscheidungen klären? Oder vielleicht sogar Sensoren in den Schuhen/Trikots, die im Ball die letzte Berührung speichern und alle Probleme lösen?


    Letztendlich muss man aber festhalten, dass überall, wo Menschen am Werk sind, Fehler passieren und auch irgendwo gut sind. Trainer, Manager, vor allem Spieler – alle machen sie ihre Fehler, ob es nun der falsche Transfer ist, eine schlechte Taktik, eine vergebene 100 %ige Chance oder eine Undiszipliniertheit, wie sie van Bommel gezeigt hat.
    Der menschliche Schiedsrichter hat den großen Vorteil, logisch denken zu können, aber auch mit Verstand und Gefühl beurteilen zu können. Natürlich kann da auch mal was falsch eingeschätzt werden, aber so ist der Fußball und so ist das Leben.
    Ich denke, man kann es sich tatsächlich etwas leichter machen mit dieser technischen Hilfe beim Tor. Allerdings bleibt hierbei klar eines zu bedenken: Fußball soll und muss ein menschliches Spiel sein, kein technikgesteuertes Kommerz-Produkt. Man muss akzeptieren, dass viele Dinge im Fußball einfach nicht perfekt sein können und auch nicht sollen.
    Ich bin mir deshalb arg unsicher, ob so ein technisches Hilfsmittel langfristig etwas bringt. Es beseitigt zwar diese blöden Situationen, aber wie viele gibt es davon schon? Vielmehr führt es zu den o.g. Diskussionen und weiterführenden Problemen, die dem Fußball mit Sicherheit sehr viel von seinem Charakter nehmen und letztendlich auch uns Schiedsrichter auf dem Feld auf lange Sicht gesehen mehr oder weniger überflüssig machen. Mit all den Möglichkeiten der Technik können sich auch drei Leute als Jury auf die Tribüne setzen, bei Ermessensentscheidungen entscheidet die Mehrheit und außerdem steht dann garantiert auch nie mehr ein Unparteiischer bei dem Pass im Weg, der mit Sicherheit das Siegtor eingeleitet hätte…

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Eine Szene beschäftigt mich noch aus der 2. Halbzeit: Badstuber gegen Carlos Eduardo. Badstuber kommt in vollem Lauf mit gestrecktem Bein und Stollen voraus. Trifft zwar den Ball aber anschließend ziemlich wuchtig den Knöchel. Für mich ist das an der Grenze zum rohen Spiel.

  • Bei der Szene war ich ausnahmsweise mal mit dem Kommentator einer Meinung: Badstuber geht hart rein, aber ganz klar mit dem Ziel, den Ball zu erreichen, den er, wie du ja selbst sagst, auch als erstes trifft. Man konnte zwar auch sehr deutlich sehen, dass danach sofort der Knöchel des Gegenspielers getroffen wurde, aber ich persönlich sehe das nicht als Foul, sondern als riskantes und hartes, aber faires Tackling.
    Wobei natürlich klar ist, dass wenn er hier den Ball nicht trifft, sondern nur den Fuß, ein Platzverweis auf jeden Fall infrage kommt.

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

  • Da möchte ich Dir widersprechen. Wenn er fast gleichzeitig auch den Gegenspieler trifft, ist das meiner Meinung nach ein Foul . Rot ist sicher nicht gerechtfertigt, weil er den Ball spielt, aber Gelb wäre eine Überlegung wert.

  • Auch wenn mich jetzt sicher wieder einige Steinigen werden. Ich sage in der Bundesliga ist weiterspielen okay, in der Bezirksliga pfeife ich und :gelbe_karte:


    In der Bundesliga war das ein gewolltes Tackling, welches dem Ball galt. In der Bezirksliga schaffen die das nicht.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !