SZD Nijmengen- HSV

  • Habt Ihr das gesehen?
    Wie kann der SR da noch weiter pfeifen?

  • Für mich völlig unverständlich, dass dieses Spiel überhaupt 90 Minuten dauerte... Da wird der SR von einem Gegenstand am Kopf getroffen und blutet. Hier hätte für meinen Geschmack das Spiel abgebrochen werden müssen. Immerhin hat es auch eine Signalwirkung. Hier liegt ein tätlicher Angriff auf den SR vor und ich finde es nicht gut, dass der Angriff auf den SR so verharmlost wird.

  • Wenn er sich noch in der Lage fühlt das Spiel weiter zu leiten, kann er dies doch auch tun. Vielleicht wurden ja danach Sicherheitsvorkehrungen getroffen.


    So schlimm war die Verletzung ja auch wieder nicht. Lutz hat doch auch mal in Duisburg so ein Ding abbekommen.

  • Wann soll ich denn dann noch abbrechen?
    Lies Dir mal die Gründe durch, mit denen andere User hier Spiele abbrechen wollen.
    Für mich völlig indiskutabel da noch weiterzupfeifen.

  • Der SR wurde getroffen und somit tätlich angegriffen.
    In diesem Fall hat er sogar eine Platzwunde davon getragen.


    Unverständlich, hier zu Ende zu pfeifen.

    Daran sind nur die Schiedsrichter Schuld, da bin ich ganz selbstkritisch.
    (Markus Osthoff)

  • Sven, da gebe ich dir auch recht. Aus objektiver Hinsicht hätte der SR das Spiel wegen eines tätlichen Angriffs abbrechen dürfen.


    Jedoch hat unser Lehrwart uns mehrmals mitgeteilt, dass man das Spiel auch weiterleiten kann, sofern man sich dazu in der Lage fühlt und der Einsicht ist, dass ein weiterer Vorfall auszuschließen wäre.


    So hat sich eben Scheffrin entschieden. Warum? Das wird vermutlich sein Geheimnis bleiben.

  • Er hat es weiter geleitet-meiner Meinung nach-um in der UEFA und FIFA Liste weiter nach vorne zu kommen.


    Mag sehr ketzerisch klingen-aber ich kann mir keinen andern Grund vorstellen.


    Ich finde das sogar peinlich für alle anderen SR, die nächste Woche angespuckt werden und das Spiel-zu Recht-abbrechen!

  • Das erinnert mich auch total an den SR Anders Frisk der ja bei der Partie Rom - Kiev 2004/2005 einen Gegenstand gegen den Kopf bekam und schwer blutete. Da wurde das einzig richtige gemacht und abgebrochen.


    Aber das er hier weitermachte und dazu auch noch, wo noch Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurden, versteh ich nicht.

  • Naja-es ist ja fast alles gesagt.
    Der SR hat einen Gegenstand an den Kopf bekommen, geblutet wie Sau, und hat nach Behandlung weitergepfiffen.

  • kimsp


    So wie ich mitbekommen habe, wurden beim Stande von 0:2 für den HSV viele Gegenstände von den Zuschauern auf das Spielfeld geworfen. Darunter gehörten Feuerwerkskörper und Feuerzeug. Durch die Würfe wurde auch der SR an den Kopf getroffen und musste behandelt werden.


    Er hat nicht das Spiel abgebrochen, sondern es bis zum regulären Schluss weitergeleitet.


    Die Frage nun: Warum? ;)

  • Von der Außenwirkung her völlig unverständlich, dass kein Abbruch erfolgt ist.

    'Dann würden einigen Stammtischen die Themen ausgehen.' (Hoffenheims Verteidiger Christian Eichner über die Folgen einer Einführung des TV-Beweises)

  • Also wenn das Zeug nicht von den HSV Fans kam, wollte er diese vllt. nicht belohnen, da diese es ja offensichtlich auf einen Spielabruch angelegt hatten.
    Welchen zweck beide Seiten damit verfolgten kann ich jedoch auch nicht verstehen.

  • Die giftige Atmosphäre war ja das ganze Spiel schon da! Für mich völlig unverständlich,warum hier nicht abgebrochen wurde..!!

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Ich habe auch gestern gesehen im Spiel . NEC Nijmegen droht Nachspiel und der UEFA will eine Platzsperre und Geldstrafe für die Holländer . Aber die Fans von Nijmegen haben die Münzwurf geworfen an den Kopf gegen der SR Darko Ceferin . Das fand ich nicht so gut für die Fans werfen gegen der SR ! :flop:

  • Ist für mich ehrlich gesagt absolut unverständlich,
    dass dieses Spiel nicht abgebrochen wurde.


    Warum der Kollege das Spiel wieder fortsetzte bleibt wohl sein Geheimnis,
    wobei Sven meine Vermutungen auch bekräftigt.

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Die andere Frage ist ob nicht weiter gepfiffen, hat um weiter Ausschreitungen zu vermeiden! Für mich die einzige Möglichkeit nicht ab zubrechen!

    Es gibt Leute, die denken Fußball ist eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly)

  • Sorry, aber wäre das unser Problem ?


    Für die Vermeidung weiterer Ausschreitungen ist der Sicherheitsdienst verantwortlich,
    und nicht der SR, der wie eine "abgestochene Sau" noch das Spiel zu Ende pfeift :mad:

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Wenn der Schiedsrichter die Möglichkeit sieht, das Spiel ordnungsgemäß zu Ende zu bringen, sollte er diese auch wahrnehmen. Das setzt natürlich voraus, dass er sich geistig und körperlich dazu imstande sieht und die Sicherheitslage wieder unter Kontrolle ist und bleibt (was man zugegeben nicht immer vorhersehen kann.) Solche Vorkommnisse sind zum Glück Einzelfälle, daher finde ich es richtig, dass der betroffene Schiedsrichter jeweils alle Umstände bei seiner Entscheidung berücksichtigt.


    Ein Beispiel aus der Bundesligageschichte möchte ich anführen. (SR-Zeitung 3/1991, S.17, Artikel von Rudi Kremsreiter)


    "Im Bundesligaspiel Kaiserslautern - Wattenscheid wurde SR Dr. Umbach in einer Spielruhe von einem mit Wucht geworfenen Feuerzeug so schwer am Kopf getroffen, dass er für kurze Zeit bewusstlos zu Boden stürzte. Wieder bei Bewusstsein, setzte er das Spiel fort. (...) Sie (seine Entscheidung) kann diskutiert, aber nicht beanstandet werden. Der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses, Johannes Malka, hat dazu (...) ausgeführt: 'Schiedsrichter Dr. Umbach hätte die Unterstützung des DFB-Schiedsrichterausschusses gehabt, auch wenn er das Spiel abegrochen hätte.'
    Sicher ist der Vorgang kein Präzendenzfall. Jeder Schiedsrichter muss seine Entscheidung, ob er das Spiel abbricht, selbst treffen. (...) Nach Aussagen der Bundesligaschiedsrichter hätte die Mehrheit das Spiel abgebrochen. (...)"


    Ferner wurde in dem Artikel behandelt, welche Faktoren in dem geschilderten Fall bei der Entscheidung des SR eine Rolle gespielt haben könnten und welche Faktoren für einen Spielabbruch gesprochen hätten.