erstmal:
dummer Stürmer!! Wenn ich in der Situation bin lauf ich dem TW in die Arme, fall um und schrei dabei laut... aber egal...
Nun... die Frage ist nicht leicht zu beantworten. Aber da ich keinen Körperkontakt habe muss es ein indir. FS sein und gelb oder rot... da bin ich mir jetzt nicht sicher. Wenn ich rot zeige hab ich es von seiten des Publikums leichter^^
Ich schließe mich auch den Vorrednern an, dass der Torwart durch ein Handspiel im eigenen Strafraum kein Tor im Sinne einer "Notbremse" verhindern kann. Da der Schienbeinschoner jedoch als verlängerte Hand zählt und dies somit eine Unsportlichkeit ist, gibt es als persönliche Strafe nur die VW. Spielstrafe bei einer Unsportlichkeit ist idF am Tatort, also wo der Torwart den Ball mit der verlängerten Hand berührt.
Auch schließe ich mich jambala an, dass durch gefährliches Spiel ein Tor verhindert werden kann, siehe sein Beispiel des Scherenschlags am Stürmer. Also hier idF am Tatort plus den FaD. (Gab glaub ich eine ähnliche Situation bei der EM - Türkei gegen Tschechien??? - wo den Tschechen diese Notbremse verwehrt wurden und die Türken das Spiel noch drehen konnten.)
Und beim zweiten Beispiel von jambala gibt es meiner Meinung nach idF gegen den Torwart wegen Sperren ohne Ball und den FaD aufgrund der Torverhinderung. Beim Kontakt, wie von Ginssuart geschildert, ist es Halten und es gibt dementsprechend einen Strafstoß (plus natürlich den FaD).
Beim Saisonregeltest des BSA Alster lautet die aktuelle Frage:
Der Torwart "kniet" auf der Torlinie (zwischen den Pfosten) und will einen seiner Schienbeinschoner richtig anziehen. Als er hochschaut, sieht er, wie der Ball auf sein Tor fliegt. Durch eine Reflexbewegung kann er mit dem Schienbeinschoner in der Hand den Ball gerade noch über die Latte abwehren. Wie ist zu entscheiden?
Die zugehörige Antwort:
Beim Torwart kann es sich im eigenen Strafraum ja nicht um ein Handspiel handeln. Da er aber den Ball mit dem Schienbeinschoner in der Hand abwehrt, handelt er unsportlich. Deshalb ist der Torwart zu verwarnen und das Spiel ist mit einem indirekten Freistoß dort fortzusetzen, wo der Torwart den Ball mit dem Schienbeinschoner abgewehrt hat. Da dies aber innerhalb des Torraumes geschah, verlegen wir den Ort der Spielfortsetzung auf die Torraumlinie.
Genau. Die Antwort ist völlig richtig. Ein Torwart kann für ein "Handspiel" im eigenen Strafraum nicht die 
sehen. Ein Strafstoß ist ebenfalls nicht möglich.
schön das wir das endlich geklärt haben.. 
Ok, danke Stefan.
Ich habe das mal verfolgt und fande eigentlich fast alle Argumente überzeugend, zumal ich mir selbst nie wirklich sicher war.
Das haben wir jetzt aufgeklärt, also kann ein Mod das Thema schließen (bevor noch einer auf die Idee kommt, hier zu geben;))
Ich greif jetzt hier nochmals auf, da die Frage gerade in unserem Regeltest drankam...
ZitatDer Torwart hat in seinem Strafraum einen Schienbeinschoner in der Hand, als der Ball auf sein Tor fliegt. Er wehrt den Ball mit dem Schienbeinschoner ab. Entscheidung?
Ich habe als Antwort bisher dort stehen:
ZitatWeiterspielen (Schienbeinschoner gilt in diesem Fall als „verlängerter Arm“, Handspiel des TW jedoch erlaubt)
In den Regeln des bayerischen Fußballverbandes steht unter den Kommentaren zu Regeln 12 bei Handspiel:
Zitat- ...
- hält ein Abwehrspieler im eigenen Strafraum einen Schienbeinschoner in der Hand und stoppt damit den Ball, so ist auf Strafstoß zu entscheiden. Der Schienbeinschoner wird als "verlängerte Hand" angesehen. Bei Verhinderung einer klaren Torchance ist neben dem Strafstoß der FaD auszusprechen!
Somit argumentiere ich mal dahingehen, dass man den Schienbeinschoner weiterhin als verlängerte Hand sehen könnte, und man das Spiel somit weiterlaufen lassen müsste...
Zwar heißt es Abwehrspieler, jedoch wird der Torwart ja bei der Abseitsregel auch als Abwehrspieler bezeichnet...
Habe ich irgendwo sonst etwas überlesen?
Persönlich würde ich ja auch zu der Variante mit 
wegen der Unsportlichkeit und einem idF tendieren, wenn ich allerdings nach der Regel argumentiere, müsste ich eben weiterlaufen lassen...
Allerdings könntest du deinen IDF und auch noch in den Regeln "herauslesen", denn du könntest ihn für seinen Spieleingriff mit Ausrüstungsmangel verwarnen und einen IDF aussprechen (ist mir gerade ja eingefallen, dass man das eig. auch als Ausrüstungsmangel und damit Regelverstoß ahnden sollte, da er es ja willentlich tut, also unsportlich!?).
Hallo.
Schaut doch einfach mal in den letzten Post von Stefan (#23) von diesem Thread...
Nix für ungut...
Ich habe die Antwort natürlich gelesen, jedoch denke ich, dass auch Bezirksschiedsrichterausschüsse Fehler machen können...
Deswegen wollte ich fragen, ob es da noch eine andere Regelauslegung gibt...
Dafür brauchst Du eigentlich nur eine Frage zu beantworten: Darf der TW (oder sonst ein Spieler) während des laufenden Spilel einen Gegenstand in der Hand halten und dabei ins Spiel eingreifen?
Wegen Ausrüstungsmangel unterbrechen und verwarnen-das finde ich aber gewagt.
Obwohl-je länger ich darüber nachdenke:
Ich untebreche ja auch beim Spielen ohne Schuh-jedoch gibt es hier keine VW mehr.
Ok, aber ich habe noch ein Argument:D:
Er zieht sich den Schienbeinschoner/Schuh in deinem Fall doch mit Absicht aus, das finde ich unsportlich=>
Für den grundsätzlich geschilderten Fall natürlich gelb.
Meine Skepsis bezogen sich auf Deine Idee den Ausrüstungdmangel genrell zu verwarnen.
Also meine spontane Antwort wäre + i.F.
Begründung: Unsportlichkeit, weil er den Ball mit einem Gegenstand aufhält.
Also, nur, um das noch einmal klar zu stellen: Die Antwort ist schon gegeben (+IDF), siehe Stefans Post.
Jetzt wird noch nach der passenden Regel/nach einer alternativen Regel gesucht, wen ich das richtig sehe.
er bekommt die rote karte und es wird ein indirekter fs gegen ihn ausgesprochen (torraumregel beachten)
kein Strafstoß, weil er im strafraum ja "erlaubt2 hand nehmen dürfte
hoffe die frage ist beantwortet