KJSK

Für was steht denn die Abkürzung KJSK?

Kreisjugendspruchkammer.

Was es nicht alles gibt! *staun*

Das kommt auf die Besetzung der Kammer an. Wenn die richtigen Leute da sitzen, werden sie dich und die anderen Zeugen schon richtig "auseinanderpflücken".

Aber normalerweise hast du nichts zu befürchten, solange du deine Wahrnehmungen vollständig und wahrheitsgemäß wieder gibst. Fertige dir am besten vorher ein Gedächtnisprotokoll zu dem Vorfall an und halte dich an die Ausführungen deines Sonderberichts.

Wie Stefan schon sagte, immer schon ruhig bleiben, es reißt dir keiner den Kopf ab (außer der Täter). Mal eine Skizze wie so eine Verhandlung abläuft:

- Vorstellen der Kammer
- Überprüfung der Anwesenheit
- Belehrung der Wahrheitspflicht
- Dann verlassen alle, bis auf den Täter den Saal.
- Täter wird vernommen.
- Zeugen werden in den Saal gerufen und vernommen.
- Der SR wird in den Saal gerufen und vernommen.
- Der Gegner wird in den Saal gerufen und vernommen.
- Eventuell werden Personen nochmal vernommen, wegen zusätzlichen Fragen, die entstanden sind.
- Alle müssen den Saal verlassen, damit die Kammer ein Urteil bilden kann.
- Alle werden wieder in den Saal gerufen und das Urteil wird bekannt gegeben.
- Begründung wird verlesen (wenn gewünscht).
- Unterschreiben des Urteils, wenn Rechtsmittelverzicht.
- Tagung wird für Beendet erklärt.

Ein paar Tipps für dein Verhalten vor der Kammer:

- Stell dich vor, wenn du am Anfang in den Raum kommst und begrüße die Kammermitglieder
- Komm in gepflegter Kleidung.
- Bring deine Notizkarte vom Spiel vorsichtshalber mit.
- Lies dir deinen Sonderbericht vorher noch einmal seeehr genau durch und schildere das dann genau so.
- Vermeide, wie im Spielbericht, Aussagen wie z.B. "absichtlich"

Um was für eine Spruchkammer geht es denn?
Tätlichkeit? Spielabbruch?

Zurück zur Frage...
Meine Erfahrungen mit Spruchkammern waren immer gut. Wenn du dich an den tatsächlichen Sachverhalt hältst, ist die SK sofort auf deiner Seite und die Täter stehen in der Schusslinie, nicht du.

Zitat von Albert Michael;53857

Konkreter Fall.

Zwei Aktive 1.Mannschaftspieler erhielten wegen Schiedsrichterbeleidigung und antrohung von Schläge gegenüber dem SR auf einem Hobbyturnier die Rote Karte
Es wurde eine Meldung an den Verband gemacht.Die Spieler wurden von der Spruchkammer für 3 Spiele gesperrt ist in Ordnung.Der Verein legte Protest ein ich wurde zum Verbandsgericht vorgeladen,konnte zu diesem Zeitpunkt leider Beruflich nicht hatte dies auch gemeldet.

Die Spieler wurden freigesprochen,obwohl damals die komplette Halle das vergehen mitbekam und Vorstandsmitglieder des Vereins anwesend waren.

Soviel zu den Urteilen der Verbandspruchkammer,die seiner vorigen Spruchkammer und dem Schiedsrichter auf gut deutsch in den Arsch tritt.

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Ein Hobbyturnier ist denke ich eher privat organisiert und hat mit dem Kreis/Verband nicht viel zu tun. Bin mir also nicht sicher ob du da überhaupt gesperrt werden kannst. Werden ja keine Pässe o.Ä. benötigt.

Vorsicht, auch dieses kann verbandsspezifisch sein!

Ah, wird endlich verhandelt. Dann wird es ja nun endlich Zeit, dass der Spieler bestraft wird. Berichte mal, wie die Verhandlung war und das Urteil ausfiel.

Endlich Zeit? Endlich verhandelt? Ich finde, zwei Wochen nach den Geschehnissen ist eine enorm schnelle Zeit!

Weiß ich doch. Ich meinte damit, dass der Spieler jetzt seine Strafe kriegt. Dass es 2 Wochen dauert ist für untere Sportgerichte eine schnelle Bearbeitungszeit.

Bei uns beläuft sich die Zeit bis eine Verhandlung in der KJSK angesetzt wird um die 2 Monate, da sie grade mal 2 Stunden die Woche zusammenkommt und die Anzahl an Fälle bei den vielen Jugendspielen das weit übersteigt.

Und wie ist es gelaufen?

Edit: habs schon im anderen Thread gelesen Muss aber sagen, dass 12 Monate VIEL(!!) zu wenig sind!