Unterschrift

Gibt es dafür Vorschriften?
Also im Jugendbereich ist das im FVN so üblich, dass die Spieler(Kinder)
mit Vor- und Nachnamen unterschreiben. Aber bei den Senioren
weiß ich das nicht. Uns schreibt ja auch keiner vor, wie wir den
Personalausweis zu unterschreiben haben.

Wikipedia sagt:

Zitat

Zur Namensunterschrift reicht die Verwendung des Nachnamens aus. Zulässig ist auch die Unterschrift mit einem Teil eines Doppelnamens oder mit einem tatsächlich geführten Namen (Pseudonym), sofern die als Aussteller in Betracht kommende Person ohne Zweifel feststeht (BGH NJW 1996, 997). Die alleinige Verwendung des Vornamens genügt grundsätzlich nicht. ...
Die Unterzeichnung mit ... den Anfangsbuchstaben, den Initialen (so genannte Paraphe) sind keine Unterschrift BGH NJW 1967, 2310. Auf die Lesbarkeit kommt es nicht an, jedoch muss der Schriftzug Andeutungen von Buchstaben erkennen lassen BGH NJW 1987, 1334, OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 946. ...
Eine Unterzeichnung, die nicht mit der Namensunterschrift, sondern mit einem bloßen Handzeichen – das bekannteste sind drei Kreuze – erfolgt, bedarf der Beglaubigung durch einen Notar (§ 126 BGB).
Die Rechtsprechung stellt strenge Anforderungen an die Lesbarkeit einer Unterschrift. Einseitige Willenserklärungen (z. B. Kündigung, Anfechtung, Aufrechnung) sind unwirksam, wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind.
Erforderlich, aber auch ausreichend ist ein die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnender individueller Schriftzug, der einmalig ist, entsprechend charakteristische Merkmale aufweist und sich als Wiedergabe eines Namens darstellt (BGH NJW 1987, 1334, OLG Düsseldorf NJW-RR 1992, 946)
Drei lesbare Buchstaben reichen aus, um eine rechtswirksame Unterschrift zu leisten. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main entschieden (Az: 17 U 166/04). ...Drei Buchstaben würden meist dazu ausreichen. Mit weniger Buchstaben könnten die Schriftzeichen auch als nicht rechtswirksame Handzeichen oder Paraphe gewertet werden.

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Bei uns gibt es gar keine Unterschriften mehr am Spielerpaß. Es wird gerade umgestellt auf neue Scheckkartenformat Ausweise. (Plastikkarten)

Wobei das Karterl auch nur noch zur Identifikation (Bild) des Spielers da ist im Zweifelsfall.

Wir haben seit einem Jahr nur noch ein Online Computersystem bei den Spielberichten. Keine schriftlichen Berichte oder Anzeigen oder sonstwas mehr! Vom Kinderspiel bis zur Kampfmannschaft! Alles von der Ansetzung bis zur Abmeldung läuft über ein Onlinesystem im Internet ab!

Das System sperrt automatisch Spieler die nicht Spielberechtigt sind, und zeigt Fehler auf, wenn wir falsche eingaben machen: zBsp Spieler 9 schiesst Tor in der 53 Minute, obwohl er 5 Minuten vorher ausgetauscht wurde usw. usw.!

Kein verspätetes Abgeben des Spielberichtes mehr! Sofortige Statistiken und Tabellenstände in allen Klassen. Einfach nur Traum sag ich euch! Die sparen sich bei den Verbänden damit Massen an Mitarbeiter auf Dauer!

Der Kontakt mit den Vereinen hat sich auch ein wenig verbessert deswegen, weil jeder nach dem Spiel weg will und sein Passwort zur Bestätigung eingeben muss. Das geht nur schnell, wenn gut zusammengearbeitet wird und keiner Stress macht!

Siehe Datenservice: http://www.fussballoesterreich.at/fv/datenservice/displayDatenservice.pu?verband=O

@redfer: Respekt. Wer zahlt das System? Der Verband oder die Vereine?

In Deutschland müssen die Ergebnisse bis zu einem bestimmten Termin im DFB Net eingegeben werden.

Die Software steht ja im Netz, deswegen braucht da ja von niemanden was installiert werden. Ich glaube die Software hat nicht allzuviel gekostet, weil nun alle Verbände nachgefolgt sind. Wird aber auch laufend verbessert.

Entwickelt wurde das von den Verbänden. Die Vereine müssen nur ihre Admins und User ausbilden. Jeder Verein muss sich halt einen Laptop mit UMTS oder HSDPA Karte zulegen. Ich glaube aber GSM geht auch gerade noch. Kostet in Summe nicht viel.

Es spart halt viel Zeit und Mühen für jeden Beteiligten. Am Anfang haben gerade die ganz alten (>55) Schiris schon ans aufhören gedacht. Wir brauchen aber jeden Einzelnen, weil wir so wenig haben und nun sind nebenbei viele von denen die reinsten Internetfreaks geworden.

Es gibt kaum Probleme, weil ja stets mindestens 3 Personen (Heim/Gastverein und der Schiri) sich mit der Materie auskennen sollten. Mindestens einer kennt sich dann immer hundert Prozent aus. Der Schiri muss halt immer kontrollieren, bevor er sein Passwort gibt.

Die Ausnahme ist nur, in den ersten beiden Ligen von oben läuft es nicht, die brauchen bei uns mit allen immer etwas länger! gg

Das klingt in der Tat nicht schlecht. Da seid ihr uns wohl etwas voraus, was man von eurer Nationalmannschaft z.B. nicht behaupten kann

"Spielbericht online" gibts ja bei uns auch schon (in Niedersachsen in der Verbandsliga, ab nächster auch ab Bezirksoberliga). Wird in den nächsten Jahren auch auf untere Klassen ausgedehnt, bin ich überzeugt. Vom Ablauf ähnlich wie von Redfer beschrieben, bloss wird hier auch noch ein Spielbericht in Papierform zusätzlich abgeschickt an die spielleitende Stelle.
Die Sache mit den Spielerpässen in Chipkartenform find ich richtig innovativ und mal zu Ende gedacht.

laptop ist nicht pflicht, geht auch jeder andere pc, weil es ja eine internetplattform ist. in manchem kaff, gibts aber keinen festnetzanschluss und da haben die dann halt in der schirikabine einen laptop drinnen.

es wurde da ein vertrag über das ganze bundesgebiet mit einer hard und software firma incl. service abgeschlossen. ich glaube so ein laptop kostet mit allem drum und drann 600 euronen. unser ausschuss hat auch 4 stück bekommen, weil auch die besetzer alles von zuhause oder arbeit aus machen.

das mit der aufstellung ist kein problem, weil die mannschaften im hintergrund schon zuhause eine voraufstellung machen können. da brauchen die nur auf einen knopf drücken und die ganze mannschaft ist aktiviert und gleich geckeckt, ob die auch spielberechtigt sind wegen der summierten gelben und eventuellen roten usw. wenn ein spieler nicht spielt, muss er halt noch korriegiert werden. es geht in summe aber schneller, als früher mit dem handgeschriebenen zettel.

auch die namen der schiris stehen natürlich da schon drinnen, weil die besetzung da inclusive ist.

für uns schiris ist halt auch gut, dass wir uns im internet auch bei urlauben direkt im system abmelden können innerhalb von festen fristen.

der ausschlussbericht und anzeigen soll nicht beim verein gemacht werden. die werden dann im nachhinein vom schiri zuhause, bei der arbeit oder im internetcafe erstellt. da ist gut, wenn man ein bisschen ruhe hat und sich alles nochmal durchliest, bevor man das abschickt.

beim strafausschuss arbeiten die dann auch wieder nur noch mit dem laptop. nix mehr schriftliches! die urteile gibt es auch nur noch im system!

unterm strich gibt es halt fast nur vorteile und riesen einsparungspotential. für statistiker ein paradies, weil jeder auf die daten zum lesen zugreifen kann.

für mich gibts nur einen nachteil. es kostet mit sicherheit eine anzahl an arbeitsplätzen. es wurde zwar deswegen keiner bei den verbänden gekündigt, aber ich denke schon, dass der eine oder andere nicht mehr nachbesetzt wird.

in 3 ländern läuft das bei uns schon reibungslos seit 3 jahren bei uns jetzt 1 jahr und der rest des staates geht jetzt online.

kritik kommt hin und wieder von kollegen bei uns, wenn zum beispiel der pc nicht in der schirikabine steht, was zwar empfohlen aber nicht gesetz ist.
wenn dann ein spiel mit stimmung ist und der schiri nach dem spiel durch die meute, vielleicht noch durch die kantine durch, na bravo!

aber meistens haben die ihr büro dann etwas abseits und nicht im publikumsbereich. auf jeden fall hörte ich noch nie von schwierigkeiten.

Auch bei uns wird jetzt der elektronische Spielbericht bis zur Verbandsliga eingeführt. Den Schilderungen von redrefer folgend dürfte unsere Variante deckungsgleich sein. In der Spielklasse hat jeder Verein auf/in seinem Sportplatz/Stadion einen Festnetzanschluss, so dass eine Internetverbindung kein Problem darstellt.
Die Einweisung in die Handhabung hatten wir vor etwa zwei Wochen.