Ein Auszug aus dem Lokalteil der Rheinpfalz von heute in unserem Nachbarkreis Ludwigshafen:
' Von Torverweigerern und Nehmerqualitäten
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Schmerzunempfindlich
Schiedsrichter müssen hart im Nehmen sein. Meistens beschränkt sich die Pein allerdings auf verbale Angriffe. Das kann zwar auch schmerzhaft sein, ist aber vergleichsweise harmlos zu dem, was der Fußball-Schiedsrichterin Samantha Karlein kürzlich beim Vorbereitungsspiel zwischen SV Schauernheim und FC Arminia Ludwigshafen II widerfuhr. Ein wuchtiger Befreiungsschlag des Arminen Claude Werner traf die 18 Jahre alte Unparteiische aus kurzer Distanz voll im Gesicht. Der Schuss war so heftig, dass die junge Dame zu Boden ging wie weiland Walter Eschweiler bei der WM 1982 in Spanien. Doch wer geglaubt hatte, es würde Tränen geben oder einen Spielabbruch oder wenigstens eine längere Behandlungspause, der sah sich trotz einer leicht blutenden Wunde getäuscht. Nach der Erstversorgung durch den Arminen Frank Schmidt, der Eis zum Kühlen reichte, und dem Schauernheimer Rainer Schmidt, der der wackeren Schiedsrichterin ein Taschentuch gab, sowie einer Entschuldigung des Schützen ging es auch schon weiter. Ein Schluck Wasser noch und Samantha Karlein war wieder auf dem Damm. „Als sie am Boden lag, hat sie als erstes die Zeit angehalten", sagte Frank Schmidt voller Bewunderung. Aus solchem Holz sind gute Schiedsrichter geschnitzt. Und dass Samantha Karlein ein solcher ist, belegt die Aussage der Beteiligten an diesem Vorbereitungsspiel. „Sie hat super gepfiffen. Regelsicher und souverän", fasste Frank Schmidt die Eindrücke zusammen. Es lebe der Sport
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