Wenn es keinen gewalttätigen Hintergrund hätte, könnte es glatt als (schlechte) Slapstick-Komödie durchgehen:
Stellt Euch vor, ein Spieler greift einen SR tätlich an und verursacht damit einen Spielabbruch. Das Sportgericht verurteilt den Spieler zu einer Sperre von 9 Monaten. Das gefällt dem Täter nicht (er war wahrscheinlich unschuldig und das ganze war ein Missverständnis), und er geht in Berufung.
Der Fall landet vor dem Verbandsgericht. Der vorsitzende Richter belehrt den Spieler (wie bei Verhandlungen üblich) und teilt diesem mit, dass die Strafe durchaus auch höher ausfallen kann und in diesem Fall die Sache wieder ans Sportgericht zurück geht. Darüber ist der Spieler so erbost, dass er -mit tatkräftiger Unterstützung seiner Kumpels- auf die Sportrichter los geht und diese mit Fäusten traktiert.
So geschehen in Hamburg: Link zum Artikel
Eine Beweisaufnahme dürfte damit wohl überflüssig sein.