FaD beim D-Jugendspiel

  • Rudolf Kreitlein wars.

    :hsv1: IN DUBIO PRO RAUTE! :hsv1:


    25.05.1983 - Die Helden von Athen:


    Uli Stein - Bernd Wehmeyer, Holger Hieronymus, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz - Wolfgang Rolff, Jürgen Groh, Felix Magath, Jürgen Milewski - Horst Hrubesch, Lars Bastrup (ab 61. Min. Thomas von Heesen)


    Trainer: Ernst Happel



    Nicht selten sind wir nach dem Spiel so richtig deprimiert,
    wir freuen uns schon wenn unser Team zumindest nicht verliert.
    Es ist schwer - wir sind Fans vom HSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Falko ()

  • Ergänzend möchte ich noch anmerken (@ gemue2012), dass man doch nicht die FIFA-Regeln mit denen des eigenen Landesverbandes vergleichen kann, denn die sind bestimmt nicht für (beispielsweise) G-Jugendliche gedacht bzw. Feinheiten können und sollen von den Landesverbänden ergänzt werden...


    Nein, natürlich käme ich nicht ansatzweise auf die Idee, einem G-Jugendlichen eine gelbe oder rote Karte zu zeigen.

  • Damit meine ich natürlich auch D-Jugendliche! Der LV schreibt korrekterweise vor, ab wann man wem Signalkarten zeigen darf/soll. Da musst du dich dann eben dran halten. Deinen Vergleich mit der FIFA verstehe ich daher nicht ganz.

  • Mir geht es nicht darum ab wo man welche Karten zeigt - mMn haben Karten erst in der DJ etwas verloren.


    Aber zumindest im meinem Verband heißt es klar: Karten sind nicht zwingend.
    Natürlich muss man sich auf Spott und vllt auch auf Abzug in der Benotung einstellen und ich bin mir auch sicher, dass kein SR Aufstiegschancen hat, der keinen Bock auf Karten hat, aber WENN mal keine zur Hand sind geht es auch ohne.


    Und ich denke nicht, dass das eine Besonderheit des SBFV ist.

    Geh nicht nur die glatten Straßen. Geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub.
    (Antoine de Saint-Exupery)

  • Natürlich muss man sich auf Spott und vllt auch auf Abzug in der Benotung einstellen [...]

    Das Verfahren ist ganz klar legitimiert, daher muss man nicht mit einem Abzug rechnen, wenn man eine Disziplinarstrafe mündlich ausspricht und dabei alle Vorschriften beachtet (Aussprache, Information der Spielführer).

  • Naja, ich denke, dass Christian eher den Fall anspielt, wenn man seine Karten vergessen hat und die beschriebene Vorhergehensweise wohl oder übel praktizieren muss - da guckt ein Beobachter bestimmt nicht drüber weg, oder?

  • Wenn du dir nicht gerade an die Brusttasche packst, aber keine Karte rausholst, muss das ein Beo ja nicht mitbekommen. Beide Verfahren können benutzt werden, warum nicht mündlich? Muss man sich rechtfertigen? Ich meine nein.

  • Er macht sich Notizen und wenn er sagt: "Minute 35 fehlt eine VW" und du kannst nachweisen, dass du sie gegeben hast, dürfte seine Kritik erledigt sein.

  • Und du glaubst nicht, dass es dann Abzug bzgl. der Außenwirkung gibt?! Und was ist, wenn er dich nach dem Grund für die - mMn unübliche - Praktizierweise des Zeigens einer :gelbe_karte: anspricht?

  • Wenn du sie gegeben hast, er sie aber nicht mitbekommen hat kommt doch gleich die Retourkutsche mit "warum hast du nicht die korrekte Methode mit dem Informieren des Spielführers benutzt?"

  • Meiner Meinung nach sollten vergessene Karten bei einem BEO-Spiel immer einen Abzug nach sich ziehen
    und ich hoffe das wird auch so gehandhabt.


    Was ist denn das sonst für eine Spielvorbereitung?

  • Moment, bevor ein falscher Eindruck entsteht:


    Für die Aussenwirkung ist es wichtig, dass man, wenn man die Karten einstecken hat, diese auch zeigt.
    Ich kann nicht heute mal von mir aus sagen, dass ich meine personliche Strafen nur mündlich ausspreche, weil tolles Wetter ist.
    Die mündliche Aussprache sollte nur in im Ausnahmefall erfolgen, wenn z.B.
    - die Karten auf dem Küchentisch liegen
    - bei Mannschaften unterhalb der D-Jugend


    Edit: Den Aspekt bzgl. der Spielvorbereitung von Fimpel gegrüße ich auch !

    "Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben."
    - Fritz Walter († 17. Juni 2002)

  • Leute, fahrt mal wieder runter ;)
    Ich denke, wir brauchen uns doch keine Konjunktiv-Fälle bis ins letzte Detail um die Ohren zu hauen.


    Es ist nach meinem Kenntnisstand klarer Fakt, dass persönliche Strafen mittels der Signalkarten auszusprechen sind. Sollte man diese vergessen haben, muss das Spiel ja trotzdem ordnungsgemäß geleitet werden können, deswegen sind mündliche Verwarnungen/Platzverweis noch immer möglich, jedoch sollte man klugerweise die Spielführer davon in Kenntnis setzen.


    Des Weiteren gibt es Anweisungen der Landesverbände, die in bestimmten Jugendklassen die rein mündliche Aussprache vorschreiben. Das ist auch absolut legitim, da sowohl alle Nationalverbände (hier DFB) als auch dessen Unterabteilungen (hier Landesverbände) berechtigt sind, gewisse Regelanpassungen in der Jugend vorzunehmen, solange sie Sinn und Geist des Fußball-Regelwerks nicht untergraben.


    Wie Ansgar aber richtig sagt: Der einzelne Schiedsrichter darf dieses eben nicht beugen. Er muss im Notfall so handeln, aber er begeht damit eine fehlerhafte Durchführung, die ihm der Beobachter zu 100% ankreiden wird und muss. Wir dürfen uns nicht aussuchen, ob wir die Karten benutzen oder nicht, sondern haben uns klar an die Anweisungen zu halten - zumindest ist mir keine andere Auslegung und Anweisung bewusst (Jugend in einigen LV ausgenommen). Signalkarten sind kein nettes "nice to have", sondern ein "must have".

    Nur noch fünf Sekunden, nur noch die wenigen Stufen zum Spielfeld hinunter, und dann bleibst du allein, inmitten Tausender von Menschen...


    Pierluigi Collina

    Einmal editiert, zuletzt von benny_lu ()