Schiri in der Klinik

  • Zitat

    Von einem tätlichen Angriff meiner Spieler würde ich nicht sprechen.


    Nein, natürlich hat niemand den Schiedsrichter angegriffen. Der wurde von einem heftigen Windstoß ohnmächtig.
    Warum haben die Vereinsvertreter nicht die Eier in der Hose und sagen, dass sie scheiße gebaut haben und die Konsequenzen daraus tragen.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • Schlimme Situationen, die sich da immer wieder abspielen - und dann will es niemand gewesen sein; am Ende wird bestimmt behauptet, dass der SR rückwärts gegangen und dabei gestolpert ist. Im Bericht steht, dass der SR über eine 1/2 Std. am Boden gelegen hat - wer hat dann das Spiel abgebrochen? Der vor Ort anwesende SR-Beo?

  • Sehr schlimm... Jetzt sollte vom Sportgericht eine klare Reaktion kommen und ein deutliches Zeichen geben...

    Zitat von Schiriassi;157143

    wer hat dann das Spiel abgebrochen?



    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das auch dort ab der Bezirksliga (in Hessen Gruppenliga) mit SRAs gespielt/gepfiffen wird, und dann hätte der SRA1 automatisch bei Verletzung des SR das Spiel übernommen und dann "zu Ende" gebracht.

  • Das Spiel muss niemand abbrechen. Wenn der SR einer halben Stunde wieder klar denken kann, wird er das Spiel wohl kaum wieder anpfeifen. Somit ist es abgebrochen.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • In Mittelfranken gibt es bereits in der Kreisliga also eine Liga drunter SRA. Mich schockiert der Vorfall äußerst vorallem eine halbe Stunde bewusstlos zu sein, ist auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Hoffe nur das der SR oder SRA oder sonst irgendjemand genau gesehen hat wer das war und somit zur Rechenschaft gezogen wird und auch in Sachen Schmerzensgeld zu einer hohen Geldstrafe verurteilt wird, strafrechtlich kommt sicher eine Gefängnisstrafe auch in betracht. Sportrechtlich sehe ich einen Ausschluss für die einzigste Möglichkeit. Man muss jetzt abwarten was die Zeitung weiter berichtet.

  • Ich bin einfach nur schockiert...


    Hier müssen lebenslängliche Sperren für entsprechende Spieler her, ein Jahr, wie es so schön immer heißt ist einfach nicht ausreichend. Ferner muss man die Täter und den Trainer anzeigen und auch zivilrechtlich zur Rechenschaft ziehen. Aber damit sage ich ja nichts neues...

  • Schlimm!! Hoffentlich gibt es heftige Strafe vom Sportgericht!

  • Urteil:
    Geldstrafe für den Verein 750,00 Euro und x:0 Wertung für den Gegner
    Spieler 1 vom 19.03. bis 04.05.11 gesperrt
    Spieler 2 vom 24.03. bis 19.06.11 gesperrt


    Es wurde eine mündliche Verhandlung durchgeführt. In der ausführlichen Urteilsbegründung geht das Bezirkssportgericht davon aus, dass kein Faustschlag geführt wurde. Die Meldung des Schiedsrichters wurde aufgrund der Vielzahl von Zeugen und ärztlich attestierter Amnesie des Schiedsrichters nur bedingt berücksichtigt. Nach Ansicht des Sportgerichts kam es zu einer Rudelbildung, bei der sich ein Spieler des Vereins schützend vor den Schiedsrichter stellte. Dieser Spieler wurde vom Spieler 1 umgestoßen, so dass dieser gegen den Schiedsrichter fiel. Wörtlich schreibt das BSG "Kein einziger Zeuge, insbesondere auch der Assistent nicht, kann in dieser Situation einen Faustschlag oder einen Ball in das Gesicht des SR bestätigen. Deshalb kann eine Panikattacke des SR in diesem Zusammenhang nicht vollständig ausgeschlossen werden. Danach ging der SR noch einige Schritte aus der Spielertraube und fiel erneut zu Boden. Ob die geschilderte Situation in der Rudelbildung oder der unkontrollierte Sturz beim zweiten Bodenkontakt zur Amnesie geführt hat, kann das BSG Mittelfranken - auch wegen der widersprüchlichen Aussagen des SR - nicht mit letzter Sicherheit einschätzen"


    Die Spieler wurden deshalb wegen Unsportlichen Verhaltens bzw. Spieler 2, der den Ball in Richtung Schiedsrichter geschossen hatte, wegen versuchter Tätlichkeit gesperrt.