Kasachstan - Belgien: 0-2 /// Kasachstan legt Protest ein

Ja ist der Protest wirklich abgelehnt worden oder noch nicht! Kasachstan

Ich war vor einigen Jahren dort auch einmal bei einem Länderspiel im Einsatz. Selbes Prozedere wie in diesem Fall. Dabei wurde noch gleich der Delegierte der UEFA des Rassismus und der Diskriminierung bezeichnet, weil er die größe der Trickotsponsoraufnäher abgemessen und aufgenommen hat wie vorgeschrieben.

Dem Schiedsrichter warf man vor, parteiisch gepfiffen zu haben und einen Strafstoß unterschlagen zu haben. Ausserdem soll in der Halbzeitpause ein Vertreter des Gegners in die Schiedsrichterkabine gegangen sein. Tatsächlich waren die dort, fragten aber nach, ob die Farbe des Reservetorhüters gewechselt werden könnte.

Der Protest wurde damals in allen Punkten abgewiesen.

Es scheint so, als ob sich dieser Verband in diesen Dingen üben würde?

Trotzdem konnte man aus diesem Fall lernen und ich lass für meinen Teil nach Möglichkeit keine Vereinsvertreter in die Kabine während der Spielphase. Bei gut organisierten Verbänden steht deshalb auch ein Posten vor der Tür.

Und ich dachte bisher, dass alleine BORAT das Land Kasachstan lächerlich machen dürfte....

Es ist schon schlimm genug das Länder wie Aserbaidschan und Kasachstan den europäischen Mannschaften zugemutet werden, aber das sie dann noch so schlechte Sportsmänner sind ist unglaublich.

Es handelt sich hierbei um Tatsachenentscheidungen und die sind vor keinem Sportgericht auf dieser Welt (außer evtl. in Brandenburg) unanfechtbar. Es zeugt einfach nur von ganz schlechtem Sportsgeist, die eigenen Unzulänglichkeiten (absolute Talentfreiheit) auf die Schiedsrichter abwälzen zu wollen.

Immerhin haben Berti Vogts und Bernd Storck in diesen Ländern Arbeit gefunden und liegen somit dem deutschen Steuerzahler nicht auf der Tasche

...nicht zu vergessen Olaf Janßen und Uli Stein!

Solche Proteste kosten doch bestimmt, genauso wie auf regionaler Ebene, Geld. Schön, dass man die FIFA mit entsprechenden Spenden unterstützen möchte. Das ginge aber sicher auch einfacher.

In Berlin gibt es gerade einen ähnlichen Fall. Da gab es sogar einen Beobachter, der den SR in allen Entscheidungen Recht gibt.

Protest kann man gegen alles einlegen, nur ob der gewertet wird ist immer die Frage!

Es könnte auch einen taktischen Hintergrund haben.

Angenommen ein Verband/Verein wird wegen einer bestimmten Anzahl an Vergehen mit einem Verfahren rechnen müssen.

Wie zum Beispiel: Stehplätze, Alkohol im Stadion, ungenügende Sicherheitsvorkehrungen, undisziplierte Spieler (hohe Anzahl an Karten), schlechte Betreuung, nichteinhalten von Weisungen, usw..

Taktisch könnte jemand auf die Idee kommen durch einen Gegenangriff unterm Strich dann weniger oder sogar keine Strafe zu bekommen. Das sind sehr alte Tricks von Rechtsanwälten, die auch im Fußball manchmal ihr Unwesen treiben!

Wenn dies aus taktischen Gründen passiert, dann kann man es evtl. irgendwie etwas nachvollziehen. Viel schlimmer fände ich es, wenn der Protest aus den vorgelegten Gründen ernst gemeint wäre, denn dass hätte echt was amateurhaftes...

Eigentlich ist es es nicht wert, darüber zu diskutieren