Beiträge von jambala

    Hallo.


    Also das sehe ich ein klein bißchen anders. Die meisten Vereine verfügen ja nicht über unzählige Trikotsätze, so daß ein Spieler mit zwei Hosen auskommen kann, teilweise auch nur mit einer Wenn ein Spieler weiß, daß er fast immer mit weißen Shorts spielt, dann ist er ja wohl mit schwarzen oder bunt gemusterten Unterziehhosen schlecht beraten.
    Billige Radlerhosen kriegt man in allen gängigen Vereinsfarben schon für unter 10,- € und das ist auch meist die Preislage, die die Herren für ihre Radlerhosen nehmen, bessere wie die Powerweb von Adidas oder Underarmor oder Skinz sind eher selten zu finden, da zu teuer.


    Und wenn ich mir anschaue, was für Schuhe ausgegeben wird, ist ein Betrag von knapp 20,-€ ehrlich gesagt lachhaft (wenn man auch bedenkt, was manche Spieler schon in der Kreisliga an Geldern bekommen). Wenn die Spieler also mitdenken würden, und für das gleiche Geld die passenden Farben nehmen würden, würden sich doch solche Probleme gar nicht stellen. Das mal zu dem Thema.


    Zum Assitenten, der sich nicht an die Absprache hält:
    Das sind vermeidbare Punktabzüge, die ich mir als Gespannführer auch lediglich einmal gefallen lassen würde.
    Aber bei einer Wiederholung direkt beim nächsten Spiel, wenn es vorher noch deutlich angesprochen wurde, ist in meinen Augen ein Unding und sollte auch nicht kritiklos hingenommen werden. Hier ist der Assitent gut beraten, sich an die eigene Nase zu greifen und einzusehen, daß er mit so einem Verhalten dem Gespann die ganze Saison versauen kann. Und es wäre für mich ein Anlass, diesen Kameraden beim nächsten Spiel erst mal nicht mehr als Assistent 1 einzusetzen, weil ich mich eben auf eine korrekte Umsetzung meiner Vorgaben durch ihn nicht verlassen kann.

    Hallo.


    Wie Manfred schon richtig schreibt, ist die Handhabe in dem Fall durch die Regeln klar festgelegt und bei Einsatz eines neutralen Assistenten, der die Ausrüstungskontrolle vornimmt, sollte so etwas nicht vorkommen, wenn er sich an die Vorgaben der Regel hält.


    Und in der Regel ist nur von Unterziehhose die Rede, ob lang oder kurz spielt keine Rolle. Nur weil es grade in den unteren Klassen lax gehandhabt wird bedeutet es nicht, daß die Regel keine Gültikgkeit hat. Und da sind die Antworten von Alex auch aus meiner Sicht komplett richtig.

    Hallo.


    Gemäß der Schilderung liegt hier nicht rücksichtslose Spielweise vor, sondern übermäßige Härte. Und die bedingt einen FaD.


    Entscheidend ist hier, daß a) mit übermäßiger Härte auf den Gegner gegangen wird und b) eine Verletzung in Kauf genommen wird, ohne daß es sich um einen Zweikampf handelt, also das Bestreben um den Ball im Vordergrund steht. Und für diese Spielweise sieht die Regel auch dann den FaD vor, wenn der Gegner noch ausweichen kann und es nur deshalb nicht zum Körperkontakt kommt. Der fehlbare Spieler soll für diese Tatsache nicht noch belohnt werden, es zählt die Intension.

    Hallo.
    Bei uns schneit es mittlerweile seit ein paar Stunden und das sehr heftig.


    @ Udo: Ab einer gewissen Schneehöhe macht das Spielen dann aber auch keinen Sinn mehr, wenn der Ball mehr Schneeball als Spielball ist...:D

    Hallo.


    Die Spielführerbinde ist vorgeschriebenes Ausrüstungsteil, da sie in den Regeln im Rahmen der DFB-Zusatzbestimmungen zur Regel 4 explizit gefordert ist und die Trageweise ist normalerweise keine Diskussionsgrundlage, da diese ebenfalls dort vorgegeben ist. Also ist das Tragen der Spielführerbinde in anderer Form ein Ausrüstungsmangel und daher abzustellen, falls dies nicht geschieht, empfiehlt sich das von almiko vorgeschriebene Verfahren.


    Man sollte hier aber auch flexibel sein. Wenn keine richtige Spielführerbinde vorhanden ist, die Mannschaft aber eine ähnlich aussehende Alternative zustande bringt, sollte man diese akzeptieren. Wichtig ist mir dann, daß der Spielführer auch klar erkennbar ist durch diese Kennzeichnung.

    Das eigentlich Schlimme ist doch nur, daß ein Herr B. aus Z., nachdem er sich von seiner Lebensabschnittsgefährtin getrennt hat, nun Zeit hat, um sich solche Vorschläge noch mal genauer durch den Kopf gehen zu lassen...:D

    Hallo.


    Bei uns im SFV gibt es die Möglichkeit des Rückwechselns sowohl in der Jugend als auch bei den Damen und Altherren, aber auch bei den Reservemannschaften im Aktivenbereich.


    Und bei den Reserven klappt es eigentlich ohne große Probleme. Unzählige Wechsel und damit ein Versuch der Spielverschleppung habe ich bisher erst bei einem Spiel erlebt, Bei den Jugenden und vor allem den Damen wird hier schon eher versucht, solch taktische Spielchen zu treiben. Da aber generell ja eine Spielruhe abgewartet werden muß und ich als SR ganz normal zustimmen muß, habe ich schon öfter Wechsel unterbunden, wenn ich der Auffassung war, daß nur Zeit geschunden werden sollte. Und wenn man ankündigt, daß man jeden Wechsel nachspielen lässt, wie es bei dem besagten Aktivenspiel der Fall war, lassen die Betreuer / Trainer das ganz schnell.


    Zum richtigen fliegenden Wechsel: Hier stehe ich negativ zu. Wie schon angesprochen, das Chaos, das durch falsche Wechsel verursacht wird, ist auf einem Fußballfeld mit nur einem SR schwer im Griff zu halten. Selbst in der Halle muß man sich darauf konzentrieren, und hier sind Spielerzahl und zu beachtender Raum deutlich kleiner. Vor allem sehe ich die Gefahr der taktischen Eingriffe mit unlauteren Mitteln, wenn der eine Spiler links rausgeht und der neue rechts aufs Feld läuft um so einen Konter spielen zu können. Bis man hier als SR die Situation überblickt hat und dann auch noch richtig eingeordnet hat und die Entscheidung getroffen hat, kann man als SR den Faden verloren haben und ob das im Sinne des Spiels ist wage ich zu bezweifeln.

    Hallo zusammen.


    Trotz der Tatsache, daß ich eingefleischter Lautern-Fan bin, kann ich nicht ganz nachvollziehen, wieso Robles in der 72. Minute, als er den Foul-Elfmeter verursacht hat, komplett ohne persönliche Strafe davongekommen ist.


    FaD wäre wegen der Laufrichtung vom Tor weg und der fehlenden Ballkontrolle durch Kern in dem Moment zu hart gewesen, wegen des klaren taktischen Fouls hätte aber eigentlich Gelb kommen müssen. Wurde seine Dummheit (zum Glück für Lautern) zu Recht nicht bestraft oder schließt Ihr Euch meiner Meinung an, daß die Verwarnung ungerechtfertigterweise nicht gezeigt wurde?

    Hallo.


    Mein Vorschlag:
    Rote Karte wegen Verhinderung einer Torchance durch Handspiel. Spieler wird vom weiteren Turnier ausgeschlossen. Meldung an den Verband.


    Reduzierung der Mannschaft für zwei Minuten wegen des unerlaubten Betreten und damit unzulässiger Spielerzahl dieser Mannschaft. Spiel wird fortgesetzt mit Freistoß (da Halle, indirekt) wegen des unerlaubten Betretens.


    Da es zwei unmittelbar aufeinander folgende Vergehen eines Auswechselspielers sind, greift aus meiner Sicht für die Spielstrafe (Reduzierung) nur das erste Vergehen, sprich unerlaubtes Betreten, für die persönliche Strafe das schwerwiegendere Vergehen also die Torverhinderung. Die Parallele ist hier die identische Situation bei Feldspielen, hier zählt für die Fortsetzung auch nur das unerlaubte Betreten und nicht das Handspiel. Ein Auswechselspieler, der unerlaubt das Spielfeld betreten hat, zählt auch in der Halle nicht zu den aktiven Spielern.

    Nein, darum geht es nicht.


    Ich habe die Szene im Fernsehen gesehen und fand es eigentlich nur peinlich, daß Kempter es nicht fertig gebracht hat, erst mal ruhig auf Koller einzureden und ihn so auf die Tribüne zu schicken anstatt wie geschehen direkt einen auf Fön zu machen. Das meinte ich mit "nicht der älteren Person angebracht". Und ganz nebenbei finde ich dieses Auftreten genau so respektlos wie das, was Klopp gemacht hat. Respekt hat er sich so eher nicht verschafft.

    Hallo.


    Irgendwie verstehe ich die Aufregung bezüglich der beiden Trainerverwesie nur teilweise. Es gibt schließlich klare Richtlinien, was das Verhalten in der Coaching-Zone anbelangt, und wenn man als Trainer mehrfach dagegen verstößt muß man eben den Platz räumen. Das ist der eine Aspekt. Daß in der Vergangenheit in der BL dieses etwas lax gehandhabt wurde und daher mancher Trainer meint, für jede mögliche Reklamation von (aus seienr Sicht) Fehlentscheidungen an die Linie tigern zu müssen und jetzt wegen der Vorkommnisse in der jüngeren Vergangenheit konsequenter vorgegangen wird eine andere. Aber eines ist sicher: Ein solches Verhalten sieht man z. B. in der Premier League nicht, einfach weil dort von Anfang an die Anweisungen der Fifa rigoros umgesetzt wurden. In dieser langen "weichen" Anwendung durch den DFB ist die Prolbematik entstanden, nicht in der vermeintlichen Dünnhäutigkeit der SR.


    Bezüglich Kempter und Koller: in der Situation fand ich Kempters Gestik (wider einmal) zu aggressiv und gegenüber der älteren Person Koller nicht angebracht. Man kann einen Trainer trotz der aufgebrachten Stimmung auch in ruhigem Ton auf die Tribüne verweisen. Hat auch eine bessere Außenwirkung, weil eben deeskalierend gehandelt wird.

    Arnie, mir giing es um den Aspekt beim Snooker, daß aufgrund eines fehlenden physischen "Kampfes" dort ein geringeres Aggressionspotential besteht, weshalb eben auch strittige Situationen einfacher beigelegt werden können. Daß ein Spieler seienm Gegenüber oder dem SR das Queue überzieht ist ja doch eine absolute Rarität, ein Nachtreten beim Fußball dagegen regelmäßige, traurige Realität auf dem Fußballplatz. Daher auch meine Betonung auf den physischen Aspekt bei der Sache.
    Fußball ist nun einmal ein Sport für Gentlemen, der von Rowdies gespielt wird. Die alte Weisheit aus England hat nach wie vor ihre Gültigkeit.


    Leider musste ich in meinen langen Jahren als SR immer wieder miterleben, wie Versuche zu solch offenen Aussprachen und Annäherungen im Sinne der Sportlchkeit, wie sie von Dir gewünscht und gefordert sind, von Seiten der Vereine torpediert wurden.
    Wir haben in unserer Gruppe versucht, im Rahmen des ersten Lehrabends der neuen Saison auch Vereinsvertreter als Gäste zu bekommen, so daß zum einen die Regeländerungen, so vorhanden, nicht nur uns SR sondern auch den Vereinen nahe gebracht werden konnten. Des weiteren sollte eine Möglichkeit gegeben werden, daß die Vereine sich zu den Wünschen betreffend das Auftreten der Schiris und das gemiensame Ausüben des Sportes äußern konnten. Beim ersten Versuch haben von den angeschriebenen Vereinen, rund fünfzig an der Zahl, sich grade mal zwei Vereine gefunden, die Vertreter geschickt haben, die nichts mit der Schiedsrichterei selbst am Hut haben, von sechs Vereinen kam noch nicht einmal eine Antwort auf die Einladung. Bei mehreren Vereinen wurden dann die Schiedsrichter, die sowieso da sein mussten, als Vertreter vorgeschickt. Der Rest sagte aus irgend welchen Gründen ab.
    Nachdem auch die vierte Einladung ähnlich ernüchternd verlaufen ist, hat mein Obmann es unterlassen, weitere Versuche zu unternehmen.


    Ebenso kann ich aus meiner Tätigkeit die Aussage von ae bestätigen, daß, wenn man aks aktiver SR von Vereinsvertretern auf strittige Szenen angesprochen wird, nur der Zweck des Nachweises von Fehlverhalten des anderen SR verfolgt wird, und nicht ein Verstehen der Regel, die die Entscheidung bestimmt hat. Und wenn man dann ausweichend reagiert, weil man nicht dabei war und sich nicht äußern will, wird man direkt mit Sprüchen "belohnt", daß man ja nicht den Nestbeschmutzer spielen will.


    Und solange diese Rahmenbedingungen vorherrschen, daß nämlich die Schiedsrichter von Vereinsseite als notwendiges Übel und nicht als gleichberechtigte Partner betrachtet werden, kann jeder Runde Tisch nur symbolischen Charakter haben, eine wirkliche Wirkung wird es aber nicht geben.

    Hallo.


    Snooker und Fußball vergleichen zu wollen ist aus meiner Sicht etwas gewagt.


    Bei allen Sportarten, wo es zu körperlichem Kontakt im Rahmen des Spieles kommt, gibt es hierdurch immer wieder Entscheidungen des SR die schnell für Kritik sorgen. Selbst bei solch "korperlosen" Sportarten wie Basketball (wenn man sich mal ein höherklassiges Spiel anschaut, merkt man, daß das körperlos eine Mär ist). Und bedingt durch diesen Körperkontakt ergeben sich auch Emotionen, die sich Bahn brechen. Wodurch dann eben auch (weil sich einer der betroffenen Akteure eben angegriffen fühlt) entsprechende Reaktionen wie Maulerei bis hin zu Tätlichkeit ergeben können.


    Um ul. a. diesen Körperkontakt und seine Folgen nicht ausarten zu lassen gibt es den SR. Er hat im Rahmen des geltenden Regelwerks einzuschreiten, wenn sich ein Spieler nicht regelkonform verhält. Nun sollte man davon ausgehen, daß bis auf Feinheiten und Sonderfälle auch die Spieler über die nötige Regelkenntnis verfügen, um den Sport auszuüben. Basics wie Abseits, korrekter Einwurf und korrekte Ausrüstung sollten für jeden Spieler und Trainer bekannt sein und sicher angewandt werden können, sprich, sie sollten "Experten" sein.


    Nur ist das leider nicht so. Die wenigsten Spieler haben schon einmal ein Regelheft in der Hand, von einer regelmäßigen Lektüre ganz zu schweigen. Vom SR wird dies aber erwartet, beim Rest der Akteure ist es egal. Daher nehme ich auch die wenigsten Spieler und Trainer als Experten ernst, eben weil die Beschäftigung mit der Materie fehlt. Und die Erfahrung zeigt, daß es von der untersten Kreisklasse bis hoch zu den Kickern in der CL und BL bei den Entscheidungsträger, sprich Spieler und Funktionäre, einen nur geringen Prozentsatz gibt, die wirklich ausreichende Regelkenntnis besitzen.


    Eine sachliche Diskussion bedingt immer, daß beide Seiten über nötiges Hintergrundwissen verfügen. Ich rede jetzt von so banalen Sachen wie dem Torwart, der im Einteiler spielen will, Schmuck, der nicht abgelegt wird und besonders von klaren Abseitssituation, wo immer wieder Reklamationen aufgrund Unkenntnis vorkommen. Und diese Reklamationen kommen in den meisten Fällen in unangebrachtem Tonfall und in einer Form, die ich mir als erwachsener Mensch nicht gefallen lasse, weshalb ich hier auch keien Diskussion suchen werde.


    Erschwerend kommt noch hinzu, daß bestimmte Anweisungen und Auslegungen nicht konsequent von allen Kameraden umgesetzt werden und somit die Regelunkenntnis sich verstärkt, weil ein SR eben gegen die geltenden Regeln entscheidet. So werden dann diejenigen, die sie richtig umsetzen, angegriffen. Solche falsch agierenden Kameraden sind in meinen Augen ebenso wenig Experten und mit denen werde ich ebensowenig eine Diskussion suchen.


    Das einzige, was beide Seiten weiterbringen kann, ist konstruktive Kritik. Und da es aus den von mir angeführten Gründen nur in den seltnsten Fällen eine solche geben wird, lehne ich es persönlich ab, mich am Spielort über bestimmte Entscheidungen auseinanderzusetzen. Und das gleiche gilt in meinen Augen ebenso für Diskussionsrunden wie Doppelpass oder die Spieltagsanalyse auf DSF, eben weil sich hier in den seltensten Fällen wirkliche Experten äußern.

    Hallo.


    Hab jetzt auch zweimal nachdenken müssen.


    Ist richtig, allerdings mit der Einschränkung, daß der Spieler schon das Feld verlassen hat und erst mit Erziehlung des Tores die eigentliche Zeitstrafe anfängt.


    Bzw. ein anderer Spieler noch auf Ziet des Feldes verwiesen ist Denn es ist in den BFV-Hallenrichtlinien ja auch frestgelegt, daß die Zeitstrafen bei mehrfachem Verweis der Reihe nach aufgehoben werden. Also erst die Zeitstrafe von A, dann von B und dann erst von C und nicht zuerst die von C, dann die von A und dann die von B. Also kann dieser Spieler C, wenn er grade erst raus ist, nicht für die Zeitstrafe von A vervollständigen. Seine Zeitstrafe ist abzuleisten.

    Hallo.


    Fast, Simon.
    Ich denke, die Frage bezieht sich auf Punkt 10 des Paragraphen 11.


    Gemeint ist in dem Fall, daß eine Mannschaft, die nur noch über drei Spieler verfügt, einen Spieler durch Zeitstrafe verlieren würde, das ist aber nciht regelkonform:
    10. Die Zahl der Spieler einer Mannschaft darf durch Zeitstrafen nicht auf weniger als drei verringert werden. Weitere Zeitstrafen sind so lange auszusetzen, bis sich die Mannschaft wieder mit einem Spieler ergänzen darf.


    Konkretes Beispiel: Blau hat zwei Spieler durch FaZ verloren, spielt nur noch mit drei Mann. Der Feldspieler X von Blau grätscht in den Gegenspieler und müsste eigentlich auch verwiesen werden. Da sie aber nur zu dritt sind, geht dies nicht.
    Wenn aber der noch nicht des Feldes verwiesene Spieler Y auf der Ersatzbank sitzt, hat dieser eigentlich auf Zeit verwiesene Spieler X das Spielfeld zu verlassen, der Ersatzspieler Y wird eingesetzt und zwar, bis die Mannschaft wieder um einen Spieler ergänzt werden kann. Betritt der Spieler Z, der seine Zeitstrafe abgesessen hat, den Platz, hat der zuvor eingewechselte Spieler Y wieder das Feld zu verlassen und erst dann beginnen die zwei Minuten für den Spieler X. Denn die Einwechslung von Y diente nur dazu, daß die Mannschaft nicht weiter reduziert wurde, der Spieler X aber nicht weiter am Spiel teilnehmen durfte. Ist ein Austausch des Spielers nicht möglich, müsste dem Wortlaut gemäß eigentlich die Strafe bis zur Vervollständigung durch einen Spieler ausgesetzt werden und nicht direkt abgebrochen. So verstehe ich es zumindest.

    Normalerweise sind solche Dinge in den Spielordnungen des jeweiligen Verbandes geregelt. Wobei ich bei Durchsicht der südbadischen keine genaue Anweisung gefunden habe.
    Im Allgemeinen dürfte aber auch bei Euch die Handhabe wie beschrieben sein: Schauen, ob jemand neutrales weiterleiten kann, falls nein, schauen, ob sich die Vereine auf einen SR zur Beendigung der Partie einigen können, falls nicht, Abbruch und Meldung durch den SR.


    Wie allerdings die Regelung bei Jugendspielen ohne offiziell angesetzten, neutralen SR ist, da müsstest Du vielleicht noch mal bei Eurem Verband nachfragen.

    Ist so nicht richtig. Wenn kein neutraler SR da ist, der willens ist das Spiel fortzusetzen und sich zudem die Mannschaften auf keinen SR einigen können, ist das Spiel auch abzubrechen. Es soll - es muß aber nicht fortgeführt werden. Es kann niemand dazu gezwungen werden, ein Spiel zu ende zu leiten.

    Hallo.


    Eine SR-Prüfung ist nicht zwingend notwendig, es ist meines Wissens nach in der Regelauslegung von einem neutralen Schiedsrichter die Rede (so steht es zumindest in unserer Spielordnung des SFV). Das kenn ein unbeteiligter Zuschauer sein, der es sich zutraut, das Spiel weiter zu leiten und sich hierzu bereit erklärt. Ist niemand dazu bereit, wird das Spiel abgebrochen, der SR macht eine Meldung an den Verband mit Nennung des Abbruchgrundes.


    Wichig ist, daß in dem Falle eines bereiten neutralen SR das Spiel (auch wieder zumindest gemäß unserer Spielordnung) fortgeführt werden muß. Verletzt sich aber der SR vor Spielbeginn, müssen sich die Mannschaften auf den SR einigen, tun sie dies nicht, fällt das Spiel aus.