Beiträge von jambala

    Hallo.


    Solange es nur beim Gerede bleibt, stell am besten die Ohren auf Durchzug. Dummes Geblubber muß man sich ständig anhören, wenn man der Schiedsrichterei nachgeht und auf Kommentare von außen, egal ob positiv oder negativ, sollte man nur wirkliche Bedeutung schenken, wenn sie aus offiziellen Quellen der Schiedsrichterei kommen, sprich Obmann, Lehrwart, Beobachter oder auch Pate/Coach. Erstens schont es Deine Nerven und zweitens wissen diese Leute, worauf es beim Schiedsrichteramt ankommt oder nciht. Und ganz wichtig: Hör auf Dein Innerstes, ob Du selbst mit Deiner Leistung zufrieden warst oder nicht. Mit der Zeit wird dieses Gefühl sich entwickeln und wenn Du auf die entsprechenden Leute hörst wird es auch nahe an der Realität liegen.


    Wenn es dann aber doch handgreiflich werden sollte (im schulischen Bereich) gibt es die Möglichkeit des Vertrauenslehrers, der eigentlich für solche Sachen auch zuständig ist. Aber wie gesagt, das Gerede würde ich überhören, es ärgert den Burschen mehr, wenn Du nicht drauf reagierst.


    Und sollte es auf dem Platz mal zu einer kritischen Situation kommen - nicht den Kopf verlieren, Strafmaßen gemäß den Regeln anwenden und gut ist. Wenn er meint Dich beleidigen oder massiv reklamieren zu müssen bekommt er eben seine Persönliche Strafe.


    Ich habe selbst mit knapp 15 Jahren angefangen, bin mittlerweile fast 19 Jahre dabei und das sind Situationen und Phasen, da gebe ich Ansgar recht, durch die man durch muß und an denen man aber wachsen kann.

    Ist vom Regeltext her aber eine Sache der Übersetzung.


    In der deutschen Übersetzung der Regeln ist von "in vollem Umfang" die Rede, im englischen Originaltext heißt es "with the whole of the ball".
    Die richtige Formulierung müsste daher bei wörtlicher Übersetzung eigentlich "die Linie vollständig überschritten hat" heißen.


    Daher ist die Haarspalterei mit den deutschen geometrischen Begriffen eigentlich irrelevant, da "in vollem Umfang" eben die so in den Regeln genannte Formulierung ist.

    Hallo.


    Wobei mir bei den letzten paar Turnieren, die ich im Fernsehen gesehen habe, unter anderem auch jetzt grade bei dem Turnier in Oldenburg, aufgefallen ist, daß verschiedene andere Sachen auch recht lax gehandhabt werden:


    Der Abstand beim Einwurf (durch Rundumbande gibt es ja so schon relativ wenige) liegt meist deutlich unter den geforderten 3 m, teilweise auch bei Freistößen und Eckbällen (die Bahnen des verlegten Teppichs mit zwei Metern Breite als Anhalt).
    Bei den Einwechslungen sind die auszuwechselnden Spieler bis zu zehn Meter von der Bank entfernt und der einzuwechselnde Spieler ist schon auf dem Feld.


    Finde das schon ein bißchen unglücklich, wenn allgemeine Lehrmeinung auf dieser Ebene dann nicht konsequent umgesetzt wird.

    Hallo.


    Die Art und die Positionen der Markierungen sind gemäß Regel 1 respektive den Ausführungsbestimmungen der einzelnen Verbände zwingend vorgegeben. Das Anbringen einer zusätzlichen Markierung durch einen Spieler (nicht nur vom TW) gilt, da es den Platzaufbau regelwidrig ändert, als Unsportlickeit und hat eine zwingende Verwarnung zur Folge. Dabei ist es egal, ob er mit den Schuhen über den Boden zieht, ein Sandhäufchen anfertigt (bei Ascheplätzen) oder sonst wie die Beschaffenheit des Platzes verändert.

    Hallo in die Staaten.


    Ein Blick in die Regel 10 gibt Klarheit:


    Ein Tor ist gültig erzielt, wenn der Ball die Torlinie zwischen den Torpfosten und unterhalb der Querlatte in vollem Umfang überquert, ohne dass ein vorgängiges
    Vergehen des Teams vorliegt, das den Treffer erzielt hat.


    Entscheidend darüber, ob das Tor gütltig erzielt wurde ist also die Position des Balles und nciht die des TW, also genau wie von Dir geschrieben.


    Bezüglich Deiner Frage nach dem Assistenten: Da hilft nur gutes Stellungsspiel, freie Sicht und Konzentration auf den Ball. Und wenn Du Dir absolut sicher bist, daß der Ball hinter der Linie war und der SR reagiert nicht, wird die Fahne eben gestellt.

    Hallo.


    Als ich seinerzeit 1990 die Prüfung gemacht habe, wurde unter anderem diese Thematik explizit angesprochen (und soweit ich weiß, hat sich an der Auslegung zumindest bei uns nichts geändert): Hintergrund waren hier diverse städtische Sportplätze im Stadtverband Saarbrücken, die mit Eisentoren versehen waren, in denen Streben eingeschweißt waren bzw. nur die Torrahmen aber keine Netze vorhanden waren.


    Klare Aussage damals: Spiel anpfeifen, Meldung an den Verband (sofern dieser Sachverhalt zuvor nicht bekannt war).

    Hallo zusammen.


    Im Bereich des SFV wurde in diesem Jahr die Schützerpflicht auch für die Halle eingeführt. Ist dies in anderen Verbänden ebenso oder gelten bei Euch die normalen DFB-Regeln, wonach es keine Schützerpflicht gibt (in einem anderen Forum kam eben die Frage auf und kann es erst mal nur für das Saarland einschränken)? Eine Antwort bezüglich der Auslegung pro Verband reicht mir.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.

    Hallo.


    Ich finde die Äußerungen von Franz erhlich gesagt nur schwach und etwas zu stark durch die Vereinsbrille gesehen.


    Für die Herbstmeisterschaft kann man sich nichts kaufen, sie berechtigt für keinen Wettbewerb und am Ende der Saison fragt so richtig keiner mehr danach. Daher trifft die Aussage von Schindelmeiser doch eigentlich den Kern der Sache, es ist ein Titel, der keinen wirklichen Wert besitzt.


    Und nach dem Bohei, den vor allem Herr H. um die Herbstmeisterschaft, als würde es ncihts Wichtigeres geben, betrieben hat muß man sich nicht beschweren, wenn man die eigenen vollmundigen, nicht in Erfüllung gegangenen Versprechungen anschließend vom direkten Kontrahenten aufs Brot geschmiert bekommt.


    Und zum Thema harte Arbeit: Uli Hoeneß hat als Manager des FCB einen hervorragenden und vor allem umsichtigen Job getan. Nur, was die Bayern mit ihrem Wegkaufen von Leistungsträgern grade in den 80er und 90er Jahren betrieben haben, war auch nicht unumstritten. Daher finde ich die Argumentation mit den vermeintlich höheren Zahlungen etwas daneben, denn einige Transfers innerhalb der Bundesliga (wie der von Podolski) wurden primär übers Geld gemacht. Bayern ist absolut kein Verein von Engeln sondern ein knallhartes finanziell orientiertes Unternehmen, das aber im Gegensatz beispielsweise zum BVB oder Schalke eben erfolgreicher operiert hat und Leute gekauft hat, die auch wirklich Titel eingefahren haben (was man in der Wirtschaft als positive Kosten-Nutzen-Bilanz bezeichnet). Und hier gebe ich meinem berliner Namensvetter recht: Die Aussicht auf einen potentiell gleich arbeitenden (und somit mittel- bis langfristig genau so erfolgreichen) Konkurrenten ist nicht unbedingt beruhigend für die Führungsmannschaft an der Säbener Straße.

    Hallo.


    Aus gegebenem Anlaß (welcher ist egal): Habe eben auf eine Anfrage beim DFB die Info bekommen, daß die Nutzung des aktuellen DFB Fair-Play-Logos nicht vorgesehen ist, einzige zulässige Logos außerhalb der DFB-Liste / internationalen Liste sind die Verbands- / Kreiswappen sowie die alten Fair-Play-Aufbügler.


    Und die UEFA anschreiben kann man sich sparen, kommt nichts. Die Fifa ist da kooperativer.

    Alex, wenn der Spieler aber statt der Roten Karte wegen Verhinderung nach der von -ae- angeführten Definition mit Gelb davon käme wäre es mit einem Nichtahndung seines Vergehens gleichzusetzen, er dürfte ja dann weiter am Spiel teilnehmen, daher der von mir angegebene Vergleich. Der Ladendieb wird ja auch erst mal festgesetzt, die Erfassung gemacht - und erst dann darf erwieder gehen.Er spaziert dann ja auch nicht direkt nach Hause. Das schlußendliche Strafmaß setzen dann die Gericht fest - wie eben im Sport auch.


    Bei der Straffestsetzung ist es dann korrespondierend mit dem, was Du geschrieben hast: Ihm wird zugute gehalten, daß durch das Verwandeln der Spielstrafe die Torchance (durch den SR erzwungen) doch noch eintrat und somit die Strafe abgemildert werden kann. Daher war seine Aktion nicht komplett von Erfolg und somit kann er auch entsprechend "weicher" behandelt werden, die Mannschaft wurde ja zudem durch die Reduzierung schon in diesem Spiel geschwächt.

    Hallo.


    Im Rahmen der Strafordnungen (die beim jeweiligen Verband nachzulesen sind) werden Strafrahmen je nach Vergehen vorgegeben, ähnlich wie im Strafrecht (also Mindest- und Höchststrafe, Möglichkeiten der Geldstrafe usw.). Und in diesem Rahmen müssen sich die ausgesprochenen Strafen anhand der Beweisführung dann bewegen.
    Und wie im normalen Recht gilt auch im Sportrecht in dubio pro reo, also müssen freisprechende als auch strafmildernde Fakten berücksichtigt werden, die dann die endgültige Strafe bestimmen. Daher soll auch in den meisten Kreisen bzw. Verbänden die Art und Wirkung der Spielstrafe angegeben werden.


    Der Vorschlag von -ae- ist zwar interessant - nur geht er am Vergehen vorbei. Der Spieler wird ja für diese explizite Handlung der Chancenverhindreung mit einer vorgegebenen Strafe "belohnt". Daher wäre eine nachträgliche Abänderung der persönlcihen Strafe vor Ort eine Umgehung der normalen sportrechtlichen Instanzen, die über die Befugnis des SR als Spielleiter hinausgeht, zumindest nach meiner Auffassung der Tätigkeit als Schiedsrichter. Wir beobachten und stellen anhand der uns gegebenen Regeln fest, ob sich die Spieler regelkonform verhalten. Tun sie dies nicht greifen wir mit Spiel- und persönlcihen Strafen regulierend ein. Alles was über diese festgelegten Regularien geht ist nicht das Tätgikeitsfeld des SR.


    Um den Vergleich mit dem Polizisten zu bringen: Der darf den Ladendieb ja auch nicht einfach laufen lassen, wenn dieser freiwillig das Diebesgut zurückgibt.

    Hallo.


    Also, bei Kahn wären in der Situation zwei Dinge geflogen: Der Ball etwa bis zur Mittellinie und Lahmann bis mindestens zum Teilkreis....:D


    Spaß´beiseite. Das Stellungsspiel sowohl von Rensing als auch den anderen Bayern-Verteidigern war in der Situation nicht berauschend. Und wenn ein TW in der Situation zum Fausten raus geht, muß er damit rechnen, daß er ggf. leicht behindert wird, wenn er den Ball nicht weit genug weg schafft. Davon ab war die unmittelbare Tornähe von den Vertiedigern abgedeckt, so daß Rensing besser hinten geblieben wäre. So wie es der Kaiser heute morgen angemerkt hat...

    Gebe ich Dir teilweise recht. Es ist situationsabhängig.


    Wenn der Mitspieler den Ball unvorbereitet auf den Fuß bekommt und dabei aus dem Zuspiel direkt aufs Tor schießt ist es aus meiner Sciht kein kontrollierter Torschuß. Wenn der TW dann hält, ist für meinen Begriff kein Vorteil eingetreten, weil eben keine wirkliche Ballkontrolle vorlag.
    Wenn besager Spieler aber noch ein paar Schritte mit dem Ball geht bzw. kontrolliert auf das Tor schießen kann, hat er Pech und es geht weiter.


    Und da Vorteil zumeist Ermessenssache ist, werden wir wohl auf keinen einheitlichen Nenner kommen.

    Es kommt aber auch die Schwere des Foulspiels in die Bewertung der Szene.
    Und da die Vewarnung sonst aus dem Zusammenhang gerissen werden könnte und nciht klar ist, daß die Karte wegen des Fouls verteilt wurde, wenn das Spiel noch ein paar Minuten ununterbrochen weiterläuft, ist der verzögerte Pfiff in der Situation aus meiner Sicht die bessere Lösung.


    Denn dafür ist er ja auch eingeführt worden: Nach einem Vergehen, daß eine Verwarnung und Freistoß nach sich zieht, ergibt sich eine Vorteilssituation, die aber innerhalb von ein paar Sekunden wieder unterbunden wird. Das ist hier aus meiner Sicht der Fall und daher die Unterbrechung.

    Hallo.


    Wenn zwischen Foulspiel und Torschuß nicht mehr als drei Sekunden liegen, bietet sich in der Situation der verzögerte Pfiff an. Also nach "Verpuffen" der Torchance Spielunterbrechung, Verwarnung und Freistoß da, wo das Foul war.


    Ist die Zeitspanne größer, auf die nächste Spielunterbrechung warten und dann die Verwarnung aussprechen.

    Hallo.


    Hast Dir mit Deinem letzten Satz schon selbst die Antwort gegeben: NUR wenn eine Torerzielung binnen der nächsten maximal drei Sekunden wirklich zu erwarten ist, soll wietergespielt werden. Das bedingt aber unmittelbare Tornähe, also eine Aktion im Strafraum oder unmittelbar davor.


    Ansonsten ist unverzüglich zu unterbrechen und die persönliche Strafe auszusprechen.

    Hallo.


    Grundsätzlich richtig, daß beide Rot kriegen. Nur ist bei einem klaren Feldverweis wegen Treten die Anwendung der Vorteilsregel eigentlich nicht angedacht, außer es ergibt sich eine unmittelbare Torchance.


    Da das Vergehen aber im Mittelfeld geschieht, ist dies nicht der Fall, Vorteil kommt also eher nicht in Frage sondern der Feldverweis sollte direkt ausgesprochen werden. Siehe auch die Zusatzbestimmungen zur Regel 12. Also hätte der zweite FaD ggf. vermieden werden können.

    Hallo.


    Es sieht schon so aus, als hätte der SR noch was zu ihm gesagt. Sollte er ihn zum Korrigieren nach draußen geschickt haben und der Spieler grefit dann auf dem Feld ins Spiel ein, ist es rein regeltechnisch korrekt, ihn mit Gelb-Rot des Feldes zu verweisen-


    Nur, wie ich schon gesagt habe: Bevor ich das Spiel fortsetze, überzeuge ich mich davon, daß der Spieler draußen ist und erst dann wieder aufs Feld kommt, wenn das Trikot angezogen ist.

    Ansgar, hast mich falsch verstanden. Denn es greift der zweite Ausnahme der von Dir angeführten Zusatzbestimmungen:


    Wenn ein Torhüter und ein Feldspieler nach einem Zusammenprall sofortige Betreuung benötigen.


    Also etwas ausfürhlicher:
    TW und Feldspieler verletzen sich und werden gleichzeitig behandelt. Die Behandlung des Feldspielers dauert genau so lange bzw. kürzer wie die des TW. Also darf er auf dem Platz bleiben.
    Dauert sie länger, muß der Spieler das Feld verlassen.