Beiträge von jambala

    Ich habe mri jetzt mal die Anti Doping Richtlinien des DFB angeschaut, und diese sind recht detailliert ausgeführt.
    Der SR oder sonst jemand aus dem Gespann (also auch der 4. Offizielle) sind für den Ablauf der Probe nicht vorgesehen. Ob die NADA solch einer Regelung zustimmen wird sei jetzt mal dahingestellt, nach aktuellem Stand liegt es nicht in der Befugnis der SR.


    Problematisch ist, daß die Bekanntgabe der zu testenden Spieler sowohl an den Anti Doping Beauftragten des Vereines oder (sofern nicht identisch) den Vereinsarzt erfolgen kann. Und so kam dann wohl dieses Mißverständis zustande.
    Was aber schon vorgesehen ist, ist die Abstellung eines Helfers an den für die Probe zuständigen Anti Doping Arzt durch den Heimverein. Und dieser wäre dann eigentlich für genau diesen Zweck (die ausgelosten Spieler abzufangen und zur Probe zu geleiten) einsetzbar, nur ist dieses bisher noch nicht vorgesehen, die Verantwortung für das Informieren der Spieler liegt allein bei den Vereinen.


    Der DFB täte gut daran, hier für Klarheit zu sorgen, und da führt an einer uneingeschränkten Zusammenarbeit mit der NADA wohl kein Weg dran vorbei, wenn man siene Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will.

    Hallo.


    Almiko, es geht darum, daß die Spieler die Info, daß sie zur Dopingprobe ausgelost wurden, nicht erhalten haben sollen. Ursache soll ein Versehen zwischen Veriensarzt und Dopingbeauftragtem von Hoffenheim gewesen sein. Wie auf dem Platz nach dem Motto "Nimm Du ihn, ich hab den Ball".


    Wie von Udo geschrieben, hätte das Ganze vermieden werden können, wenn entweder ein neutraler Funktionär (das könnte auch der 4. Offizielle sein) die betroffenen Spieler "einsammelt" oder sich der Doping-Beauftragte des Vereins selbst darum gekünmert hätte, daß die Spieler zum Test gehen als darauf zu vertrauen (und das nur aufgrund der Tatsache, daß er beim Arzt den Zettel mit den Namen gesehen hat), daß jemand anderes sich darum kümmert.


    Und ob sie wirklich um eine Sperre rumkommen wird sich zeigen, wenn der internationale Sportgerichtshof nicht einschreitet.

    Hallo.


    Ganz ehrlich, ich komme schon seit Beginn meiner "Karriere" ohne diese Doppelzeit aus. Der Countdown ist auf die Spielzeit eingestellt und wenn ich der Meinung bin, daß eine größere Verzögerung gegeben ist, die nachgespielt werden müsste (z. B. Verletzung), stoppe ich den Countdown. So wird effektiv die vorgesehene Spielzeit absolviert.

    Hallo.


    Ich denke, hier liegt eine Vewechslung vor, zumindest, wenn ich die Einteilungsmodalitäten bei uns im Saarland ansehe.


    Die Einteilung für ein Turnier wird normalerweise auf die zu leitenden Spiele ausgestellt mit gleichzeitiger Angabe des Zeitrahmens, in dem die Spiele sind. zu diesen Zeiten ist Anwesenheitspflicht, wenn natürlich durch Verzögerungen die Anwesenheit nach hinten rausgezögert wird, erhöht sich dann ggf. der Spesensatz, der angesetzt werden darf, da nach Anwesenheit abgerechnet wird.


    Das andere sind die Spiele, die fürs Soll angerechnet werden. Hier wird zumindest bei uns gesagt genau wie von Frank beschrieben, daß Turniere und mehrfache Einsätze an einem Spielort bei Jugendspielen nur als ein Spiel fürs Soll berücksichtigt werden und nciht die tatsächlich geleiteten Spiele.
    Begründung ist, daß es nicht sein kann, daß jemand, der z. B. bei Jugend trainiert für Olympia an einem Turniertag sechs Spiele gutgeschrieben bekommt, obwohl er genau den gleichen zeitlichen Aufwand hatte, als wenn es ein einziges Aktivenspiel gewesen wäre.


    Ich würde noch mal nachfragen, denn bei der Rechnung 2 Stunden = ein Spiel (sprich sechs Stunden) entspräche ein Spielauftrag fast einem kompletten Turniertag und das kann ich mir als alleinige Spielleitung nicht vorstellen. Drei bis vier Spiele (als ausgetragene Spiele) ist mit knapp über einer Stunde anzusetzen und entspricht meiner Erfahrung nach dem, was man als Spielauftrag bekommt.

    Hallo.


    Genau deshalb habe ich einen eigenen Thread aufgemacht. Im anderen Thread werden primär die Punkte der Tagesordnung diskutiert, die nicht zur Entscheidung anstehen, sondern im informellen Rahmen auf der Tagung besprochen werden sollen (eben die Sin Bin, das abgeschlossene Experiment mit dem zusätzlichen SR).
    Die eigentlich wichtigen Punkte sind aber aus meiner Sicht die wahrscheinlichen Regeländerungen und da war ich der Meinung, daß in dem anderen Thread diese etwas untergehen könnten.


    @ Manfred: Der Vorschlag wurde von den Schotten eingebracht. Und nach den Schilderungen in einem englischen Forum, in dem ich mich umtue, haben die Briten wirklich das Problem, daß es gute fünf Minuten Fußweg sind, die auf vielen Sportanlagen zurückgelegt werden müssen, um zu den Kabinen zu gelangen. Von daher kann ich den Vorschlag nachvollziehen (wobei der kommerzielle Aspekt natürlich auch zu berücksichtigen ist).

    Also, bei meinem Firefox Version 3.0.6 funktioniert das auch mit den Lesezeichen. Ich habe sowohl die Startseite für den Bereich des Saarländischen Fußballverbandes als auch die Seite mit der Liga meines Heimvereins als Lesezeichen abgespeichert und komme bei beiden direkt auf die Seite und muß nicht über die Startseite gehen. Die für den SFV ist ganz normal unter der Schaltfläche Lesezeichen abgelegt, die für meinen Verein in der Symbolleiste und beides funktioniert wie gesagt.

    Hallo.
    Wenn man sich manche Spieler in Profiligen anschaut (z,. B. Christiano Ronaldo, aber auch etlcihe hier in der BL), die eigentlich rote oder blaue oder schwarze Stutzen tragen sollen und der halbe Stutzen ist weiß, weil Tape und zusätzliche Socken über den eigentlichen Stuzten getragen werden, ist grade diese Änderung sinnvoll. Und diese "Pest" setzt sich ja bis in die Jugend fort, weil die Kiddies ja alles nachmachen, was sie diesbezüglcih im TV sehen. Ich hatte selbst schon ein paar Jugendspiele in der Hinrunde, wo nur noch minimal zu sehen war, welche Stutzen eigentlcih getragen wurden, der Rest war zutapeziert. Richtig dagegen einschreiten konnte ich aber nicht, da die Regel keine wirkliche Handhabe bis jetzt bietet.


    Sinn der Änderung ist ja, daß wieder klar erkennbar sein soll, welche Stutzenfarbe getragen wird. Grade in unübersichtlichen Strafraumszenen kann das hilfreich sein, um nicht regelkonformen Einsatz auch richtig zu bewerten..

    Hallo.


    Von den Ladezieiten ist es besser geworden, zumindest für mich kann ich das auch bestätigen.


    Bei der Vereinssuche kann ich mich der besseren Übersichtlichkeit nicht anschließen. Früher mag es etwas länger gedauert haben, durch die relativ große, mittige Anordnung der Kategoriebäume und der seitenweisen Abstufung der Suchergebnisse bin ich ehrlich gesagt gefühlsmäßig schneller zu den Spielen gelangt, die ich gesucht habe. Und man hat auch schneller auf angehängte Bilder und Berichte zurückgreifen können.


    Ist vielleicht auch Gewohnheitssache, aber berauscht bin ich nicht.

    Hallo.


    Aus eigener praktischer Erfahrung kann ich sagen, daß auch, wenn der TW in die gegnerische Hälfte darf (so wie bei uns) dieses normalerweise nicht so oft angewandt wird.
    Bei den vier Turnieren (dreimal Jugend, einmal AH), die ich dieses Jahr hatte, waren genau zwei Mannschaften im AH-Turnier dabei, die einen weit mitspieldenden TW hatten. Und die eine Mannschaft hat die Quittung dafür bekommen, nämlich in dem letzten Gruppenspiel haben sie sich drei Tore bei Vorstoß des TW eingefangen. Und die Torhüter haben jeweils den Ball auch immer nur kurz geführt bis entweder abgespielt oder eben aufs Tor geschossen wurde. Es wird also alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.

    Hallo.


    Am Samstag tagt das IFAB in Irland und auf der HP der FIFA ist auch schon die Tagesordnung nachzulesen.
    Dabei werden vor allem vier Punkte für uns interessant werden, sofern sie zu einer Regeländerung führen:


    Regel 3 Zahl der Spieler: Für Spiele mit einer anschließenden Verlängerung (sprich Pokalspiele) wurde vorgeschlagen, die Anzahl der möglichen Auswechslungen ab Beginn der Verlängerung auf 4 zu erhöhen.
    Regel 4: Ausrüstung der Spieler: Stutzten dürfen nur noch mit farblich dem Hauptton der Stutzen entsprechendem Material befestigt werden. Im Vorschlag heißt es if tape or similar material is applied externally it must be of the same main olour as the stockings. Der Vorschlag wird mit allergrößter Wahrscheinlcihkeit durchgehen und wird uns sicher viel "Freude" bereiten.
    Regel 7 Dauer des Spiels: Die Höchstdauer der Halbzeitpause soll gemäß Vorschlag auf maximal 20 Minuten angehoben werden, um auch bei weiter entfernten Kabinen den Mannschaften ein Aufsuchen derselben zu ermöglichen.
    Technische Zone: Wohl angeregt durch die Verweise im EM-Spiel Deutschland-Österreich ist der Vorschlag eingebracht worden, daß sich eine Person auch längerfristig in der technischen Zone zum Zwecke der taktischen Anweisung der Mannschaft aufhalten darf und nicht unmittelbar nach Erteilen einer solchen Anweisung wieder auf die Bank zurückkehren muß.


    Daneben wurden noch einige Formulierungsovrschläge bzw. Veränderungen des Aufbaus der Fußballregeln eingebracht:


    Regel 1 soll textlich verändert werden, da der FIFA-Standart für Kunstrasen neu benannt wurde.
    Regel 11: Der Text soll bezüglich des Falles des Verteidigers, der versucht, einen Angreifer durch Verlassen des Spielfeldes abseits zu stellen, kongretisiert werden. Es soll durch den Zusatz, daß er als hinter seiner eigenen Tor- bzw. Torauslinie stehend betrachtet werden soll, deutlciher herausgestellt werden, daß durch dieses absichtliche Verlassen der Angreifer nciht abseits gestellt werden kann.
    Ermittlung eines Siegers durch Schüsse von der Elfmetermarke: Der Text soll dahingehend geändert werden, daß, wenn sich eine Mannschaft reduzieren muß, der Torwart nciht zu diesen Spielern gehören darf.
    Einheitliche Grafiken: Im gesamten Regelwerk sollen die Grafiken einheitlich gestaltet werden.


    Bin mal gespannt, ob die Vorschläge so eingeführt werden und wie das dann zu Beginn der neuen Saison bei uns umgesetz wird.

    Hallo.


    Ein ehemaliger "Roter" als Trainer bei den Sechzgern???
    Dann kann sich der Vorstand gleich die Kugel geben, weil die Fans ganz wegbleiben. :eek:


    Ist eigentlich nur noch traurig, was im letzten Halbjahr da abgeht, da war die Entlassung nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Wie der Verein jezt noch Vertrauen von Sponsoren gewinnen will bleibt wohl deren kleines Geheimnis.

    Also fassen wir mal die geäußerten Meiungen zusammen:


    Der Großteil der User, die hier geschrieben haben, sind der Meinung, daß die erste Verwarnung für Amedick nicht unbedingt hätte sein müssen, die gelb-rote Karte aber logische Konsequenz der fehlenden Zurückhaltung von Amedick war.
    Ein Teil ist der Meinung, daß es ein klarer Strafstoß war und dies auch bei normalem Tempo nciht anders ausgesehen hat. Ein anderer Teil war dagegen auch bei normalem Tempo anhand der Kameraperspektive eher der Überzeugung, daß es sich nicht um ein Foulspiel handelte das einen Strafstoß nach sich ziehen müsste.
    Kaiserslautern hat sich nach Ansicht des Großteils der schreibenden User insgesamt die Niederlage aufgrund einer nicht berauschenden Leistung selbst zuzuschreiben.


    Ich denke, daß wir die Entscheidung über die Korrektheit der Entscheidungen den Leuten überlassen sollte, die dafür zuständig sind, sprich dem Schiedsrichterausschuß des DFB. Bis deren Meinung veröffentlicht wurde (was mit größter Wahrscheinlichkeit in einer der nächsten Ausgaben der Schiedsrichterzeitung geschehen wird) hat das ständige Hin-und Herdiskutieren aus meiner Sicht keinen Sinn und für die Gemüter der meisten User wäre es vielleicht sinnvoll, bis zu neuen Erkenntnissen den Thread zu schließen. Denn wirklich "neues Fleisch" kommt nicht mehr auf die Rippen.

    Hallo.


    Das Problem hat mehrere Facetten.
    Zum einen gibt es einige Vereine, die weit hinter den eigenen Erwartungen hinterherhecheln (Bayern, Werder, Schalke, BVB, Gladbach) und einige, die eben deutlcih besser dastehen, und von denen man dies nichtt erwartet hätte (HSV, Hoffenheim, Hertha), was auch den ein oder anderen stört.


    Und in diese Stimmung der Unzufriedenheit des ein oder anderen Vereins kommen dann die "bösen Schiedsrichter" und fällen zum Teil unglückliche Entscheidungen. Logische Folge ist, daß sich zusätzlich zum Frust über die eigene Unzulänglichkeit Unwille gegen die SR-Entscheidungen mischt und sich gegen andere Spieler (in Form von Foulspielen) oder eben die SR (als verbale Attacke) richtet.


    Solche Phasen gab es immer mal, nur sind mittlerweile die Vermischung zwischen Medien und Fußball und der finanzielle Druck derart hoch, daß es zusätzlich hochgekocht wird. Die Kartenstatistik ist hierfür aber aus meiner Sicht nur bedingt anwendbar, da es eben neben Regeländerungen auch andere Anweisungen bezüglich der Konsequenz der persönlichen Strafen gibt, so daß heute teilweise schneller die Karte kommt.

    Ich habe das Spiel auch auf DSF live gesehen und kann Tillongis Meinung nicht teilen, auch im normalen Tempo war für mich aus der Karmeraperspektive relativ deutlich zu sehen, daß der Kontakt mit dem Abwehrspieler nicht ursächlich für den Fall war.
    NUR: Wie angesprochen ist ein solches Zweikampfverhalten im Strafraum grob fahrlässig. Der Kontakt wurde von Kinhöfer entsprechend bewertet und hat zum Elfmeter geführt. Punkt. Wie die offizielle Meinung unserer "Obersten Heeresleitung" sein wird wird man wohl in der nächsten oder überbächsten SR-Zeitung nachvollziehen können.


    Im ersten Moment habe ich mich auch tierisch aufgeregt. Insgesamt möchte ich aber Referee2004 (teilweise) nochmals zustimmen: Für einen Sieg war die Leistung der Lauterer Mannschaft unterm Strich nicht ausreichend, mit etwas mehr Cleverness wäre aber ein Punkt locker drin gewesen.

    Hallo.


    Wobei heute dann auch noch eine vollkommen unkonzentrierte Leistung von den Teufeln dazugekommen ist. Einstellung und Kampf haben gestimmt - aber wenn ich mir die Fehlpassquote und die Ungenauigkeiten im Abschluß über den gesamten Spielverlauf ansehe, war die Niederlage (leider) nicht ganz unverdient. Insbesonders das zweite Tor hätte so nicht fallen dürfen.


    Zwei richtige Torchancen in 90 Minuten sind heute eben zu wenig gewesen. Daß dann noch unglückliche Entscheidungen dazukommen passt halt und resultiert dann im Punktverlust.

    Hallo.


    Zu jenen unsäglcihen und schon lange vergangenen Zeiten, als ich mit der Pfeiferei angefangen habe, gab es auch im Aktivenbereich noch die Zetistrafe von 10 Minuten und in einigen Verbänden muß wohl auch die Blaue Karte für die Zeitstrafe genutzt worden sein. Dann wurde die Zeitstrafe im Aktivenbereich und teilweise auch im Jugendbereich abgeschafft - und damit auch diese Karte.


    Jetzt wird die Zeitstrafe wieder zu attraktiven Alternative und es soll wieder zurückgerudert werden. In meinen Augen ist es Schwachsinn einen solchen Versuch - und da stimme ich Daniel zu - ohnr Rücksprache mit dem International Board vom Stapel zu lassen. Und ob die Maßnahme sich wirkich durchsetzt sei dahingstellt, wobei eine Zeitstrafe im Aktivenbereich auch früher schon eine feine Sache war..

    Hallo.


    Beim Protest von Gladbach muß man aber auch berücksichtigen, so wie es eben auch bei Bundesliga aktuell von einem Vertreter von Gladbach (habe grade den Namen nicht mehr parat) bestätigt wurde darum, daß durch Wahrung von Einspruchsfristen eventuelle Ansprüche nicht verloren gehen. Würden sie das nicht tun hätten sie im Nachhinein gar keine Möglichkeit irgendwie berechtigte Forderungen durchzusetzen. Vom sportlichen Gesichtspunkt ist es natürlich kein Heldenstück, vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ist aber jedes andere Handlen grob fahrlässig und wäre auch mit ein Grund, daß die Herren, die im Vorstand von Gladbach sind, von enttäuschten Fans wegen dieser Untätigkeit gerichtlich belangt werden könnten, weil sie nicht im Sinne des Vereins gehandelt haben.


    Das Problem ist, daß im Fußball die Doping-Problematik aufgrund weniger bis gar keiner wirklciher Vorfälle sehr abstrakt wahrgenommen wird. Da aber die Fifa und der DFB sich den Regularien der WADA angeschlossen haben, müssen diese Regularien eingehalten werden, die übrigens für alle Sportarten gleich sind. Und wenn eben, wie gegeben, eine verspätete Abgabe der Urin- bzw. Blutproben als versuchte Umgehung der Probe und somit mit einem Dopingvergehen gleichgesetzt wird, sind eben die für den Fall vorgesehenen Strafmaßnahmen anzuwenden. Dies ist bekannt und wird eben so in den von Daniel zitierten Passagen der Erklärung des DFB zur Dopingbekämpfung auch festgehallten. In wieweit eine wirkliche verspätete Abgabe vorgelegen hat (genaue Zeitvorgaben sind ja soweit ich es bisher mitbekommen habe gar nicht vorgegeben) bzw. wie die Verspätung gewertet wird, darüber wird eben in den nächsten Tagen vom Kontrollausschuß des DFB entschieden.


    Die Fälle in Itallien wurden deshalb so behandelt (zumindest nach dem, was ich bis jetzt gehört bzw. gelesen habe), weil die FIGC trotz der von ihr abgegebenen Erklärung gegen das WADA-Abkommen gehandelt hat und die extrem verkürzten Strafen ausgesprochen hat. Ob die Rahmenbedingnungen aber auch wirklich mit denen im "Fall Hoffenheim" identisch sind oder nicht und ob er von der WADA genau so gewertet wird, das soll ja jetzt geklärt werden. Also Abwarten, was sich in den nächsten Tagen ergibt.

    Hallo.


    Simonic hat bei dem Zweikampf sieine Arme aber auch derart ausgebreitet, daß es Dzeko unmöglich gemacht wird, sauber an den Ball zu kommen. Der stützt sich auf, richtig - aber Simunic verhält sich in der ganzen Szene absolut nicht passiv, einmal wegen der Armhaltung und zum Zweiten hatte ich den Eindruck, daß er sich zusätzlich auch noch leicht nach hinten lehnt. Und sein Griff ging auch ins Trikot von Dzeko, bevor dieser sich "revanchiert".


    Von beiden Seiten wurde in der Situation unsauber gespielt und Kircher hat eben weiterlaufen lassen und das Tor anerkannt. Pech für Hertha, aber das Spiel haben sie aus meiner Sicht nicht allein aufgrund dieser einen Situation verloren. Wer seine Torchancen nicht verwertet, braucht sich über die Niederlage nicht zu wundern.

    Hallo.


    Sofern der TW in die gegnerische Hälfte darf, ist er außerhalb des Torraumes (zumindest ist das die Definition, wie sie meines Wissens nach bei uns zur Anwendung kommt) als Feldspieler zu behandeln - und kann somit den Ball außerhalb so lange führen wie er will. Ob diese Auslegung auch anderswo so akzeptiert wird, ist wieder eine andere Sache.

    Hallo.


    Du mußt hier unterscheiden zwischen Regeln und Ausführungsbestimmungen.
    Die Regeln sind das Grundgerüst. Diese werden in erster Instanz vom International Board der FIFA abgefasst und ausgearbeitet. Diese sind sehr einfach und allgemein gehalten.


    Auf diesem Grundgerüst bauen die einzelnen Nationalverbände noch mal ein Gebilde, was den nationalen Spielregeln entspricht und weiterreichende Auslegungen und Bestimmungen enthält. Bei uns ist das eben der DFB.


    Auf diesen nationalen Spielregeln gibt es, zumindest im dezentral ausgerichteten DFB, für die Regional- und Landesverbände noch mal eigene Bestimmungen. Diese haben aber eigentlich nicht den Status von Regeln, sondern stellen eigentlich Ausfürhungsbestimmungen dar, die auf die jeweiligen örtlichen Besonderheiten abgestimmt sind. Damit aber klar ist, nach welchen Regeln gespielt wird, wird in diesen Durchführungsbestimmungen immer auch auf die Spielregeln von DFB und FIFA verwiesen. So eben auch betreffend den Hallenregeln. Die grundsätzlichen Spielregeln gelten aber auch in der Halle (in den Grundlagen wie Foulspiele, unsportliches Verhalten, Handspiel), werden dann aber im Rahmen der landesspezifischen Hallenordnungen in der Auslgeung für das jeweilige Gebiet vorgegeben..


    Futsal ist nun aber eine Sonderform des Hallenfußballs, die besondere Rahmenrichtlinien besitzt und von der FIFA ins Leben gerufen wurde. Und diese besonderen Rahmenbedingungen (wie die kumulierten Fouls) benötigen ein eigenes, offizielles Regelwerk vom International Board, damit Futsal weltweit angewandt werden kann.


    chaotix: Deshalb steht auch immer einschränkend in den Ordnungen der Landesverbände "Sofern nicht anders angegeben, gelten die Spielregeln des DFB". Ist also eine grundlegende Auslegung anders als in den DFB-Regeln (wie das Erlauben des Überschreitens der Mittellinie durch den TW) werden normalerweise auch alle darauf aufbauenden Bestimmungen dem Landesrecht angepasst.