Beiträge von jambala

    Hallo.


    @ Pfeifekopp: Da muß ich Dir bis auf weiteres erst mal widersprechen. In den Spielregeln der FIFA steht es so nicht drin, eine offizielle Anweisung seitens des DFB ist mir (noch) nicht bekannt und auch bei der Verlautbarung seitens unseres VSL zu den Regeländerungen für 09/10 steht von dieser Limitierung nichts:
    http://www.saar-fv.net/content_01/sites/saar-fv/index.php?ID=6589&Top_ID=3837&level=1&page=7893


    Du beziehst Dich auf eine Anweisung durch die UEFA - die aber speziell was Bandagen und Socken über den Stutzen getragen anbelangt bisher mehr als mangelhaft umgesetzt wurde.
    Da das offizielle Regelwerk des DFB für die Saison 09/10 noch nicht draußen ist gelten daher aus meiner Sicht nach wie vor die Regeln der letzten Saison. Und die sind diesbezüglich etwas schwammig, da es nicht explizit verboten wird, großflächig abzutapen, es wird seitens des DFB (siehe die Regelfragen zu dem Thema in den Ausgaben 6/08 und 3/09 der SR-Zeitung) lediglich auf Grundlage der gleichen Farbe innerhalb einer Mannschaft argumentiert.

    Hallo.


    Die laufenden Verträge bleiben bis zum nächsten Auslaufdatum so bestehen, danach ändern sich die Pakete gemäß den dann geltenden Konditionen. Und ich bin mir relativ sicher, daß sie in absehbarer Zeit wieder nach unten korrigiert werden, wenn die ersten Abonenten gezielt abspringen bzw. keine Abos mehr abgeschlossen werden.
    Wobei man aber sagen muß, daß die Preise im Vergleich zu dem was für PayTV im Bereich Fußball in Frankreich, Spanien oder England verlangt wird noch relativ günstig sind.

    Hallo.


    Fimpel, reg Dich doch nicht auf. Die Auslegung zum Thema Schmuck ist eine derjenigen, die jahrzehntelang nicht extistent war und dann plötzlich und entsprechend restriktiv umgesetzt wurde. Zwischenzeitlich wurde sie in Teilbereichen ja wieder gelockert (keine sofortige Verwarnung mehr bei Feststellen auf dem Platz sondern eben "nur" die Aufforderung, ihn auszuziehen) und das ist aus meiner Sicht auch gut so.
    Ein bißchen gesunder Menschenverstand ist hier durchaus angebracht. Wenn es natürlich zu offensichtlich ist (z. B. dadurch daß sich der Schmuck eindeutig unter dem Verband abzeichnet) daß bewußt die Regel versucht wird zu umgehen muß man als SR eingreifen. Solange dies aber nicht eindeutig ist sollte man auch keinen Handlungsbedarf sehen, es könnte ja wirklich eine Verltzung vorliegen.


    Denn wenn man die Regel 4 ganz restriktiv auslegen würde müsste man z. B. auch solche Sachen wie zu großflächiges Tape und Guardstays auf den Stutzen, Tapes ohne ersichtliche Funktion (wie bei Schweinsteiger an den Armen) und unterschiedliche Stutzen bei den Feldspielern einer Mannschaft genau so rigoros abhandeln.

    Hallo.


    Die Regelung gibt es bei uns bei den Reserven schon ewig. Man darf hierbei auch nicht vergessen, daß in den untersten Klassen die Trainingsintensität bzw. der Trainingsbesuch zum einen nicht so intensiv sind, so daß es teilweise mit der Kondition nicht so weit her ist. Oder es werden, wenn es eine zweite, dritte oder vierte Mannschaft eines höherklassigen Vereins sind, verletzte Spieler im Rahmen der Rekonvaliszenz eingesetzt, um wieder Spielpraxis zu sammeln. Und beileibe nicht jeder Verein hat die Ambitionen höherklassig zu spielen, das sollte man auch nciht vergessen.
    Ich denke auch, daß sich die Erfahrungen nach den ersten drei Saions als sehr positiv herausstellen oder man vorzeitig die Änderung kippen wird, was ich aber eher zu bezweifeln wage.

    Hallo.


    Rein regeltechnisch kommt ja eigentlich nur Regel 12 in Frage, sprich Thema Unsportlichkeit.


    Und da heißt es in den Zusatzanweisungen der FIFA:
    "einen Gegner während des Spiels oder davor verbal ablenkt"
    Daraus ergibt sich, daß ein Spieler, sofern er einen Gegenspieler eben nicht ablenkt und ihn so vom Spielen des Balles abhält oder sonst einen unsportlichen Inhalt von sich gibt grundsätzlich rufen darf. Und hier gebe ich Almiko nicht recht: Die Absicht ist Grundlage dafür, daß eine Unsportlichkeit vorliegt, also muß der Ruf schon aus Sicht des SR gezielt getätigt werden.


    In wieweit der SR einen Ruf dahingehend bewertet daß er den Gegner beeinflußt hat ist wieder Auslegungssache, eine zu enge Anwendung, und da gebe ich Tarzun recht, handelt auch aus meiner Sicht aber gegen den Sinn der Regel.

    Bei der Distanz zum Spielgeschehen würde ich mir dann aber doch Gedanken über meine Fitness machen... :D
    Ich denke, wir reden hier nur über ein paar Meter und da kann man noch recht deutlich machen, wer die Karte erhält (wenn man sich manche Spiele auch auf höchstem Niveau ansieht, ist das Zeigen der persönlichen Strafe auch nicht immer optimal). Die Entfernung sollte man immer auch im Kontext beachten.

    Er macht aber weder das eine (zum SR gehen) noch das andere (stehen bleiben) sondern geht weiter, ohne auf die Anweisung des SR wirklich zu reagieren. Wenn man es eng auslegt, kann man dieses als Protest gegen eine SR-Etnscheidung in Form einer eindeutigen Geste werten - und damit wäre die Verwarnung zu rechtfertigen. Und genau das meinte ich mit "nach den Buchstaben der Regeln".
    Aber nochmal: Aus miener Sicht ist die Anwendung hier schlicht falsch, da überzogen.

    Hallo.


    Rein nach den Buchstaben der Regel entspricht die Handhabe dieser Situation schon der Richtigkeit. Allerdings ist sie nicht zwingend so zu bewältigen und welche Wirkung der SR mit dem Verhalten zeigen will ist aus meiner Sicht auch eher fragwürdig.


    Es liegt ein taktisches Foul vor, also eigentlich nichts Gravierendes. Der Spieler weiß, daß er dafür Gelb bekommen wird, reklamiert nicht und versucht eigentlich sogar noch, die Ausführung nicht noch unnütz zu verzögern, indem er sofort nach Aufforderung seine Rückennummer dem SR mitteilt (durch eben das Umdrehen) um auch entsprechend schnell auf seine Position zu kommen.


    Bei einem taktischen Foul erübrigt sich aus meiner Sicht eine Ansprache an den fehlbaren Spieler, der weiß schon selbst gut genug, was er getan hat und was er dafür zu erwarten hat. Also besteht eigentlich keine Veranlassung, den Spiler zu sich zu zitieren.


    Durch das Zeigen der Gelb-Roten Karte wird aus meiner Sicht das Spiel ohne Veranlassung weiter verzögert und hektisch gemacht: Der Spieler muß vom Feld und das dauert. Es wird definitiv Diskussionen und evtl. sogar noch weitere persönliche Strafen geben, die hätten vermieden werden können. Und ein Zeichen von Autorität gibt er aus meiner Sicht nicht, eher zeigt er ein übertriebenes Beharren auf Gesten.


    Aber wie schon geschrieben: Nach dem Wortlaut der Regeln liegt kein Fehlverhalten vor.


    Wie das Ganze von Beobachtern gesehen wird ist wieder ein anderes Thema. Es wird einige geben, die die Situation nach den Buschstaben gehändelt sehen wollen. Bei anderen wird es Abzug geben aus den von miir angesprochenen Punkten.

    Hallo.


    Genau das ist der Punkt, der auch in den Zusatzbestimmungen zur Regel 5 so drinsteht: Bei gleichzeitigem Vergehen von beiden Mannschaften ist auf SR-Ball zu entscheiden.


    Die Auslegung, das man sich quasi eine Seite rausguckt, die zuerst angefangen hat, soll eigentlich nur dann angewendet werden, wenn man die Situation klar einsehen kann, von bieden Seiten sich gleich verhalten wirdd und man Veranlassung sieht, das Spiel zu unterbrechen, sich dabei aber nicht sicher ist, von wem der erste Einsatz kam.
    Bei allen anderen Fällen mit fehlender Wahrnehmung über den gesamten Verlauf der Aktion soll gemäß der Regel auf SR-Ball entschieden werden. Grundlage ist das von Almiko angesprochene Schreiben des DFB (hat glaube ich auch in der SR-Zeitung so dringestanden, wurde aber auf jeden Fall bei uns im Lehrabend auch angesprochen).

    Und genau das ist der Punkt.


    Da der Einwurf nicht korrekt ausgeführt wurde, ist es unerheblich, ob der die Linie überschreitet oder nicht, es bleibt ein Regelverstoß. So zumindest habe ich die Argumentation, die weitergegeben wurde, verstanden.

    Ne, die kamen bei uns vorher auf, als die Vorbereitungsbögen draußen waren. Und da gings dann zur Klärung an Gerhard, der eine verbindliche Antwort gegeben hat. Deshalb hat sie bei uns im Kreis normal gezählt (und weitestgehend auch richtig beantwortet).

    Hallo.


    b) ist richtig und die Begründung so, wie von almiko geschrieben.


    Das wurde so auch noch mal von unserem VSL Gerhard Theobald bestätigt, da vor den Prüfungen hierzu Diskussionen aufkamen. Entscheidend ist die fehlerhafte Ausführung durch den Fuß im Feld.

    Hallo.


    Braves Kind, haste fein gemacht... :D


    Ich muß aber gestehen, daß die regelmäßige Lektüre hier im Forum auch einem "alten Hasen" wie mir bei den Prüfungen schon gemein weiterhilft, wenn man beim eigentlich gelernten mal auf dem Schlauch steht - und sich plötzlich an die passende Diskussion hier noch mal erinnert und so auf die richtige Antwort kommt.


    Also, frisch ans Werk und allzeit gute Hand bei Deinen Entscheidungen (und weiterhin rege Teilnahme hier im Forum).:top:

    Collina, Du stellst aus meiner Sicht Selbstgefährdung auf eine höhere Stufe als farhlässiges Spiel, weshalb Du dieses auch nicht würdigst. Damit förderst Du aber aus meiner Sicht eine Spielweise, die nicht im Sinne der Regel ist.


    Klar, der Spieler, der den Ball einklemmt, begeht eine Regelwidrigkeit (indem er bewußt versucht, dem anderen Spieler die Möglichkeit den Ball zu spielen zu nehmen) und begibt sich zu einem gewissen Grade kalkuliert in die Gefahr getroffen zu werden. Dieses Verhalten soll auch nciht belohnt werden.


    Andererseits haben sich die Spieler aber auch so zu verhalten, daß sie in einem Zweikampf eine Verletzung des Gegenspielers eben nicht in Kauf nehmen. Und das kann man bei einem Gegener, der auf dem Boden liegt und den Ball eingeklemmt hat, eben nie ausschließen.
    Natürlich sollte man dem anderen Spiler die Möglichkeit geben, den Ball regelkonform spielen zu können. Nur sobald er ein zweites Mal nachhaken muß, ist dies aus meiner Sicht nicht mehr gegeben - und somit kann man aus meiner Sicht das Argument "er will Fußball spielen" nicht gelten lassen. Zudem hast Du grade in erhitzten Partien in so einer Situation ganz schnell eine Tätlcihkeit vorliegen, die durchaus hätte vermieden werden können.


    Der größere Vorteil ist dann aus meiner Sciht das kontrollierte Spiel aus einem Freistoß heraus als ihn mit viel Glück den eingeklemmten Ball freispielen zu lassen. Und ein Kommentar ist durchaus auch angebracht, um die eventuell erhitzten Gemüter etwas abzukühlen.

    Hallo.


    Almiko schreibt ja "wegen gefährlichen Spiels". Der Spieler muß nämlich damit rechnen, daß er den Spieler, der den Ball einklemmt, trifft und ernsthaft verletzten könnte. Und dies sollte man ihm auch klar machen, zumal ein längeres Einklemmen ja grundsätzlich angepfiffen wird.

    Machee, ein weiterer psychologischer Aspekt des Abschreitens ist auch, daß weniger Diskussionen aufkommen, ob die Mauer richtig steht oder zu kurz. Durch das Abschreiten gebe ich klar zu erkennen, daß DAS der Abstand ist und fertig. Und das hat weder mit dem Alter noch mit der Erfahrung zu tun, man hält das Spiel schlicht einen Tick ruhiger.


    Wenn Du meinst das mit Augenmaß hinzubekommen - Bittesehr.


    Es gab aber in einem Kreislehrgang von uns vor ein paar Jahren mal eine Einlage, daß per Augenmaß gestellt werden sollte und anschließend wurde nachgemessen. Die Ergebnisse waren teilweise erschreckend in der Abweichung zu den 9,15...

    Hallo.


    Es ist aber auch Fakt, daß sich einige Torleute ausschließlcih darauf konzentrieren die Mauser erst dann zu stellen, wenn der SR den Abstand bereits hergestellt hat. Und damit wird in meinen Augen schon Zeit geschunden, weil sie sich eben darauf verlassen, daß der SR warten wird. Und wenn er es nicht macht, ist das Geschrei groß.


    Wenn ich die Mauer gestellt habe und in Position gehe, um zu pfeifen, sollte dem TW doch eigentlich klar sein, daß es gleich weitergeht. Bis es soweit ist, hat der TW durchaus Zeit genug, seine Mauer zu dirigieren, so wie es ja auch schon angesprochen wurde.
    Und wenn er es nicht schafft, hat er immer noch die Möglichkeit mich aufmerksam zu machen, daß er nicht bereit ist. Dann warte ich eben noch.


    Grundsätzlcih sehe ich es auch so, daß beide Seiten die Möglichkeit haben sollten, zum Zeitpunkt der Ausführung bereit zu sein.
    Wenn sich eine Seite aber wiederholt so verhält, daß die Ausführung herausgezögert wird (durch das von mir o. a. Verhalten), dann muß ich auch klärend eingreifen und kann nciht einfach weiter so lange verzögern, bis die Herren (oder Damen) sich bequemen, fertig zu sein. Auch das ist angewandtes Fari Play.

    Hier hilft ein Blick in Eure Jugendordnung.http://www.hfv-online.de/filea…Satzung/Jugendordnung.pdf


    Zu Deinen Fragen: Der Paß gemäß §9 muß vorhanden und ordnungsgemäß sein (wozu er normalerweise auch ein Foto haben muß).
    Die Rückpaßregel und das Abseits sind gemäß § 13 (Knabenspielordnung) Punkt 6 und Punkt 7 aufgehoben.


    In Deiner SR-Gruppe sollte es jemanden geben, der für Lehrarbeit zuständig ist, der sollte Dir Auskunft geben können, welche lokalen Besonderheites es ggf. noch gibt. Frage bei Deinem Obmann an, wer das ist.


    Und bei uns im Saarland gibt es auch in der E-Jugend schon Abseits und Rückpassregel...

    Hallo.


    Sind für die Jugend Spielerpässe vorgeschrieben (was bei offiziell gemeldeten Mannschaften eigentlich immer der Fall ist), muß der Paß auch ein Lichtbild vorweisen. Fehlt dieses, ist der Spieler vom Grundsatz nicht spielberechtigt. Was aber nicht bedeutet, daß Du ihn nicht mitspielen lassen darfst. Das, was zu erfolgen hat, ist die Meldung an die Spielbehörde, daß der Spieler keinen vollständigen Paß hatte (normalerweise auch mit Einzug des fehlerhaften Passes). Hier kann es aber verbandspezifisch anders gehandelt werden, vielleicht kann ja ein hessischer Kollege noch mal was hierzu äußern.


    Und normalerweise gelten auch in der E-Jugend die aktuellen Spielregeln. Je nach Klasse / Wettbewerb können auch abweichende Regelungen gelten, die auch die Rückpassregel und das Abseits aufheben. Hier solltest Du jemanden aus Deinem Kreis kontaktieren, der Dir hierzu was sagen kann. Bei uns im Bereich gilt die Rückpassregel aber generell.