Beiträge von nap3l

    Mich wundert es doch bei dieser Diskussion, dass auf einen entscheidenden Punkt nicht eingegangen, er vielleicht sogar durch einige Mitglieder ganz bewusst ignoriert wird.


    Signifikant ist auch in den hier geschilderten Fällen, dass die Beteiligung ausländischer Mannschaften, oder zumindest solcher, in denen Spieler mit Migrationshintergrund spielen, gegenüber nicht derartigen Mannschaften, an Spielabbrüchen wesentlich überwiegt.


    Ich möchte dabei klarstellen, dass ich mit diesem Post nicht darauf abziele, in irgendeiner Form auf die überproportionale Ausländerkriminalität zu verweisen, denn wenngleich derartige Statistiken diese eindeutige Tendenz bestätigen, sie doch gegenwärtig noch stark umstritten sind. Es geht mir auch nicht darum, Fussballspiele als Spiegelbild unserer Gesellschaft zu begreifen und Spielabbrüche mit dem viel diskutierten, mangelnden Bemühen bestimmter Migrantengruppen zur Anpassung zu vergleichen.



    Allerdings muss und darf eine Diskussion bezüglich der überdurchschnittlichen Beteiligung solcher Mannschaften an Spielabbrüchen geführt werden.


    Seit meiner Tätigkeit als Schiedsrichter, sind meiner Erinnerung nach, alle Spielabbrüche in meinem Kreis durch ausländische Mannschaften verursacht worden. Darüberhinaus belegten derartige Mannschaften mehrfach letzte Plätze in den Fairnesstabellen.


    Zusammenfassend:


    Es ist angesichts meiner Eindrucke möglich, dass die hohe Anzahl an Spielabbrüchen nicht ohne eine kritische Betrachtung der Ausländerproblematik erklärt werden kann.

    Eine emotionale Reaktion von euch ist angesichts eines so betrügerischen Verhaltens nachvollziehbar, allerdings darf dies nicht eine Spielleitung beeinflussen. Auch ich halte regeltechnisch die :rote_karte: für nicht vertretbar. Eine erkannte Schwalbe, die zu einem Feldverweis aufgrund einer Notbremse geführt hätte, wird auch nur als Unsportlichkeit mit :gelbe_karte: bestraft. Diese beiden Fälle unterschiedlich zu beurteilen wäre nicht nachvollziehbar, da beide vorgetäuschten Foulspiele zu einem Platzverweis des Gegners geführt hätten. Einzige Lösung wäre das konsequente Zeigen der :rote_karte: im Falle von Schwalben, dann könnte auch hier entsprechend verfahren werden, allerdings gehe ich nicht davon aus, dass dies Einzug halten wird, da eine Fehlinterpretation durch den Schiedsrichter so noch erheblichere Folgen hätte. Fazit: :gelbe_karte:

    Ganz schwieriges Thema...


    Auf der einen Seite erwartet der Verein von den eigenen Schiedsrichtern den "Pfiff", auf der anderen Seite bringt es die von Manfred beschriebenen Probleme mit sich. Ich selbst habe ganz unterschiedliche Erfahrung damit gemacht. Parteilichkeit seitens der Gastmannschaft ist mir nie vorgeworfen worden, sondern immer nur von meiner eigenen Vereinsmannschaft. Ob ich unbewusst gegen meine eigene Mannschaft gepfiffen habe, kann ich im nachhinein nicht sagen. Vorallem dadurch, dass ich lange Zeit selbst als Torwart mit den Jungs gespielt habe, waren Ansprachen der Spieler aufgrund dieser Nähebeziehung sehr direkt und undistanziert, was die Spielleitung extrem erschwert hat. Ich glaube es ist wichtig, frühzeitig zu zeigen, dass in diesem Spiel ein klarer Maßstab für :gelbe_karte: und :rote_karte: angelegt wird. Dann ist es durchaus möglich derartige Spiele zu bewältigen, die zwar in ihrer Konstellation für den Schiedsrichter von Natur aus problematisch, zugleich aber auch sehr herausfordernd und deswegen reizvoll sein können.

    Ich kann es verstehen, wenn SR motiviert sind und aufsteigen wollen. Wir sind genauso Sportler wie die Fussballer und die wollen bekanntlich auch auf- und absteigen. Was möglich ist, wurde schon eingehend gepostet. Allerdings glaube ich bspw. nicht, dass es sinnvoll wäre als "Neuling" direkt nach der Prüfung zum KSO zu gehen und nach Aufstiegschancen zu fragen. Ich glaube ein Gespräch in der Richtung, dass du sehr motiviert bist und ob dich vielleicht mal jemand beobachten könnte wäre besser.


    Grundsätzlich gilt, dass Aufstiege nicht nur von Leistung, sondern auch enorm von Vitamin-B und Zufall abhängen. Es könnte einen wirklich guten Schiedsrichter frustrieren, wenn er nicht aufsteigt, obwohl er wohl vom Leistungslevel vielleicht eine Klasse höher pfeifen könnte. Man kann befreiter pfeifen, auch unter Beobachtung, und die Schiedsrichterei wirklich genießen, wenn man einen möglichen Aufstieg lediglich als Bonus sieht und seine Tätigkeit davon nicht abhängig macht.


    Deshalb würde ich persönlich zu dir sagen: Pfeife erstmal und genieße es. Dann frage irgendwann mal nach einer Beobachtung, mach aber deine SR-Tätigkeit nicht von einem Aufstieg oder ähnliches abhängig. (Was ich dir hiermit nicht unterstellen wollte)

    Meine persönliche Ansicht spielt für die Diskussion eh keine Rolle, sondern die Verwerflichkeit der von dir geschilderten Verhaltensweisen. Ich hatte lediglich ein Problem damit, dass so getan wird als wäre Homosexualität normal...und deshalb meine Sicht der Dinge mal kund getan. Letztlich sollten wir hier aber keine Diskussion über solche Ansicht führen, sondern uns wieder zum eigentlichen Thema rückbesinnen und ich sehe die Probleme genau so, wie du sie im letzten Post geschildert hast.

    Zitat

    Wenn nur Eure heterosexuellen Prinzipien, nap3l und Falko, dem entgegengestanden hätten, wäre es also für Euch ein Unterschied gewesen, wenn Amerell weiblich und eine Affäre mit Euch gehabt hätte? (sehr hypothetisch, ich weiß)


    Also mit einer hübschen Amerella hätte ich mich bestimmt gut verstanden;) Wenn sich zwei heterosexuelle Menschen gern haben, dann ist das ihre Sache. Von daher sähe ich es grundsätzlich nicht extrem problematisch, wenn mit einer Art "Vorgesetzten" eine Liebesbeziehung zustande käme. Es ist erst dann verwerflich, wenn es eben nicht aus Liebe, sondern Karrieregeilheit geschieht. Im Fall Kempter hat vermutlich beides eine Rolle gespielt. Desweiteren möchte niemanden beleidigen oder ähnliches, aber trotzdem zum Ausdruck bringen, dass ich die homophile Ansicht einiger User nicht nachvollziehen kann. Aus meiner Sicht ist Homosexualität die Störung der Psyche und damit eine Krankheit, was spätestens auffallen würde, wenn alle Frauen und Männer daran leiden würden.

    Dann hättest du vielleicht Lehrer und nicht Schiedsrichter werden sollen;)


    Ob Kreis, Verband, oder DFB...ich lasse mir von niemanden die Zunge in den Hals stecken. Da sind mir meine heterosexuellen Prinzipien wichtiger, als eine eventuell mögliche Karriere als Schiedsrichter. Das hat etwas mit Persönlichkeit zu tun, die von jedem Schiedsrichter gefordert werden darf.

    Grundsätzlich sind Tritte gegen den Körper oder den Kopf dazu geeignet erhebliche Verletzungen herbeizuführen. Erschwerend käme grundsätzlich hinzu, dass Fussballspieler, ähnlich wie Kampfsportler, ihre Beine in den Bereichen Kraft und Motorik überdurchschnittlich gut beherrschen. Da es sich hier jedoch nur um Kreisligaspieler handelte, sollte vom Gegenteil ausgegangen werden. Aufgrund der motorischen Unterbegabung halte ich ein mildes Urteil für angemessen. Vermutlich bestand sogar nie die Gefahr einer ernsthaften Verletzung.
    :ironie:

    Erfüllt das Betreten während einer Spielunterbrechung - es ist nicht die Halbzeit gemeint - den Tatbestand des unerlaubten Betretens und muss der Spieler gegebenenfalls verwarnt werden?


    Ich habe gerade eine Szene in der zweiten Liga gesehen, wo sich der Ersatztorwart auf dem Spielfeld beim Torwart, während dieser behandelt wird, erkündigt, ob er weiterspielen kann oder ausgewechselt werden muss.

    Oft, wie auch in diesem Fall, ziehen Spieler unter Kurzarm-Trikots langärmliche Shirts an, die mit der Trikotfarbe kollidieren. Im konkreten Fall lobte der Schiedsrichterbeobachter jedoch das Verhalten des Schiedsrichters, der es zuließ, dass ein Spieler unter seinem weißen Kurzarm-Trikot ein schwarzes, langärmliches Shirt trug.


    Wieso tat er dies wohl? Antwort, falls niemand darauf kommen sollte, gibt es später von mir.

    Grundsätzlich unterliegen bereits ausgewechselte Spieler immer noch der Strafgewalt des Schiedsrichters. Wie sieht es aus, wenn der Spieler in der Halbzeit ausgewechselt wird, duschen geht und sich in seinen zivilen Klamotten zu den Zuschauern stellt. Beleidigt dieser nun laut und deutlich meinen SRA käme es mir komisch vor hier noch eine rote Karte zu zeigen. Ich würde das grundsätzlich überhören, allerdings hat sich mir diese Frage schon mehrmals aufgetan und die richtige Antwort kenne ich selbst nicht.


    Bitte um eure Hilfe.

    Wunderbar. Ich bin davon ausgegangen, dass das Tor zählen würde wenn 11 Spieler auf dem Platz sind und einer davon unangemeldet am Spiel teilnimmt und nicht ins Spiel eingreift. So ist wie von euch erläutert, ist es jetzt aber für mich völlig nachvollziehbar.


    Spieler durch unerlaubtes Betreten auf dem Platz = Tor zählt nie


    Mehr muss ich mir nicht merken.

    Wie ist es wenn der Spieler nur auf dem Platz war aber nicht das Tor geschossen hat? Wenn er z.B. die Vorlage gibt etc. müsste doch eigentlich folgerichtig auch verwarnt und mit ind. FS fortgesetzt werden. Sind 12 Spieler auf dem Platz und hat der Spieler nicht eingegriffen, sondern stand nur auf dem Platz macht das keinen Unterschied. Eine Differenzierung zwischen beiden Konstellationen ist für mich nicht ganz nachvollziehbar, aus meiner Sicht sollte entscheidend sein, ob der Spieler auf dem Platz stand oder nicht.

    Während der Halbzeitpause wechselt eine
    Mannschaft aus, ohne den Schiedsrichter darüber zu
    informieren. Der eingewechselte Spieler erzielt ein
    Tor. Jetzt bemerkt der Schiedsrichter den Tausch.
    Entscheidung?


    Das Tor wird nicht anerkannt. Der Spieler
    wird verwarnt. Das Spiel wird mit einem indirekten
    Freistoß aus dem Torraum heraus fortgesetzt.


    Ist das so richtig?