Beiträge von nap3l

    Für mich haben die Kreissportgerichte eine erheblichen Anteil daran, dass Spieler und Vereinsoffizielle eine immer niedriger werdende Hemmschwelle haben, wenn es darum geht, wie man sich gegenüber einem Schiedsrichter verhält.


    Allerdings überrascht mich das nicht ansatzweise und ich frage mich manchmal, wieso man anderes erwartet. Es geht aus wissenschaftlichen Untersuchungen hervor, dass der Berufsstand der Richter den höchsten durchschnittlichen Intelligenzquotienten hat. Daneben werden hohe Maßstäbe an Charakter und Ausbildungsergebnisse angelegt. Es kann eben nicht jeder über Sachverhalte und insbesondere über das Schicksal anderer Menschen entscheiden. Nur sitzen diese Personen auch in den Kreissportgerichten?

    Bei kurzem taktischen Halten am Trikot und Vorteil erfolgt keine Verwarnung.


    Bei längeren Halten, verbunden mit dem Versuch den Gegner auszuziehen und Vorteil, erfolgt selbstverständlich eine Verwarnung.


    Die Regel ist die gelbe Karte für Trikotziehen, auch nachdem ein Vorteil eingetreten ist. Um eine Kartenflut wegen derartiger Textilvergehen zu vermeiden, bleibt die gelbe Karte bei kurzem, taktischen Halten und Vorteil stecken.

    Für mich liegt sogar die Hauptschuld bei den Sportgerichten. Ich bin ein Verfechter vermeintlich drakonischer Strafen. Wer einmal einen Schiedsrichter schlägt oder tritt, sollte auf Lebenszeit gesperrt werden. Das hätte aus meiner Sicht eine andere, eine abschreckende Wirkung.


    Ob das umsetzbar oder angemessen ist, spielt für mich keine Rolle, weil ich es nur so für richtig halte. Alles andere ist lächerlich und bringt daher die Spieler auch nur zum Lachen.

    Zwischenfrage:


    Ist die gelbe Karte nur dann zwingend, wenn vorher auf eine Freigabe durch den Pfiff aufmerksam gemacht wurde, oder auch in Fällen, in denen ein Pfiff zwingend ist (bspw. nach einer Verwarnung) ohne dass durch den SR auf eine Freigabe durch den Pfiff aufmerksam gemacht wurde?

    Ich habe mich kritisch dahingehend geäußert, dass ich es nicht für erforderlich halte, Sachverhalte komplett juristisch zu bewerten, weil es für die Beurteilung des Fehlverhaltens des betreffenden Schiedsrichters völlig ausreichend ist, zu wissen, dass es strafrechtlich relevant ist. Darüber hinaus werden hier schlichtweg falsche Antworten geliefert. Der Nutzen derartiger Kommentare will und wird sich mir nicht erschließen. Es bleibt Sache der Moderatoren derartiges zu entscheiden, ich habe lediglich meine Meinung dazu geäußert.


    zettelbox
    Bierflaschen sind typischerweise individualisiert, durch eine für den Hersteller bestimmte Form. An derartigen Flaschen erwirbt schon das Restaurant überhaupt kein Eigentum, aber tatsächlich kommt es - anders als von dir angeführt - darauf letztlich gar nicht an, weil ein Diebstahl einen, hier nicht vorliegenden, Gewahrsamsbruch voraussetzt.

    Ich denke eher, dass es darum geht, dass dies kein juristisches Forum ist. Zwar ist es nachvollziehbar, dass gewisse Sachverhalte juristisch beleuchtet werden, allerdings finde ich es nicht richtig, wenn Nicht-Juristen Sachverhalte vollständig juristisch bewerten. Die Folge ist nämlich, dass sich dann mitunter Fehler einschleichen. Es müsste doch reichen, wenn wir sagen, dass sich der Schiedsrichter strafbar gemacht. Es ist aber unnötig von einem Diebstahl an Pfandflaschen zu sprechen, wenn kein Diebstahl vorliegt, oder von der "Zechprellerei" wenn es nur einen Betrug gibt. Ich möchte niemanden angreifen, halte aber derartige Auskünfte wie gesagt für überflüssig, insbesondere dann wenn sie teilweise fehlerhaft sind.

    Ich habe lediglich einen DFB Beobachter der 1. BL zitiert, der mir gegenüber genau das sagte. Ich stimme damit überein.


    Daneben pfeifen die meisten "JungSR" höher als diejenigen, die sie als solche bezeichnen. Ich habe schon früh gelernt, dass Wort erfahrenerer Menschen zu akzeptieren und zu reflektieren. Nur leider verwechseln die meisten Menschen Alter und Erfahrung...

    Rot, was denn sonst? Standrechtliche Erschießung vll., aber das gibts leider noch nicht im Regelbuch.

    Es gibt das zwar nicht im Regelbuch, aber es gab es in der Zeit des Nationalsozialismus. Erst denken, dann schreiben.