Beiträge von BSC-Socceroos

    Tor für die Heimmannschaft sein Teamkollege ruft dem Schützen aus 15 Metern 2 mal zu "Du Wichser" und lacht...

    Ich stehe knapp 6 Meter da neben und zeige natürlich :rote_karte:


    Der Torwart stellt die Mauer und ruft "weiter links Ihr Idioten" ich stehe 13 Meter entfernt und zeige natürlich :rote_karte:

    Das erklärt auch die hohe Anzahl der Karten, die du verteilst.

    Für mich 2x keine Beleidigung, ja nicht mal eine gelbe Karte wert, weil es eben nicht als Beleidigung gemeint ist. Wer das nicht erkennt ...

    Würde ich mit einem Laserpointer geblendet, lasse ich die Polizei rufen, den Laserpointer beschlagnahmen und bringe den Vorfall zur anzeige. Anschließend gehe ich in die Augenklinik und lasse meine Augen untersuchen.


    Laserpointer sind gefährliche Gegenstände, die zu einem bleibenden Augenschaden führen kann, insbesondere die illegalen Laser mit hoher Leistung.

    - Schon bei Ansetzung den Ansetzer darüber informieren, dass auf dem Platz kein Flutlicht vorhanden ist und um Vorverlegung bitten

    - Vor dem Spiel fragen, ob der Platzwart oder ein Verantwortlicher einen Schlüssel zum Einschalten des Flutlichtes hat

    - Die Mannschaften bitten, sich zügig warm zu machen, um das Spiel unter Umständen auch schon 10 min früher anpfeifen zu können

    - Flutlicht schon beim Einsetzen der Dämmerung einschalten lassen

    Gelb-Rote Karte wenn das Zerreißen der Karte respektlos unsportlich gemeint war. Kann man sich aber auch schenken.

    Zusätzlich Meldung an den Vereinsvorstand mit dem Vorschlag, dass der Spieler zur Strafe in den Jugendmannschaften über Fairplay sprechen muss.


    Wenn das Zerreißen der Karte Spaß war, lässt man sich ein Bier von dem Spieler ausgeben.

    BSC-Socceroos

    Den Ansatz im Elfmeterschießen finde ich außerordentlich spannend (und ich lasse den gelten), gerade weil das Regelwerk dazu überhaupt nichts sagt. Allerdings teile ich Deinen Ansatz nur bedingt, denn der Widerruf eines bereits ausgeführten Schusses erscheint mir schwierig, insbesondere wenn daraus ein Tor erzielt wurde, hier wäre m.E. die Vorteilsbestimmung anzuwenden, so dass die Annullierung des Schusses im geschilderten Fall nur in Betracht käme, wenn dieser nicht zum Torerfolg geführt hatte.

    Das war ja auch der Hintergrund meines Gedankenganges.

    Wenn ein Elfmeterschießen bis zum letzten Schützen durchgeführt wird, sind das in der Regel auch die schlechtesten Schützen. Wenn nun der letzte Schütze von Team A verschießt und der letzte Schütze von Team B einen Platzverweis provoziert, könnte B seinen besten Schützen als Ersatz auswählen, was dann unfair wäre. Das ist meines Wissens nach auch der Grund, warum bei einem Platzverweis das vollzählige Team zum Elfmeterschießen einen Spieler streichen muss oder besser gesagt darf. Vorteilsregelung sehe ich genauso. Tor sollte zählen.

    Im Pokalspiel kommt es zu einem Elfmeterschießen. Nach jeweils 10 geschossenen Elfmetern ist immer noch Gleichstand. Der elfte Spieler der ersten Mannschaft verschießt jetzt seinen Elfmeter. Bevor jetzt der elfte Spieler der zweiten Mannschaft zum Elfmeter antritt erhält dieser, aus welchen Gründen auch immer, eine rote Karte. In diesem Falle müsste der letzte Elfmeter der ersten Mannschaft von einem anderen Spieler wiederholt werden, der schon einen Elfmeter geschossen hatte.

    Wie sagte noch Günther Jauch (oder war es Marcel Reif):

    „Noch nie hätte ein Tor einem Spiel so gut getan.“


    Bricht der alte Holzpfosten vom Dorfackerplatz und kann kein Ersatz beschaft werden, ist das Spiel vorbei.

    Hilft leider nicht, wenn in manchen Landkreisen die Inzidenz unter 50 liegt, aber im Nachbarkreis über 100. Da die Ligen oft kreisübergreifend spielen, wird es keine Lockerungen geben, was den Spielbetrieb angeht. Den Spielbetrieb kann man eigentlich erst wieder aufnehmen, wenn alle Kreise im Bundesland unter einer zu definierenden Inzidenz liegen. Ob man da jetzt 35 oder 50 nimmt möchte ich nicht beurteilen wollen.

    Also wenn ich mir die aktuellen Corona-Zahlen der letzten Tage anschaue (täglich +30% gegenüber der Vorwoche) und die steigende Inzidenz von jetzt schon über 70 (Tendenz stark steigend), sehe ich nicht, dass auch nur irgendwo in der Republik der Spielbetrieb kurzfristig wieder aufgenommen werden kann. Insbesondere, weil es aktuell auch gar keine Maßnahmen gibt, diese Zahlen drücken zu können. Ich rechne flächendeckend mit einem Saisonabbruch.

    Nachdem ich mich mit Manfred im Sommer noch gezofft hatte, dass ich bei 200-300 Coronafällen pro Tag einen Spielbetrieb für akzeptabel halte, muss man angesichts von derzeit etwa 20.000 Fällen täglich natürlich jetzt eine andere Risikobewertung durchführen, die eine Einstellung des Spielbetriebs rechtfertigt. Und ich sehe auch nicht, dass die Zahlen sich mittelfristig signifikant verbessern.


    Ebenso waren meine Beobachtungen auf und neben dem Platz so, dass ich da nicht sehr optimistisch in die Zukunft schaue. Spieler der Jugendmannschaften haben sich nach dem Spiel das Männerspiel angeschaut und mit sieben Personen eng an eng ohne Mundschutz aus einem Pizzakarton gegessen. Mehrere Herren-Spieler haben sich eine Wasserflasche zugeworfen und daraus getrunken. Absandsregeln im Casino nicht eigehalten, Mundschutz dort unter dem Kinn getragen....


    So funktioniert das nicht und ich denke mal, dass es auf allen Sportanlagen ähnlich abläuft.

    Saarbrücken, Stuttgart und Frankfurt war der Großteil volljährig im Alter um die 20 bis 25 im Schnitt, zumindest nach dem, was in den Medien zu finden war (nebenbei waren die Ausschreitungen am frühen Morgen, also zu einem Zeitpunkt an dem die meisten Jugendspieler nicht mehr draußen sein dürfen). Und von dieser Klientel darf man entsprechende Verhaltensweisen erwarten.

    Ja, die die festgenommen wurden. Die hatten auch überwiegend noch einen anderen Hintergrund. Aber nicht die 500 Personen, die biertrinkend aufgestachelt und Beifall geklatscht haben.

    Ansonsten sind A-Jugendspieler zwischen 17-19 und in den Ferien mit Sicherheit nicht um 23 Uhr im Bett.

    Siehe die hohe Anzahl Coronaparties mit Ausschreitungen gegen die Polizei allein letztes WE. Und genau dieser mangelnde Respekt vor der Krankheit ist das Problem, an dem der Wiederstart des Spielbetriebs wahrscheinlich leider scheitern wird.

    Als Trainer einer Jugendmannschaft in der Altersklasse der Partygänger muss man hier auch betrachten, dass eben wegen Corona-Einschränkungen über Monate den Jugendlichen die Möglichkeit verwehrt hatte, sich körperlich zu betätigen (Fussball, Fitnessstudios, etc.). Ebenso wurden Kontakte zu Freundin, Freunden über einen langen Zeitraum untersagt. Clubs, Bars und Diskoteken sind teilweise immer noch geschlossen. Da bleibt dann eben nur die "Party auf der Straße".


    Versteht das nicht falsch. Die negativen Begleiterscheinungen dieser sogenannten Coronapartys sind in keinster Weise zu akzeptieren und sollte mit voller Härte des Gesetzes verfolgt werden. Worauf ich hinaus will ist, dass den Jugendlichen eine Alternative geboten werden muss, um sich mehrmals die Woche "auszutoben", statt auf der Straße abzuhängen. Und wer am Sonntag um 11 Uhr auf dem Sportplatz steht, der wird sich überlegen ob er Samstag Nacht "bis in die Puppen" Party macht.

    Ich hatte schon in einem vorherigen Post schon einmal geschrieben, dass es jeder mit sich selbst vereinbaren muss, welches Risiko er letztendlich eingehen will. Auch wenn jemand Ängste hat, sich in der derzeitigen Coronasituation in der Öffentlichkeit unter vielen Menschen aufzuhalten ist das mehr als zu respektieren. Zu präsent sind uns noch die Bilder aus Bergamo, Brasilien, New York um nur einige Hotspots aufzuzählen. Der soll dann halt solange pausieren.


    Allerdings geht das Leben weiter. Sowohl in der Schule, auf der Arbeit und auch im Sport. Für alles gibt es Hygienekonzepte, der mehr oder weniger gut eingehalten werden. Eine 100%ige Einhaltung wird es nicht geben. Da gibt es nämlich den Anteil Mensch, den keine Regeln scheren. Dann gibt es noch den Faktor Kosten. Kein Verein kann es sich leisten, zusätzlich Kabinentrakte oder Duschen zu bauen oder Personal anzumieten, das permanent alle Hygienevorschriften überwacht oder die Duschen und Kabinen reinigt oder desinfiziert


    Ich glaube man muss grundsätzlich betrachten, wie hoch das Risiko ist, sich mit dem Virus zu infizieren und einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden.

    Wenn man die Corona-Zahlen betrachtet haben wir seit Anfang Juli pro Tag durchschnittlich ca. 6 Tote und 385 Infizierte mit überwiegend leichten Krankheitverläufen (Johns-Hopkins) - Tendenz sinkend

    Wenn man die Verkehrsopfer zum Vergleich nimmt haben wir pro Tag durchschnittlich ca. 8 Tote und 1053 Verletzte (ADAC 2019). Würde hier jemand auf die Idee kommen, sein Auto stehenzulassen, bis alle Autofahrer die Regeln einhalten? Natürlich nicht. Warum nicht? Weil man das Risiko realistisch abschätzt und weil man selber umsichtig und vorsichtig agiert.


    Gleiches sollte auch auf dem Sportplatz gelten. Mit geringen eigenen Maßnahmen kann man das geringe Restrisiko nochmal erheblich reduzieren. Wenn man unsicher ist, Mund-Nasen-Schutz beim Umziehen (hilft doch - siehe Einführung in Jena im April). Und ein kleines Fläschen Desinfektionsmittel sollte in keiner Tasche fehlen (nachdem man die Spesen angefasst hat oder bevor man das Pausengetränk trinkt).

    Aber die Zero-Risk-Fraktion ist nicht nur sehr lautstark, sondern auch sehr resolut - und dem Anschein nach auch, wenn auch knapp, in der Mehrheit.

    Glaube ich nicht. Die 0-Toleranz-Fraktion wird nicht einmal 10% sein


    Im Spätsommer oder Frühherbst wird es wieder vollumfänglich Amateurfussball geben. Die Landesverbände geben hier gerade nach und nach ihr OK und das geht nicht ohne die SR-Ausschüsse. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass über 90% alle Spiele mit Schiedsrichtern abgedeckt sind. Bei dem Rest werden sich dann die Team einigen müssen, wer pfeift. Und das wird nicht das Problem werden, da alle froh sind das wieder gespielt wird.


    Die Pro und Contra-Fraktionen hier im Forum spiegeln nicht annähernd das Meinungsbild aller ab. Das ist wie bei allen Foren oder Rezensionen im Internet. Die Kritiker sind immer sofort da und bemängeln jeden Kleinkram, während der Großteil eigentlich zufrieden ist und das nicht öffentlich an die große Glocke hängt.

    Da es derzeit noch keinen Impfstoff gibt und in naher Zukunft wohl auch nicht geben wird, wird uns COVID-19 noch mindestens die nächsten 1-2 Jahre beschäftigen. Die Frage ist doch wie wir damit umgehen, um unseren geliebten Sport weiter ausüben zu können. Hier sind pragmatische Ideen und Lösungen gefragt. Ebenso wichtig wird es sein, Kompromisse einzugehen.


    Mit den üblichen Maßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz, Abstand und Hygiene/Desinfektion sehe ich beim Fussball kein größeres Infektionsrisiko wie im Supermarkt.

    Im übrigen ist es bei dem derzeitigen Infektionsgeschehen in Deutschland wahrscheinlicher, bei einem Verkehrsunfall getötet oder verletzt zu werden, als sich mit COVID-19 zu infizieren. Keiner würde auf die Idee kommen, deshalb mit dem Sport aufzuhören.


    Letztendlich wird jeder für sich entscheiden müssen, ob es ihm der Fussball Wert ist, das geringe Restrisiko einzugehen, bzw. welche Maßnahmen er ergreifen will, um das Restrisiko auf ein noch geringeres Maß zu reduzieren. Diejenigen, die ein Rundum-Sorglos-Paket von den Verbänden und Vereinen erwarten, bis das Infektionsgeschehen auf 0 ist, werden wohl in der nächsten Zeit auf ihren Sport verzichten müssen.

    Nein ich pfeife nicht mehr aktiv, bin aber der SR-Gilde immer noch zugetan und habe dort auch einen Freundeskreis. Ich bin seit Jahren erst im Trainer und jetzt im Betreuerbereich zu finden (aber einer von den Ruhigen:-)

    Ja in Ausnahmefällen benutze ich dann auch mal ein Deo, wenn keine Duschmöglichkeit vorhanden ist. Das Problem habe ich aber aktuell nicht, sondern eher die Spieler, die nach dem Training auch nicht duschen dürfen.

    Ja Fussball ist ein Hobby und soll Spaß machen. Gerade darum freue ich mich auf den Restart, auch mit den Einschränkungen. Ich sehe weniger, dass die Vereine den Spielplan durchziehen wollen, da wir eher im Breitensport angesiedelt sind. Außerdem wurde die Saison abgebrochen und entsprechend gewertet. Da brauch man nichts mehr durchziehen.

    Ich sehe viel mehr die Spieler, denen im Lockdown 3x die Woche eine feste Bezugsgröße fehlte und dann halt anderweitig irgendwo abhängen mit allen Begleiterscheinungen.


    Ansonsten hatte ich schon in meinen vorigen Postings geschrieben, dass es jedem selbst überlassen ist, welches Risiko man eingehen will. Ich respektiere hier jede Meinung. Gerade zu diesen schwierigen Zeiten. Der eine ist halt vorsichtiger, der andere nicht. Jeder hat seine Gründe. Du Deine und ich meine. Beides ist OK.