Beiträge von djjayb

    Vor allem muss man das erst einmal den Spielern verkaufen. Für mich ist zwischen Beispiel 3 und 4 kein Unterschied. Beide Male ein Tackling am Gegenspieler, beide Male wird zwar der Ball gespielt, aber mit Futsal hat dies nicht mehr zu tun.

    Also bei Videobeispiel 1 erkenne ich auch noch das ungefährliche Hineinrutschen zum Blocken des Balles mit Abstand zum Gegenspieler. Bei Tackling 2 handelt es sich aber für mich um ein klares Tackling am Gegenspieler und sollte beim Futsal gepfiffen werden. Schließlich ist das doch die Intension dieses Spiels, möglichst ohne Grätsche auszukommen.

    In Bayern die Kosten für Telefonate einfach unter Sonstiges abrechnen, das steht dir laut Spesenordnung zu, also mache ich es auch, wenn es notwendig ist.
    Insbesondere bei Gespannsspielen, wenn ich mich vorher mit meinen Assistenten absprechen muss zwecks abholen, usw. mache ich das geltend. Wieso sollte ich auch etwas verschenken und wenn es nur 50 Cent sind?

    In Münchens Kreisklasse ging es mächtig rund. Massenschlägerei nach dem Spiel, sechs Streifenwagen und ein Polizeibus vor Ort. Es muss heftig zur Sache gegangen sein. Der Schiedsrichter konnte unverletzt in die Kabine gebracht werden.


    Quelle

    In Brasilien im Bundestaat Ceará hat ein Schiedsrichter am Sonntag einen Spieler mit Messerstichen getötet und einen zweiten Mann schwer verletzt.


    Unglaublich was für Dinge abgehen.


    Quelle

    Leider haben viele SR ein gutes Gehör und geben bei allen möglichen Zurufen einen idF, obwohl dabei so gut wie nie ein Gegenspieler getäuscht wird, sondern man sich nur untereinander verständigt. Dabei herrscht oftmals auch noch die Meinung Leo dürfte man rufen, lass oder alles andere nicht. Dabei ist doch hier kein Unterschied, rein vom logischen und auch von der Regel her. Ich würde sagen 80% aller SR machen das hier falsch.

    Auszug aus dem VSA Lehrbrief des BFV:


    Der falsche Leo


    In einem Spiel der Landesliga lief jüngst ein
    Spieler zum Tor und der besser postierte Mitspieler
    gab ihm mit einem "Leo"-Zuruf zu verstehen,
    ihm den Ball zu überlassen. Ohne den
    Zuruf zu beachten, schoss jedoch der Spieler
    den Ball ins Tor – aber der SR gab den Treffer
    wegen des Zurufs nicht.
    Aus regeltechnischer Sicht ist folgendes festzustellen:
    Wie jeder andere Zuruf ist auch "Leo" nicht immer
    unsportlich. Wird jedoch durch diesen oder
    einen anderen Zuruf ein Gegenspieler getäuscht,
    verunsichert oder sonst in seinem Handeln
    beeinträchtigt (irritiert) und stellt der
    Schiedsrichter deswegen eine Unsportlichkeit
    fest, wird der fehlbare Spieler verwarnt und gegen
    dessen Mannschaft ein indirekter Freistoß,
    wo der Zurufer stand, verhängt.
    Nachfolgende Beispiele sollen die richtige
    Handhabung verdeutlichen:
    Wird der Leo-Ruf oder jede andere Störung dazu
    benutzt, um den Gegner zu irritieren, ist dies
    eine Unsportlichkeit, die mit Verwarnung und
    indirekten Freistoß, wo der Zurufer stand, zu
    ahnden ist.
    Benutzt ein Mitspieler den Leo-Ruf oder jeden
    anderen Zuruf, um seine eigene Spielbereitschaft
    für die Spielsituation zu signalisieren, ist
    dies eine korrekte Spielweise, sofern kein Gegner
    irritiert wird. Gleiches gilt für das Rufen eines
    Namens oder einer Aufforderung (z. B.
    „Spiel ab“).
    Erfolgt zur Irritation des Gegners der Zuruf von
    einem außen stehenden Auswechselspieler, so
    ist dies ebenfalls unsportlich. Hier ist jedoch
    neben der Verwarnung ein Schiedsrichterball zu
    geben, wo sich der Ball bei der Unterbrechung
    befand.
    Die Vorteilsbestimmung ist anzuwenden, wenn
    die angreifende Mannschaft gestört werden soll,
    jedoch sich nicht irritieren läßt oder der Zuruf
    nicht als Unsportlichkeit bewertet wird.

    Zitat von MrNice;137791

    Das ist nicht ganz korrekt. Der Spielführer trägt den Wunsch an den SR heran, der dann abbrechen kann. Er muss aber nicht.


    Ich hatte mal vor 2 Jahren ein Spiel, dass in der 85. Minute 12:1 stand. Damals habe ich dem Wunsch des Kapitäns nicht entsprochen, damit die andere Mannschaft ihr Torverhältnis nicht verliert. Zählt zwar in Bayern nichts, sieht aber besser aus.



    Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun. Mit mehr als sechs Spielern kann ein Spielabbruch auf Wunsch niemals vorliegen. Das alleinig sagte ich oben.

    Richtig, wenn weniger als sieben Spieler vorhanden sind und die Mannschaft im Rückstand sind, dann kann der Abbruch verlangt werden. Allerdings gibt es genug SR die scheinbar nicht bis sieben zählen können und mit sieben oder sogar acht Spielern das Spiel auf Wunsch des Spielführers abbrechen.

    Bei uns wird ein Spiel auch wiederholt, wenn ein Spiel 1 Minute vor Ende abgebrochen wird, ja sogar in der 92. Spielminute, wenn noch Nachspielzeit ansteht und dies der SR entsprechend meldet. Kann nicht verstehen wie man ein Spiel egal welchen Spielstandes einfach werten kann, obwohl es nicht zu Ende gespielt wurde.

    Ganz klare Sache, wenn das Spiel nicht zu Ende gespielt wurde, dann wird es neu gespielt. Verstehe den Unmut nicht, das ist doch vollkommen logisch. Entscheiden demnächst die Vereine wie gespielt wird? Dann brauchen sie ja gar nicht mehr spielen, sondern unterschreiben vorher einvernehmlich ein 1:1?! Also bitte meine Herren, wo kommen wir denn da hin.