Beiträge von Arbiter

    Wie sieht es denn bei euch mit der Gültigkeit der Ausweise aus?


    Die aktuellen Ausweise haben ja mit dem Beginn der neuen Saison (heute) eigentlich ihre Gültigkeit verloren. In Berlin gab es nun extra einen Präsidiumsbeschluss, nach welchem die aktuellen Ausweise noch bis zum 31.10.11 ihre Gültigkeit behalten. Bis dahin sollen dann die neuen Ausweise verteilt sein.

    Zitat von Daniel;163425

    Ich sehe gerade, dass ein Forenmitglied es in den NOFV geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch, Arbiter, für die Berufung als NOFV-Futsal-Schiedsrichter.



    Danke! :) Freue mich auch sehr, auch wenn ich aufgrund meiner Verletzung seit Anfang April praktisch keine Spiele mehr geleitet habe. Aber ab der kommenden Saison geht es ja dann wieder weiter (bzw. 2 Spieltage gibt es bei uns noch in den Futsalligen). Noch hat es ja wohl nicht allzu große Veränderungen zur Folge, da die Ligen ja bisher nur bis zur Berlinliga gehen. Aber es entwickelte sich ja noch alles ein bisschen.

    Auf den Internetsieten des Berliner FV gibt es nun übrigens ein kleines Interview mit den entsprechenden SR.


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    Zusätzlich ist auch ein Link in die Mediathek des RBB zu finden, wo die Sendung "Zibb" ebenfalls über den Vorfall berichtete.

    Am vergangenen WE kam es in einem Berliner Kreisliga B-Spiel zu einem unglücklichen Zwischenfall. Ein Spieler verschluckte seine Zunge. Der SR rettete dem Spieler das Leben und erlebte dabei ein Déjà-vu. Damals jedoch mit tragischem Ausgang.


    Der Berliner Tagesspiegel berichtet in seiner gestrigen Ausgabe davon.


    Quelle

    Wenn man sich die finanzielle Situation vor der Saison anstellt, erscheint dies mehr als logisch. Ziege hatte ja wohl sogar das Trainingslager aus eigener Tasche bezahlt.


    Kaum nachvollziehbar, wie ihm dafür gedankt wird.

    Aufgrund einer Diskussion mit SR-Kollegen über nachfolgende Situation, bitte ich mal um eure Meinung.


    Bei einem direkten Freistoß aus ungefähr 20 m Entfernung vor dem Tor (also direkt vor dem Strafraum) wird der Ball direkt Richtung Tor getreten. Ein Spieler, der innerhalb der Mauer steht, nimmt seine Hand aus Reflex und zum Schutz des Gesichtes in die Luft und wehrt dadurch mit der Hand den Ball ab. Der Ball, der sonst in Richtung Tor geflogen wäre, wird dadurch aufgehalten.


    Strafstoß ist klar. M.E. ist hier zudem auch eine Verwarnung zwingend auszusprechen, da der Ball ja auch Richtung Tor geflogen wäre, was durch das Handspiel verhindert wird.


    Wie seht ihr das?

    Wenn man die ganze Sache aus Vereinsseite sieht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass der effektivste Weg über die Trainer der Mannschaft (insbesondere in der Jugend) ist. Hat man in seinem Verein in den entsprechenden Mannschaften einen Trainer, der auch dafür sensibel ist, darauf zu achten, dass im Verein SR benötigt werden, dann kann man schon fast regelmäßig einen neuen Jung-SR pro Saison erhalten. Von meinen letzten 6 Interessenten (innerhalb des letztem Jahres), kamen 3 aus den Jugendmannschaften, zwei hatten mal für den Verein gespielt. Eine Externe Person hat sich gemeldet, weil sie die Werbung auf der Internetseite des Vereins gelesen hat.


    Interessant: Wenn auf der gut gepflegten HP des Vereins Newsartikel zu unseren SR erscheinen, geschah es häufig, dass sich jemand gemeldet hat. Vielleicht ist es auch Zufall. Aber ich glaube, dass es schon ein paar gibt, die grundsätzlich Interesse an der SR-Tätigkeit haben, daraus aber nichts wird, weil sie nicht so wirklich etwas von der Schiedsrichterei mitbekommen.


    Ein SR-Kollege aus Berlin hatte mal innerhalb eines Jahres sehr viele neue SR (ich glaube 8 oder so). Er leistete sein FSJ in seinem Sportverein ab und trainierte 2-3 Jugendmannschaften im entsprechenden Bereich. Er hat nicht besonders viel Werbung gemacht. War aber hinterher neue SR zu finden und hat entsprechende Kandidaten immer mal wieder darauf angesprochen. Und das mit Erfolg.

    Ich finde aber auch, dass die Gefoulten Spieler nach den Fouls mit ihren Einlagen ein bisschen übertreiben.


    Bzgl. der Stutzenhalter verstehe ich nicht, was daran problematisch sein soll, hierauf in einem solchen Spiel zu achten. Vor Spielbeginn besteht ja noch keine Hektik und da ist das dann auch völlig unproblematisch

    Solche Proteste kosten doch bestimmt, genauso wie auf regionaler Ebene, Geld. Schön, dass man die FIFA mit entsprechenden Spenden unterstützen möchte. Das ginge aber sicher auch einfacher.


    In Berlin gibt es gerade einen ähnlichen Fall. Da gab es sogar einen Beobachter, der den SR in allen Entscheidungen Recht gibt.

    Nachdem Dynamo im ersten Urteil vom Pokalbetrieb der laufenden Saison aufgrund der Ausschreitungen ausgeschlossen wurde, wurde dieses Urteil in zweiter Instanz abgemildert. Dynamo darf nun doch am Pokalbetrieb teilnehmen, muss aber 2.000 € Strafe zahlen und zu jedem Pokalspiel 20 Ordner stellen.


    Der Quelle nach, sah das Sportgericht den Berliner FV und nicht den BFC als Verantwortlichen für die Ausschreitungen an, da dieser Veranstalter war.


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    Vor wenigen Tage haben wir nun unsere Jahresregeltests zurück bekommen. Mir fehlt genau 1 Punkt.


    In einer Frage gerät ein Stürmer hinter die Torlinie in den Torraum. Da sich der TW davin behindert fühlt, schlägt er den Stürmer. Der TW steht also innerhalb, der Stürmer außerhalb, der Schlag erfolgt demnach auch außerhalb.


    Aufgrund der Regelanpassung vor geraumer Zeit, habe ich natürlich neben der Roten Karte auf Ind. Freistoß entschieden. Der (noch amtierende) Landeslehrwart ist jedoch anderer Meinung und wollte den SR-Ball als Antwort haben.


    Habe ich nun schon wieder eine Änderung verpasst oder o.g. falsch verstanden?

    Interessant in dieser Hinsicht ist folgender Zeitungsbericht, der am Tage des Endspiels, also noch vor dem Spiel in der Berliner Zeitung erschien.


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    Demnach wurde schon vor Spielbeginn vermutet, dass Zuschauer des BFC das Feld bei einer Niederlage stürmen wollen.

    Hatte denn Arminia Hannover auch Unterstützung von der Stadt Hannover bekommen? Wenn die Vereine Misswortschaft betreiben und dann selber mit der Konsequenz leben müssen, dann evetuell wieder (fast) alles neu aufzubauen, dann spricht ja nichts dagegen. Wenn aber ein Verein beispielsweise in Liga 2 spielt, sich da absolut verplant, schon in der abgelaufenen Saison Punkte abgezogen bekommen hat wegen Lizensverstößen und dann dennoch nicht daraus lernt und die Unterstützung von der Stadt erwartet, dann sehe ich das schon viel kritischer.

    Das muss aber heute gar nicht so problematisch sein. Wenn man in der "richtigen" Stadt wohnt und eine entsprechende Lobby besitzt, dann fängt der Steuerzahler die Folgen aus der Misswirtschaft gerne auf. So bleibt dem Verein die Möglichkeit finanziell ordentlich auf den Putz zu hauen, großes Risiko einzugehen und wenn der Verein dann gegen die Wand gefahren wird, gibt es Rettung.

    Der Arminia wurden ja bereits in der vergangenen Saison 4 Punkte aufgrund von Lizenzverstößen abgezogen. Dennoch landete man relatv weit oben in der Tabelle. Wer weiß was möglich gewesen wäre, wenn die Punkte nicht abgezogen worden wäre. Da geht man anscheinend schon vor der Saison gewisse Risiken ein um möglichst viel Erfolg zu haben. Geht es scheif, rettet ja einem ja noch das Land oder die Stadt. Als wenn diese in Geld schwimmen würden. Schon irgendwo ein Fall von Wettbewerbsverzerrung.

    Dem aktuellen Zweitligisten Arminia Bielefeld droht aktuell die Insolvenz. Um auch im nächsten Jahr in der zweiten Liga spielen zu können, benötigt man 10,2 Millionen Euro. Diese sollten unter anderem durch ein Kredit der Stadt Bielefeldt in Höhe von knapp 5 Millionen Euro erreicht werden. Dieser wurde jedoch abgelehnt. Falls die Arminia Insolvenz anmelden müsste, würde ein Lizenzentzug folgen und Hansa Rostock wäre erster Nachrücker.


    Quelle