Ein großer Klumpen angetauter Schnee aus Höhe einer Hochspannungsleitung stellt in jedem Fall eine Gefahr dar. Das Spiel wird entsprechend unterbrochen, die Spieler verlassen das Feld und die Gefahrenlage wird bewertet.
Sollten sich noch weitere Schneeklumpen auf der Leitung über oder in Nähe des Spielfelds befinden, so wird das Spiel nach 30 Minuten abgebrochen, es sei denn die zeitnahe Beseitigung der Gefahr (sowie der auf dem Feld befindlichen Klumpen) durch den Heimverein zeichnet sich ab, z. B. durch die vereinseigenen Industriekletterer, die in einer waghalsigen Aktion einen Hochleistungs-Laubbläser zum Einsatz bringen und das Spiel der Kreisliga C West 2 unter tosendem Applaus der 12 angereisten Fans retten. In diesem Fall wird das Spiel mit SR Ball für die Mannschaft, die zuletzt am Ball war, an ebendiesem Ort fortgesetzt. Sollte der letzte Kontakt im Strafraum gewesen sein, so erfolgt der SR Ball mit dem TW der verteidigenden Mannschaft.
ZitatDer Schiedsrichter kann ein Spiel wegen der Witterungsverhältnisse oder aus einem anderen Grund unterbrechen. Die Dauer der Unterbrechung soll 30 Minuten nicht überschreiten. Ist jedoch abzusehen, dass das Spiel wenige Minuten nach dieser Zeit fortgesetzt werden kann, soll der Schiedsrichter großzügig verfahren.