Beiträge von 5mk

    Zum Gewitter:

    Die Sekunden zwischen Blitz und Donner müssen durch 3 geteilt werden, um die Distanz zum Blitz zu erhalten. Bei 30 Sekunden war der Blitz also 10km entfernt.

    Es geht hier aber nur um die Entfernung des Blitzes zum Betrachter, der CB an sich kann schon deutlich näher sein. Außerdem können Blitze auch in deutlicher Entfernung zum CB einschlagen (“Blitz aus heiterem Himmel“).


    Wie schnell ein Gewitter zieht, hängt von der Art des Gewitters und den generellen Bedingungen ab. Typische einzelne Wärmegewitter ziehen in der Regel nur langsam oder gar nicht, Superzellen (und damit auch von ihnen produzierte Tornados) können 50 km/h erreichen, aber auch fast stationär sein, Squall Lines sind häufig zügig unterwegs und können durchaus über 100km/h erreichen - da wird dann starker Wind zu einem großen Problem.


    Da hilft es, die Wettervorhersage zu lesen und das Niederschlagsradar zu beobachten ;)

    Ich verstehe auch nicht, warum die jeweiligen Landesverbände für Ausschreitungen von "Fans" Strafe zahlen müssen. Die können ja nicht überprüfen, wer ins Stadion kommt und wer sich als Fan welcher Mannschaft ausgibt. Da sollten die Fans und Fangruppierungen selbst belangt werden.

    Nach dem heutigen Viertelfinale Russland gegen Kroatien stellt sich mir die Frage, warum es denn keine Ausnahmeregelung für Torwartwechsel gibt. Gegen Ende der zweiten Halbzeit hatte der kroatische Torwart nach einer Parade Schmerzen im Oberschenkel und es sah zunächst so aus, als könne er nicht weiterspielen. Da Kroatien schon alle drei regulären Wechsel verbraucht hatte, hätte ein Feldspieler ins Tor gehen müssen. Zum Glück konnte Subasic dann doch noch weiterspielen.


    Einen Feldspieler, anstelle eines gelernten Torhüters ins Tor zu stellen, nachdem dieser wegen Verletzung nicht mehr weiterspielen kann, ist aber eine extreme Schwächung der Mannschaft neben der eh schon vorhandenen Schwächung durch Unterzahl (die ja auch bei einem verletzten Feldspieler auftritt), und meiner Meinung nach auch völlig ungerecht - zumal der Torwart ja in aller Regel nichts für seine eigene Verletzung kann. Auch wenn die Verletzung Folge eines Foulspieles eines Angreifers war und dieser dafür die :rote_karte: sah, ist die Mannschaft des verletzten Torhüters dadurch, dass sie einen Feldspieler ins Tor stellen muss - und ebenfalls einen Mann weniger im Spiel hat - stärker gestraft, als die Mannschaft des Spielers, der den Platzverweis kassierte.


    Andererseits werden Torhüter aber auch so gut wie nie ausgewechselt, außer wenn sie wegen Verletzung (oder auch nach einer :rote_karte: oder :gelbe_karte::rote_karte: ) nicht weiterspielen können, in den allermeisten Spieln werden also drei Feldspieler gewechselt.


    Warum gibt es also keine Sonderregelung, die es erlaubt, neben den drei Feldspieler-Wechseln auch einmal pro Partie den Torwart zu wechseln (zumindest, wenn der Wechsel Folge einer Verletzung und nicht einer :rote_karte: für den Keeper ist), um eben eine solche Situation und die damit verbundene ungerechte Schwächung der betroffenen Mannschaft zu verhindern?

    Zudem sind Strafstoß-Entscheidungen ja auch eines der Einsatzgebiete des Videobeweises. Da frage ich mich echt, warum auch der VAR da nicht eingegriffen hat. Das heißt, hier hat nicht nur der SR am Feld einen Fehler gemacht (wo man ja noch darüber hinwegsehen könnte, jeder macht mal Fehler), sondern auch die Videoschiedsrichter. Und da habe auch ich kein Verständnis für.

    Ich bin weder Spieler noch Schiedsrichter, sondern nur interessierter Zuseher, also vergebt mir mein mögliches Unwissen ;)


    Was mich vor allem interessiert, ist die Situation im Spiel Schweden gegen Südkorea. Da gab es im koreanischen Strafraum eine Elfmeter-verdächtige Szene (mögliches Foul), der Schiedstrichter pfiff aber nicht und ließ weiterlaufen. Der VAR überprüfte die Szene, die Südkoreaner kamen währenddessen zu einem aussichtsreichen Konterangriff. Kurz, bevor sie in den schwedischen Strafraum eindrangen, pfiff der Schiedsrichter ab, um sich die Szene selbst nochmals anzusehen, schließlich entschied er auf Strafstoß. Dadurch, dass auf Strafstoß entschieden wurde, war die Tatsache, dass mit dem Pfiff ein aussichtsreicher Angriff der Koreaner verhindert wurde, nicht so "wichtig".

    Was wäre aber gewesen, wenn die Entscheidung dann "kein Strafstoß" gewesen wäre? Dann wäre es mit einem Schiedsrichterball weitergegangen, aber es wäre ein enormer Nachteil für Südkorea entstanden. Meiner Ansicht nach war es ein grober Fehler des Schiedsrichters, nicht bis zur nächsten Spielunterbrechung zu warten (also wenn beispielsweise der Ball ins Tor oder Aus geht) und dann erst den Videobeweis für den möglichen Elfmeter heranzuziehen. Liege ich damit richtig?

    Eigentlich war der SR nach diesem Fehler ja quasi gezwungen, den Elfmeter zu geben, um nicht als Volldepp dazustehen, oder?

    Hätte eine solche falsche Anwendung des Videobeweises, insbesondere wenn hier nicht auf Elfmeter entschieden worden wäre, irgendwelche Konsequenzen z.B. für den Schiedsrichter, abgesehen von viel Kritik und negativer Presse?