Beiträge von DerDaniel

    Die richtige Spielfortsetzung wäre meiner Meinung nach auch SR-Ball.
    Aber ich denke, dass der Schiri in diesem Falle taktisch richtig gehandelt hat, was ich bei diesem Spielstand auch O.K. finde. Ich denke, dass man auch von der gegnerischen Mannschaft nicht weiß, ob sie sich den SR-Ball einfach hätten einschenken lassen, wie es mein Fair-Play Gedanke verlangt.

    Zu Manfreds frage: Ich denke nicht, dass "Weiter" rufen dich an irgendwas bindet. Einen Vorteil gibt Mensch ja eigentlich auch nur in der gegenerischen Hälfte, also denke ich, dass du hättest pfeifen können.


    Aber eine ähnliche Situation hatte ich auch Samstag bei meinem Pokalspiel. Kurz vor dem Strafraum wird ein Spieler von Mannschaft A geschubst oder umgegrätscht, das weiß ich nicht mehr so genau. Zumindest geht der Ball zu einem Mitspieler, der nur noch ins Tor schießen muss. Den Schuss bringt er dann platziert auf den TW, der den Ball ohne Probleme halten kann. Davor habe ich den Vorteil nur mit beiden Armen angezeigt und nicht gerufen.
    Jetzt zu meiner Frage: Als der TW den Ball gehalten hat, habe ich dann den Freistoß für das Foul gepfiffen, da das Foul erst ca. 2 Sekunden zurück liegt.
    Im Nachhinein denke ich, dass ich an dieser Stelle einen Fehler gemacht habe, da der Vorteil ja als verwirkt war. Aber der Beobachter hat in der Auswertung auch nichts dazu gesagt. Was sagt ihr, habe ich da einen Fehler gemacht, oder ist diese Pause vertretbar?

    Ich finde die Stelle von Stark sehr interessant, wo er sagt, dass der VAR nur bei Elfmetersituationen, Platzverweise, Spieler Verwechselungen und Torerziehlung einschreiten darf. Damit stehen ich dem Projekt auch nicht mehr so kritisch gegenüber als Vorher. Denn hier wird von ihm ausdrücklich gesagt, dass nur in diesen Fällen und nicht zu.B. bei Abseits eingegriffen werden darf. Die Abseitsentscheidung beim Confed Cup durch den VAR fand ich schon sehr bedenklich. :rote_karte:

    Von dieser Aussage habe ich auch schon des öfteren gehört. Jedoch bin ich da ganz bei Manfred und hoffe, dass diese nur in den oberen Liegen umgesetzt wird. Es erleichtert einem die Arbeit als Schiedsrichter enorm, wenn die Spieler den Ball nach so einer Aktion auch einmal ins Aus spielen und ich nicht ständig SR-Bälle geben muss.
    Als ich das in meinem ersten Männerspiel vor zwei Jahren so gemacht hatte, also bei jeder Verletzung einen Schiri-Ball gegeben hatte (ich hatte alleine 3 :hammer: in der ersten HZ), würde mir das am Ende vom Beobachter angekreidet. Er meinte auch, dass ich bei sowas einfach Mal die Spieler machen lassen soll. Damit fahre ich seit dem eigentlich auch ganz gut und habe nichts negatives darüber gehört.

    Ich finde es generell, wie aggressiv die Eltern, vor allem in den unteren Jugendbereichen, sind. Noch schlimmer wird es dann noch, wenn auch noch Alkohol im Spiel ist. In der Hallensaison war ich auch schon an dem Punkt, ein Turnier für mich abzubrechen und es meine Kollegen zuende pfeifen zu lassen.

    Da kann ich nur sagen: Fußball was ist los mit dir?
    Muss denn so etwas bei einem Freizeitturnier sein?, in dem es um nichts geht?
    Ich will jetzt nicht sagen, dass ich etwas gegen die Flüchtlinge habe, dennoch ist mir in den letzten 2 Jahren auch bei mir im Verein aufgefallen, dass Spieler, die erst seit einiger Zeit in Deutschland leben immer etwas aggressiver reagieren :( .
    Bin ich der einzige mit dieser Wahrnehmung ?( oder habt ihr da auch schon "Erfahrungen" mit.

    Ich weiß nicht, wer es schon selber gesehen hat, aber der/die/das IFAB hat die Regeln für die kommende Saison auch schon ins deutsche übersetzt. Das übersetzte Regelheft kann man sich auf :guckst_du: Chip.de runterladen. Das ist einfach nur nen ZIP-Archiv, welches man sich über den normalen Chip-Installationsassistenten installiert.
    Wer sich das Heft nicht über Chip runterladen möchte, kann mich auch per PN anschreiben, da kann ich auch nen Dropboxlink schicken.

    Also ich hab dazu jetzt gerade nochmal im Regelheft (DFB) 2016/17 und auch im Regelheft (IFAB) 2017/18 geschaut: In keinem der Beiden ist dazu etwas erwähnt
    Ich denke also, dass im Regelheft definitiv noch Nachholbedarf besteht :flop:

    Da ich das mit dem Zitieren immer noch nicht ganz kapiert habe versuche ich einfach kurz zu erklären, worauf ich hinaus will. Und zwar geht es mir um die Nachricht von mh173 mit dem Beispiel. Ich finde, dass Entscheidungen auf dem Sportplatz und nicht vor Monitoren gefällt werden sollten. Solche Fehler können passieren und nach dem Spiel kann man auch Stärke zeigen, indem man einfach zugibt, dass es ein Fehler war. Das gab es auch schon in der Bundesliga, dass die Schiedsrichter dort Fehler gemacht haben. Danach auf der PK haben sie sich dafür Entschuldigt und die Vereine haben (meistens) eingesehen, dass wir Schiris auch nur Menschen sind und auch Fehler machen. Sollte es den Vereinen aber ganz und gar nicht passen, dass auch Schiedsrichter mal Fehler machen und, wie in deinem Beispiel, Strafstoß bei einer Schwalbe geben, ein Handspiel auf der Torlinie oder einen Ball hinter der Auslinie nicht sehen, dann haben sie immer noch die Möglichkeit, nach dem Spiel Protest einzulegen und dass Spiel wird wiederholt.

    Noch einmal zu dem Spiel Türk Genc II gegen Moorenbrunn II

    Die Aussage von Herrn Raßbach war ja:

    Zitat

    „Die sind alle spielberechtigt, weil der Schiedsrichter während der Schlägerei ja am Boden lag und keine Roten Karten geben konnte“

    Ich persönlich hab jetzt nicht viel Ahnung davon, aber können die nicht, wie in Zahlreichen Fällen vorher in diesem Thema, durch das Sportgericht bzw. den Staffelleiter gesperrt werden? In anderen Fällen waren für Sperren doch auch nicht erst Rote Karten notwendig.

    [...] und auch kein gefährliches Spiel vorliegt: [...]

    Also wenn das kein gefährliches Spiel ist, dann erklär mir bitte, was für dich gefährliches Spiel ist. So weit oben(auf Brust/Halshöhe) hat das Bein ja nun definitiv nichts verloren.
    Ich persönlich bin auch der Meinung, dass der DFB bzw. die FIFA die Regeln für die Saison 16/17 so anpassen wollten, dass Vergehen gegen Mitspieler und Gegner auf ein Level gehoben werden sollen.


    Zitat

    Erklärung:
    Eine entscheidende Veränderung, die zukünftig Vergehen gegen Mitspieler und
    Auswechselspieler bezüglich der Spielstrafe auf die gleiche Stufe stellt wie Vergehen
    gegen Gegenspieler.

    Da dieses Vergehen gegen einen Gegenspieler mit :rote_karte: und df gewertet wird(zumindest von mir) müsst die Entscheidung bei einem Vergehen gegen Mitspieler genauso ausfallen.


    (wäre es ein Gegner gewesen, müsste die Diskussion ganz anders geführt werden)

    Genau das wollte der DFB bzw. die FIFA mit der Regeländerung abschaffen. Es soll die Ungleichbewertung von Vergehen gegen eigene und "fremde" Spieler aufgehoben werden. Bei einem Faustschlag wird ja auch immer gleich bewertet.


    [...]aber von einem Spieler, der im wahrsten Sinne des Wortes sehenden Auges in die Situation rennt, erwarte ich in gewissem Umfang schon ein "abbiegen", um dem eigenen Mitspieler den Ballkontakt zu ermöglichen [...]

    Da muss ich dir recht geben, aber es sieht auch für den Spieler bis zuletzt noch so aus, als ob sein Mannschaftskollege den Ball mit dem Kopf spielen wollen würde.


    So ich denke, dass meine Meinung zu dieser Szene nun genug kund getan ist, aber ich bin auch gern noch für weitere Diskussionen offen.

    Der Verteidiger versucht per Fallrückzieher einen Ball aus dem Strafraum zu schlagen und trifft dabei einen Mitspieler am Kopf.

    Bei dieser Frage würde ich persönlich sagen: Strafstoß, Rot
    Bei der Situation in Österreich würde ich vermutlich auch ehr auf rot tendieren, aber auch ich habe sie leider nicht gesehen

    Da ich das jetzt mit dem Zitieren alles nicht so wirklich hin bekomme einfach mal ohne...
    Also Vorteil hat er (leider) nur angezeigt. Als der Ball bei der Aktion auf dem Weg zum anderen Spieler war, der nur noch hätte einnetzen müssen. Dieser war frei & alleine (aber nicht im Abseits) vor dem Tor und hätte nur noch einnetzen müssen. Auch die Verteidiger hätten alle viel zu lange gebraucht, um ihn am Schuss zu hindern. Etwas übertrieben gesagt, hätte er den Ball sogar ins Tor tribbeln können und hätte noch ewig Zeit gehabt, bis der erste Verteidiger wieder im eigenen 16er gewesen wäre.Er stand vlt. noch 5 - 7 Meter von der Torlinie entfernt, also hätte er locker treffen können.


    Also letztendlich hat der Schiedsrichterentschieden und es später auch genauso erklärt wie in der Regelfrage --> Also Vorteil und dieser dann verwirkt und er kann nicht mehr nachpfeiffen.

    Wo jetzt einmal schon einmal das Thema Vorteil im Raum steht, würde ich gleich einmal eine Situation von gestern in die Runde werfen:
    Zwei Spieler von Mannschaft A laufen in den Strafraum, einer mit Ball am Fuß. Dieser wird dann von TW durch halten Am Fuß zu Fall gebracht. Der Ball gelangt zu seinem Mitspieler, der frei vor dem Tor steht(kein Abseits) und denn Ball nur noch rein machen muss. Dieser, anstatt zu schießen, wartet nun aber auf den (klar berechtigten) Strafstoßpfiff und der Schiedsrichter (ich war SRA1) gibt Vorteil. Dadurch ist der Spieler so verwirrt, dass er den Ball nur gegen den Pfosten schießt und er von einem nun zurückgelaufenen Abwehrspieler zur Ecke geklärt werden kann :flop: . Der SR hat sich auch nach dem Spiel mächtig geärgert, dass er nicht gepfiffen hat, aber dass nur so am Rand.
    Jetzt so zur Frage: Wie sieht es denn bei euch mit Vorteil im Strafraum aus? Sollte man den wirklich nur geben, wenn der Ball quasi schon auf der Linie liegt oder prinzipiell und es kann dann halt sowas dabei rauskommen?