Beiträge von FC Santa Claus

    Bei einem Spiel am Wochenende kam es zu einer Situation bei der ich mal wieder nicht weiß, wie ich sie hätte besser oder anders gesagt „geschickter“ lösen können. Aber der Reihe nach… Tatort ist die 3. Kreisklasse (ist bei uns die unterste Spielklasse). Beide Mannschaften hatte ich in dieser Saison schon mal erleben dürfen. Die Heim-Mannschaft bei einem doch sehr hitzigen Spiel mit viel Gemecker und einem sehr engen Ausgang (3:3). Das vorherige Spiel der Gast-Mannschaft ließ sich leichter leiten. Zwar auch mit einem knappen Ausgang (1:2) für diese Mannschaft, aber das gesamte Spiel lief doch ruhiger ab.



    Nun zum Spiel vom letzten Wochenende. Das Spiel war gleich von der ersten Minute voll im Gange. Kein abtasten, keine Taktik, nichts! Gleich aufs Tor! Heim war von der Spielanlage und vom körperlichen Eindruck den Gästen bereits nach ca. 15 min deutlich überlegen. Aber durch die übertriebene Hast, die bei allen Aktionen nicht nur zusehen sondern auch deutlich zu hören war, gelang es Heim nicht ein Tor zu erzielen. Die Heim- Mannschaft war die komplette Zeit damit beschäftigt sich gegenseitig anzumeckern und anzuschreien. Die Gast-Mannschaft war, wie schon erwähnt in der Spielanlage und im körperlichen Eindruck etwas unterlegen, aber sie spielen als Mannschaft zusammen. So passierte, was passierten musste! Gast gelang es nach ca. 20 min die Überlegenheit von Heim auszugleichen. Der zweite Angriff von Gast. Der Ball hüpfte nach einen „Gurkenschuss“ durch den Strafraum von Heim und landete im Tor. Der Ausgleich für Heim fiel durch einen Strafstoß zum Ende der ersten Halbzeit. Bei dieser Entscheidung kam nur sehr leichter Protest. Der Spieler, der den Strafstoß verursachte sagte selber: „als ich den Kontakt gemerkt habe, wusste ich das der Pfiff kommt.“ Ja, so eine Einsicht…


    So ging es auch in die Pause. Bis dahin war es ein ruhiges Spiel. Keine bösen Fouls, keine Gelbe, kaum Gemecker und ein Unentschieden auf dem Zettel. Das sollte sich ab ca. der 70. min schlagartig ändern. Die zweite Halbzeit begann zunächst wie die erste aufgehört hatte. In der 50. min ein Angriff von Gast und der Ball kam wieder ins Tor von Heim. Kein sehenswerter Treffer. Genauso ein „Gurkentor“ wie das erste. Gurkentor, diesen Begriff gebrauchte der Torschütze übrigens selbst für seinen Führungstreffer zum 1:2. Der erneute Ausgleich fiel dann durch einen wirklich sehenswerten Kopfball aus ca. 7 m in den Winkel. Es war ein blitzsauberes Eigentor in der 65 min eines Abwehrspielers. Nun geriet das Spiel in eine sehr heiße Phase. Die erste Gelbe im Spiel fing sich ein Spieler von Heim. Der kommentierte die Situation mit den Worten. „Ist schon gut. War ein taktisches Foul. Da bleibt Dir ja nichts anderes übrig.“ Dieser Kommentar beschreibt die klare Karte am ehesten. Die erste Gelbe für Gast holte sich ein Spieler, der durch eine gewisse Übermotivation auffiel und bereits von mir ausdrücklich ermahnt wurde. Die zwei vorangegangenen Fouls waren beide nichts Wildes. Aber ich hatte ihn ermahnt und wenn er dann in zwei Min. das dritte Foul begeht, muss ich wohl meinen Worten Taten folgen lassen. Nun begannen die Foulspiele und Meckereien von beiden Seiten. Keine 5 min später wird der Spieler, der sich die erste Gelbe für Heim eingefangen hat, von einem Gegenspieler in einem Zweikampf von den Beinen geholt. Daraufhin springt er auf und schuppst den Abwehrspieler um. In wieweit der Abwehrspieler die Einladung annimmt und sich fallenlässt, kann ich nicht sagen. Aber die Ampel ist an dieser Stelle mehr als gerechtfertigt. Nach zwei bis drei Min. fällt nun das 2:3 für Gast. Der nächste sehenswerte Treffer, aber diesmal ins beabsichtigte Tor. Nun drehen alle auf dem Platz richtig auf. Keine Min. nach Wiederanpfiff meinen zwei Spieler von Gast mich aus vollem Hals anschreien zu müssen, weil sich mit einer Entscheidung nicht einverstanden sind. Es war keine Beleidigungen dabei. Aber anschreien lassen muss ich mich wohl echt nicht. Das waren dann die Gelben 2 und 3 für Gast.


    In der 92 Min. kam es zu der Szene, die im Nachhinein den meisten Klärungsbedarf hatte. Zwei Angreifer von Gast sind mit Ball durch und auf dem Weg mit dem Ball zum Tor. Ein Abwehrspieler läuft seitlich auch in den Strafraum. Der Torhüter kommt aus dem Tor und legt sich quer um den Ball abzufangen. Der TW, sein Abwehrspieler und ein Angreifer prallen zusammen. Der TW kann nur noch im Liegen den Ball von den Händen abklatschen lassen. Nun liegen der TW und beide Spieler im Strafraum. Und der zweite Angreifer schiebt in aller Ruhe den Ball ins Tor. Für mich war es ein reguläres Tor, da der TW aus seinem Tor kam und den Kontakt in Kauf genommen hat. Ich hatte sogar erst überlegt abzupfeifen und auf Strafstoß zu entscheiden, da der TW den ersten Angreifer ja sauber von den Beinen geholt hatte und erst im Liegen den Ball an die Hände bekommen hatte. Aber der zweite Angreifer nahm mir die „Arbeit“ ab. Klar dachte ich… Vorteil! Tor! Anstoß! Nun nimmt der Angreifer, der den Treffer erzielt hat den Ball auf und steckt ihn sich unters Trikot. Läuft so mit Ball unterm Trikot und dem Daumen im Mund in Richtung der Heim-Bank. Ich meine man kann seinen Gegner wohl nicht mehr verhöhnen. Viel unsportlicher geht’s wohl nicht in dieser Situation. Also klare Sache! Gelb für den Torschützen. Dummerweise ist das genau einer der Spieler, die sich einige Min. vorher eine Gelbe wegen Meckerns eingefangen hatten. Also gebe ich im Strafraum dem Angreifer Gelb/Rot und entscheide auf Tor. Anstoß! Da hatte ich echt Kirmes auf dem Platz. Bis das der letzte auch verstanden hatte vergingen gut 2 Min. Alle dachten ich gebe Gelb/Rot für das angebliche Foul am TW, aber im selben Moment entscheide ich auf Tor und Anstoß. Klar hätte man sogar noch Gelb für den TW auspacken können/müssen. Aber durch die Nähe des Abwehrspielers war eine klare Torchance doch etwas fraglich. Das Foul am Angreifer war nicht bösartig, sondern sagen wir mal etwas ungeschickt...


    Ich wusste im Moment in dem ich in den Strafraum lief schon, dass es heftige Proteste geben wird. Und dachte einen ganz kurzen Moment darüber nach, ob ich nicht auf Foul und Freistoß für den TW entscheiden sollte. Das wäre zwar gegen meine Wahrnehmung gewesen, aber so hätte ich die Hälfte an Portesten gehabt und es hätte ja immer noch (in der 92. Min!) 2:3 und nicht wie ich es dann auf dem Zettel hatte 2:4 gestanden. Dann noch die nötige Gelb/Rote für den Angreifer… Wenn ich die nicht gegeben hätte, hätte sich auch kaum einer beschwert. Ich musste ja vor allem der Heim-Mannschaft mit einigen Worten erklären, warum ich jetzt die Gelbe für den Angreifer auspacke. Also kurz und gut. Ich hätte mir die ganze Kirmes auch ersparen können. Aber nein! Ich musste ja wieder alles korrekt durchziehen. Geschickt gelöst sieht da wohl anders aus.


    Weiter ging es dann mit Anstoß für Heim. Die brachten noch einen sehenswerten Angriff zustande. Dieser brachte aber nichts ein. So endete das Spiel mit 2:4 in der 96 Min. Ach ja! Eines noch. Mit den Trainern konnte man nach dem Spiel ganz normal reden. Kein böses Wort oder ähnliches. Im Gegenteil! Der Heim-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben heute scheiße gespielt und verdient verloren!“ Nur die letzte Aktion mit seinem TW, seinem Verteidiger und dem Angreifer hatte er natürlich anders gesehen. Der Trainer von Gast hatte dann noch eine dritte Version.


    Wie regelt ihr solche Situationen? Gibt es da geschicktere Lösungen? Hab ich mir da eine unnötige Baustelle aufgemacht? Wie gesagt: Wir sind in der 3. KK! Ich meine; wenn man in einer solchen Situation anders entscheidet, hat man seine Ruhe und am Ergebnis ändert sich ja auch nichts.


    PS: Ich grüble immer noch wo der Punkte war, an dem man früher oder härter hätte durchgreifen müssen, damit dieses Spiel gar nicht erst so hoch kocht. Das ist mir nun schon zum zweiten Mal passiert, dass ich nur mit Mühe so ein Spiel wieder einfangen konnte. Die den allerersten Spielen war ich zu zögerlich. Das weiß ich nun und habe das auch ganz gut abgestellt. Aber wie gesagt, manchmal findet ich den Punkt einfach nicht, an dem die Spieler mal einen Dämpfer brauchen.

    Es ist gut zu lesen, dass hier eine Situation, die eigentlich für mich klar zu sein schien (ich habe ja nur von der Reaktion der Spieler verunsichern lassen) hier für unterschiedliche Lösungsansätze und Bewertungen ergibt. Jede Antwort ist ja ein anderer Lösungsansatz über den es sich zumindest nachzudenken lohnt. Danke für die rege Beteiligung. Ist auch auch ein Ziel des Forums (denke ich mal).

    Über folgende Situation denke ich schon einige Wochen nach.
    Foulspiel vom Verteidiger an einem Angreifer einem Meter neben dem 16ner und ca. 5 Meter von der Grundlinie. Nichts schlimmes also Freistoß und weiter geht's ... Dachte ich ...
    Beide Spieler stehen etwa einen halben Meter von einander entfernt. Der Ball ruhte kurz zwischen beiden Spielern für ca. 2Sek. Der Angreifer schießt aus dem Fußgelenk den Verteidiger an. Der Ball geht vom Fuß des Verteidigers senkrecht nach oben. Reaktionsschnell fängt der Angreifer den Ball aus der Luft und stand mit dem Ball unter dem Arm da. Mein Pfiff... Freistoß wegen Handspiels. Völliges Unverständnis bei dem Angreifer der sich bei mir beschweren wollte, dass ja der Verteidiger sich ja nicht vom Ball entfernt hätte.
    Für mich sah es so aus, als wollte der Angreifer den Freistoß schnell ausführen. Ich versuchte es dem Spiel noch zuerklären, dass er dem Verteider auch schon noch die Möglichkeit geben muss sich vom Ball zu entfernen und für mich der Freistoß als schnell ausgeführt war. Und wenn dann ein Spieler mit dem Ball unter dem Arm da steht es wohl schon ein Handspiel ist.
    Da es ein (außer der oben genannten Situation) sehr ruhiges Spiel war und der Spieler nach dem Spiel echt ruhig und vernünftig nochmals nachgefragt hatte, hatte ich auch nochmals versucht ihm die Situation zu erklären. Aber immernoch herrschte völliges Unverständnis.
    Wie seht ihr das? Hätte ich den Freistoß zurückpfeifen sollen? Aber dann hätte doch das Anschießen des Gegenspielers (nach meinem Pfiff) noch im Raum gestanden?.
    Danke schonmal für eure Antworten.

    Letzten Sonntag hatte ichdas Vergnügen ein Spiel in der III. KK Herren (unterste Spielklasse) zuleiten.Vom Anstoß an begann sich (wieder erwarten) ein doch recht schnelles undansehnliches Spiel zu entwickeln.


    Ein Spieler von Gast fieljedoch immer wieder durch ein gewisses Maß an Übermotivation auf. Während desSpiels grätsche er vier bis fünf Mal seinen Gegenspielern den Ball ab. Mitoffener Sohle und in voller Geschwindigkeit kam er knapp über dem Boden von der Seite angesprungen und spielte so den Ball vom Fuß des Gegners. Diese konntensich durch einen Sprung nach oben retten. Bei diesen Aktionen hat er immer nur den Ball gespielt und nicht den Gegner getroffen. Selbst ich habe jedes Mal etwaszusammen gezuckt, weil ich schon auf einen Schrei des Gegenspielers gewartet habe. Das Risiko einen Gegenspieler zutreffen bestand bei diesen Aktionen auf jedenFall. Ein Spieler von Heim beschwerte sich bei ihm und sagte: „Ey Mann! Hör doch mal auf damit! Wenn Du mal nicht nur den Ball triffst…!“


    Ich möchte mir auch liebernicht ausmalen, wenn dieser Spieler bei dieser Aktion mal nur den Gegnertrifft! Nicht das jetzt ein falscher Eindruck entsteht, dieser Spieler wollte denBall so spielen und hat auch nur den Ball gespielt. Das sieht man selbst imFernsehen selten und wird dann auch immer entsprechend kommentiert. Aber in derIII. KK? Wenn der Spieler da mal nur ein halbe Sekunde zu spät kommt gibt eseinen Verletzten.


    Nun meine Frage… Muss ich da warten bis der mal einen trifft,gibt es eine Möglichkeit vorher einzugreifen oder sehe ich das einfach zu eng (und das gehört einfach dazu)? Wüsste nur gern wie ich beim nächstenmal damit ungehen sollte.


    Achja… Das Spiel endete1:2 in einer friedlichen Atmosphäre. 1 x Gelb auf der einen und 1 x Gelb/Rot (87min) auf der anderen Seite



    Danke schon mal für die Antworten / Tipps



    Gruß

    Hallo,
    ich möchte vorweg nehmen, dass der Ausruf „hey bist du behindert“ ohne Zweifel eine rote Karte wert ist. Da gibt es nichts zu interpretieren oder so. Auch wenn zum Fußball Emotionen dazu gehören, sollte diese Grenze nicht überschritten werden. Als Anfänger (habe jetzt meine ersten 10 Spiele geleitet) kann ich nur sagen, dass sich diese beleidigenden Situationen entwickeln. Es kommt nicht von Jetzt auf Gleich zu einer solchen Beleidigung. Die Spieler (und leider auch Trainer) testen. Das fängt erst mit Meckern und Maulen an und steigert sich dann. Im extrem Fall bis zur Beleidigung. Als Anfänger probiert man ja in den ersten Spielen etwas rum. Ich kann nur sagen, dass man da in seiner Bewertung ruhig kleinlicher an die Sache ran gehen sollte. Und die Grenzen, auch wenn die eigenen Grenzen vielleicht höher liegen, enger stecken muss. Wenn man sich als Anfänger unsicher ist und das Gemecker nach einer deutlichen Ermahnung nicht aufhört, kann man ruhig mal eine Karte auspacken. Das hat bei einigen Spielern einen erhellenden Effekt. Ich hatte diesen Punkt in meinem zweiten Spiel leider verpasst und das Ende war, einmal glatt Rot für einen TW. Dort fielen dann Sätze nicht nur zu mir sondern auch zu Gegenspielern und auch zu Zuschauern. Selbst der eigene Verteidiger sagte, als ich an ihm vorbei zum TW ging: „jetzt ist endlich Ruhe hinten!“ Im Nachhinein habe ich mich über mich selbst sehr geärgert, wenn ich dort früher ein Zeichen gesetzt hätte und gleich eine Linie aufgezeigt hätte, wäre diese Karte vermeidbar gewesen.

    [font='&quot']Hallo Schiedsrichtergemeinde,[/font]
    [font='&quot']vorab möchte ich schreiben, dass ich diesen Beitrag nicht geschrieben habe, um jemanden anzuschwärzen oder jemanden schlecht dastehen zulassen. Mir geht es nur um einen reinen Informationsgewinn, um zu erfahren ob ich einige Dinge zu eng sehe oder vielleicht übertreibe. So jetzt der Reihe nach…[/font]
    Ich wurde zufällig gefragt, ob ich nicht Lust hätte Schiedsrichter für den hiesigen Sportverein zu werden. Da man ja eine gewisse Verpflichtung eingeht, dem Verein Kosten entstehen und auch dem Schiedsrichter-Kreis einen gewissen Aufwand betreibt habe ich mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Also nach einigem
    Überlegen, ob man sich das noch in einem Alter (38 Jahre) antun soll und einem grünen Harken von meiner Frau habe ich dann doch zugestimmt.
    [font='&quot']Natürlich hatte im Frühjahr für den hiesigen Schiedsrichter-Kreis der Lehrgang bereits begonnen und ein verspätetes Einsteigen war nicht möglich. Das wäre aber auch nicht
    sinnvoll gewesen. Ein weiterer Lehrgang war für den Herbst geplant. Der Vorsitzende vom Sportverein kam dann auch von einer Sitzung wieder, dort hatte man ihm gesagt, wenn die "Teilnehmerbeteiligung" genauso gering wie bei dem Lehrgang im Frühjahr ist, dann fällt der Lehrgang im Herbst aus. Was nun? Ich wollte auch nicht bis zum Herbst warten und dann ist es noch nicht mal sicher, dass der Lehrgang überhaupt stattfindet. [/font]
    [font='&quot']Nach einigen kurzen Recherchen ergab sich ein neuer Plan. Im Nachbar-Kreis sollte in zwei Wochen ein Lehrgang stattfinden. Also habe ich mir die Telefonnummer vom Lehrwart meines Kreises auf der Internetseite herausgesucht und habe mal nachgefragt, ob mein Vorhaben ein Problem darstellt. Ach ja… Der Nachbarkreis ist auch ein anderer Landesverband. Nach einem kurzem aber recht netten Telefonat war klar, dass mein Kreis mit der Landesverbands- und Kreisübergreifenden Ausbildung kein Problem hat. Nun musste ich ja nur noch den Nachbarkreis von meinem Vorhaben überzeugen. Dasselbe Vorgehen wie beim Letzen Mal. Telefonnummer rausgesucht und den Vorsitzenden der Schiedsrichtervereinigung angerufen. Und wieder ein nettes Gespräch mit dem Ergebnis: Ich möge mein Anliegen bitte in einem Mail zusammenschreiben, da sich der Kreis erst beim Landesverband rückversichern wollte. OK. Kein Problem. Einen Tag später hatte ich meine Antwort die ich
    lesen wollte… Nur die 50,00€ sollte ich in Bar mitbringen, da man diese ja nicht von einem Verein aus einem anderen Landesverband einziehen kann. Auch das ist kein Problem. Und los ging es. Der Lehrgang war super organisiert. Schöne Schulungsräume, eine komfortable Ausstattung und ein gut aufgebauter Lehrinhalt machten die Veranstaltungen (5 Samstagnachmittage) zu einer angenehmen Sache. Die Prüfung (Theorie wie Praxis) war auch kein Problem und mit etwas Einsatz von Seiten der Teilnehmer auch machbar. [/font]
    Am selben Tag habe ich eine Mail an den Schiedsrichterkreis geschrieben und sie gebeten, mit mir das weitere Vorgehen zu besprechen. Immerhin hatte ich sie ja vorher informiert und meine Teilnahme am Lehrgang in einem anderen Landesverband besprochen. Als sich nach meiner Mail zwei Tage lang nichts getan
    hatte, habe ich mal angerufen. Dann erklärte man mir, dass sie die Sache gleich am nächsten Tag dem Vorsitzenden der Schiedsrichtervereinigung vorlegen möchte. Weitere drei Tage später habe ich die Teilnahmebestätigung über meine Teilnahme am Lehrgang vom Ausrichterkreis erhalten. Eine gute Gelegenheit sich mal per
    Mail in Erinnerung zu bringen. Also noch am selben Tag eine Mail an den Herrn geschrieben und gleich die Bestätigung übersandt. Zwei Tage später erhielt ich
    eine Mail von dem Herrn. Ich dachte "na endlich kommt nun Bewegung in die Sache!". Weitgefehlt! Er teilte mir mit, dass er mit einem Turnier beschäftigt sei und erst im Laufe der Woche dazu käme sich um die Sache zu kümmern. Na OK, dachte ich bei mir. Als ich eine Woche später immer noch nichts von ihm gehört hatte, dachte ich mir... Ich schicke ihm mal eine Mail. Da dann nach 3 Tagen immer noch keine Reaktion erfolgte dachte ich mir... Na? Na? Genau! Ich rufe ihn mal einfach an! Gesagt.
    Getan. Er teilte mir mit, dass er zurzeit beruflich ziemlich in Schwierigkeiten steckt und es doch sehr ernst sei. Das Ergebnis aus diesem Gespräch war, dass er sich nun an diesem Wochenende darum kümmern wollte. Nach immerhin 3,5 Wochen nach dem Lehrgang habe ich meinen Verein gebeten mal in der Sache Kontakt mit der Schiedsrichtervereinigung aufzunehmen, da ich ja an dieser Stelle nicht weiter kam. Nach einer weiteren Woche schaffte man es eine Mail an die
    Schiedsrichtervereinigung zuschreiben (4,5 Wochen). Nach 2 Tagen erhielt ich eine SMS darin stand, dass meine Daten zum NFV gesandt worden wären und sobald
    diese geprüft sind werde ich in das System aufgenommen (was immer das heißt?)
    Das ich mir die Mühe mache und Euch jetzt damit belästigte zeigt sicher, dass ich bis jetzt immer noch nichts von der Sache gehört habe. Mittlerweile sind nun schon fast 6 Wochen vergangen und mit mir hat immer noch keiner persönlich gesprochen, mir gesagt wie und was jetzt weiter geht. Im Gegenteil der Vorsitzende unseres Vereines fragt mich nun:
    Wie es jetzt weiter geht? Ob er noch was machen kann/ soll? Woher ich meine Klamotten bekomme? Falls ich mir was kaufe, soll ich zwecks Kostenerstattung die Belege aufheben.
    Fairerweise muss ich auch noch erwähnen, dass ich die 50,00€ Lehrgangsgebühr und meine Fahrkosten anstandslos vom Verein erstatte bekommen habe. Der Verein glaubt ja immer noch, dass ich bei den Turnier zur Sportwerberwoche (in 3 Wochen) zum Einsatz komme.
    Mir ist schon klar, dass es nur um ein Hobby geht, das Saisonende ist und davon auch nicht die Welt untergeht. Ich selbst war auch jahrelang Vorsitzender eines nicht gerade kleinen Vereines. Aufgrund von Jobwechsel und damit verbundenen Wohnortwechsel war diese Tätigkeit dann vorbei. Von daher weiß ich auch, dass diese ehrenamtlichen Arbeiten manchmal schwierig mit dem Beruf und der Familie unter einen Hut zu bringen sind. Und natürlich weiß ich auch, dass ein Anwärter in einer solchen Situation nicht das größte Problem für einen Verein ist und man auch Prioritäten setzen muss. Aber man fühlt sich doch schon ganz schön verars... . Zumal auf der Internetseite auch ein Stellvertreter(in) und ein Jungschiedsrichterbetreuer(in) genannt sind. Und ich mich dann schon frage, wenn dem Herrn so beruflich "der Kittel brennt" warum er das nicht einfach an jemanden abgibt. Ich möchte nicht schon wieder anrufen, noch eine Mail schreiben und ich möchte schon gar kein Fass aufmachen.


    Was ich jetzt nun wissen möchte ist:
    - Ist das die normale Vorgehensweise
    - Dauert das immer solange? Was ich aber nicht glaube, da es bei den anderen aus dem Lehrgang auch gleich weiter ging (Schulung DFBnet, monatlicher Schulungsabend usw.) [font='&quot'][/font]
    - Sind die Leute immer so schwer zu erreichen? Was ist dann erst wenn es echt mal ein Problem gibt?
    - Wie kann ich dieses Problem lösen? Also an wenn wendet man sich in solch einer Situation?[font='&quot'][/font]
    - Was passiert als nächstes?[font='&quot'][/font]
    - Wie läuft das mit dem DFBnet? Bekommt man da noch eine Art vereinsinterne Schulung oder ist das nicht so kompliziert?[font='&quot'][/font]
    - Muss ich nicht noch ein Passbild irgendwohin schicken? Hatte mal was über einen Ausweis gelesen. OK. In manchen Kreisen bekommt man den ja erst, wenn man einige Spiele geleitet hat. Da weiß ich ja nicht wie das hier gehandhabt wird. [font='&quot'][/font]


    [font='&quot']Ich habe mit eine zeitliche Grenze gesetzt. Wenn sich bis zu diesem Tag immer noch keiner gemeldet hat, werde ich die Lehrgangsgebühren und das Fahrgeld an den Verein zurück überweisen. Man will ja niemanden was schuldig sein. Dann erhalten der Schiedsrichterkreis und der Verein eine Mail mit meiner Abmeldung. Und ich wende mich an den Nachbarkreis und frage mal ob die ein Interesse an einer sportlichen Zusammenarbeit haben. Was ich sehr schade finden würde, da ich mich gern hier in meinem Wohnort etwas eingebracht hätte.[/font]
    [font='&quot']Vielen dank für Eure Antworten.[/font]


    [font='&quot']Gruß[/font]

    Frage aus dem Heft „Die Fußballregeln in Fragen und
    Antworten“ in der 14. Auflage, 2015 von Gunndolf Walaschewski und Karsten
    Jonsson; Seite 56 Frage 10.





    Eine Frage zur Regel 12:





    „Im Zweikampf rutscht
    der Abwehrspieler aus und stürzt zu Boden. Der Angreifer will über ihn
    springen, streift ihn dabei unabsichtlich mit dem Fuß und kommt ebenfalls zu
    Fall.



    Entscheidung?“





    Die Antwort aus dem Heft:





    „Indirekter Freistoß
    gegen den Stürmer wegen gefährlichen Spiels.“





    Jetzt zur Unklarheit dabei.



    Wird aus dem gefährlichen Spiel nicht durch die Berührung
    ein verbotenes Spiel? Verbotenes Spiel = direkter Freistoß
    Kann auch sein, dass ich total auf dem Schlauch stehe und die Lösung einfach nicht sehe...






    vielen Dank schon mal für die Hilfe :D