Beiträge von chaotix

    Zitat von A_Kappi;106093

    .....


    Ist es da nicht heuchlerisch, über diesen "Ehrenamtler" hinwegzusehen? Wäre es letztendlich nicht konsequent zu sagen: "Dich wollen wir nicht in unseren Reihen haben! Du bist charakterlich für dieses besondere Amt nicht geeignet" ?


    Mit genau solchen Argumenten spielt man der NPD doch in die Karten!


    Eine Demokratie und auch der demokratische aufgebaute DFB muss mit solchen Konstellationen umgehen können.
    Soll doch der SR ( auch ich vermeide das Wort Kamrad ) von mir aus pfeifen - dabei aber unter Beobachtung stehen.
    Wäre der Knabe in Berlin - und ich Ansetzer, würde der bei mir erstmal TUS Makkabi - Türkiyemspor pfeifen - da kann er sich beweisen.


    Jemanden aber aufgrund seiner politischen Gesinnung auszuschließen halte ich für gefährlich.


    Wer sind dann die nächsten?


    Schwule, Neger, Katholiken, Protestanten, Juden, ehem. Stasimitarbeiter ?


    man kan den Faschismus nicht mit faschistischen Mitteln bekämpfen.

    Zitat von Ginssuart;105659

    uns wurde beigebracht, dass ich die Karte "aus dem Feld raus" zeige, wenn der Spieler z.B.: mit einer Barre hinausgetragen wird.



    Ansonsten natürlich sobald er wieder stehen kann.


    Ich denke mal Du verwechselst hier was.
    1. Meinst Du keine Barre - sondern wenn überhaupt, dann ein Bahre!
    2. Ich glaube nicht, das man Euch gelehrt hat, dem Spieler auf der Bahre ein rote Karte zu zeigen, denn der Spieler wäre dann schon tot.


    Richtig ist vielmehr, dass einem Spieler, der auf einer Trage vom Feld geschafft wird die entsprechende Karte zu zeigen ist - da bedarf es keines Spielführers.

    Zitat von Udo;104403

    Ich wüßte auch nicht, wie ein medizinischer Ohrring aussieht. Also allen Schmuck ablegen. Aber was macht ihr, wenn jemand (wie ich ) den Ehering nicht mehr abnehmen kann?


    Pflaster drum oder 2, damit der Ring sich nicht abhebt -


    Kein SR kann verlangen, Pflaster oder Verband zu entfernen, um den Grund dessen zu eroieren.

    In Berlin wird beispielsweise bei der Ü50 und Ü60 auf Kleinfeld der Ball eingerollt und nicht eingeworfen.


    Hat wohl damit zu tun, dass die älteren Herrschaften sich nicht womöglich meim Einwerfen den Ischias einklemmen - oder einen Hexenschuß kriegen.


    Nun müsste man also vielleich noch klären, wie alt der Bruder ist :D

    6. Der Ball bleibt nach einem Abstoß innerhalb des Strafraums in einer Wasserlache liegen. Ein Abwehrspieler nimmt den Ball in die Hände, um den Abstoß zu wiederholen.


    Also wer jetzt schreibt, dass der Abstoß wiederholt werden muss - hat die Frage nicht richtig gelesen !

    In Berlin sind Herren und Senioren nicht dasselbe - daher die Unterteilung


    a.a. Herren
    h. Senioren


    Von daher also ein Abbruch nicht zulässig - jedenfalls nicht durch den SR der Senioren.


    Nun ist aber Fakt, dass das Spiel nicht ordnungsgemäß zu Ende geführt worden ist - warum nicht lassen wir jetzt mal außen vor.


    Gesetzt dem Fall, es käme zu einer längeren Unterbrechung wegen Gewitters oder Unwetter - und der Zeitplan ein weiteres Spielen nicht zulässt, hätte die Mannschaft ja auch den verspäteten Beginn erstmal zu verantworten.


    Ob es am Ende dann vielleicht nach der Unterbrechung zeitlich noch gereicht hätte, wenn pünktlich begonnen worden wäre - ist auch erstmal nebensächlich. Wertung gegen den Verursacher.


    Zu Euren Fragen, warum so knapp angesetzt wird.


    Das ist in Berlin absolut üblich !


    So teilen sich beispielsweise mehrere Vereine die Sportanlagen. Man hat also nur jedes 2. Wochenende die Sportstätte zur Verfügung und muss da alle Mannschaften unterkriegen.
    Dann laufen derzeit gegen (ich glaube 440 Sportstätten) in Berlin diverse Klagen.


    So dürfen auf einigen Plätzen am Sonntag nicht vor 9:15 Uhr begonnen werden, auf anderen darf zwischen 13 und 15 Uhr keine Spielbetrieb stattfinden - auf anderen widerum darf nur bis 17:00 Uhr gespielt werden usw.


    Von daher sind einige Vereine einfach gezwungen ihr Spielprogramm richtig eng zu stricken. Da gibt es dann keinerlei Toleranzzeiten für Verzögerungen.


    Leider ist die Mentalität der Deutschen so, dass man sich eine Wohnung in unmittelbarer Nähe zu einem Sportplatz sucht - und anschließend gegen den Betrieb klagt. Der wird dann von den Gerichten auch noch eingeschränkt.


    http://www.spd-fredersdorf-vogelsdorf.de/index.php?nr=7863&menu=1


    Militante Gegner schütten auch schonmal nachts 40 Liter Benzin auf den Kunstrasen um den dann abzufackeln - damit sie am Wochenende ausschlafen können.

    Warnung: viel Text!


    folgendes ist in Berlin passiert: (Gott-sei-Dank nicht mir)


    ( im weiteren Verlauf noch wichtig, A-Junioren Bezirksliga )


    15 Minuten vor Anstoßzeit: Die Gastmannschaft hat erst 6 Spieler, da kommen noch 2 angerannt.
    10 Minuten vor Anstoßzeit: Der SR weist die Gastmannschaft drauf hin, dass pünktlich angepfiffen werden muss, damit der Spielplan des gesamten Tages auf diesem Sportplatz nicht aus den Fugen gerät. Antwort: "Ja, ja"


    Der SR macht derweil mit der Heimmanschaft "[I]einen Deal klar", dass diese nur genausoviel Spieler auf den Platz schicken, wie die Gastmannschaft auch stellen kann - und vervollständigt sich jeweils genauso wie die Gäste. Dafür meldet er sie dann für den FairPlay Preis.


    6 Minuten vor Anstoßzeit: Der SR bittet die Mannschaften zum Spiel, der Gastmannschaft wird mitgeteilt, dass sie erstmal die erforderliche Mindestanzahl von Spielern zu stellen hat, nachfolgende Spieler mögen sich bitte vor betreten des Spielfeldes bei ihm anmelden. Antwort:"Nee, wir warten noch - da kommt noch ein Auto mit 4 Spielern"
    4 Minuten vor Anstoßzeit: SR pfeift im Kabinengang unüberhörbar für alle, und geht mit der Heimmannschaft Richtung Spielfeld. Da tauchen weitere Gästespieler mit Sporttaschen auf.
    1 Minute vor Anstoßzeit: SR und Heimmannschaft befinden sich am Spielfeldrand und warten auf die Gäste. SR geht 150 Meter zurück zum Kabinengang - und pfeift nochmals laut und eindringlich, dass es bis zum Spielfeld zu hören ist und kommt zurück zum Spielfeld.
    7 Minuten nach eigentlicher Anstoßzeit: Die Gastmannschaft kommt aus dem Kabinentrakt und trottet mit aller Zeit dieser Welt - provokativ langsam -Richtung Spielfeld.
    10 Minuten nach eigentlicher Anstoßzeit: Ausrüstungskontrolle der Gastmannschaft, Einlaufen der Mannschaften.
    12 Minuten nach eigentlicher Anstoßzeit: Spielbeginn


    Ich unterhalte ich mich während des Spiels draußen u.a. mit dem Betreuer der Gastmannschaft. Der beruft sich auf sein "Recht" nach der Spielordnung, dass man ja schließlich 15 Minuten Zeit hätte.


    Zitat

    § 17
    Spielansetzungen

    ...
    5. Tritt eine Mannschaft nicht pünktlich an, sind die anwesenden Aktiven
    verpflichtet eine Wartezeit von 15 Minuten einzuhalten.


    Wie das Leben nun so spielt, erscheinen in der 75 Spielmínute die Spieler und der Schiedsrichter des nachfolgenden Spiels.
    ( für die Entscheidungfindung : Senioren - Landesliga )


    ca. in der 79 Spielminute - während einer Spielruhe pfeift der SR des Seniorenspiels mit Doppelpfiff, wobei die Spieler der Senioren daraufhin das Spielfeld betreten. Der SR des Seniorenspiels geht zum SR der zu diesem Zeitpunkt erst unterbrochenen Partie und wechselt mit diesem ein paar Worte.
    Nun bricht der SR des A-Jugend Spiels die Partie mit Doppelpfiff ab - und bittet wie in Berlin üblich die Mannschaften zum Sportgruß in die Mitte.


    Zu diesem Zeitpunkt lautet das Ergebnis 3:1 für die Gastmannschaft.


    Der SR des Seniorenspiels ließ sich von den Spielern überzeugen, das Landesliga schließlich höher sei wie Bezirksliga, und deshalb das laufende Spiel für den pünktlichen Spielbeginn der "höherklassigen Mannschaft" abzubrechen sei.


    Soweit ja ganz richtig, aber weder der SR der Senioren noch die Spieler hatten wohl die Spielordnung dabei.


    Zitat

    § 17
    Spielansetzungen

    ....
    9. Verspätet begonnene Spiele sind vom Schiedsrichter zum pünktlichen Beginn des nächstfolgenden Spieles des gleichen Vereins einer ranghöheren Mannschaft abzubrechen.


    So weit - so gut - so richtig.


    Nur hätten die schon mal §17 Punkt 9 bis zum Ende lesen sollen.



    - ups ! Shit happens !


    Rein rechtlich gesehen hätte der SR das Spiel beenden müssen, und die Senioren hätten warten müssen, da sie in der Rangfolge hinter den A-Junioren stehen.


    Nun denn, abgebrochen ist abgebrochen.


    Nun kam was kommen musste, das Sportgericht wertete das Spiel mit 6:0 als gewonnen für die Heimmannschaft. Rechtsgrundlage hierfür ist wohl


    Zitat

    § 17
    Spielansetzungen

    ...
    6. Tritt eine Mannschaft verspätet an und wird das Spiel ordnungsgemäßdurchgeführt, so wird das Spiel mit dem erzielten Ergebnis gewertet.
    7. Pflichtspiele die wegen verspäteten Beginns nicht über die gesamte vorgeschriebene Spielzeit ausgetragen werden, sind nach dem Verschuldungsprinzip von der spielleitenden Stelle zu werten.


    und


    Zitat

    § 21
    Spielwertung in besonderen Fällen

    ...
    4. Ein Spiel wird einer Mannschaft als verloren und der anderen Mannschaft als gewonnen gewertet, wenn sie
    ...
    f) durch eigenes Verschulden so spät antritt, dass das Spiel nicht ordnungsgemäß zu Ende geführt werden kann, oder wenn sie die Durchführung eines Pflichtspieles unsportlich verhindern.


    Nun rief mich besagter Junioren-SR an, dass es in der nächsten Woche eine Berufungsverhandlung vor dem Verbandsgericht geben würde. Ein Blick auf die Tabelle zeigt mir auch den Grund:


    Die 3 Punkte könnten der Gastmannschaft u.U. jetzt zum Aufstieg fehlen.


    Obwohl der Spielabbruch nach der Spielordnung eigentlich nicht angezeigt war, bin ich dennoch der Meinung, dass es keine Wiederholung geben dürfte.


    Grund hierfür wäre das schuldhafte Verhalten der Gastmannschaft, die pünktlich hätte beginnen können - aber eben nicht wollte.
    (Anders sähe es vielleicht aus, wenn z.B. durch höhere Gewalt die erforderliche Mindestanzahl der Spieler zu Spielbeginn nicht hätten gestellt werden können)


    Die entsprechenden Abschnitte der Spielordnung sagen ja auch aus, dass so zu werten ist, wenn das Spiel nicht ordnungsgemäß bis zum Ende durchgeführt worden ist. Die Frage, warum das Spiel nicht ordnungsgemäß zu Ende geführt worden ist stellt sich ja primär hier garnicht.


    Eigentlich liegt auch kein Regelverstoß vor, denn das Spielergebnis wurde ja nicht unmittelbar beeinflusst. 3:1 bleibt 3:1.
    Das das jetzt nach dem Verschuldungprinzip anders gewertet wird ändert ja nichts am Spielergebnis - sondern lediglich an der Wertung.


    Fazit:


    Letztendlich sind dem Schiedsrichter bei allgemeiner Wiedersätzlichkeit der Spieler - hier vor Spielbeginn - die Hände gebunden.
    Kommen die verspätet zum Anpfiff, und der SR hat z.B. einen dringenden Termin - und pfeift desswegen ein verspätet begonnenes Spiel früher ab, müsste ebenso nach dem Verschuldungsprinzip gewertet werden.


    Mal sehen, wie das Verbandsgericht urteilt.

    Zitat von Collina;98677

    Mein größeres Problem ist mein Bauch...aber lassen wir das.^^


    Richtig Stefan...ich glaube niemand von uns würde nur "erlaubt" hinschreiben und dann die volle Punktzahl erwarten/erhalten.


    und von mir aus darf dann hier zu.


    Logisch würde ich nur erlaubt hinschreiben - warum soll ich denn was wiederholen was in der Eingangsfrage schon geschrieben steht?


    Mistesel hat es Dir schon unterstrichen - soll es jetzt noch einer rot markieren ?

    Zitat von Arbiter;97872

    ....
    Einzige Konsequenz daraus wird dann sein, dass zwischen Hertha und Karlsruhe eine Fanfeindschaft ensteht, während zwischen Schalke und Hertha eine innige Fanfreundschaft etabliert wird.


    Eher friert die Hölle zu

    Ich kram den Fred mal wieder raus :


    Zitat von chaotix;91781

    Hamburg hat gestern die Meisterschaft verspielt ! :p


    Durch den Sieg in Istanbul - da geht ihnen am Ende dann die Puste aus. :D


    Tja, die Uefa-Cup Spiele haben wohl doch etwas Substanz gekostet.
    Wobei ich mir allerdings gewünscht hätte, das der HSV ins Finale einzieht - nicht wegen dem HSV, sondern eher deswegen, damit Werder am letzten Spieltag gegen Wolfsburg ausgeruht antreten könnte.


    Stuttgart hatte im Februar/März ja wohl keiner auf der Uhr.
    Wenn die sich mal am Ende nicht an allen vorbeischlängeln.


    Aber ich werde meinen Bayern-Tipp mal jetzt revidieren - und sage Hertha packt es noch!


    Weil Wolfsburg in Hannover nicht gewinnt (Niedersachsenderby)
    kann am letzten Spieltag der Sieger aus dem Spiel Bayern-Stuttgart Meister werden, wenn Hertha in Karlsruhe nicht gewinnt.


    Aber den Gefallen wird man dem Süden dieses Jahr nicht machen.

    Ich hatte mal in einem A-Jugendspiel folgende Situation:


    Manschaft A (8:0 - oder so ähnlich führend) erhält einen Eckstoß. Mannschaft B verteigt (war zu diesem Zeitpunkt, ich glaube garnicht oder höchstens 1 mal am gegnerischen Strafraum).


    Vor Ausführung der Ecke sehe ich, dass der Torwart von Mannschaft A am Pfosten sitzt - und sich die Sonne auf den Pelz brennen läßt.


    Als der Ball in der Luft war - unterbrach ich das Spiel - alle dachten es gäbe wegen einer Rangelei im 5 Meterraum nun einen Elfmeter.


    Ich lief aber 90 Meter übers ganze Feld zum Torwart vpn Mannschaft A.


    Frage:
    "Ist Dir schlecht?"
    "Nö"
    "Bist Du verletzt?"
    "Nö"
    "Wassen denn?"
    "Mir ist langweilig"


    Auch hier gab es :gelbe_karte: und einen idF auf der Torraumline für Mannschaft B.


    So konnten die wenigstens auch mal in den generischen Strafraum :D

    Zitat von tarzun;96141


    ...... Es geht mir auch nicht darum ob und wie man das "eigentlich" oder wie ein Herr Dr. Fleischer das regelt, mich interessiert die rein regeltechnische Lösung.


    ...


    Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass wenn diese Herren das ungestraft durchgehen lassen - es im Regelwerk wohl offensichtlich nicht vorgesehen ist.


    Sonst wären die BL-SR die ersten die hier Karten verteilen.

    Dein Vergleich hinkt - aber mächtig !


    Wenn ein Diego verletzt vom Feld humpelt - und ein Dr. Drews ihn nicht verwarnt,
    wenn ein Ribery verletzt vom Feld schleicht - und ein Kempter ihn nicht verwarnt,
    wenn ein Tinga verletzt hinter der Taosauslinie liegen bleibt und ein Fleischer ihn nicht verwarnt .....


    dann werde ich das in vergleichbaren Situationen auch nicht tun.


    Alles andere ist Müll - es sei denn man hat es nötig sich auf den Platz in den Vordergrund spielen zu wollen.

    Ich behaupte mal, dass ein definitiv verletzter Spieler - der zur Behandlung das Spielfeld verläßt - nicht den Tatbestand des unerlaubten Verlassens erfüllt.


    In allen Fernseh-Übertragungen egal ob national oder international habe ich noch nie gesehen, dass ein Spieler der über die Toraus- oder Seitenauslinie den Platz verlassen hat - sich dort hinlegt um behandelt zu werden - im Anschluß eine gelbe Karte kassiert hätte.


    .... und das passiert mindestens 20 - 30 mal im Jahr.


    Nun bleibt die Frage, ob ein Spieler, der nur seinen einen Fuß aus dem Spielfeld rausstreckt damit das Spielfeld verläßt.


    Ich meine nein - und man sieht es auch jede Woche in den Bundesligaübertragungen.


    Selbst der SRA 1 oder der 4. Offizielle gehen gegen soetwas nicht vor.


    Warum sollte ich das dann tun ?

    Anweisungen des DFB zur Regel 5 Schiedsrichter.


    Anweisungen des DFB
    1. Den Schiedsrichtern und Schiedsrichter-Assistenten ist für ihre Kleidung
    die Farbe Schwarz vorbehalten. Andere Farben dürfen ebenfalls getragen
    werden.


    2. Ist der Schiedsrichter über eine Entscheidung im Zweifel, so befragt er den
    Schiedsrichter-Assistenten, ehe er die Entscheidung trifft!


    3. Der Schiedsrichter kann ein Spiel wegen der Witterungsverhältnisse oder
    aus einem anderen Grund unterbrechen. Die Dauer der Unter brechung soll
    30 Minuten nicht überschreiten. Ist jedoch abzusehen, dass das Spiel wenige
    Minuten nach dieser Zeit fortgesetzt werden kann, soll der Schieds -
    richter großzügig verfahren. Ein Spielabbruch sollte nur dann erfolgen,
    nachdem alle zumutbaren Mittel, das Spiel fortzusetzen, erschöpft sind.


    Die Entscheidung - dass ein Platzwechsel unzumutbar gewesen ist, müssen hinterher die Sportgerichte klären.


    imho ist es doch erstmal einfacher den Platz zu wechseln und die restliche Zeit runter zu spielen.
    Entscheidet das Sportgericht auf Wiederholung des Spiels, ist es doch egal, ob nun 70 Minuten oder 90 Minuten gespielt waren.
    Aber abgebrochen ist abgebrochen - und man läßt den Sportrichtern keine Wahl.

    Danke für den link - da urteilt ja sogar der bayrische FV, dass es keine Benachteiligung einer Mannschaft darstellt.


    Collina


    In dem von Dir geschildertem Szenario ist ein Platzwechsel natürlich nicht möglich. Die Chancengleichheit muss schon für alle gewahrt bleiben, nur dann hätte ein Einspruch (siehe Urteil aus Bayern) keine Chance auf Erfolg.


    Sind die Bedingungen nicht für beide Mannschaften gleich, kann der Platz eben nicht gewechselt werden - auch wenn z.B. von Kunstrasen auf Rasen gewechselt würde - und einige Spieler fangen an ihre Schuhe zu wechseln.


    Um also auf die Frage von CFT zurückzukommen:


    Wenn für keine Mannschaft ein Nachteil entsteht - Platz wechseln, das Sportgericht sieht dadurch keine Benachteiligung.
    Ablauf hatte ich vorher in einem posting ja bereits geschrieben.

    Ich denke nicht, dass es sich um einen SR-Fehler handelt, wenn ein Spiel auf einem Platz angegepfiffen wird, und das Licht am Ende nicht reicht. (Ich wüßte nicht, das ich wissen muss, wann die Sonne untergeht)


    Ich denke eher, dass es sich in allen Landesverbänden um einen SR-Fehler handeln würde, wenn die restliche Zeit nicht auf dem Platz nebenan vollendet wird.


    Der SR ist verpflichtet alle Möglichkeiten auszuschöpfen, einen Spielabbruch zu vermeiden. Da gehört für mich auch ein Wechsel auf den Platz nebenan dazu.


    Seitenwahl -> Spielfortsetzung analog zur Unterbrechung auf Platz 1 ->
    nach der Hälfte der Zeit Seitenwechsel ohne Pause -> Spielfortsetzung analog zur erfolgten Unterbrechung (sinnigerweise mit SR-Ball, dazu vorher das laufende Spiel unterbrechen)


    Kein Sportgericht wird dagegen was machen können - es sei denn irgendwo in der SpO oder in den Durchführungsbestimmungen ist es expliziet ausgeschlossen - und ein Spielabbruch zwingend vorgeschrieben.

    Falko
    gehörst Du noch zu denen, die ihre Ansetzungen per Postkarte erhalten?


    Warum sollte der Fortschritt vor dem Fussballplatz halt machen?


    Hab'n wir 1960 nicht gemacht, haben wir 1990 nicht gemacht - machen wir nich......


    Stillstand ist Rückschritt, und wenn jemand statt einer Spielnotitzkarte ein Diktiergerät oder Ipod nutz . soll er doch.

    Zitat von Manfred;95697

    Vielleicht mal etwas grundsätzlicher:


    Ein Handy hat auf dem Platz natürlich nichts verloren -........


    Vielleicht war es ja gar kein Handy - oder zumindest nicht nur !


    Ich habe schon Kollegen gesehen, die ihren I-Pod als elektronische Spielnotitzkarte nutzen.


    .... also, vielleicht waren es ja keine SMS die er gemacht hat - sondern seine Notizen