Auch wenn der Thread ein paar Tage her ist habe ich dazu noch eine Frage, denn das was mich in diesem Zusammenhang beschäftigt, darauf wurde nicht im Detail eingegangen:
In der Regel stellt sich die Mauer nicht von selbst auf 9,15m Abstand, sondern bleibt viel näher zum Ball stehen. Ich als SR greife dabei nur ein, wenn der Schütze von mir fordert, die Mauer zu stellen - bis dahin schaue ich mir das alles nur an, denn es könnte ja sein, dass der Schütze dennoch schnell ausführen möchte, oder ich teile eine Verwarnung aus, wenn ein Gegenspieler der Meinung ist, bis knapp vor den Ball zu springen, um eine schnelle Freistoßausführung zu behindern (so geschehen vergangenen Sonntag). Jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
Wann verwarne ich einen Mitspieler in der Mauer? Nehmen wir an, die Mauer platziert sich relativ schnell zum Freistoß und ist weit weniger als 9,15m entfernt. Ab welcher Entfernung würdet ihr eine Verwarnung aussprechen, wenn der Ball beim Freistoß in der Mauer hängen bleibt? Ist der Schütze dann selbst schuld, wenn er den Freistoß ausführt ohne von mir zu fordern, die Mauer zu stellen? Und wenn jetzt noch eine Person aus der Mauer nach oben springt, und den Ball abwehrt, oder den Fuß rausstreckt? Ist das dann zwingend eine Verwarnung, weil die Mauer dazu viel zu nahe am Ball war?
Sobald ich als SR eine gelbe Karte verteilt habe, weil jemand direkt vor den Ball gesprungen ist, passiert das nicht mehr. Aber viele bleiben nach dem Foul erst mal auf Ballnähe stehen und andere gesellen sich dann dazu. Und schon steht eine Mauer, keine 5m entfernt vor dem Ball....
Bin auf eure Antworten gespannt. Und bitte nicht weiter darüber diskutieren, ob ihr als SR den Schützen erst mal fragt, ob man die Mauer stellen soll