Beiträge von SixthSCTF

    Was ist aber, wenn diese Mannschaft bereits in der 1. Hälfte das Austauschkontingent erschöpft hat?

    Das ist Uninteressant.


    Für die Korrekte anzahl der Wechsel sowie die Wechsel sind generell die Mannschaften verantwortlich.

    Wird das Wechselkontingent (auch mit dem Wissen des SR) überschritten ist der Wechsel zuzulassen und als Sonderbericht zu vermerken


    In diesem Fall also

    • Tor zählt
    • Kein Gelb, weil SR sich vor anpfiff der 2. HZ von möglichen Wechseln durch nachfragen zu überzeugen hat
    • Vermerk im Spielbericht oder Meldung an Verband (je nachdem wie das in diesem Fall gefordert wird - Im HFV ist dies der Sonderbericht)

    Und für die Galerie:

    Verein muss einspruch einlegen und dann gibts ein 3:0 am Grünen Tisch

    Hier handelt es sich um einen verstoß gegen die DF- nicht mehr und nicht weniger. Aber deshalb fällt die Jugendpflege doch bitte nicht aus

    Doch, genau deshalb. genau so steht es in den Durchführungsbestimmungen.


    Natürlich gibt es Ersatzbetriebslösungen die auch in den DfgBest stehen, die müssen aber die Mannschaftsverantwortlichen kennen und anwenden (Du hast ja eine Möglichkeit genannt). Meine Schiries sind keine Lehrer für die die unwilligkeit derer die die sich nicht an diese Regeln halten wollen und nicht gewillt sind sich die seit jahren gültigen Grundlagen anzueignen.


    Solche Leute lernen nur durch Schmerzen. Es ist der MV, der von den Eltern anschliessend angemacht wird weil er seinen Job nicht richtig gemacht hat.

    Achtung Verbandsspezifisch

    (bevor hier wieder alle aneinander vorbeireden)


    Im Bereich des HFV müssen ebenfalls "Ausweichplätze" gemeldet werden und auch nur auf die ist das Ausweichen zwingend vorgeschrieben.

    Musste in der Vorletzten Saison den ganzen Kladderaradatsch für unsere A-Regionalliga beartbeiten.


    Bei den Ausweichplätzen geht es um mehr als nur die Spielfeldgrösse und 2 vorhandene Tore - zumal diese auch vom zuständigen Verband dahingehend abgenommen werden müssen das sie den geforderten Standards entsprechen.

    Hier war für die A-Regio bspw als Bodenbelag zwingend Rasen (1. Option) oder Kunstrasen (2. Option) vorgeschrieben. Ein Ausweichen auf Grant (den wir auf unserer Anlage sowieso nicht haben) wäre also in diesem Fall gar nicht zulässig


    Somit ist ein Ausweichen nur auf den gemeldeten und abgenommenen Ausweichplatz vorgeschrieben.


    Dies betrifft aber meist nur die Spielklassen in den Oberen Ligen.

    Was war denn da los?

    Eigentlich also "nicht der Rede wert", aber da solche "Spielchen" aber auch Kollegen (uns insbesondere Jungschiedsrichter) treffen, die sich davon ggf. verunsichern lassen, halte ich eine Erwähnung des Vorfalls im Spielbericht (oder sogar einen Sonderbericht) für wichtig. Häufen sich solche Meldungen, soll der Klassenleiter entsprechende Konsequenzen einleiten

    Genau das ist dis "Pudels Kern"

    Derartige HB-Männchen treffen viel zu häufig auf Kollegen bei denen sie mit diesen "Mätzchen" durchkommen. Daher ist es um so wichtiger das denen auch mal die Grenzen aufgezeigt werden.


    Schade das ich am Sonnabend nicht dabei war. Das Gesicht des "Märchenerzählenden Regel-Muggels" hätte ich gerne gesehen als mein Jungschiri (16 Jahre) sagte "Pfeiff ich nicht an, den Rest klärt der Verband," sich umdrehte und nach Hause ging.

    Gegen Mittag erreichte mich diese "Nichtanpfiffs Info", am Abend war der Sonderbeicht beim Verband und in Kopie bei unserem Bezirksschiedsrichter Obmann.

    Sein Kommentar: "Endlich mal einer...."

    da warte ich ggf. bis der Ball in meiner Nähe ist, sollte den dann noch jemand in die Pampas dreschen, weiß ich, wer den holt ...

    Auch wieder einer aus der "Gemeinheistkiste" Ball holen lassen, Spielfortsetzung ausführen lassen und abpfeiffen :)


    Ich frage mich nur warum man in völlig verscheidenen Verbänden über hunnderte Kilometer Entfernung unabhängig voneinander immer auf die gleichen Lösungen kommt.....:saufbrüder:

    Klasse....

    insbesondere dieser Passus

    aber spannend, dass es die passive Abseitsstellung im Prinzip damals schon gab.

    Wobei es interessant ist das diese Regel zwischenzeitlich ja noch verschärft wurde. (Kann das mal einer genauer Recherchieren)


    Eine ganze Zeit lang war auch eine Abseitsposition ohne Eingriff in´s Spiel bei einem Vorwärtspass bereits strafbar.

    Ich Zitiere hier aus dem Gedächtnis. Vielleicht hat irgendjemand mal ein altes Regelwerk und kann hier den genauen Wortlaut beisteuern. Vielleicht auch mit Änderungsdaten - würde mich nämlich mal als Geschichtliches Beiwerk interessieen.

    Aus der "Gemeinheitskiste" und -wenn überhaupt - nur für Kollegen mit "dickem Fell" empfohlen. Also NEULINGE bitte den Spoiler nicht öffnen.


    Ich hab' oben beschrieben, wann das sinnvoll sein kann.

    Nunja. Wie immer gibt es von Sinnvolle Abweichungen von der Norm. Nur widerlegt das nicht die Regel.

    Gerade "erfahrene" Kollegen wissen, das der 'bessere Kollege' sich oftmals dadurch auszeichnet das er seine Erfahrung einsetzt und -situationsbedingt- von gelehrten Normen auch mal abweicht.


    Zitat von Anekdötchen aus dem Spielgeschehen

    Bei einer Spielunterbrechung (es musste mal wieder der Ball aus der dichten Botanik hinter dem Tor geholt werden) trabte der mit mir befreundete Schrirkollege neben mir her und 'flüsterte mir zu': "Musst mal auf die #19 beim Eckstoß achten. der haut dem TW jedesmal den 'Ellenbogen vor den Latz'. Das kannst von der üblichen Position aus nicht sehen. Stellt Dich bei der nächsten Ecke mal einfach mal völlig untypisch weiter rein, dann sieh'st das"

    Gesagt getan - mit entsprechendem Ergebnis.


    Ich denke, diejenigen die das als "Quatsch" bezeichnen sich bei Eckstoß auf die Grundlinie zu stellen haben insoweit recht, das dies nicht als "Generelle Position" gelehrt werden sollte. Vor allem unerfahrene und neue Kollegen übernehmen dies mangels eigener Erfahrung als 'verbindliche Anweisung'.


    Darüber hinaus stelle ich häufig fest, das fachlich hervorragende Lehrwarte oftmals erhebliche Defizite in der Methodik und Didaktik haben. Um es besonders gut machen zu wollen wird viel zu schnell auf Feinheiten und Ausnahmen eingegangen, dabei hat die Masse der Anwesenden noch nicht einmal 'die Norm' verdaut oder hört -wenn überhaupt- nur mit einem Ohr zu. Da werden dann in den betroffenen Gehirnen die Ausnahmen schnell zum Regelfall.

    teht er nicht auf dem Bogen, ist er nicht spielberechtigt, da hat die Tatsache, ob er mit korrektem Namen oder unter erkannt falschem Namen spielen will keinen moralischen Nährwert. Also kein Unterschied hinsichtlich der Handhabe. Paradebeispiel ist das mit dem Opa in der F-Jugend /Bambinis/E-Jugend/was auch immer, das Manfred bereits angeführt hat.

    Nochmal Klartext..... vielleicht habe ich auch jambala´s Antwort nicht richtig begriffen.


    Prinzipiell und moralisch ist es mir schnuppe weil es auf das gleiche herauskommt: Sonderbericht und Spielwertung am grünen Tisch.


    Es geht mir nur um die Buchstaben und nicht um pragmatismus. Deshalb greife ich das "Opa-Beispiel der E-Jugend" auf weil es so schön plastisch ist.


    Fall 1: Opa Henry steht auf dem Spielbericht (wie auch immer das geht) der E-Jugend seines Filius mit dem Namen "Opa Henry".

    Ergebnis: Sonderbericht und Spielen lassen: Begründung: Ich muss jeden Spielen lassen der auf dem Spielbericht steht.


    Der Fall ist aber nicht gemeint sondern dieser Fall 2:

    Henry Junior Pampersliga steht auf dem Spielbericht mit der #7. An seiner statt läuft aber Opa Henry mit der #7 auf.

    Also steht Opa Henry nicht auf dem Spielbericht: Muss ich ihn spielen lassen?

    Es geht hier um eine juristische Spitzfindigkeit - nutzt also nichts wenn jemand antwortet wie es in seinem Landesverband gehandhabt wird oder wie er es pragmatisch regelt.


    Es geht um die Frage "Darf der Spieler am Spiel teilnehmen"


    Regel-Voraussetzung:

    Der Schiedsrichter muss jeden spielen lassen der auf dem Spielberichtsbogen steht - unabhängig von dessen Spielberechtigung. Für den Einsatz eines Spielers ist der Verein/die Mannschjaft verantwortlich.


    Klingt zunächst völlig einleuchtend und offenbar ohne die Möglichkeit der Interpretation so lange nicht folgender Regelverstoß vorliegt.


    Regelverstoß

    Ein auf dem Spielberichtsbogen aufgeführter Spieler stimmt nicht mit dem tatsächlichem Spieler überein.


    Damit es plastisch wird machen wir es am konkretem Beispiel mal fest:

    In der Aufstellung des [FC Bayern] ist mit der [#7 Neymar] (keine Spielberechtigung für den [FC Bayern]) aufgeführt. Tatsächlich steckt aber im Trikot der [#7 Ronaldo]. Es kann sich hierbei auch um keine Verwechselung handeln, weil [Neymar] derzeit verletzt im Krankenhaus liegt und [Ronaldo] auch an anderer Stelle des Spielberichts nicht erwähnt wird- darüber hinaus hat [Ronaldo] auch keine Spielberechtigung für den [FC Bayern], es gibt also im DFBnet auch keinen Spielerpass.


    Die Namen in den Klammern dürft Ihr jetzt beliebig austauschen, ich denke jeder versteht das Prinzip - es wird mal wieder geschummelt und ein Spieler spielt auf den Namen eines anderen.. Ich werde jedoch mit diesen Namen weitermachen.


    Regelfrage: Muss ich [Ronaldo] spielen lassen?

    So einfach wie das im ersten Moment erscheint ist es nämlich nicht.

    • [#7 Neymar] müsste ich spielen lassen. er hat zwar keine Spielberechtigung für den [FC Bayern] aber dies ist kein Ausschlusskriterium weil [#7 Neymar] ja auf dem Spielbericht steht.
    • [#7 Ronaldo] steht aber nicht auf dem Spielbericht und ist damit Regeltechnisch eine "nicht am Spiel beteilligte Drittperson" selbst wenn er im Trikot der #7 des [FC Bayern] steckt.


    Mal abgesehen davon das es in jedem Fall einen Sonderbericht gibt und der Verband das Spiel sicherlich nachträglich für den [FC Bayern] als verloren wertet. Muss ich als Schiedsrichter [#7 Ronaldo] vom Spiel ausschliessen?

    wo ich min. 30 falsche Einwürfe abgepfiffen habe.

    Das es so viel braucht.....


    Ich habe die Erfahrung gemacht das ein bis zwei auf jeder Seite reichen und selbst die E-Winzlinge beherrschen plötzlich perfekte Einwürfe. Allerdings gibts meist von den Trainern erstmal Stress. ("Wie kann man nur...[...]....Fingerspitzengefühl gefordert")


    Janeeee, iss klar!

    Jeder Schiedsrichter wird automatisch durch den nationalen Verband versichert. Das könnte auch in Deutschland durch den DFB bewerkstelligt werden

    Das ist auch in Deutschland so. Dafür ist aber eine Mitgliedschaft im DFB notwendig, und die erlangt man über die Vereinszugehörigkeit (Mehrstufige Ableitung des Mitgliedschaftsverhältnisses)


    Schon allein wegen guter Spesensätze werden viele Spieler Schiedsrichter.

    Extrinsische Motivation - und hierbei vor allem die Instrumentelle Motivation ist nur bei bestimmten Gruppen ein Leitmotiv.


    Ich habe dies mal vor etwa 2 Jahren etwas genauer untersucht.





    die Interesse hatten SR zu werden. Die Vereinsangehörigkeit hielt sie jedoch davon ab.

    Das ist -ehrlich gesagt - eine Ausrede.

    Eine Vereinszugehörigkeit ist (in Deutschland) alleine schon aus Versicherungsgründen notwendig. Kein Schiedsrichter in Deutschland zahlt Vereinsbeiträge, wenn er NUR um des Pfeiffens willen Vereinsmitglied wird. Vielen wird sogar beitragsfreiheit gewährt wenn sie (bspw. aus Fitnessgründen) am Trainingsbetrieb teilnehmen wollen aber nicht am Spielbetrieb.


    Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von juritischen Gründen warum eine Vereinsmitgliedschaft erforderlich ist.


    ABER.... Vereinsmitgliedschaft ist und bleibt eine "Formalie".


    Genug Schiedsrichter wirds kaum geben

    Das ist allerdings eine Sache der (Schiedsrichter)Organisation. So lange die Verbände und Schiedsrichterausschüsse nicht gewillt sind ,moderne Personalführungs und Managementkonzepte umzusetzen wird es allerdings immer an Schiedsrichter mangeln.


    Ich bin hier gerne bereit mal mit etwas Beratungsdienstleistung zu üblichen Tagessätzen unter die Arme zu greifen. Setzt jedoch in vielen Landesverbänden und vor allem Schiedsrichterausschüssen schmerzhaften Veränderungswillen voraus.


    Das man nämlich (mehr als) genug Schiedsrichter haben kann wird in Hamburgs Nordosten bereits bewiesen.

    Nun, das intreressante an der Frage ist ja auch WO der Spieler gerade liegt - das wird bei der ganzen Diskussion hier vergessen.


    Auch wenn ich ein Freund der schnellen Spielfortsetzung bin, verbietet sich sich diese weil der Spieler (theaterspielend oder nicht) genau dort liegt wo nach der Freistoßausführung das Spielgeschehen stattfindet. Um ein Verletzungsrisiko zu vermeiden bin ich in diesem Falle sogar verpflichtet die schnelle Freistoßausführung zu unterbinden.


    Pech gehabt. Soll mal jemand meckern das ich den Freistoß zurückpfeiffe weil ich besorgt um die Gesundheit seines Mitspielers bin. Um so mehr gibst dann Stress in der Kabine wenn es eine "Neymareinlage" war. (Ein Schelm wer Böses dabei denkt)