Beiträge von SixthSCTF

    Nein!


    Ich sage voraus, das bei diesen Spielen nichts weltbewegendes Passieren wird das zu einem Skandal führt was hier viele herbeireden wollen.

    • Die Spieler und Mannschaftsverantwortlichen werden den "Sonntagslrichenanzug" anziehen und "ganz artige Kinder" sein.
    • Der Heimverein wird dem "Prominenten Schiries" bestmögliche Unterstützung bieten und ein geeignetes Team zur Betreuung abstellen
    • Es wird originalverpackte nagelkneue Schiritrikots geben - die bereits 10 Jahre getragenen, die der SR sonst benutzen muss kann man ja nicht mehr vorzeigen.
    • Die Schirikabine wird glänzen, und sollte es keine geben wird kurzerhand eine der Mannschaftskabinen hergerichtet (man kan ja den Abstellraum nicht vorzeigen wenn die Presse kommt)
    • Der Platz/das Spielfeld wird hervorragend hergerichtet sein die seit Jahren im Lager liegenden neuen Tornetze werden aufgezohgen und für die Spielfeldmarkierungen wird extra ein Vermessungsteam der Gemeinde angeheuert.
    • Selbst die Coachingzonen werden gekreidet und damit hier auch gar nicht erst irgednetwas passiert gibt es mit beiden Mannschaften Wochen vorher gemeinsame Treffen auf denen ein Verhaltenskodex festgelegt wird. Spieler und Vereinskollegen, die sich nicht benehmen können bleiben an diesem Tag zu hause.
    • Man hat sogar nagelneue Eckfahnen bestellt
    • Es werden reichlich Ornder da sein - schon alleine wegen des Medienrummels der zusätzliche Zuschauer anlockt
    • Der "Große Aytekin" steht als Coach zu seite da muss man sich ja benehmen.
    • 90% aller Entscheidungen des SR Teams werden richtig sein. Wie in allen anderen Spielen ohne prominez es auch sind. Die restlichen 10% werden von allen seiten weggelächelt. Selbst über den (nicht) gegebenen und spielentscheidenden "eindeutigen/falschen Elfer" wird man großzügig hinwegsehen.
    • Großzügig werden die Schirispesen für irgendein Jugendprojekt der Vereins gespendet und die Bundesligaspieler-Schirivertreter posieren mit Vereinsangehörigen geben reichlich Autogramme und runden die gespendeten Schirspesen großzügig für den "Guten Zweck" auf 1.000€ auf..
    • ...

    das ist jetzt das was mir sofort einfällt, die Liste lässt sich bestimmt noch verlängern - aber Ihr könn euch ja selber vorstellen worauf ich hinaus will


    Es wird auch keine wesentlichen Fehlanwendungen der Regeln geben und alles andere was sonst zu Eskalationen und Rudelbildunegn führt kann wird dann mit dem Argument der Wahrnehmung und des Eremessensspielraums weggelächelt.


    Was mich an der ganzen Aktion wirklich stört.


    Es wird ein völlig falsches Bild des Schirialltags gezeichnet. Während hier nämlich vor der reichlich anwesenden Presse, des örtlichen Schützenvereins und der Freiwilligen Feuerwehr nebst Bürgermeister, Dorfbrauereibesitzer und Landtagsabgeordneten alle eitel Sonnenschein ist, erlebt der Schiri beim Zeitgleich spielendem nur 1,5km entferntem Nachbarverein den grauen Schrialltag.

    • Seit jahren nicht mehr gereinigte SR-Kabine die eigentlich eine nicht verschliessbare Abstellkammer ist und weder Sitzmöglichkeiten noch eine geeignete Waschmöglichkeit besitzt.
    • nicht vorhandene Spielberichten
    • nahezu unbespielbarem Grantacker dessen Linien an das Playmate des Monats erinnern
    • abgeprochenen Eckfahnen
    • kaputten und notdürftig geflickten Tornetzen
    • Rudelbildungen und Beschimpfungen von allen Seiten
    • etc.


    Das - liebe Kollegen - ist der eigentliche Skandal.

    Nochmal Regel 3.9


    Zum ursprünglichem Grundgedanken und dem Sinn der Regel 3.9 formuliere ich erst einmal eine ganz einfache Regelfrage:

    Zitat von Einfache Regelfrage

    Nach dem Torerfolg dreht sich der Schiri um un stellt fest das 12 Spieler auf dem Feld stehen.


    Ursprüngliche Regel 3.9 besagt, das das Tor nicht gelten soll. Was war der Sinn?


    Alleine die Anwesenheit eines zusätzlichen Spielers verursacht bereits eine Überzahlsituation. Dabei braucht dieser Spieler nicht einmal physisch in´s Spiel einzugreifen. Nur durch seine Anwesenheit verursacht er bereits aufmerksamkeit beim Gegner ohne das er dafür den Ball spielen/berühren oder einen Gegner (auch ohne Ball) attackieren/legal bedrängen muss.

    [\Vereinfachung an] Und wenn der "rechte Vereteidiger von rechts "Abzählt" wen er zu decken hat und sein Kollege auf der linken seite das gleiche tut. ist in der mItte einer übrig der nicht gedeckt wird.[\Vereinfachung wieder aus]


    Das dabei weder der Schiri noch die Gegner bemerken, das hier ien Spieler zuviel auf dem Platz steht bedeutet ja nicht das dieser Spieler zuviel nicht genau diese Auswirkung hat. NEIN er greift nicht direkt und physische ind Spiel ein, aber er ist da und kann/hat damit bspw. Einfluss auf die Verteiduigungsarbeit.

    [in der Übertreibung liegt die Veranschaulichung] Man stelle sich nur vor, das dieser Spieler bei einer Kontersituation aus einer "2 Gegen 2" eine "3 Gegen 2" Situation erzeugt nur weil er bei diesem Konter mitläuft. Das wäre sogar ganz einfach zu bewerkstelligen wenn "aus freude über die eine Kontersituation" ein AW-Spieler etwas übermotiviert mitläuft und dabei (deutlich) zu weit in´s Feld gerät!


    Konkret: Wenn ich den zusätzlichen Spieler als Schiri erst durch Abzählen nach dem Torerfolg bemerke, dann weis ich doch gar nicht ob er in das Spiel physisch eingegriffen hat und nicht vielleicht doch in der Vorbereitungspohase des Angriffs bereits mehrfach den Ball berührte? Wie gesagt: Er muss ja nicht unbedingt der Flankengeber oder Torschütze sein es reiccht bereits seine Anwesenheit um die Verteidigung zum Handeln zu zwingen weil sie ihn beachten muss.


    Mit der jetzt Vorliegenden Regel 3.9

    [Verkürzt ausgedrückt] Das Tor zählt nur dann nicht wenn der zusätzliche Spieler eingreift.


    Das bedeutet doch, das ich als Schiri breits beim Eingriff des Spielers bemerken muss das da was nicht stimmt. Also bereits hier Regel 3.7 Anwenden. Diese greift aber dann auch unabhängig vom Torerfolgt weil Zeitpunkt der Wahrnehmung entscheidend ist. Bei dem konkret beschriebenem Fall das der Schiri erst nach dem Torerfolg feststellt das zu veile Spieler auf dem Feld sind weis er doch gar nicht das der zusätzliche Spieler in´s Spiel eingegriffen hat.


    Nagut, ein VAR könnte das vielleicht noch feststellen, aber Handyvideos dürfen auf dem Grantplatz am Sonntagmorgen ja vom Schiri (aus gutem Grund) nicht genutzt werden.


    Ich kann mich da niur KozKalanndok anschliessen


    Yep, alles was 3.9 jetzt noch regelt ist bereits von 3.7 abschließend geklärt.

    Warum merkt das eigentlich keiner, der diese Regeln irgendwann mal geschrieben hat?

    U.a wird das WM-Finale „geheilt“.

    Ja, man hat Regel 3.9 dahingehend geändert, das ein Eingriff erfolgen muss.


    Aber irgendwie macht das keinen Sinn weil die Regel damit quasi das gleiche aussagt wie Regel 3.7 nur mit dem Unterschied, das es in 3.9 darum geht das ein Tor erzielt wird. (Man hätte 3.9 auch ersatzlos streichen können)



    Der Ursprüngliche Sinn der Regel 3.9 war es jedoch, das wenn der SR NACH einer Torerzielung feststellt das zu viele Spieler auf dem Feld sind. Dann sollte das Tor nicht zählen, weil der SR eine Überzahlsituation während des laufenden Spiels nicht festgestellt hat und dies ein Vorteil f+r die Angreifer war.

    Wo Du schon mal hier bist....

    Schließlich müssen wir unseren Jungs, die an diesem Tag sehr diszipliniert aufgetreten sind (keine gelbe n Karten für uns, 4 für den Gegner), erklären, warum wir evt. nochmals ran müssen. Die sind inzwischen in einem Alter, wo die lapidare Erklärung "Fehler vom Schiri" eben nicht mehr ausreicht. Die haben ja nix falsch gemacht!

    Das ist hier zwar ein Schiri Forum und wenn Du hier etwas stöberst wirst Du viele Regeldiskussionen lesen, die richtig "Nerdig" und für die Allgemeinheit kaum Nachvollziehbar diskutiert werden. Das ist halt in jedem Spezialforum so wo Fachleute über ihre Hobbys und/oder Berufe Fachsimpeln.


    Dennoch bist Du auch als Trainer hier ein gerne gesehenenes Forenmitglied, welches gerne die Fragen stellen darf, die ihm so auf der (Trainer)Seele brennen.

    In jedem Fall wird Dir hier jeder versuchen zu helfen und möglichst kompetente Auskunft geben.

    Es gibt hier aber einige Dinge die sich für uns aus dem Selbstverständnis unserer Zunft heraus nicht kommentieren werden.


    • Zu Sportgerichtsurteilen können wir tatsächlich nur allgemeinen Rat geben und das Kommentieren derartiger Urteile verbietet sich für uns, da das Sportrgericht genau so eine eigene Instanz am "Grünem Tisch" ist wie wir es auf dem "Grünem Rasen" sind.
    • Zu Ermessensentscheidungen eines Kollegen nehmen wir auch keine Stellung, da es in vielen Fällen notwendig ist die Situation selber wahrgenommen zu haben. Und selbst in Fällen wo wir diese Szene anhand von Videobildern begutachten können sind wir hier trotzdem oft sehr unterschiedlicher Meinung.


    Dennoch gibt es aber genug Fragen die man so als Trainer hat für die ein einfacher Blick in´s Regelheft eben nicht genügt. Bestes Beispiel ist hierfür unser Langjähriges Mitglied amfa, der keine SR-Lizenz hat, "NUR" Trainer ist und sich über die Jahre hier eine Fachkompetenz angeeignet hat, die viele Schiries auf dem Feld alt aussehen läst.

    Viel Spass hier im Forum

    Was sagen die Experten hier?

    Die Experten hier sagen, das dies nur bedingt eine Schiedrichter bzw. Regelfrage für Schiries ist.


    Es handeltr sich hier um eine Frage der Sportgerichtsbarkeit des Verbandes/Kreises, der entsprechenden Verfahrensordnungen und mglw. der Wettbewerbsbestimmungen.

    Zur Entscheidung des Schiries auf dem Platz hat sich max_hb ja schon entsprechend geäussert.


    Nun zur Entscheidung des Sportgerichts:

    1. Die Gelb Rote per se

    Unabhängig davon ob man (aus SR-Sicht) für die "Missgeburt" als Gelbwürdiges oder Rotwürdiges Vergehen betrachtet ist der Einspruchsgrund in jedem Falle berechtigt, da der SR die vorgesehenen Disziplinarmaßnahmen für den Jugendbereich hier möglicherweise falsch angewendet hat.

    Ich benutze das Wort möglicherweise hier absichtlich, weil wir nicht wissen was der SR dazu in seinem Bericht geschrieben hat. Zur Erklärung: Was von der Seitenlinie oder auch in der Hektik der Situation wie Gelb-Rot aussieht

    • kann auch eine Änderung der Disziplinarentscheidung von Gelb auf Glatt Rot gewesen sein
    • ist möglicherweise auch eine Kombination aus Gelb-Zeitstrafe und anschliessend direkt Rot (weil vielleicht noch mehr passiert ist als Ihr wahrgenommen habt)

    Wir können das hier nicht beurteilen, entscheidend ist was im Bericht des SR steht und/oder zu welchem Schluss das Sportgericht kommt. (dazu in Folge mehr)


    2. Die Wiederholung des Spiels

    Offenbar kam das Sportgericht zu der Ansicht, das es sich hierbei um eine falsche Anwendung der Disziplinarstrafen handelt. Es gibt halt (wie Du richtig bemerkst) kein Gelb_Rot in der C-Jugend in eurem Verband sondern es ist in diesem Falle eine Zeitstrafe zu geben. Das Sportgericht ist daher zur Überzeugung gekommen, das es sich hierbei um einen Spielentscheidenden Fehler des SR handelt. Schliesslich hätte der Spieler bei korrekter Anwendung der Disziplinarregeln ja noch 3 Minuten +Nachspielzeit spielen können - Die Mannschaft hätte diese Zeit ebenfalls wieder zu elft gespielt. (Das es für die "Missgeburt" eigentlich hätte glatt Rot geben müssen ist dabei zunächst einmal irrelevant)

    Ob das Spiel in Abhängigkeit vom Fehler des SR, des Spielstandes und der Restspielzeit wiederholt werden muss ist dabei ebenfalls keine SR-Frage sondern eine Frage, die das Sportgericht in Form einer Einzelfallentscheidung anhand der vorliegenden Situation sowie der Wetztbewerbsbestimmungen, den Verfahrensordnungen und verschiedenen anderen Parametern- vor allem Verbandsspezifischen und ähnlichen Vergleichsurteilen - tirfft.

    Dabei ist es tatsächlich für das Sportgericht unerheblich das die Disziplinarentscheidung des SR auf dem Feld eigentlich gar nicht mit Gelb sondern mit Glatt Rot (siehe Beitag max_hb) hätte bestraft werden müssen. Die Gelbe Karte für die "Missgeburt" war eine Tatsachenentscheidung des SR, die nicht anfechtbar ist und hätte bei einem nicht vorbelasteten Spieler auch keinerlei Auswirkungen gehabt.

    Um es Abzuschliessen: Angefochten wurde nicht die Disziplinarmaßnahme an sich, sondern die falsche Anwendung der Disziplinarregeln im Falle einer 2. Gelben Karte und deren Folge eines unberechtigten (in diesem Falle endgültigen) Spielausschlusses.


    3. Der "Freispruch" des Spielers.

    Hier muss ich mich etwas in den spekulativen Bereich begeben, da keiner von uns bei der Verhzandlung anwesend war und wir auch die Urteilsbegründung des Sportgerichts nicht kennen.

    Bevor ich mich unbeliebt mache etwas Vorweg: Ich denke das so gut wie jeder hier der Ansicht ist, das die "Missgeburt" nicht auf einen Fußballplatz gehört und ein FaD in jedem Falle gerechtfertigt gewesen wäre.

    Der Kollege vor Ort hat aber im Rahmen seines Ermessensspielraums die Tatsachenentscheidung getroffen die "Missgeburt NUR zu Verwarnen. (Zum Verständniss: Gelb-Rot oder Gelb-Zeitstrafe sind nur die Folgen einer 2. Verwarnung.) Eine Verwarnung hätte jedoch nur zu einer Zeitstrafe ohne weitere Folgen geführt.

    So kurios es klingt: Das Sportgericht hat das Urteil auf dem Feld (FaD nach GR-Karte) aufzuheben weil die 2. Gelbe eben NUR eine Zeitstrafe ohne weitere Konsequenzen zur Folge gehabt hätte. Das das Vergehen des Speilers per se eines Feldverweises würdig war ist dabei leider unerheblich.

    Natürlich darf das Sportgericht die "Missgeburt" möglw. dennoch nachträglich ahnden und den Spieler bspw. für den Wettbewerb sperren. Das wird aber schwierig, das der SR ja bereits per Tatsachenentscheidung entschieden hat, das die "Missgeburt" eben nur ein Verwarnungswürdiges Vergehen gewesen ist.

    Ob das passiert ist und wenn Nein warum nicht sollte in der Urteilsbegründung stehen.


    4. Welche Möglichkeiten hast Du dagegen vorzugehen?
    Üblicher Weise lassen die Rechts und Verfahrensordnugen der Fußballverbände nicht nur Widersprüche gegen eine Spielwertung, sondern ebenfalls Widersprüche gegen Urtele des Sportgerichts zu. Ob das Erfolg haben wird sollte jedoch ein geeigneter Rechtsberater eures Vereins vorher prüfen, da derartige Widersprüche oft Kostenpflichtig sind.

    Meine persönliche Meinung aus meiner Erfahrung mit Sportgerichtsverhandlungen dazu -ohne Anspruch auf Richtigkeit in diesem Fall:

    • Gegen das Wiederholungsspiel werdet ihr Euch wohl kaum wehren können. Wenn das Sportgericht hier nicht komplett inkompetent ist wird es sich anhand einer bestehenden Rechts- und Verfahrensordnung orientieren und auch reichlich Präzedenzfälle haben, die eine Spielwiederholung rechtfertigen. (prüfen lassen)
    • Ob die "Missgeburt" nun Gesperrt wird oder nicht, da habt Ihr vermutlich überhaupt keinen Einfluss drauf. Da ihr nicht beschwert seid habt ihr auch kein Widerspruchsrecht (bitte prüfen lassen)


    Resumée

    Unbefriedigend. Und Deinen Ärger verstehe ich vollends. Da hat man die Drei Punktel kurz vor Schluss schon im Sack, der Gegner ist sich schon am zerfleischen und da wendet der SR eine Disziplinarregel falsch an, die dazu führt, das der Ganze sch.... von Vorne losgeht. Eigentlich hätte er die "Missgeburt" mit glatt Rot duschen schicken sollen und dann hätte man locker mit 11 gegen 10 das Dingen in den letzten 8 Minuten nach Hause geschaukelt.

    Statt dessen muss man jetzt - mit ungewissem Ausgang- nochmal ran und die "Missgeburt" darf da auch noch mitspielen.


    Achselzuckend fällt mir als Schlusswort dazu nur ein:


    Wer die Regeln kennt, ist klar im Vorteil.


    (bitte nicht falsch verstehen)

    Bin da vom Grundsatz und dem Sinn der Regel auch bei @Nemata

    Natürlich darf ich einen Gegenspieler anschiessen um eine Ecke/Abstoß/Einwurf für mich zu erzwingen. Kommt oft genug in nahezu jedem Bundesigaspiel gleich vor.

    Im Vorliegendem Fall aber......

    gibt es nur 2 möglichkeiten


    1. Will der Spieler den Ball einfach wegbolzen und trifft seinen (am Boden liegenden Gegner) nur unglücklich => Weiterspielen und Ausballentscheidung

    2. Will er ihn abschiessen (bitte auch mal die Wucht beachten. Dann ist das eine Tätlichkeit mit der Folge dF und Rot.


    Die Entscheidung des SR (Gelb Rot) verstehe ich daher nicht.

    Im Vorliegendem Fall (und das ist jetzt meine Wahrnehmung) ist das kein taktisches Anschiessen sondern der Versuch sich wegen irgendwelcher vorherigen Hakeleien an seinem Gegner zu rächen.....

    Wenn der Stürmer nicht eingreift, würde ich ganz pragmatisch auch kein Fass aufmachen

    Bei Regelfragen gibt es keinen Pragmatismus. Pragamtismusantworten sind daher nicht Zielführend


    Für diese Gelbe brauchst Du nicht 11.4 zu nehmen. 3.8 ist da genauso einschlägig.

    Doch brauchst Du, weil der Speiler wegen Regelö 11 ja sogar erlaubt das Spielfeld verlässt und es ja Regelkonform sogar wieder betreten darf ohne das der SR dafür explizit die erlaubnis gibt. (sofern er sich an Regel 11.4 hält)

    Dass Abseits hier nicht vorliegt, ist klar. Nur der Vollständigkeit wegen ist jedoch Nichtabseits die Voraussetzung der Verwarnung. Lies die Passage nochmal genau :


    Ein Spieler, der das Spielfeld absichtlich verlässt und dieses ohne die Erlaubnis des Schiedsrichters wieder betritt, wird verwarnt, wenn er nicht wegen Abseits bestraft wird und sich einen Vorteil verschafft.

    Ja, genau darauf wollte ich hinaus und Dein Beitrag hilft dabei die Wolken wegzuschieben:

    Bedeutet also:

    Entweder das Abseits ist noch heiss, dann gibts idF wegen Abseits und Gelb oder

    Das Abseits ist (wie in diesem Falle) nicht mehr heiss, dann gibts nach 3.8 wegen betreten des Feldes

    dF bei Eingriff und idF bei nichteingriff. und natürlich auch Gelb nach 11.4

    Edit Nachtrag:

    Bedeutet in Abwandlung der Regelfrage aber auch:

    1. Stürmer betritt Spielfeld und greift nicht ein. Torwart nimmt Ball nicht in die Hand => Gelb wegen 11.4 und weiterspielen bis zur nächsten Unterbrechung und dann Gelb gebe
    2. Stürmer betritt Spielfeld und greift nicht ein. Torwart nimmt Ball in die Hand => idF wegen Rückpass und Gelb gegen Stürmer wegen 11.4
    3. Stürmer betritt Spielfeld und greift TW an. Torwart nimmt Ball in die Hand => dF wegen 3.8 und Gelb gegen Stürmer wegen 11.4

    Bin ich jetzt blind oder gibt es hier keine Spielfortsetzung die angewendet werden kann?


    Zitat von Regelfrage

    Der Angreifer entzieht sich seiner Abseitsposition indem er das Spielfeld neben dem Tor über die Grundlinie verlässt.

    Noch bevor der Ball aus dem Strafraum heraus nach vorne gespielt wird oder der SR das Spiel unterbrochen hatte spielt nun ein Verteidiger den Ball zurück zu seinem Torwart.

    Nun betritt der Angreifer das Feld und greift den TW an, der den Ball mit der Hand aufnimmt.


    Das der Angreifer hierfür verwartnt wird ist klar ((Regel 11 Abs 4, 3. Ansatz) aber irgendwie finde ich keine passende Spielfortsetzung

    Gefühlt kann man dafür die Abseitsregel anwenden, jedoch kommt der Ball in diesem Falle von einem Verteidiger.

    Zu deinem Experiment. Du stoppst vergeudete Zeit nur, wenn die führenden Mannschaft das macht, bei Unentschieden wird grundsätzlich gestoppt und die Zeit läuft weiter, wenn das zurückliegende Team Zeit vergeudetet?

    Nicht ganz falsch und nicht ganz richtig (im Gedanklenexperiement) Achtung, keine Regelabnwendung, sondern ein Experiement.


    Es wird keine Zeit gestoppt, sondern die Uhr wird bei bestimmten Pielunterbrechungen angehalten (oder eben nicht angehalten). Es ist also keine reine Netto spielzeit, sondern es geht hier mehr um die SOFORTIGE Entscheidung des Uhr anhaltens.


    Es wird sofort entschieden ob die Uhr angehalten werden muss oder nicht. Es gibt keine "Nachspielzeit" im Sinne der jetztigen Regel (Think out of the Box)

    Am Ende des Spiels wird (gedanklich) überprüft welchen Unterschied das Ergebnis zu Manfreds Fall macht.


    Ziel des Experiemts ist es, festzustellen wo man sich zu viel und wo man sich zu qwenig Kopp macht.


    Und nochmal: Es ist ein Gwedankenexperiment. Man muss sich darauf einlassen um das Experiemnt durchzuführen.

    @Manfred UND @Mark

    Wenn Ihr meinem Gedankenexperiment folgt, dann bitte auch riuchtig (habe ich vielleicht nicht gut genug erklrärt)

    Think out of the Box und es gibt nur eine Uhr:

    In meinem Gedankenexperiment wird sofortz entschieden ob es sich um verloren gegangene und oder vergeudete Zeit handelt, und die Uhr entsprechend angehalten. Das ist in jedem fall möglich inmdem man die aktuelle Situation betrachtet. Auch lässt sich in jedem Falle die Vorteilsregelung anwenden (die hier eigenlich ja benachteiligungsregel heissen müsste aber das ist Wortklauberei).


    Jemand, der "Zeit schindet" muss dadurch einen Vorteil haben. (i.d.R. eine Fühgrung) Das kann ich also sofort feststellen. Sollte sich jetzt der Spielstand ändern. dann wird diese zurückliegende Entscheidung (in meinem Gedankenexperiement) auch nicht merh geändert weil ich nie weis was irgendwann passieren wird.

    Wie gesagt: Think out of the Box

    Vielleicht hilft ein Gedankenexperiment: (Keine Regelerklärung sondern ein Experiement)


    Stell Dir mal vor, es gibt einen Zeitnehmer, der immer dann die Uhr anhält, wenn es nach den Regelvorgaben notwendig ist. Dabei aber auch die (zu diesem Zeitpunkt aktuelle) Vorteilsvbestimmung genau so wie den Unterschied zwischen verlorener und vergeudeter Spielzeit beachtet.

    In diesem Falle gibt es überhaupt keine Nachspielzeit, sondern der Zeitnehmer beendet das Spiel mit einer Sirene.


    Nun zur Auswertung des Experiements:


    Welchen Unterschied in der Zeitnahme zu Deinem Spiel stellst Du fest, wenn gleichzeitig eine Uhr mitläuft die nicht gestpoppt wird?

    Aber so wie er jetzt ist sind wir uns doch einig, dass das kein Fußballplatz mehr sein sollte, oder?

    Du musst hier tatsächlich mal einige Abstriche machen:


    In bestimmten Alters und Leistungsklassen geht es nur noch darum gemeinsam einen Grund zu finden um etwas anderes als Fussball spielen zu machen und den Fussball als Grund zu haben sich gemeinsam zu treffen. (Denkt mal nach, dauert etwas bis man es verstanden hat)

    Auch wenn wir NATÜRLICH auf die Einhaltung der Regeln achten, muss man gerade in diesen Klassen nicht alles auf die Goldwaage legen.

    Nun lasst doch mal die Kirche im Dorf Ernsthausen (welches offenbar schon gar keine mehr hat?)


    Selbst mit diesem krummen Googel Maßen kommt man immer noch auf 68*90m
    (wobei die 90m eher etwas knapp sind)

    Wir reden hier über Kreisklasse B, die Sppielen Fussi am Wochenende gegenüber der Freiwilligen Feuewehr.

    Da stehjt nach dem Spiel eher "Löschen" (was auch immer) im Vordergrund