Beiträge von SixthSCTF

    Wie war das noch mit einheitlicher Regelauslegung?

    Das ist Wunschdenken und - [Consultant sprech] - eine Zielvorstellung des Regelgebers sowie eine Teilzielorientierung des Lehrwesens.


    Genausowenig, wie ein im gesamten Universum keine zwei identischen Schneeflocken gibt [googelt mal ist Wissenschaftskram] wird es auf einem Fussballplatz in einem Spiel neimals zwei identische Situationen geben [Erklärung siehe Scheeflockenbeispiel]

    Es gibt halt immer nur "ähnliche" Situationen, die sich aber - weil sie eben nur "ähnlich" sind - immer voneinander unterscheiden werden.


    Sobald wir die digital anzuwendenden Regeln [Bsp.: Ball im Aus oder nicht] verlassen und uns in den Regelberech des Ermessens begeben, kann man der Einheitlichkeit nur möglichst nahe kommen. Eine definierbare Grenze lässt sich bei der Unendlichkeit von Möglichkeiten nicht ziehen und wir werden damit leben müssen, das die Grenzen gegeneinander immer nur unscharf bleiben.

    @ gebi


    Rein philosophisch

    REGELN, sind nicht logisch - Logik ist immer eine Ableitung von vorgegebenem -


    Regeln sind die Grundlage für diese Ableitungen.


    Beispiele:


    VBiele Regeln entschehen aus historischer Praxisanwendung oder weil es beim Aufstellen einer Regel sinnvoll erschien. Logisch ist dies aber nicht

    Das ist jetzt ermüdend @Manfred


    die Mauerabstände

    Bei schneller Spielfortsetzung i.d.R. irrelevant das Schütze darauf verzichtet. Nur bei verhindern der Fortsetzung eingriff erforderlich. Bei ""Auf Pfiff" habe ich alle Zeit der Welt dies zu kontrollieren

    dass sich der Freistoßort nicht verändert

    Bei schneller Spielfortsetzung i.d.R. irrelevant, muss nur drauf achten das der Ballo da bewegungslos liegt wo der Freistoß ausgeführt werden muss


    dabei Abseits nicht vergessen

    Erst nach Ausführung relevant

    Aber das geht schlicht nicht - ich kann doch nicht bei jedem Einwurf, Eckstoß, Abstoß, ... die Spieler durchzählen und die Anwesenheit beider Torwarte kontrollieren, von einer schnellen Ausführung eines Freistoßes ganz abgesehen.

    Doch, das geht:

    Es müssen ja nur midesten 7 sein und ein kurzer Blick zu den Toren sollte genügen.

    Wo Du recht hast ist die "schnelle Spielfortsetzung". Da musst Du das nachträglich machen und ggf. die Spielfortsetzng nachträglich zurücknehmen. Nicht schön, aber lässt sich nicht ändern.

    Trotzdem hast Du nicht unrecht. Es gibt einiges an Regeln die zwar sinnvoll sind, deren Umsetzung und Überprüfung den SR (das Team) zeitweise "überfordern" - insbesondere den Alleinpfeiffer.

    Hat nicht theoretisch jeder TW die Möglichkeit, eine Torerzielung oder auch nur einen Angriff dadurch zu verhindern, dass er das Spielfeld verlässt?

    Genau diese Frage habe ich mir auch gerade gestellt.

    Du hast aber die Antwort gegeben.


    Als SR habe ich lediglich vor Anpfiff und voi Spielfortsetzungen die Vollzähligkeit und Vollständigkeit zu überprüfen. Was der TW nach dem Pfiff macht ist - unter Beachtung der Vorteilsregel - uninteressant.


    Bedeutet:

    TW verlässt (aus welchem Grund auch immer) das Spielfeld = weiterspielen bis zur nächsten Spielfortsetzung.

    TW ist (aus welchem Grund auch immer) "Unpässlich" ist aber auf dem Feld = weiterspielen bis zur nächsten Spielfortsetzung.


    Bedeutet auch:
    Der TW kann kein Tor verhindern indem er das Spielfeld verlässt

    Es kann ein Tor erzielt werden obwohl der TW (welcher auch immer) verletzt ist (er war es ja zur Spielfortsetzung nicht - das habe ich ja wahrgenommen)


    Meine Lehre daraus:

    Zwingend vor jeder Spielfortsetzung die Vollzählichkeit und Vollständigkeit der Spieler überprüfen. Das ist mir anch über 1.000 Spielleitungen erst jetzt so richtig klar geworden (habe ich bisher nicht drüber nachgedaht und nur bei Anpfiff und Halbzeit(en) explizit durchgeführt)

    Vergewissere ich mich nämlich nicht, kann es sich bei Torerfolg um einen Spielentscheidenden Fehler handeln.

    Weshalb sollte er es tun? Mir seine Bereitschaft signalisieren, um dann unmittelbar ohne Genehmigung das Spielfeld zu verlassen?

    Hier greift die Regel:

    DSinge passieren wie sei eben passieren. Gründe sind vielfältig. Erwarte das Unerwartete.


    Das Verhalten von Menschen ist nicht immer Logisch

    Richtig, dennoch ist der "wirksam"

    Richtig:

    Der Anstoß ist "Wirksam" bis der SR wahrnimmt das kein TW anwesend ist.

    Wobei sich bei mir dann folgende Frage stellt

    Woher weis ich eigentlich, das der TW beim Antsoss nicht auf dem Feld war?

    • Beim "Durchzählen" war er vielleicht da und er hat nochmal das Feld aus [irgendeinem Grund] verlassen und der SR hat das bis zum Anstoß nicht bemerkt (Manchmal pressierts eben)
    • Der SR hat das nicht überprüft
    • Der SR hat zwar überprüft, jemanden für den TW gehalten aber bei der Überprüfung einen Wahrnehmungsfehler gehabt. (besp: bei schlechter beleuchtung einfach mal irgendjemanden verwechselt)

    Zumal der Ordnungsdienst außerhalb des Sportplatzes gar keine Befugnisse hat..

    Bedingt richtig:

    1. Ja, der Ordnungsdienst hat ausserhelbv der Sportanlage kein Hausrecht und somit keinerlei befugnisse

    2. Wenn von ausserhalb der Sportanlage eine störung des Spielbetriebs vorliegt, ist es Aufgabe des Ornungsdienstes geeignete Maßnahmen einzuleiten um diese Störung abzustellen. Natürlich nur sofern dies möglich ist. Je nach "Störung" kann ich als SR vom Ornungsdienst erwarten, das er staatliche Ornungskräfte einsschaltet/alarmiert/etc).

    3. Der SR hat/kann auch bei störungen von Ausserhalb der Spüortanlage ein Spiel abbrechen oder (länger) unterbrechen wenn er dies zur Ordnungsgemäßen Durchführung des Spielbetriebs für nötig hält

    Es hat immer einer einen Grund das Spielfeld zu verlassen.

    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man sich keinen Vorteil dadurch verschaffen darf.

    Da gibt es Sportarten mit viel härteren Regeln:

    Verlässt ein Spieler (gilt für jeden Speiler jeder Mannschaft) das Spielfeld (es gengt die berühmte Zehnagelspitze als Übertriff) so darf er bis zum Ende des Spielzuges nicht mehr am Spiel teilnehmen. Ist der Spieler zusätzlich noch Ballträger, ist der Spielzug just im Moment des Übertritts zu ende. (American Football)

    Ich denke da leigft eine Kommunikationsfehler zwischen Eiuch beiden vor:

    DerSpieler geht nicht 3m weit inds Aus sondern verlässt das Spielfeld um an einem anderem Vorbei zu laufen um dann "3m später" wieder das Süpielfeld zu betreten.


    (Für Handballer ist das absolut verboten aber für Fußballer?)

    @ gebi kommt (genau wie ich) vom Handball.

    Diese Regel ist der technisch bedingten unterschiedlichen Ballführung geschuldet. Das Spielfeld zu verlassen unterliegt im Handball prinzipiell den selben Regeln wie im Fußball. Mit Ausnahme des Spielers, der den "Ballbesitz" hat (führt zu Ausball).

    @ Ente

    Muss die Antwort nicht sein "Einwurf gegen die Mannschaft, die nach Wahrnehmung des SRs zuletzt den Ball berührt hat.


    Dann lies mal die ursprüngöiche Frage:

    Genau das ist die Herausforderung, denn diese Wahrnehmung fehlt leider.

    Da mag es Lehrwarte geben, die „weg vom Tor“ raten

    Genau das ist das generelle Problem bei Regelschulungen:
    Es wird viel zu viel Pragmatismus, Fingerspitzengefühl und sonstiges Geschwurbel mit der Eindeutigen Regelkunde vermischt sodaß am ende des Tages 20 Teilnehmer eines Lehrabends mit 25 verschiedenen Lösungen nach Hause fahen.

    Die Richtige Antwort auf die eingangs gestellte Frage wäre also:

    Das Regelwerk hat für die beschriebene Situation wegen unzureichender Informationen keine Lösung.


    Damit wäre die Regelfrage vollumfänglich beantwortet.


    (Wie man das dann "aufm Feld" löst ist eine andere - aber eben keine Regelfrage mehr)

    Hä? Bin verwirrt. Wo kommt die Frage her?

    Die Frage des TE´s ist wohl eigener Erfahrung des TE´s (und auch der Erffahrung eines jeden SR) geschuldet und gehört wohl in den Bereich "Es ist etwas passiert, ich habe es aber nicht wahrgenommen". Leider lässt sich aber im beschriebenem Fall der Grundsatz: "Was der SR nicht wahrgenommen hat ist nicht paassiert" nicht anwenden.


    Das Regelwerk geht grundsätzlich davon aus, das Wahrnehmung des SR identisch mit dem tatsächlichem Geschehen ist, Oder -besser- Umgeklehrt, der Ideal-SR hat (im Idealfall) genau das wahrgenommen was tatsächlich Vorgefallen ist.
    Für alle anderen Fälle greift dann das Wort "Tatsachenfeststellung". Bedeutet: Die Wahrnehmung des SR legt die Tatsache fest, die es zu Beurteilen gilt.


    Der TE beschreibt nun eine Situation, in der der SR zwar eine Wahrnehmung (Ausball) hatte nach der er eine Spielfortsetzung (Einwurf) aus dem Regelwerk ableiten kann, jedoch fehlt ihm die Wahrnehmung des "Schuldigen" um eine Richtig des Einwurfes festzulegen.


    Die beschriebene Situation ist im Regelwerk aber nicht vorgesehen.


    Es gibt nämlich immer jemanden, der den Ball als letzter berührt hat.


    Was bleibt ist also eine pragmatische Lösung die dem Geist des Fussballspiels möglichst nahe kommt.


    Mein (nicht ganz ernst gemeinter) Vorschlag: "Einwurf und Münzwurf (für die Richtung)"

    kann es nur den SR-Ball mit der Mannschaft an dem Ort geben, wo der ball zuletzt berührt wurde,

    Auch wenn ich hier dipfele scheisse:

    Das geht nicht, denn wenn ich weis wer zuletzt berührt hat weis ich auc wer den Einwurf bekommt.

    99% der Handspiele halt nicht mehr zu pfeifen.

    Ob das tatsächlich so viele sind?

    Ich habe mir irgendwann mal eine eigene Auslegungsregel zusammengebaut.

    "Handspiel ist, wenn der Spieler (die Mannschft) dadurch einen Vorteil hat" Wie gesagt, das ist meine eigene Auslegung, die dann immer noch situativ ergänzt wird.


    Ob das jetzt richtig ist? Hinterfragt Euch doch mal selbst. Mit dieser Regel liege ich bei 80% der Handkontakte innerhalb des Regelwerks. Die letzten 20% sind dann nicht komplett falsch, sondern zu 50% richtig. Damit komme ich auf eine Trefferquote v0n 90% wobei trotzdem von 50% aller Spiler wieder gemeckert wird wenns 11er gibt.


    Aleso mach ich doch nix falsch :trink:

    gebi Es mag sein, dass Handball in bestimmten Situationen andere Muskelgruppen und extremer beansprucht, trotzdem kann man nicht behaupten, dass es härter ist.

    Ob es Härter ist spielt auch keine Rolle



    Es ist doch nicht nur im Handball so,

    Rugby, American Football Feldhockey, Eishockey usw. In keiner anderen Sportart behemen sie sich so agressiv gegen den Schiedsrichter wie im Fussball

    [Erweitertes Zitat von Rainer Calmund -nebenstehend- in Doppelpas von 02.Feb 2020 -in diesem Beitrag geschnittenes Video mit Zitat]

    Ich denke wir wissen alle, dass man die Qualität einer Spielleitung nicht an der Anzahl der Karten festmachen kann

    Richtig:


    Dennoch wird es aber zum Vorwurf gemacht wenn es "zu viel" wird (von Einzelfällen mal abgesehen) Der Freistoß/die Karte ist die Reaktion (das Ergebnis) auf ein Verhalten und nicht umgekehrt. Einem Schiri die Svhuld an vielen Karten zu geben ist - wie am aus Deiner Aussage richtig folgert - die Umkehrung von Ursache und Wirkung.


    Viel zu oft hört man (bei vielen Karten) das der Schiri das Spiel nicht im Griff hatte oder dad das Spiel ihm entgleitete. Ist das wirklich so?Oder ist es vielmehr so das 22 Aktuere sich nicht im Griff hatten und die Anzahl der Karten vielmehr ein Ergebnis von einem mit besonderer Härte und agressivem Verhalten sind?