Für mich hört sich das wie ein fairer Zweikampf an, also weiterspielen. Wenn der Pfiff kommt wäre für mich entsprechend SR-Ball die richtige Spielfortsetzung.
Beiträge von Nemata
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Im Zweifel ist der Geschädigte der Rivale des Gegners, der deswegen nur Zweiter wird. Eine Fußballliga ist eben Jeder gegen Jeden. Wenn da 2 Mannschaften wie auch immer kooperieren (Indem sie beispielsweise in einem Spiel dasselbe Ziel verfolgen), dann haben sie einen Vorteil gegenüber anderen Mannschaften.
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Ich würde SR-Ball mit der verteidigenden Mannschaft machen. Einwurf resultiert vermutlich aus mangelnder Erfahrung. Ich kann mir höchstens vorstellen, dass der SR den Ball vielleicht schon im Aus gesehen hat, weil er im Kopf eher bei der verletzten Spielerin war und nicht genau zur Seitenlinie geguckt hat.
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Meiner Meinung nach sollte der VAR nur zum Einsatz kommen, um objektive Entscheidungen zu treffen (bsp. Abseits ja/nein). Wann immer eine Entscheidung vom Ermessen des Schiedsrichters abhängt, sollte diese Entscheidung vom SR getroffen werden und Bestand haben.
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Wenn die Gesamtspielzeit gleich bleiben soll, ist mir (fast) Alles recht. 3x30 statt 2x45 bspw. Aber eine längere Spielzeit als die normale würde ich nicht mitmachen. Außer vllt 3x25 statt 2x35.
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Regel 4 beginnt mit folgendem Satz:
"Spieler dürfen keine gefährliche Ausrüstung verwenden oder tragen."
Daher sind Haarspangen o.Ä., die durch ihre Beschaffenheit schon eine Gefahr darstellen auf jeden Fall nicht erlaubt.
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Ist es eigentlich zulässig ein Ersatzhaargummi am Handgelenk zu tragen? Es ist ja kein Schmuck im eigentlichen Sinne, aber der Unterscheid zu einem Armband ist doch gering.
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Regeltechnisch sehe ich da erstmal kein Problem. Die einzigen Fragen, die man sich stellen kann, sind imo ob es erlaubt ist, dass der Spieler den falschen Vereinsnamen auf dem Trikot stehen hat und ob der Spieler im Spielbericht noch entsprechend eingetragen werden kann.
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Irgendwie hat sich da in der Kreisklasse das Gerücht "Schieß ihn an, dann gibt es Gelb" durchgesetzt, was leider im direkten Gegensatz zum Regeltext steht.
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Laut Regeltext wird ein Spieler verwarnt, wenn er "an einem Zaun hochklettert". Ich halte es für vertretbar den Sprung des Spielers an den Zaun ohne folgende vertikale Bewegung nicht als "am Zaun hochklettern" zu deuten.
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Und achtung, das ist jetzt keine Lehrmeinung sondern nur meine persönliche Interpretation des Regeltextes:
Ein Verteidiger, der nur dem Torwart im Weg steht, hindert ihn vielleicht daran das dort zu tun, wo er es möchte, aber er hindert hin nicht daran den Ball freizugeben.
Kann man durchaus so sehen, aber ist meiner Meinung nach nicht gemeint, denn sonst wäre die Regel komplett ohne Anwendungsfall. Einfach loslassen kann der Torwart den Ball immer.
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Da die Idee des Ganzen sein soll Rudelbildungen zu vermeiden, denke ich, dass Spieler, die Reklamieren, aber weder dem Schiedsrichter noch einem Gegenspieler auf den Leib rücken, so bestraft werden wie vorher, also gar nicht.
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Ich denke, dass das Problem hier darin liegt, dass die Regel sehr schwammig formuliert ist:
"Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Versuch, den Ball zu spielen, durch die jemand verletzt werden könnte [...]"
Wer hat es noch nie erlebt, dass ein Spieler aus einem regelkonformen Zweikampf eine Verletzung davontrug (und sei es eine Prellung)? Ist die Folge, dass für derartige Zweikämpfe in Zukunft immer gefährliches Spiel gegeben wird?
Wie ich oben schon schrieb, würde ich im Regeltest immer idf geben, wenn "ausweicht, um eine eigene Verletzung zu vermeiden" in der Frage steht. In der Praxis muss mir diese Verletzungsgefahr schon relativ konkret sein. Bei einem Spieler, der den Kopf wegzieht, um einen Tritt zu vermeiden, erscheint das relativ simpel.
Ich halte es jedoch im Regelfall für unwahrscheinlich, dass ein Spieler durch einen rückwärts laufenden Gegenspieler verletzt wird. Rückwärts laufende Spieler haben üblicherweise kein besonders hohes Tempo, der andere Spieler sieht ihn kommen und kann sich entsprechend bereit machen und generell haben Treffer Torso gegen Torso nach meiner Erfahrung ein geringes Verletzungsrisiko.
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Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Ich habe die Antworten gegeben, die ich im Regeltest gegeben hätte. Gleichzeitig bin ich mir bewusst, dass ich diese Entscheidungen sehr selten so getroffen habe. Daher habe ich den von mir vermuteten Grund direkt mitangegeben.
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1. ist für mich ein relativ klar Foul des rempelnden Spielers.
Bei 2. und 3. glaube ich, dass ich es auf dem Feld nur sehr schwer so erkennen würde und meine Wahrnehmung häufig anders wäre.
Bin ich jedoch überzeugt, dass der Spieler ausweicht, um eine Verletzung zu vermeiden, muss ich auf gefährliches Spiel entscheiden, ergo idF.
Wenn der Spieler die Arme hochnimmt, um den "Einschlag" des Gegenspielers abzufangen, würde ich weiterspielen lassen. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich in der Praxis in dieser Situation häufig auf Foul gegen diesen Spieler entscheide, weil meine Wahrnehmung ein Stoßen ist.
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Ich lese nur die Überschrift und verliere die Hoffnung... "Ohne Rudel wird was fehlen" Ja klar... Sadge
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Ich denke auch, dass das lediglich in der Presse reißerisch zu "Dem Kapitän ist das Reklamieren erlaubt" gemacht wird, obwohl es eigentlich die Klarstellung "Wer zum Schiedsrichter kommt und nicht der Kapitän ist, wird direkt verwarnt" sein soll.
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Wenn eine Mannschaft die ihr zustehende Spielfortsetzung nicht ausführen möchte, muss das Spiel nach Fristsetzung abgebrochen werden.
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Was mich an dem verhandelten Fall besonder stört, ist Folgendes:
"Vor allem die Höhe der Gebühr lasse sich nicht im Vorfeld berechnen."
Generell finde ich es in Ordnung, wenn die DFL ankündigt "wir werden am Datum X Verein Y gegen Verein Z spielen lassen" und das zuständige Bundesland dann sagt: "Ok, die Gebühr dafür ist so hoch". Dann kann man sich nämlich überlegen, ob sich das mit den zu erwartenden Einnahmen deckt oder ob man das Spiel möglicherweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchführt.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, fiel das 5:0 30 Sekunden vor Schluss, und Fans betraten den Platz. Jedoch passierte der Abpfiff erst nach Ablauf der 90. Spielminute, allerdings ohne dass der Anstoß ausgeführt wurde. Von daher wurde das Spiel meines Erachtens nach regulär zuende gebracht. Die fehlende Nachspielzeit ist wohl eine falsche Tatsachenentscheidung.