Beiträge von niwie

    Bei uns (NFV) ist es so, dass man einen Feldverweis in der Halbzeit, vor An- oder nach Abpfiff mit der jeweils letzten Spielminute (45. oder 90+x) eingibt und im Feld "Besondere Vorkommnisse" einträgt "Der Spieler x erhielt den Feldverweis unmittelbar nach dem Abpfiff/Halbzeitpfiff.". Hatte vor kurzem einen ähnlichen Vorfall in dem ich einen Spieler nach dem Abpfiff mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen habe. :)

    Also meines Wissens nach ist das, was du da gelesen hast, quatsch. In den Lizenzligen (1.- 5. Liga) wird das wohl zutreffen, aber definitiv nicht im Amateurbereich.
    Du kannst also auch jeden anderen Ausrüster, wie Nike oder erima verwenden. :)

    Nein er hat den Ball während des Spiels gefangen gehabt, dann Halt den Mund gesagt und den Ball abgeschlagen, der Gegner wollte ein Tor schießen, Ball wurde abgefälscht und zur Ecke gegangen.

    Ja dann dürfte das hier auch geklärt sein, fand die Umschreibung oben etwas verwirrend. :)

    Zitat

    Ich habe erst überlegt, der Ball wurde ins Aus geschossen, Spielfortsetzung wäre ohne den Vorfall Ecke gewesen. Ich bin zum schon verwarnten Torwart hin und hab ihn des Feldes verwiesen. Im Nachhinein klingt das m.M.n bisschen hart. Weiter ging es mit einem indirekten Freistoß für die gegnerische Mannschaft, auf der Strafraumlinie.

    Mal eben eine Verständnisfrage, die nichts mit dem Feldverweis zu tun hat: War der Ball bereits im Toraus als du gepfiffen hast? Wieso hast du auf (anscheinend) indirekten Freistoß entschieden, wenn der Ball bereits im Toraus war? Da kannst du doch keine Spielstrafe mehr verhängen.
    Zum Feldverweis gebe ich meinen Vorrednern recht, aber aus Fehlern lernt man schließlich. Kopf hoch.

    Er war bis zum Spielende noch als 4. Offizieller im Einsatz, wurde gestern im aktuellen Sportstudio auch deutlich gezeigt ;)


    Interessant ist jetzt, ob er noch einmal zurück kommt. Die Pause bei einem Achillessehnenriss ist ja bekanntlich sehr lange und nach der Pause kann er auch erst wieder langsam anfangen zu joggen. Ob er danach wieder als SR einsteigt? Die Altersgrenze ist ja schon fast in greifbarer Nähe.

    Unschön finde ich, dass es nicht öffentlich publiziert wird und dadurch ein zeichen gestzt wird, dass auch ein Schiedsrichter sich nicht alles erlauben kann.


    Dem stimme ich zu, wäre definitiv eine Möglichkeit.
    Aber folgendes Beispiel was auch im Startbeitrag dieses Themas genannt wurde:
    Ein Spieler schreit Gagelmann an, warum er nicht gepfiffen habe. Und er soll "Halt's Maul" gesagt haben. Und wenn der Spieler sich erst lautstark über den Schiedsrichter aufregt und diesen anschreit und sich danach noch darüber aufregt, dass der Schiedsrichter dann ebenso reagiert, ist auch selber Schuld. Und die Spieler von Augsburg waren, um zum aktuellen Fall zurück zu kommen, ebenfalls die ganzen Zeit dabei, Gagelmann zu kritisieren. Vielleicht sollten die Spieler auch ihre Fehler bei sich selber suchen und sich nicht sofort darüber empören, wenn sie so eine Reaktion bekommen, wenn eben diese Spieler Gagelmann die ganze Zeit vorher angemeckert und kritisiert haben.

    Man sollte auch immer daran denken, wie die Spieler mit den Schiedsrichtern reden.
    Wenn die Spieler den Schiedsrichter beleidigen, ist das ja nie so schlimm. Aber umgekehrt, dann gnade dem Schiedsrichter Gott und alle Spieler und Verantwortliche machen ein riesen Fass auf.
    Was nicht heißen soll, dass die Beleidigungen von Seiten eines Schiedsrichters oder Spielers okay sind, sofern es überhaupt zu Beleidigungen kam. Aber ist ja schon komisch, dass bei (eventuellen) Verfehlungen der Schiedsrichter immer sofort seines Amtes enthoben werden soll, am besten noch ein Pfeifverbot! Aber bei z.B. Marcelo, der wegen Schiedsrichterbeleidigung von Stieler des Feldes verwiesen wurde, hat niemand eine Suspendierung oder gar eine größere Strafe öffentlich gefordert.

    Das halte ich aber für ein ziemlich gewagtes Statement: TW hat Ball sicher in der Hand und kann einen schnellen Angriff einleiten, pfeif das mal in der Landesliga aufwärts ab - da steppt der Bär 8o

    Hier muss ich mfs67227 Recht geben, dann sind anstatt der 22 Spieler plötzlich 30 Personen auf dem Platz - die Bank macht dann gerne einen Ausflug. :D
    Die Jungs ab Landesliga aufwärts wollen schnell spielen, da sollte man so wenig wie möglich unterbrechen, daher kommt es bei uns in Niedersachsen auch gern vor, dass der Beobachter in der Landesliga mal eben 0,1 abzieht, nur weil man einen Vorteil nicht abgewartet hat. Dort wartet man lieber ein bisschen länger als das man zu früh abpfeift. :)

    Im Zweifelsfall einfach wegpfeifen, aber eigentlich dürfte es da keine Unterschiede geben.
    Viel Spaß schon mal im vorraus bei dem Turnier - dürfte trotz der D-Junioren Mannschaften recht ansehnlicher Fußball werden :)

    Am letzten Montag haben wir genau das Thema auf unserem Lehrabend noch einmal aufgegriffen.
    Sollte der Ball ein Objekt an der Hallendecke oder Hallenwand berühren, wird das Spiel mit einem
    indirekten Freistoß fortgesetzt, wobei eigentlich alle Freistöße in der Halle indirekt sind. Da wir ja im selben LV pfeifen, gehe ich einfach mal davon aus, dass das bei dir genauso ist :)

    Was auch noch ein Grund war: Anscheinend war der Spieler kein Unbekannter dem Sportgericht gegenüber.

    Gut - dann ergibt das ganze Sinn.

    Da lag jemand am Boden und er tritt ihm zweimal in die Rippen? Na, hallo? Auf eine am Boden liegende Person einzutreten ist jawohl das allerletzte!

    Mein Fehler, ich hatte damit gerechnet dass es ein "Ersttäter" war und er sich seines Fehlers bewusst war (?), aber natürlich geht das nicht.
    Nur ich bin es gewöhnt, dass bei uns im Normalfall selbst für solche Tätlichkeiten eine oben genannte Strafe ausgesprochen wird.

    Endlich mal ein Sportgericht das durchgreift.
    Da durch das Treten in den Becken-/Rippenbereich ja wohl ohne Zweifel eine schwere Verletzung des Gegners in Kauf genommen wurde, muss eine längere Sperre absolut drin sein.
    Aber ob 14 Spiele Sperre deswegen nicht eventuell ein Stück überzogen sind? Im A-Junioren Bereich eigentlich fast eine gesamte Hin- oder Rückrunde.
    4-6 Spiele Sperre wären meiner Meinung nach absolut in Ordnung gewesen, da er sich ja anscheinend auch nicht an der Rudelbildung beteiligt hat und das Feld ruhig verlassen hat.


    Pfeift der 24-jährige dann auch noch mit 60 in der Oberliga, weil der andere aus dem Lehrgang die Altersgrenze noch nicht erreicht hat?


    Wo möchten Majestät denn als 14-jähriger eingestuft werden? Reicht 1.Herren Verbandsliga oder darf es doch gleich die Bundesliga sein? :rolleyes:


    Nein, so meinte ich das nicht. Es ist absolut angebracht und notwendig, dass ein 14-jähriger im unteren Junioren-Bereich zum Einsatz kommt. Aber muss man einen 24-jährigen bspw. direkt Kreisklasse pfeifen lassen? Ich habe ihn mehrmals beim Pfeifen gesehen und die Leistung war die eines Anfängers - ohne sie schlecht reden zu wollen. Wie bei jedem anderen Anfänger fehlt es noch an Selbstbewusstsein, Ausstrahlung und teilweise mangelnde Regelkenntnis - da ist ein Kreisklassen-Spiel natürlich eher unangebracht. Die Spieler merken das und zerlegen den Schiedsrichter hier in Niedersachsen schneller als man denkt. Und mit :gelbe_karte: oder :rote_karte: kommt man auch nicht allzu weit, die Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein sind bereits die halbe Miete.


    Ich pfeife z.B. schon seit meinem 15. Lebensjahr und hab daraufhin erstmal nur Jugendspiele bekommen. Beurteilt wurde ich von Anfang an von einem SR Kollegen, welcher so begeistert war, dass er auch 'ne Mail an den Obmann schrieb, dass ich gefördert werden müsste. Es war egal, ob ich auf dem Fortbildungslehrang mitfuhr, dort Lehrgangsbester wurde, oder, ob ich um die 90 Spiele in einer Saison pfiff, von den Ansetzungen hatte sich kaum etwas geändert. Nun, zwei Jahre nach meinem 15. Geburtstag, bekomme ich ab und zu endlich die ersten Aktivenspiele. Andere Schiedsrichter, die erst mit 17 Jahren anfangen, bekommen direkt am Anfang die ersten Aktivenspiele. Meiner Meinung nach schadet das dem jungen Schiedsrichter, der früh anfängt zu pfeifen und es einmal in die Landesliga schaffen will, da er so keinen "Vorsprung" zu den Schiedsrichterkollegen hat, die z.B. erst mit 17/18 Jahren anfangen zu pfeifen. (So sind z.B. beim Nachwuchslehrgang des SWFVs, der als Qualivorstufe zur LL gilt, fast nur noch Schiedsrichter unter 18!)


    Leider Gottes ist es bei uns auch so. Wer später anfängt zu pfeifen, zwischen 18-25 Jahren, hat sprichwörtlich einfach die besseren Karten.
    Als ich damals im zarten Alter von 14 Jahren angefangen hab, erhielt ich auch nur D-Junioren Spiele.
    Aber folgendes Beispiel: Vor ca. 3 Monaten hat ein 24-jähriger Anwärter seine Prüfung bestanden - und pfeift mittlerweile B-Junioren.
    Bei uns steigt man nicht direkt in den Junioren Altersklassen hoch, sondern man muss einfach ein gewisses Alter erreicht haben. Aber trotzdem ist es auch für 14- oder 15-jährige die zusammen mit einem Ü-20-jährigen die die Prüfung zusammen machen auch aus deren Augen ungerecht - was ich auch nachvollziehen kann. Der 24-jährige kann direkt durchstarten, während die 14-jährigen noch unten rumdümpeln.


    Aber zurück zum Hauptthema: Eine direkte, wirkliche Förderung gibt es nicht, zumindest habe ich noch nie davon gehört, geschweige denn etwas mitbekommen, obwohl ich in der LL aktiv bin.
    Außerdem finde ich es immer ziemlich komisch, wenn ich von 15-jährigen höre, dass sie bereits in den Junioren Regionalligen unterwegs sind. Da muss es ja eine verdammt gute Förderung geben.


    Viele Grüße,
    Nils

    Außerdem: Besser die Kleinen lernen früh mit einem Schiedsrichter zu spielen und umzugehen als später dann wie in der Fairplay-Liga erst einmal zu diskutieren.
    Die Fairplay-Liga ist meiner Meinung nach daher eher unvorteilhaft für die Entwicklung der Kleinen.


    P.S. Der Brief ist super geschrieben und bringt es auf den Punkt. Mal schauen, ob der Brief wirklich Funktionäre usw. erreichen kann, obwohl ich es nicht glaube.

    Mit dem Verwarnungen/Feldverweisen fordern ist immer so eine Sache. Da ich nur für mich persönlich sprechen kann, bin ich der Ansicht, dass man das meiste mündlich geklärt bekommt. Außerdem ist praktisch fast jede Aussage eines Spielers gegenüber dem Schiedsrichter eine Forderung, welche nicht immer unbedingt offensichtlich als Forderung formuliert werden muss. Wenn ein Spieler mit dem Schiedsrichter per Gesten kommuniziert kann man es z.B. auch als Forderung sehen. Man nehme da z.B. den Fingerzeig.


    Aber zurück zum Thema: Entweder beide, oder keiner. Für mich als Zuschauer wäre es nämlich schwer nachzuvollziehen, wieso Spieler A eine Verwarnung bekommt und Spieler B nicht.
    Am besten nur im offensichtlichen Fall die Verwarnung ziehen, ansonsten eine freundliche, aber bestimmte Ansage setzen.

    Danke sehr!
    Das Problem von mir war nur, dass ich sicher weiß, dass direkte Freistöße aus dem Strafraum herausgespielt werden müssen, aber bei indirekten Freistößen war ich mir unsicher.
    Dann sind hiermit alle Unklarheiten beseitigt. :)

    Nabend,
    am letzten Samstag habe ich ein A-Junioren Landesliga Spiel geleitet und es tat sich folgende Situation auf:
    Mannschaft B läuft auf das Tor von Mannschaft A und der Stürmer befindet im Strafraum und bei Ballabgabe des Mittelfeldspielers im Abseits.
    Abseits wurde von mir gepfiffen und der Torwart von Mannschaft A hat den Ball zu einem Verteidiger von Mannschaft A gespielt, während dieser den Ball innerhalb des Strafraums angenommen hat. Ich habe den Freistoß wiederholen lassen.
    Nun bin ich mir aber nicht wirklich sicher, ob das wirklich regelkonform war.
    Wie steht ihr dazu?


    Sportliche Grüße