Beiträge von Red John


    Ich kann mir auch nicht vorstellen,das du nach so relativ kurzer Zeit schon "rund" läufst,denn das ganze sieht dann auch noch ziemlich bescheiden aus,wenn du humpelnd dein Spiel pfeifst.

    Danke, das überzeugt mich, daran hatte ich gar nicht gedacht oder genauer gesagt es verdrängt, aber das stimmt natürlich absolut!

    Bitte erstmal komplette Informationen, was war vor 14 Wochen, die Verletzung? Wurde operiert, gab es Physio? Nach einer Kreuzband-OP brauchst du auf jedenfall länger sonst kannst du gleich wieder unters Messer.


    Die Verletzung war vor 14 Wochen an einem Freitag, das Bein knickt mit lautem Krachen weg und schwillt im Laufe der Nach heftig an. Im Krankenhaus am nächsten Tag kriege ich eine komplette Schiene die das Bein völlig ruhigstellt. Auf dem Röntgenbild ist natürlich nichts von den Bändern zu erkennen, gegen die schon starke Schwellung wird nichts getan außer Schmerzmittel verschrieben, die ich außnahmsweise auch nehme. Mein Orthopäde zieht mit der Spritze am übernächsten Tag 7 Kanülen Flüssigkeit heraus, da diese blutrot ist, geht er von einem Riss des vorderen Kreuzbandes aus. Beim MRT wird dieser bestätigt, das hintere war früher schon gerissen, außerdem ist das Innenband gerissen.</P>
    <P>Ich entscheide mich trotz anderem Rat des Arztes gegen eine OP weil ich beruflich nicht so lange ausfallen wollte, ich konnte aber die Sommerferien nutzen und am ersten Schultag wieder einsatzfähig sein. Physiotherapie hatte ich, allerdings verzichtete ich nach zwei Durchgängen je 6 Terminen auf weitere, denn zum Radfahren muss ich nicht ins Studio, das mache ich lieber privat und im Freien, außerdem ausgiebiger als bei der Physio. Die Balanceübungen sind auch kein Problem alleine zu machen, eine "Beinpresse" besitze ich ebenfalls, die setze ich aber sehr sparsam ein, da es meinem Knie nicht bekömmlich ist.</P>
    <P>Blöderweise konnte ich nicht widerstehen und habe vorgestern mit meinen beiden jüngsten Kindern etwas gekickt, nur ganz vorsichtig und mit der Orthese (Gelenkbandage) am Knie. Jetzt ist mein Knie geschwollen und schmerzt als wäre ich um Wochen zurückgeworfen. Passiert ist direkt höchstwahrscheinlich nichts, da ich bei (ganz leichten) Balltreten ja keine Schmerzen hatte.<BR></P>
    <P>Das war jetzt ausgiebig die bisherige "Krankenakte", nur weil gefragt wurde.</P>
    <P>Den Tipp von kanarien3 mit der D-Jugend werde ich mal überdenken, die spielen ja auf verkleinertem Feld, das wäre vielleicht was. Aber ich schätze, wenn ich einsteige, bin ich ganz schnell wieder voll dabei und das wäre vielleicht zu viel. Ich poste "mein Schicksal" hier nur, weil es juckt zu pfeifen und weil ich ständig am Überlegen bin, wobei mein Knie mir ja gerade eine Antwort gegeben hat.<BR>&nbsp;Dan<BR><BR></P>


    Danke für die Genesungswünsche!

    Vor 14 Wochen hatte ich einen Kreuzbandriss und einen Innenbandriss im Knie. Natürlich bin ich seither "auf Eis gelegt", aber mittlerweile kann ich wieder weitgehend schmerzfrei gehen und sogar schon recht sportlich radfahren. Laufen teste ich ab und zu mal, aber immer nur wenige Meter. Es reizt mich schon, wieder ins Schiedsrichterleben einzusteigen. Allerdings sind Sprints noch lange nicht drin, dementsprechend wäre mein Aktionsradius wahrscheinlich eher so wie ich ihn bei manchen älteren Sportkameraden erlebe.


    Andererseits kann ich ja auch nicht testen, wie ich zurechtkommen würde, so lange ich pausiere. Bin ich zu ungeduldig, wenn ich jetzt schon über mein "Comeback" nachdenke oder sollte ich es mal versuchen? Alle die mich kennen sagen, ich solle mir unbedingt Zeit lassen. Ich bin für jede Meinung dankbar, auch wenn sie mir nicht gefallen möge. Was denkt Ihr?

    Unser Beitrag an den Verein ist nicht minder zu bewerten als der der Spieler, von daher passt das schon.


    Natürlich, aber das ist ja kein Argument für die Beitragsfreiheit, da Spieler ja in der Regel auch ihren Mitgliedsbeitrag bezahlen. Aber die nutzen ja auch Platz, Duschen und Bälle der Vereines, während der Schiedsrichter normalerweise gegnerische Plätze "zertrampelt".


    Beitragsfreiheit für Schiedsrichter, bis auf die Abgabe an die Versicherung, sollte eigentlich selbstverständlich sein, so meine Ansicht, nachdem ich hier gelesen habe. Danke für die Antworten, auch für die, welche noch folgen!

    Mein Sohn pfeift für den Verein unseres Heimatortes, in dem ich auch Jugendtrainer bin, und mein Jüngster in der D-Jugend spielt.


    Ich pfeife für einen anderen Verein, in dem ich selbst in der Jugend gespielt hatte. Jetzt bemüht sich der Vorstand dieses Vereines um meinen Sohn, weil dieser Ambitionen hat, höherklassig zu pfeifen. Außerdem steigen die vielleicht auf, und brauchen daher weitere Schiedsrichter.


    Allerdings ist mein Sohn derzeit beitragsfrei. Das zwar nur theoretisch, da wir eine Familienmitgliedschaft haben, aber er wäre es eben. Im Verein, für den ich pfeife, würden Vereinsbeiträge kassiert. Mich stört das nicht, aber für meinen Sohn möchte ich die nicht unbedingt noch zahlen.


    Wie ist das bei Euch, zahlt ihr eigentlich Beiträge, oder verzichtet Euer Verein darauf. Immerhin nutze ich als Schiedsrichter ja weder den Rasen noch die Duschen meines Vereines, die Kosten sind also bei Null, dafür profitiert der Verein ja von meiner Aktivität.


    Ich hatte mich bisher noch nicht mit dieser Frage beschäftigt, aber falls sich herausstellt, dass es eher unüblich ist, von Schiedsrichtern Beiträge zu kassieren, werde ich entweder verhandeln, oder selbst wechseln. Vielleicht zu dem Verein, den ich am unliebsten pfeife, dann blieben die mir ja künftig erspart. :cool:

    In meinen Spielen habe ich noch nie auf so einen Käse geachtet,ob der Spieler beim Anstoss einen halben Meter in der Gegnerischen Hälfte steht oder nicht.


    Ab welcher Entfernung ist es kein "Käse" mehr? In welchen sonstigen Spielsituationen ist ein halber Meter ebenfalls egal?


    Ich finde diese Diskussion im Gegensatz zu manchen hier hochinteressant. Es geht um eine klar definierte Regel, die von Spielern nicht eingehalten wird, weil diese sie nicht kennen, und von den Schiedsrichtern nicht kontrolliert wird, weil man sie für unnötig hält.



    Ich vermute allerdings, manch einer, der dies als Käse abtut, will sich damit nur vor sich selbst rechtfertigen, weil er die Regel selbst vergessen, oder nie bewusst gekannt hat.


    Immer dran denken, es ist unsere Aufgabe, die Einhaltung der Regeln zu gewährleisten. Wenn diese Regel sinnlos ist, soll sie halt abgeschafft werden. Ich denke aber, das wird nie passieren!

    Kurz und knapp: Ja. In der besagten Regel sollte eigentlich auch stehen, dass der Anstoß nach vorne ausgeführt werden muss. Jetzt soll der Ball also nach vorne gepasst werden und der Kollege des ausführenden Spielers soll hinterherlaufen?

    Worin liegt das Problem, wenn der Kollege dem Ball hinterherlaufen muss? Ich könnte mir höchstens eine Ausnahmeregelung für AH-Spieler vorstellen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind (sorry für die Ironie, ich konnte leider nicht widerstehen)!

    Nach "Sinn und Zweck" der Regeln zu fragen halte ich selbst auch für ziemlich naiv. Da könnte ich jede Regel hinterfragen, und wenn mir eine bessere Lösung einfällt, meine eigene entwerfen und dann so anwenden.


    Eine Regel, die so klar formuliert ist, dass ALLE Spieler beim Anstoß in ihrer eigenen Hälfte sein müssen, kann man eigentlich ja nicht auslegen. Der Anstoßkreis sichert ja, dass alle den richtigen Abstand einhalten. Wer dann eben schnell genug ist, nach dem Anstoß die anstoßende Mannschaft zu stören, sobald sich der Ball bewegt hat, spielt regelgerecht. Ein weiterer Schutz der anstoßenden Mannschaft ist nun mal nicht vorgesehen.


    Ich habe mich jetzt schnell noch mal erkundigt, in den Lehrgängen für die Neulinge wird immer noch darauf hingewiesen, dass die Regel "in Kraft ist", auch wenn sich sogar Profis nicht mehr dran halten (inklusive der Top-Schiris).

    In der Regel 8 steht eindeutig: Alle Spieler befinden sich beim Anstoß in ihrer eigenen Spielhälfte.


    Dennoch beobachte ich immer wieder die „Unsitte“, dass sich ein Spieler der anstoßenden Mannschaft bereits einen Meter in die fremde Hälfte stellt, um den Anstoß anzunehmen und dann zurück zu passen.

    Heute bei einem D-Jugend Turnier, in dem mein Jüngster mitspielte, stand ein Spieler (unserer Mannschaft) sogar regelmäßig zwei Meter in der gegnerischen Hälfte, ohne dass es einen der Schiedsrichter störte.

    Ein Schiedsrichterkollege, der ebenfalls Vater eines Mitspielers meines Sohnes ist, erklärte von mir darauf angesprochen, dass er diese Vorschrift gar nicht kenne, und dann schon seit 20 Jahren falsch pfeift.

    Wie haltet Ihr das? Mache ich mich lächerlich, wenn ich Spieler in ihre eigene Hälfte schicke? Ich habe das schon mehrfach getan, wurde komisch angeschaut, aber natürlich konnte ich mich bisher immer „durchsetzen“.

    Insofern hat der SR alles richtig gemacht und es spricht für ihn, dass ihm diese "Kleinigkeit" aufgefallen ist. Wie lange pfeift Dein Sohn schon, Red John?

    Er ist gerade 17 geworden, und pfeift seit etwa anderthalb Jahren.

    Alle Achtung, mein Sohn hat heute Abend ein D-Jugend Spiel gepfiffen, und nicht zugelassen, dass eine eingewechselte Spielerin sofort den Einwurf ausgeführt hat.


    Stimmt, da war doch was, ehe der Einwurf ausgeführt ist, war der Ball noch gar nicht im Spiel, also die Spielerin auch noch nicht auf dem Platz. Daher darf sie das nicht, ich glaube das wurde sogar im Lehrgang extra erwähnt. Ob mir das in einem Spiel aufgefallen wäre, leider wohl eher nicht. Aber ich habe auch nicht so ein Computergehirn wie mein Herr Sohn!