Ich brings einmal auf eine einfache Formel:
Wir Schiedsrichter sind für das Umsetzen der Regel zuständig, der Verband für die Regeln selber.
Wenn es keine geben soll, muss der Verband entsprechende Regelungen erlassen.
Ich brings einmal auf eine einfache Formel:
Wir Schiedsrichter sind für das Umsetzen der Regel zuständig, der Verband für die Regeln selber.
Wenn es keine geben soll, muss der Verband entsprechende Regelungen erlassen.
Also bei uns in München geht es auch rund. Bloss zur Presse dringt so gut wie nichts bzw. die Berichterstattung wird immer weiter zurückgeschraubt.
Letztens wurde ein SR nach Spielende bespuckt und der Ball auf den Hinterkopf geworfen.
Was mir in vielen Gesprächen mit Kollegen auffällt ist, dass viele ihre Möglichkeiten nicht ausnutzen. Trainer, Zuschauer oder Funktionär des Feldes / Anlage werden nicht verwiesen, klare Platzverweise wegen Beleidigungen werden nur mit Gelb bestraft. Und der Kollege in der nächsten Woche bekommt die Quittung.
Auch wenn ich mir jetzt einen Schiefer einziehe, wir Schiedsrichter tragen hierdurch unseren Teil dazu bei.
Persönlich habe ich momentan erstaunlicherweise sehr wenig Probleme am Platz. Liegt vielleicht auch an meiner bekannt konsequenten Linie.
Schiri, Zeit, Zeit! - dreiviertelvier
Anders sieht es m.M. nach aus, wenn der TW den Abstoß ausführt und anschließend wieder fängt. Hier wäre der indirekte Freistoß (wegen zweimaligen spielen des Balles) regeltechnisch wohl richtig.
Hier kann es nur eine Lösung geben: Spielunterbrechung, da kein ordnnungsgemäses Spielen möglich ist.
Ich zitier mal hier unseren Spielleiter: "Lasst alle mitspielen, die dies wollen. Auffälligkeiten meldet Ihr und informiert vor dem Spiel den Verein. Bei Nachfragen verweist auf den Staffelleiter. Gebt auf keinen Fall selbst Auskunft.
Der Betreuer greift dem SR beim Zeigen an den Arm und erlebt dennoch die vollen 80. Minuten? Gelb-Rot für Beleidigung?
Scheinbar hat sich es der Kollege auch selbst schwer gemacht.
Was auffällig zum Ersturteil ist, dass kein § zitiert wurde.
Für mich juristisch ein Skandalurteil!
Wie Elfmeter. Ganz einfach: Er trifft ihn mit dem Fuss und tritt nicht. Also ist es eine gleichzeitige Aktion.
Ich versuche ein Beispiel: Ein Verteidiger sitzt/liegt am Boden und kommt ihm auf Kniehöhe entgegen. Er streckt sich Richtung Ball. Der Stürmer, der näher dran steht, versucht den Ball zu spielen. Hierbei trifft der Kopf den Fuss (so würde man es aber nie formulieren). Den Ball hätten beide im nächsten Moment erreicht. Da der Stürmer mit legalen Mitteln den Ball spielen will, der Verteidiger dies nicht kann und es zum Kontakt kommt, kann es für mich in diesem Fall nur Strafstoß geben.
Ich gebe Elfmeter, da er ihn mit dem Fuss nicht tritt, sondern trifft + der Verteidiger versucht den Ball zu spielen. Aktion von beiden Spielern. Wie gesagt exakt nach Fragentext.
Für eine Praxisantwort müsste ich die Situation sehen. Auf Elfer würde ich da vermutlich nicht kommen.
Langsam reicht es mit ihren Fehlentscheidungen
Das ist doch ein dankbarer Kommentar. Meine Antwort: "Und das ist die letzte, die Sie im Spielfeld sehen. "
Eine Pate wäre hier natürlich sinnvoll gewesen, der mit Dir den Grund des Gemeckers gefunden hätte.
Szene bei uns in München - Kreisklasse:
ZitatSpielstand bis dahin 1-0 für die Heimelf.
In der 34. Minute bleibt ein Akteur von Schwabing in der gegnerischen Hälfte, offenbar "verletzt" liegen. Der TBM ist im Ballbesitz und spielt erstmal weiter. Von beiden Teams kommen die üblichen Rufe "Ball ins Aus". Jedoch hat der TBM-Akteur Finn Friedrich, wohl aus Frust über die gute Kontergelegenheit, etwas mit dem Ball ins Aus übertrieben, denn er nagelt von der Aussenlinie ca. 35 Meter Torentfernung den Ball über den Schwabinger Keeper ins hintere Kreuzeck. Diese Tor war der 1-1 Ausgleich. Die wütenden Proteste der Schwabinger sind da nur verständlich, da die Abwehrspieler ihre Verteidung eingestellt hatten. Zumal sich die gleiche Aktion zehn Minuten früher auf der anderen Seite ergeben hatte und die Schwabinger den Ball, anstatt aussichtsreich zu kontern, ins Aus gespielt hatten.
Aber der TBM löste das Problem: Vom Anstoß weg, deuteten alle TBM-Feldspieler dem Schwabinger Patrick Müller-Hauke an, das er ohne Verteidigungsarbeit passieren kann, auf das TBM-Tor zulaufen soll und wieder die Führung erzielen. Was dieser auch tat und das Spiel wurde dann, mit der 2-1 Führung, für Schwabing "normal" fortgesetzt.
Kleiner Merksatz aus meinem Anfängerlehrgang von vor 20 Jahren:
Zitat"In einer Spielruhe gibt es keine Spielstrafe"
Wobei ich mich schon frage, warum es 7x für eine Mannschaft gibt? Bei einer Massenschlägerei gibt es eigentlich nicht nur auf einer Seite Täter!
Hier ein Pressetext zur Belohnung
Wenn der Torwart hinter der Torlinie steht, hat er unerlaubt das Spielfeld verlassen und ist zu
Für die Deutschen unter uns: https://www.youtube.com/watch?v=GsR2BWTyEJ0
kleine Zusatzinfo: Der SR pfeift für die Gastmannschaft.
Macht die Geschichte um kein Deut besser. Aber ich finde dies eine sehr unglückliche Ansetzung.
Die Vereine und die SRG haben einen Kompromiss gefunden: