Beiträge von Altschiri

    Zitat

    Laut Hausordnung müssen die Spiele aus Rücksicht auf die Anwohner gegen 21.30 Uhr beendet sein.

    Dann ist es eben so, dass das herbeigerufene Ordnungsamt das Spiel um 22.15 Uhr abbricht. Egal wie viele Elfmeter noch zu schießen sind.


    Gerade als Schiedsrichter sollte man dem Regelwerk bzw. dem Formalismus eher aufgeschlossen gegenüberstehen. Abweichungen vom Regelwerk bzw. den Vorschriften (unter dem Deckmantel "Fingerspitzengefühl", "hat doch nur", "ist doch nur noch eine Minute zu spielen" bla...bla...) führen doch häufiger zu Problemen.

    Und nicht vergessen, dass Presseberichte nicht "neutral" sind, sondern der Verfasser eine bestimmte Meinung vertritt bzw. den Sachverhalt so darstellt, wie es ihm passt. Zudem ist ein Bericht über einen "Skandal-Schiedsrichter" für eine Zeitung spannender als ein Bericht über einen Schiedsrichter, der alles richtig macht.


    Zitiert wird im Artikel die "Facebook-Seite" des Vereins, der sich ungerecht behandelt fühlt, und dessen Spieler bereits im Vorfeld über "launische Entscheidungen" des Schiedsrichters informiert (oder sogar gewarnt) wurden - in meinen Augen keine gute "Spielvorbereitung" seitens des Vereins.


    Den Text


    Wie so oft war die Partie lange Zeit unauffällig über die Bühne gegangen – auch wenn die Gäste bis zur 60. Minute (Spielstand: 1:3) bereits einige „umstrittene Gelbe Karten“ (drei gegen die SG) monierten. „Nach einem normalen Zweikampf zückte der Schiedsrichter sofort Rot. Alle waren fassungslos, wie man so was machen kann; sogar die Gegner wussten nicht was los war“, heißt es weiter auf der SG-Seite.


    hätte man wahrscheinlich auch so schreiben können:


    Das Spiel verlief unauffällig und normal. Bis zur 60. Minute gab es lediglich 3 gelbe Karten gegen die SG, als in einem Zeikampf der bereits gelb verwarnte Spieler K. seinen Gegenspieler zu Boden riss, und folgerichtig vom souveränen SR D-T mit der roten Karte vom Platz geschickt wurde.


    Wenn man die weiteren, verlinkten Berichte auf der Homepage des Westfälischen Anzeigers liest, klingt das ganze nur durch die Berichterstattung spektakulär:


    https://www.wa.de/sport/hamm/f…cker-toeroe-12047653.html


    https://www.wa.de/sport/hamm/f…cker-toeroe-11845601.html


    http://m.11freunde.de/intervie…supernamen-und-kartenflut


    Die in den Artikeln genannten Entscheidungen und Details werden seitens des SR begründet, wie wir das hier im Forum zigfach ebenfalls tun.


    Diesen im Artikel erwähnten Fall kennen wir doch alle:


    Zitat

    Spätestens als der den bei seiner Auswechslung nicht schnell genug den Platz verlassenden K. mit Gelb-Rot begleitet (74.), ist die Fassung auf beiden Seiten schwer zu halten. Selbst dem Beobachter huscht ein ungläubiges Lächeln über die Lippen. Regelkonform bleibt das Handeln Decker-Törös auch jetzt, begründet er doch: „Der Spieler war ja auch schon verwarnt. Dann habe ich ihn gebeten, schneller vom Platz zu gehen. Das machte er nicht. Dann habe ich ihn noch einmal gebeten, woraufhin er anfing, einen Ententanz zu machen, Trippelschritte. Aufgrund dieser Unsportlichkeit gegenüber dem Schiedsrichter hat er dann Gelb-Rot bekommen.“


    Ich behaupte mal, dass hier im Forum die Mehrzahl der SR die vergeudete Zeit (ohne erneute Verwarnung = gelb/rot) einfach nur nachspielen lassen, ein Teil der SR den Vorgang einfach ignorieren, aber ein kleiner Teil der SR (mich ggf. eingeschlossen, je nachdem wie das Spiel bisher gelaufen ist bzw. wie auffällig der Spieler bereits war) den Spieler aufgrund der Mätzchen ebenfalls mit gelb/rot "entsorgt" hätten...

    Und wenn man sich aus den Artikeln die Sätze "Beobachter Polplatz sieht weiter alle Entscheidungen als regelkonform" und "(...) in denen das Spiel einige brenzlige Torszenen zu bieten hat und der Schiedsrichter sich so zeigt, wie es im Idealfall sein sollte: unsichtbar." herauspickt, fehlt mir da der Bezug zum "Skandal". Vielmehr scheinen sich die Vereine auf den SR "eingeschossen" zu haben und warten nur darauf, Verwarnungen und Feldverweise zu kommentieren?



    Bis Sonntag war ich voll auf Manfreds Seite, und hätte die Aktion mit idF und Verwarnung geahndet. Da im Fernsehen und im Netz bereits diverse Videos kursierten, hätte ich beide Mannschaften vor Anpfiff auf meine Auslegung hingewiesen um bereits im Vorfeld (möglichst) auszuschließen, dass es überhaupt zu einer solchen Situation kommt.


    Stand heute würde ich auf Wiederholung entscheiden, aber ebenfalls die Mannschaften vor dem Anpfiff darüber informierten bzw. aufklären. Dass es nicht meine primäre Aufgabe ist, den Spielern (oder Trainern) die Regeln zu erläutern ist mir bewusst. Die Erfahrung zeigt aber, dass es in bestimmten Fällen durchaus sinnvoll ist, Regeländerungen (und deren Folgen) vorab nochmals zu kommunizieren.


    Exkurs: ich habe noch letztes Jahr einen älteren, aber hochverdienten SR-Kollegen (seit >45 Jahren SR, Ehrung >1.500 geleitete Spiele) erlebt, der verlangte dass der Abstoß auf der Seite ausgeführt wird auf der der Ball ins aus ging. Bei manchen Dingen dauert es halt etwas länger...

    So wird es wohl eine Tatsachenentscheidung (oder Bauchentscheidung, je nach persönlicher Einschätzung) des SR werden, ob er weiterlaufen lässt oder pfeift um die persönliche Strafe zu geben?


    Interessant ist für mich der Fall, was passieren kann, wenn ich die persönliche Strafe in der 2. (oder x-ten) Spielunterbrechung gebe. Liegt dann ein Formfehler vor, der ggf. dazu führt dass ein Spiel neu angestezt werden "muss"?

    Interessante Frage. Formell gilt wohl "Karte in der nächsten Unterbrechung nachzeigen", weil diese Aktion noch vor dem 2. Freistoß abzuarbeiten ist, der dadurch nicht schnell ausgeführt werden kann/darf.


    In der Praxis merke ich mir den Pappenheimer, und er bekommt seine persönliche Strafe eben (noch) ein paar Sekunden oder Minuten später...

    Vorher Durchzählen gehört für mich in jedem Spiel dazu. Da habe ich schon so manche Überraschung erlebt. Insbesondere auch "Betonligaspiele", wo Sonntags morgens noch nicht alle Spieler anwesend waren, aber nach und nach eintrudelten: "Schiri, mer fange schon mal an, mit unsre 9 Leid. De Schorsch is grad middem Mofa gekumme, der zieht sich eewe noch um. Unn de Karl had geseggt, er kimmt aach noch, awwer des kann noch e bissje dauere".


    Den "Torwartgruß" habe ich in den letzten Jahren häufig gesehen, kenne ich aber von "früher" (also zu meiner aktiven Zeit) überhaupt nicht. Wann hat sich das denn eingebürgert?

    Am Sonntag war ich zum letzten Heimspiel "meiner" Lilien selbstverständlich wieder im Stadion. Die 98er spielten in traditionellem blauen Trikot mit weißen Hosen und Stutzen, Erzbegirge Aue kam im leuchtenden orange (Trikot, Hosen, Stutzen).


    So weit, so gut. Bis mir auffiel, dass beide Torhüter komplett in schwarz daherkamen (Trikot, Hosen, Stutzen). Und auch das Schiedsrichtergespann hatte sich den Torleuten angepasst: alles schwarz:


    Wer hat da nun gepennt?


    Ich kenne die ermüdenden Gespräche auf dem Platz, wenn in der Betonliga oder der Jugend die "Farbdiskussion" aufkommt. Oder wenn (wie geschehen) in einem Spiel meines damals 11-jährigen Sohnes der SR die Farben der Stutzen als "zu gleich grün" (d.h. für ihn schwer zu unterscheiden) empfindet (beide Mannschaften hatten grüne Stutzen, die einen etwas heller die anderen etwas dunkler...)


    Und hier wieder mal ein tolles Beispiel, dass die Farben wohl überbewertet werden.

    Ich glaube, dass eure Prämisse "Der Spielverlauf ist ab dem Zeitpunkt der Ballberührung des Zuschauers irregulär" falsch ist. Ist die Prämisse falsch, sind auch alle darauf basierenden logischen Folgerungen falsch oder nur zufällig richtig.

    "Der Spielverlauf ist ab dem Zeitpunkt der Ballberührung des Zuschauers irregulär" kann ja schon gar nicht zutreffen, weil der SR die Torerzielung anerkennen muss, wenn der Eingriff der Drittperson unerheblich für die Torerzielung ist.

    Naja, der Eckstoß (oder Abstoß) ist doch eine logische Folge des Überschreitens der Torlinie. Und wenn der Ball ins Tor geht, aber die Torerzielung aus irgendwelchen (regeltechnischen) Gründen nicht anerkannt werden darf, dann gibt es eben Eckball oder Abstoß.


    Stichwort indirekter Freistoß, der direkt ins Tor geschossen wird. Oder ein Freistoß wird direkt ins eigene Tor geschossen (-> kein Tor sondern Eckball).

    Ich vermute auch wenn die Drittperson eingreift und den Ball z.B. ins Tor ablenkt (...)
    Dann soll es Abstoß geben, wenn ein Angreifer zuletzt am Ball war und Ecke, wenn ein Verteidiger zuletzt am Ball war.

    So verstehe ich es. Der Ball überschreitet zwar die Torlinie, wurde aber von einer Drittperson gespielt/abgelenkt. Denn ein Freistoß (für wen auch immer) ist aufgrund der Drittperson nicht möglich.


    Im Text wird auch der Fall abgedeckt, wenn die Drittperson den (sonst) ohnehin ins Tor rollenden Ball weggrätscht, der aber trotzdem ins Tor geht.


    Ergänzungsfrage: es ist von "Drittpersonen" die Regel. Jetzt habe ich einen großen Schäferhund auf dem Feld. Wenn ich den analog als "Drittperson" behandle, liege ich dann richtig, oder gibt es ein Analogieverbot?

    Nun, ich habe die letzten 5 Jahre ausschließlich Jugendspiele (E - D) gepfiffen.


    Meine Erfahrung ist, dass es in jedem Spiel 1...3 "giftige" Spieler gibt, die entweder "mal ordentlich hinlangen" oder "Mitspieler, Gegenspieler und SR anmeckern" oder bei Eckstößen oder im Zuge der Manndeckung den Gegenspieler provozieren, beleidigen, festhalten, usw. Die erkennt man üblicherweise schon in den ersten 5 Minuten, und bekommt die (meistens) durch persönliche Anpsrache und konsequentes Pfeifen in den Griff. Wenn nicht, ist (ebenfalls meistens) nach der 5-Minuten-Pause durch FaZ Ruhe (da kümmert sich dann auch der Trainer drum).


    Schlimmer sind m.E. die Eltern und die Trainer. Durch Zwischenrufe ("Ey Schiri!", "Geh mal richtig zur Sache, Ben!", "Lass Dir nix gefallen Jonas!", "Hau ihn um" --> letzterer Satz führt bei mir sofort zu einer Spielunterbrechung und es gibt eine Ansage!), lautes Gejohle, Applaudieren usw. werden "die Kleinen" erst richtig aufgehetzt. Auch die Trainer, die meinen bei jeder Angriffs- und Abwehraktion müssten sie ihre Mannschaft lautstark "unterstützen" oder "anleiten" ("Jonas, der Blonde links steht ganz frei!!!", "Ben, aufrücken!!!", "Vorwärts, los, schneller spielen!", "Spiel' zum Torwart!") nerven enorm.


    Die machen ein Spiel unruhig und führen dazu, dass Spieler sich zu Fouls oder anderen Dingen hinreißen lassen, die sie in einem "ruhigen" Spiel wohl nicht gemacht hätten.


    Und die Leute draußen sind deutlich schwieriger in den Griff zu kriegen! Ja, ich kann mit Innenraumverweisen gut umgehen, weiß (falls erforderlich) wie ich den Ordnungsdienst einzusetzen habe (und wechsle üblicherweise vor dem Spiel 2...3 Worte mit dem Platzordnerobmann - den es häufig zunächst auch gar nicht gibt...) und ich habe auch keine Scheu mich durchzusetzen.

    Vielleicht hat er auch gar nicht gelogen, sondern gehört zur "Sekte der goldenen Ananas", und das Bändchen gehört tatsächlich zu seiner Religion?


    In solchen Fällen verzichte ich auf eine Verwarnung (ich erinnere mich an einen Jugendspieler mit großem Ohrring, "der nicht mehr rausgeht weil das Ohrloch zugewachsen ist" - da er aber mitspielen wollte, ging der Ohrring dann doch irgendwie raus).


    Den "Versuch, mittels einer Täuschung eine Regel zu umgehen" finde ich ganz interessant. gibt es dazu eine explizite Anweisung?

    (...) Klar 1-2 Kleine Fehler macht man immer aber alle Trainer, Spieler etc. sind seit dem Tipps Grundlos mit mir zufrieden. Lief es bei euch auch so? Und hat das irgendwas zubedeuten?

    Das Gefühl kenne ich aus diversen Lebenssituationen zu gut. Ein klein wenig Routine, und schon meint man das läuft fast wie von selbst.

    Und genau so sicher kannst du Dir sein, dass irgendwann - vielleicht schon das nächste Spiel, vielleicht aber auch erst in 50 Spielen - ein total verkorkstes Spiel kommt, wo Du "fast alles falsch machst, was falsch zu machen ist".


    Das geht damit los, dass Du am falschen Sportplatz bist, dann merkst dass Dein einziger Kugelschreiber nicht schreibt, und Du (gefühlt) bei jeder 2. Entscheidung daneben liegst (was durch höhnisches Gelächter und Zwischenrufe der Zuschauer untermauert wird), so dass der restliche Tag dann gelaufen ist.

    Wichtig ist dann, dass Dich das nicht zu weit runterzieht (weil Du ja im Augenblick der Meinung bist, du hast "alles gut im Griff"). Kopf hoch, Fehler vernünftig aufarbeiten, und nach vorn schauen. Das ist das, was ich zu Deiner Zufriedenheit anmerken möchte.

    Das ist doch ein grundsätzliches, gesellschaftliches Problem. Fängt wahrscheinlich meistens im Kindergarten an, geht in Schule und Ausbildung weiter, und setzt sich auch im Berufsleben fort.


    Andersherum fühlt sich immer einer (oder ein anderer) "ungerecht behandelt".


    Meine Meinung.

    "Digger" habe ich im Jugendslang auch schon mal gehört, musste aber ebenfalls nachschlagen:


    • Seinen Ursprung hat der Ausdruck „Digger“ im Hamburger Raum. Anders als viele gängige Rap-Begriffe stammt Digger nicht aus den USA.
    • Der deutsche Begriff „Digger“ ist auch nicht auf das englische Wort „Digger“ zurückzuführen, welches soviel wie „Goldgräber“ bedeutet.
    • Der Slangbegriff stammt von dem Wort „Dicker“ ab. Durch die im Hamburger Raum gängige Aussprache des „ck“ als doppeltes „g“ bürgerte sich der Begriff „Digger“ ein.
    • „Dicker“ bezieht sich dabei nicht auf die Körperform, sondern ist eine positiv gemeinte Anredeform für Freunde, Kumpels und Kollegen.
    • Synonym zu „Digger“ wird z. B. auch „Alter“ benutzt.

    Demnach ist "Digger" tatsächlich eher nicht negativ belegt - aber wer weiß das schon...?



    Dem SR kann man zunächst raten, dass er seine "Sonderberichte" mit seinem Obmann oder einer anderen (Vertrauens-)Person abstimmt, bevor er die einträgt/abschickt (auch wegen der Rechtschreibfehler und "unglücklichen" Formulierungen), und ferner kann man ihm raten, dass er solche schwerwiegenden Vorwürfe wie "halt die Schnauze du Nigga" nur anbringt, wenn er das tatsächlich genau so verstanden hat. Davon ist allerdings auszugehen, da er in seinem Bericht aussagt, dass er den Trainer aufgrund dieser Äußerung des Innenraums verwiesen hätte.


    Also steht da nun Aussage gegen Aussage, aber das Sportgerichtsverfahren hat ja ergeben, dass es widersprüchliche (Zeugen-)Aussagen gab.


    Das ganze "Theater" hätte man sich auch ersparen können...



    Die von Manfred erläuterte Problematik, dass Trainer/Betreuer ein Spiel pfeifen und parallel coachen habe ich auch erlebt und halte es ebenfalls für ein "NoGo". Hier müsste ein entsprechender Satz in die Durchführungsbestimmungen.


    Andererseits ist es auch problematisch, wenn irgendwelche Eltern mit rudimentären Regelkenntnissen das Spiel pfeifen, hier habe ich schon diverse "Verstimmungen" auf dem Platz erlebt, üblicherweise von außen, wenn sich nämlich andere Trainer/Betreuer/Eltern in die Entscheidungsfindung des Hilfs-SR einmischen.


    Aber wer soll's denn sonst machen, wenn es zu wenig Kollegen gibt?

    Hallo.


    Und genau das Theater mit der eigenen Regelauslegung ist der Grund, weshalb ich keine Freundschafts- und Testspiele oder freie Turniere mehr annehme.

    Naja, da geht es doch weniger um die Regeln auf dem Platz als um die Randbedingungen. Ich hatte auch schon Spiele die (gemäß Absprache) 3x 30 Minuten dauerten, und wo 8 Spieler auf einmal ein- bzw. ausgewechselt werden konnten.


    Die eingangs erwähnten Vorschläge sind natürlich Nonsens, da sollen die Vereine/Mannschaften lieber ein Trainingsspiel machen, da kann man solche Mätzchen umsetzen.


    Sehr wohl kenne ich aber auch die (seltenen) Fälle, dass eine (Jugend-)Mannschaft einen Spieler zu wenig dabei hat, und die gegnerische Mannschaft aus Solidarität ebenfalls mit einem weniger antritt. Oder dass beim Halbzeitstand von 0:11 die Gastmannschaft freiwillig einen Spieler rausnimmt, damit der Gegner in HZ2 wenigstens 1...2x vors Tor kommt.


    Auch hatte ich schon den Fall, dass der Torwart bei drückender Überlegenheit auf dem Bauch vor seinem Torpfosten lag, und das Spiel beobachtete. Mit der Verwarnung hatte er dann nicht gerechnet...

    Bei der Auswechslung haben die sich 2 m im Feld abgeklatscht.

    Somit war die Mannschaft zu dem Zeitpunkt zu 12 !

    Also laut Regel, hätte ich gelb zeigen müssen.

    So habe ich mir das gedacht. Das ist eher die Regel als die Ausnahme. Ganz ehrlich: mich juckt das nicht, der eine geht raus und der andere rein, eine Sekunde nach dem Abklatschen ist auch formal wieder alles in Ordnung.


    Wenn der Einwechselspieler viel zu früh aufs Feld läuft, gibts von mir üblicherweise eine Ermahnung "Männer, erst raus, dann rein!". Und beim nächsten Mal klappt das dann. Wenn aber danach einer provozieren möchte, sitzt die gelbe sehr locker...