Vielen Dank Manfred für den Hinweis, den Bogen habe ich nicht geschlagen. Das ist somit schlüssig. Interessant, dass das Werfen auf den Ball damit ein absichtliches Handspiel ist - liegt ja nicht unbedingt nahe, erscheint aber sinnvoll.
Warum es in der Situation mit dem geschossenen Ball nun den FaD gibt, finde ich immer noch nicht abschließend erklärt. Die Begründung, die in dem Sonderfall des Betretens und Wegspielens mit dem Fuß gegeben wird ("Der Spieler wird lediglich verwarnt, da er keine der in Regel 12 aufgeführten Regelübertretungen begangen hat.") sollte dann doch auch für den geschossenen Ersatzball einschlägig sein, oder nicht?
@ Pfeifenkopp: Du machst es Dir meiner Meinung nach etwas einfach. Allein "Sinn und Geist" der Regel (welcher konkret überhaupt?) hat vor dem Sportgericht keinen Bestand. Solange es in den Regeln nicht eindeutig ist, dass das Abschießen des Balles mit einem anderen Ball nicht verboten ist, kann man das nicht einfach so voraussetzen. Und nach "Sinn und Geist" der Regel wäre für mich der auf das Spielfeld laufende Auswechselspieler, der den Ball von der Linie kratzt, immer die rote Karte (Vereiteln einer klaren Torchance) wert und niemals gelb ...