Beiträge von almiko

    Heute fiel mir eine Situation aus einem D-Jugend-Hallen-Freundschaftsturnier im letzten Winter ein: Das Halbfinale endete nach der regulären Spielzeit unentschieden, so daß die Turnierregeln sofortige Entscheidung per Siebenmeterschießen vorsahen. Nachdem bereits einige Siebenmeter ausgeführt waren, war ein Schütze offensichtlich so nervös, daß er seinen Siebenmeter schoß, bevor ich per Pfiff die Freigabe erteilt hatte. Der Torwart reagierte (natürlich) und wehrte den Schuß ab. Was nun :confused: ? Ich habe mich spontan dafür entschieden, den Schützen nochmals schießen zu lassen. Er hat dann verwandelt, was aber letztlich nicht ausschlaggebend war, da seine Mannschaft das Siebenmeterschießen verlor. Ich habe eben noch einmal in Regel 14 nachgelesen, dort sind aber nur Strafbestimmungen aufgeführt, für den Fall, daß der Schiedsrichter vor der Ausführung diese freigegeben hatte. Ich bitte also um Euer Votum, ob meine Entscheidung richtig war.

    Zitat von Stief;17603

    Im SHFV gibt es ja die 5-Minuten-Zeitstrafe statt der Gelb/Roten-Karte.
    Die Gelbe Karte und die Rote Karte kann ich auch als erste persöhnliche Strafe einem Spieler geben. Nun weiß ich nicht, ob ich auch direkt die 5min-Strafe geben kann, ohne vorher eine Verwarnung gegeben zu haben.


    Also in Sachsen-Anhalt kann man auch ohne vorherige :gelbe_karte: die 5-Minuten-Zeitstrafe als erste persönliche Strafe aussprechen.

    Zitat von MrNice;17582

    Im Übrigen halte ich die Strafe von 4 Monaten für zu kurz.


    Es sind 5 Monate:des_nemma: , aber auch das ist natürlich viel zu wenig.

    Zitat von Hallenser;17525

    Mein Gott, Daniel, was Du schon alles erlebt hast! Da lebe ich ja im Paradies - oder auf einer einsamen Insel.


    Also bei unserem letztjährigen Sommerturnier (E-Jugend) habe ich leider erst nach Turnierende von anderen Beteiligten erfahren, daß während der Vorrunde Zuschauer, d.h. Eltern (!!!) von Spielern einer Magdeburger Mannschaft, die beiden dunkelhäutigen Spieler unserer 1. E-Jugendmannschaft durch rassistische Zurufe herabgewürdigt haben. Ich habe davon zu meiner Schande nichts mitbekommen, einerseits da es bei einem Turnier mit vielen Zuschauern ohnehin lauter ist als bei einem Punktspiel mit wenig Zuschauern, andererseits weil ich immer - weitgehend erfolgreich - ausblende, was Personen (Zuschauer, Trainer usw.), die nicht aktiv am Spielgeschehen teilnehmen, äußern. Das interessiert mich normalerweise nicht, da ich mich lieber auf das Spielgeschehen und etwaige Äußerungen von Spielern konzentriere. Als einzige Konsequenz blieb uns, diese Mannschaft aufgrund ihrer schrecklichen Eltern nicht mehr zu Turnieren einzuladen.


    Du siehst also - wenn überhaupt - endet die Insel gleich hinter Halle und noch vor Magdeburg.

    Zitat

    1. In der Grafik von mischa steht, dass bei einem Vergehen vom Torwart im Strafraum gegen einen Mitspieler oder einen Dritten außerhalb des Spielfelds ein idF gegeben wird oder ein Tor. Gibt es wirklich ein Tor, wenn z.B. der Mitspieler im Tor steht bzw. ein Dritter? Dann müßte es doch auch Eckstoß oder Einwurf geben, sonst ist die ganze Sache für mich absolut unlogisch...


    Wieso? Der Torwart kann sich doch einen normalen Abwurf auch als Eigentor einschenken :trink: siehe die einschlägigen Torwartvideos. Der getroffene Spieler steht in dem Beispiel doch zwischen Torlinie und Tornetz, also im Tor. In jedem Fall zählt das Tor, falls der andere Spieler erst vom Ball getroffen wird, nachdem der Ball die Torlinie überschritten hat. Als "illegaler SR" bin ich allerdings aus dem Stand nicht sicher, was passiert, wenn der andere Spieler direkt hinter der Torlinie steht, d.h. getroffen wird, bevor der Ball die Linie voll überschritten hat, und erst danach vom getroffenen Spieler aus abprallend die Torlinie ins Tor überschreitet. Ich schätze mal - die Vorteilsregel ist meine kleine Schwäche - es ist auf Vorteil und somit auf (Eigen-)Tor zu erkennen. Ich bitte dazu aber mal die Fachleute um Stellungnahme.

    Gestern abend vermelden die Presseagenturen bereits die erste Strafmilderung seitens der UEFA: Da man die Dänen nicht zu Länderspielen im Ausland zwingen will, würde die UEFA auch eine leichte Unterschreitung des ursprünglich geforderten 250km-Abstands zu Kopenhagen akzeptieren, um ein Ausweichen innerhalb Dänemarks zu ermöglichen.


    Pech für tillongi :ironie: - es gibt wohl keine Dänen-Partien in Hamburg !

    Zunächst zu meiner "Entschuldigung" vorab: Ich bin (seit heute) neu hier und pfeife als Spielervater bei Spielen der Mannschaft unseres Sohnes auf Kreisebene (D-Jugend/Kleinfeld, da kommen bei uns keine angesetzten Schiedsrichter), ohne geprüfter Schiedsrichter zu sein.


    Zum Thema:
    Heute morgen kam es bei einem Spiel für mich erstmals, aber dafür gleich zweimal zu folgender Situation: Ein Spieler ging jeweils, ohne daß er gefoult wurde, zu Boden. Er saß also beide Male auf dem "Hosenboden", konnte aber, da er technisch sehr stark ist, den Ball trotzdem mit dem Fuß noch zu einem Mitspieler abspielen. Obwohl er dabei weder ein Foul beging, noch gefährlich spielte oder den Ball z.B. zuvor zwischen den Beinen oder mit seinem Körper einklemmte, forderten während des Spiels Zuschauer und Trainer durch Zurufe, ich solle diese Situationen (Spielen des Balls im Sitzen/Liegen) abpfeifen. Ich habe aber keine Regelwidrigkeit erkannt und ließ das Spiel weiterlaufen.


    Meine Frage:
    Hätte ich abpfeifen müssen und wenn ja, nach welcher Regel ?
    (Auf meine Frage nach dem Schlußpfiff an den o.g. Trainer, nach welcher Regel die o.g. Spielweise untersagt sei, konnte er mir keine nennen!)