Beiträge von michi_str

    Ich will nicht darauf hinaus, hier rot hinein zu interpretieren. Die Frage ist, muss die Linie beim Trainer etwas schärfer gezogen werden?

    Das er permanent außerhalb der imaginären Coaching Zone stand, ist letztlich Versäumnis der SRin gewesen, die ihn nicht darauf hinwies.


    Somit hat sie ein Mittel der Deeskalation verpasst. Fraglich ist, ob die Art der Reklamation innerhalb einer möglichen Coaching Zone anders zu werten ist? In diesem Fall, Spiel auf einem Dorfsportplatz mit ca. 30 Zuschauern, wirkt ein gegen die Bande schlagen und Lautstarke ins Spielfeld hinein rufen (keine Beleidigung) anders, als wenn man Regionalliga vor 2000 - 3000 Zuschauern pfeift.

    Letztlich geht es um die Akzeptanz und was man sich gefallen lässt oder lassen will.

    Hallo. Am Sonntag habe ich ein Frauen-Spiel angeguckt und die leitende SRin ist eher dafür bekannt sich recht viel gefallen zu lassen. Sie pfeift die wichtigsten Dinge raus, aber sie lässt gerne Karten für taktische Fouls stecken und auch wenn es emotional wird, kann man fast alles machen und rufen, sie sanktioniert wo gut wie nie.

    Nun war es in einer Szene so, dass sie für mich richtigerweise weiterlaufen und auf Vorteil für die angreifende Mannschaft entschied. Der gegnerische Trainer, ohnehin schon gut am "erzählen", wollte aber partout sogar ein Foul an seiner eigenen (der foulenden) Spielerin gesehen haben. Er schlug daher protestierend gegen die Bande. Frage: wie ordnet ihr eine persönliche Strafe ein? Wäre das für euch noch gelb oder kann man hier gar schon rot ziehen? Meckern ist für mich das eine, seinen Unmut über "falsche" Entscheidungen dann noch mit dem Schlagen gegen die Bande weiteren Nachdruck verleihen, da andere.

    Wie seht ihr das?

    Ich mag das "taktische pfeifen" auch nicht.

    Wobei mir bewusst ist, dass in der beschriebenen Situation ein Pfiff in der Nähe der Mittelkreises wohl kaum für weitere Diskussionen gesorgt hätte. Hier wäre aber ein Strafstoß gewesen. also nicht unerheblich. Wenngleich ca. um die 20 Spielminute herum noch Zeit für die "benachteiligte" Mannschaft gewesen wäre, dass wieder wettzumachen (führten zu dem Zeitpunkt 1:0).

    Moin moin. mich hat am Wochenende auch das leidige Thema "Handspiels eines Verteidigers im eigenen Strafraum" eingeholt.


    Nach einer Ecke wird der 1. Ball geklärt und kommt als flache Flanke zurück Richtung Elfmeterpunkt. Der dort positionierte Verteidiger (weitestgehend unbedrängt) will den leicht holpenden, aber nicht unbedingt lamgsam Ball rausschlagen. Dabei rutscht ihm der Ball über den rechten Spann, springt fast auf Brusthöhe hoch. Durch die Schwungbewegung prallt der Ball nun an den linken Arm, der infolge der Bewegung ca. 45 Grad vom Körper absteht.


    Mein fußballerischer Sachverstand hat mich zur Erkenntnis geführt, dass der Spieler sich durch die Aktion zweifelsfrei selber an den Arm schießt. Durch das Abspringen vom Spann ändert der Ball deutlich die Richtung, daher habe ich dem Spieler keine Absicht bei der kurzen Entfernung unterstellt.


    Fraglich und Ansichtssache ist eventuell die Armhaltung, die ich aber als natürlich empfand.


    Daher ließ ich weiterlaufen.


    Was meint ihr?