Beiträge von Hennisch

    Das stimmt, die Erkenntnis ist nicht ganz neu, aber dass der Unterschied in der Wahrnehmung zwischen Sportlern und Nicht-Sportlern dermaßen groß ist, wurde bisher nicht experimentell belegt. Hat mir zumindest die gute Frau erklärt ;)

    Ich finde das aber richtig, das Internet kann kein rechtsfreier Raum sein - auch nicht sportrechtlich - und was teilweise auf Facebook & Co. abgeht, ist bei allen positiven Aspekten teilweise einfach nicht tragbar. Wir müssen ja mittlerweile sogar Jung-Schiedsrichter wegen Äußerungen gegen Funktionäre, Vereine oder Mannschaften in sozialen Netzwerken aus dem Verkehr ziehen - z.B. schrieb mich ein ehemaliger SR unseres Kreises an und beleidigte mich mit nicht zitierfähigen Worten - oder von Spielen absetzen, wo z.B. im Vorfeld groß getönt wird, dass "die Karten locker säßen" oder Klassenkameraden vorzeitig zum Duschen geschickt würden. Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Das ist eine Entwicklung, die ich nicht gut und ziemlich bedenklich finde.

    Die westfälische SR-Aktuell hat ein neues Layout. Was haltet ihr davon? Meinungen erwünscht ;)


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    Die Ausgabe Nr. 02 / 2010 (Februar) enthält u.a. folgende Themen:


    * VKSA- und KSL-Tagung: Ein bunter Mix
    * Fitness wichtige Basis für Schiedsrichter
    * Krumme Geschäfte mit Schiedsrichter-Karten
    * Fingerspitzengefühl
    * Aus den Kreisen, Termine, etc.


    Die PDF-Datei kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:


    Download: SR-Aktuell 02 / 2010 (Februar)

    Hier ist ja mal wieder richtig Stimmung... ;)


    Oh, oh, oh... Ich hab mich köstlich amüsiert, als ich das gelesen habe. Es ist immer schön, wenn es Leute mit überspitzten Aussagen schaffen, die anderen auf die Palme zu bringen. Das Schiedsrichterwesen ist speziell, das lässt sich sicherlich nicht abstreiten, aber daraus nun eine Intrigen- und Selbstdarstellergeschichte zu produzieren, das könnte wirklich eher auf RTL laufen ^^ - Und die BILD titelt dann in ein paar Tagen: "Schiri tötet Schwiegermutter"


    Es mag sein, dass ein Schiedsrichter anfangs eher ein Einzelkämpfer ist, was aber nicht heißt, dass er sich selbst der Nächste sein sollte. SR, die nur auf ihren eigenen Vorteil und ihre Stellung im Gesamtgefüge bedacht sind, ecken früher oder später an und fallen negativ auf. Es ist zwar nicht überall so, aber in Kreisen mit einem starken Gemeinschaftsgefüge sind andere charakterzüge als Ellenbogen gefragt. Natürlich trinken Schiedsrichter - mich vielleicht mal ausgenommen, da ich nicht-alkoholische Getränke bevorzuge - auch gerne mal ein Bier zusammen - als 15- bis 16-jähriger, der gefördert werden will, aber ab einem gewissen Grad eher heikel ^^


    Wichtig sind natürlich Regelsicherheit, Fitness und Zuverlässigkeit - ein gewisser Grad an Flexibilität (kurzfristige Ansetzungen) ist auch von Bedeutung. Regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an den Schulungen, Wahrnehmung der Spielaufträge, läuferisches Engagement bei den Spielleitungen, selbstständige Weiterbildung, z.B. durch die SR-Zeitung und ggf. Lauftraining, gerade dann wenn man selbst nicht aktiv im Verein spielt. Ansonsten sollte man sich stets so geben, wie man ist. Wer sich verstellt, wirkt schnell künstlich oder überheblich. Es gibt kein Patentrezept, aber die Basis kann und muss jeder Einzelne m.E. für sich selbst schaffen.


    Das alles bietet dem SR Möglichkeiten sich zu "präsentieren" bzw. an sich selbst zu arbeiten - Dann zählt, was auf dem Platz passiert. Und auch hier gilt m.E.: Nur wer sich stets kritisch selbst hinterfragt und sich für Situationen, die im Spiel nicht optimal gelaufen sind, - auch zusammen mit dem Lehrwart - aufarbeitet, kann sich verbessern. Jeder Lehrwart oder Obmann wird sich seinen SR, den er zu einem Lehrgang auf Verbandsebene schickt vorher (mehrmals) angeschaut haben. Wenn die Leistung auf dem Platz nicht stimmt, dann bringt auch alles Andere nichts...


    Jeder SR erreicht irgendwann ein Level (-> Spielklasse), auf dem für ihn Feierabend ist. Und entweder ich akzeptiere dies und habe dennoch weiterhin Spaß an meinem Hobby oder wechsele zum Hallenhalma, wo ich vielleicht besser aufgehoben bin, anstatt mich den Rest meines Lebens über das System aufzuregen ;)

    Hehe, das kann man nicht klauen nennen - Themenüberschneidungen ;) Ich habe mir mehrere Google-Alerts eingerichtet, so dass ich die spannenden Meldungen direkt ins E-Mail-Postfach bekomme ^^ Darunter war z.B. auch die Foul-Studien-Geschichte ;)

    Die erste Ausgabe im Jahr 2010 ist online...


    Die Ausgabe Nr. 01 / 2010 (Januar) enthält u.a. folgende Themen:


    * Was tun, wenn Schneebälle fliegen?
    * Halbzeittagung der DFB-Schiedsrichter: Trainer stärker im Fokus
    * Fürs Museum noch zu jung: Michael Liedtke feierte 50. Geburtstag
    * Rolf Kühl feierte 70. Geburtstag
    * Kempter zu Gast - Wochenendlehrgang der Iserlohner Schiedsrichter
    * Studie: Größere Fußballer häufiger für Foul bestraft


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    Download: SR-Aktuell 01 / 2010 (Januar)

    Die ganze Art und Weise des Vorgehens war und ist nicht optimal... Für Thorben tut es mir leid, dass er aufgrund von Spekulationen und einer mehr als unglücklichen Reaktion des DFB in den Fokus der Medien und der Öffentlichkeit gerückt (worden) ist. Den SR hätte man vielleicht auch anders "schützen" können - besonders vor dem Medienrummel und den wilden Spekulationen.


    Die Kritik am Vorgehen wird ja nicht nur aus dem heimischen Kreis Olpe laut. Auch die Oberhausener, die am letzten Wochenende plötzlich in die Schlagzeilen geraten sind, haben deutlich ihren Unmut über die Vorgehensweise des DFB geäußert: Oberhausen greift Verband an: DFB gerät unter Druck


    Dieser hat daraufhin auf seiner Homepage eine Stellungnahme zu den beiden Fällen veröffentlicht: =21094&tx_dfbnews_pi4[cat]=121"]Link zur Stellungnahme. Auf derwesten.de findet ihr den neuesten Beitrag vom 11.12., der Bezug auf eben diese Stellungnahme nimmt. Die Kommentare und Reaktionen auf den Artikel kann ich zumindest in Teilen nachvollziehen.


    Ich hoffe, dass am Anfang der Woche endlich Klarheit herrscht und Thorben von diesen Verdächtigungen endgültig "freigesprochen" wird. Ich kann's mir - gerade bei ihm - beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die Hinweise auf einen "Tatverdacht" erhärten...

    Neuer Monat, neue Ausgabe...


    Ausgabe Nr. 11 / 2009 (November) u.a. mit folgenden Themen:


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    - Reportage: Ein ganz normales Bezirksliga-Spiel...?
    - Intensive Betreuung hilft jungen Schiedsrichtern
    - Kroatien: Tiefreund sieht Gelb
    - Integration auch im SR-Wesen
    - Team-Lehrgänge: Einstieg zum Aufstieg
    - Ehrungen für Dortmunder Schiedsrichter
    - Brych wechselt Dede aus
    - Unna-Hamm: Ehrungen und Abschiede


    SR-Aktuell Ausgabe 11 / 2009 des FLVW

    Mal sehen, was dieses Mal ans Tageslicht gefördert wird.


    Bisher beteuern ja alle ihre Unschuld: "Ich habe ein absolut reines Gewissen..." (Reichenberger, VfL Osnabrück) - Das letzte Mal, als ich das gehört habe, sagte das Christoph Daum... Und wir wissen ja, was am Ende dabei raus kam :D Aber bevor keine Beweise auf dem Tisch liegen, sollte nicht so wild spekuliert werden, wie es das Blättchen mit den vier großen Buchstaben tut.

    Also ich würde nun einfach behaupten, dass permanente Beleidigungen zwar nicht schön sind, aber SR und SRA da drüber stehen müssen. Ich mach mir doch kein Fass auf, wenn mich 20 Zuschauer beleidigen und fange dann in der nächsten Spielunterbrechung an, einen Ordnungsdienst zu organisieren oder gar den Seitenrand räumen zu lassen - Das wirkt doch kontraproduktiv, weil die dann i.d.R. erst richtig loslegen und man damit für noch mehr Unmut sorgt. Mach das mal bei 60 000 in der Bundesliga, die das Gespann als Söhne von Prostituierten titulieren oder ähnlich weit unter die Gürtellinie gehen. Das sind Nebenschauplätze, die nur dann interessant werden, wenn es sich direkt aufs Spielgeschehen auswirkt (Hineinwerfen, auf den Platz laufen, Feuerwerkskörper, Spieler sich mit Zuschauern anlegen etc.) - Wichtig ist auf'm Platz!


    Zu den Medienberichten: Gerade die heimische Presse denkt, dass sie die Sichtweise der heimischen Mannschaft vertreten muss, weil dies natürlich auch die Leser erwarten. Wenn also die Schuld vom Verein beim SR gesucht wird, wird auch gern miteingestimmt. Einige Redakteure besuchen die Spiele ja nichtmal oder sind nur eine Halbzeit da und schreiben am Ende, was ihnen der Trainer oder AP des Vereins am Telefon in den Block diktieren.


    Es gibt Ausnahmen, die sachlich und präzise die Geschehnisse wiedergeben, aber leider auch welche, die sich zwar mit den Regeln der deutschen Sprache auskennen, aber nicht so viel Wert auf die Regeln des Spieles legen, das sie Wochenende für Wochenende sehen. Problematisch ist natürlich die Berichterstattung auf vereinseigenen Webseiten / Blogs. Hier kontrolliert es vor der Einstellung niemand und es kann geschrieben werden, was der Schreiber will. Subjektiv und angefressen meist...


    Deswegen würde ich mich auch hier niemals übermäßig hineinsteigern. Lesen, schmunzeln, ausschneiden / ausdrucken und ab ins Album :D

    Das ist einfach eine Sache, die so einfach nicht passieren darf. Dabei ist es egal, wie sehr ich provoziert werde. Da muss ich mich unter Kontrolle haben.


    Eines ist auf jeden Fall sicher, wer dies nicht kann, ist für das SR-Amt nicht geeignet. Da gehe ich mit MrNice konform. Leider kenne ich den Vorfall auch nur aus den OM.

    Hat was ;) Ja, das ist ja eigentlich ein Fall, den man sonst nur aus den Regelfragen kennt. Wann kommt das in der Art und Weise schon vor... Und dann auch noch in der Bundesliga *g