Ob Getränk ja oder nein, handhabe ich situativ. Läuft ein Spiel rund, sodass beide Seiten, egal wie das Spiel ausgeht, zufrieden sind, bleibe ich auch gerne bei einer der Mannschaften auf ein Bier oder eine Cola stehen, gerne auch bei der anderen Mannschaft, wenn es sich zusätzlich anbietet. Gibt es aber Diskussion von der einen oder anderen Mannschaft, trinke ich maximal im Vereinsheim noch etwas der höflichkeitshalber und dampfe dann ab.
Beiträge von [Thomas]
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Bei Dingen wie "Bist du behindert" oder "Hast du ne Meise" werden wir doch ganz klar und ohne jede Diskussion in unserer Autorität angegriffen. Jegliche Aussagen, die in persönlicher Art und Weise gegen meine Person auf den Platz gehen, werden mit FaD geahndet. Ich verliere nach solchen Aussagen doch meine Glaubwürdigkeit. Für "Hast du ne Meise" gebe ich eine Gelbe Karte und im selben Atemzug reklamiert ein Spieler nach einer Entscheidung und schiebt vielleicht noch ein "Ey Schiri, das kann doch nicht dein ernst sein" hinterher, für was ich dann auch eine Gelbe Karte gebe. Da passt das Verhältnis doch nicht. Ich sehe hier auch keinerlei Spielraum für eine Verwarnung...
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Ein Sprung in die jeweiligen Überkreislichen Klassen ist sicher möglich, wenn du schnell gute Leistungen zeigst und auf dich aufmerksam machst. Allerdings gehört man mit 27 Jahren als Schiedsrichter schon eher zu denen, die den ganz großen Sprung nicht mehr schaffen werden. Ich glaube, da gibt es auch nicht viele Ausnahmen...
Aber: Auch das Pfeifen in der höchsten Kreisklasse kann Spaß machen und die Chance auf die Bezirksliga und eben vielleicht auch Verbandsliga (auch wenn das schon schwierig wird) ist möglich. Wir haben in diesem Jahr zum Beispiel einen 29-jährigen zum Förderkader gemeldet, der bei entsprechendem Saisonverlauf als 30-jähriger in die Bezirksliga aufsteigt. Desweiteren hast du in jedem Fall die Chance als Assistent mit in höhere Klassen (Verbandsliga, ggf. Oberliga) zu fahren. Also es ist durchaus noch was möglich. Zudem lernst du viele Leute kennen, hast (hoffentlich) Spaß am Pfeifen und lernst in jedem Fall auch einiges für dein Privat- und Berufsleben. Also mach die Prüfung, pfeif ein wenig und mach deine eigene Erfahrung
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Ganz klar auf Gelb verzichten.
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Hinsichtlich regeltechnischer Fehler wäre zum Beispiel die dreimalige Gelbe Karte gegen den Kroaten Simunic bei irgendeinem Turnier zu nennen. Ist nem erfahrenen Kollegen bei uns im Verband vor Kurzem auch passiert. Auch bei diesen Situationen hat das gesamte Gespann gepennt. Fehler sollen nicht passieren, aber sie passieren nunmal hin und wieder leider. Niemand ist frei davon und absolut jedem kann das passieren. Was hier an Stammtischparolen rausgehauen wird, ist in höchsten Maße ekelhaft und verwerflich. Ich hoffe diese Kollegen, ich hätte es beinahe in Anführungszeichen gesetzt, machen sich demnächst zuerst Gedanken und Schreiben dann irgendwas in so ein Forum. Aber wenn es deren ehrliche Meinung ist, könnten sie es bei der nächsten Belehrung ihren Kolleginnen ja kundtun, wie sie über sie denken
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Bitterer Fehler von einer renomierten und anerkannten Fifa Schiedsrichterin. Natürlich unverständlich wie das passieren kann...natürlich werden solche "Spieler läuft zu früh rein" Szenen nicht oft abgepfiffen, aber wenn doch, weiß man doch eigentlich von Tag 1 an, was zu tun ist. Und wenn einer pennt, müssen die anderen 2 wenigstens wach sein...Mann, Mann, Mann. Jetzt werden tatsächlich ein paar Sekunden nachgespielt, was das für ein Aufwand ist.
Aber, um den Stammtischparolen entgegenzuwirken: Auch Männer sind schon haarsträubende Regelfehler unterlaufen. Das auf Frauen nun runterzubrechen ist zum brechen
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Das Spiel ging 2:0 für die Mannschaft des Verwiesenen Spielers aus.
Habe es so geschildert wie ich es wahrgenommen habe und nichts von dem Gespräch nach dem Spiel erwähnt. Für einen kurzen Moment habe ich tatsächlich Zweifel gehabt, aber das passt alles so überhaupt nicht zusammen und ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ich mich so dermaßen geirrt habe bzw. einem so krassen Wahrnehmungsfehler erlegen bin. Ich stand knapp nen Meter daneben als der Typ ankam und die Arme ausgefahren hat. Nene, ich denke das ich da alles richtig gesehen hab.
Hatte heute schon 2 Anrufe von einer unbekannten Handynummer. Könnte mir vorstellen, dass es eventuell um die Szene gehen könnte
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Hatte am Dienstag eine Situation, die ich so noch nicht erlebt habe.
Nach Foul von Heim an Gast pfeife ich Freistoß. Spieler von Gast wurde unglücklich getroffen und hatte sich verletzt. Liegt am Boden, kleine Spielertraube bildet sich, Emotionen kochen hoch usw...wir kennen das ja alles. Ich hau also in die Pfeife, laufe schnell zum Tatort und will die Situation beruhigen. Mittlerweile hat sich ein Spieler der Gastmannschaft vor dem "Fouler" aufgebaut und lässt ein bisschen die Muskeln spielen. War übrigens ein A-Jugendspiel...da kommt ein Spieler der Heimmannschaft aus etwa 5 Meter angelaufen und stößt den Gästespieler ansatzlos und mit beiden Händen zu Boden. Ich hol die rote Karte raus und Auf Wiedersehen. Spieler ist sich keiner Schuld bewusst, sagt er wolle nur seinen eigenen Mann da wegholen usw usw...auch das kennen wir alle. Betreuer kümmern sich um den verletzten Spieler, das Ganze dauerte im Gänze etwa 3-4 Minuten. Auch der Heimtrainer war nicht einverstanden mit meiner Entscheidung. Der verwiesene Spieler steht draußen, fragt wieder was er gemacht hat, ich antworte und bekomme eine "Hast du eine Behinderung, du H*rensohn?!" zurück. Wird notiert, Spieler stinksauer und versucht auf das Feld zurück zu kommen, wird aber festgehalten von Trainer und 2 Mitspielern. Nach Spielende steht er draußen und fragt wieder. Ich sag ihm, dass ich mich hier nicht beleidigen lasse und ihm gar nichts mehr sage. Das wurde dann mit einem "Bist du arrogant" quittiert, auch hier durfte der Trainer seinen Sprößling wieder im Zaum halten...
Das soweit zur Ausgangssituation. Nach dem Duschen stehen dann Jugendkoordinator und Spielführer draußen und wollen mit mir sprechen. Der Spielführer, der das Foul machte, das ich beschrieben habe, sagt nun, dass ER den Gegenspieler geschubst hat und nicht der verwiesene Spieler. Jugendkoordinator sagt, dass es aus seiner Sicht und von meiner Position wohl so ausgesehen haben muss, dass es der Spieler mit der Nummer 7 die Tätlichkeit begangen hat. Ich war völlig verdutzt und überrumpelt. Hab den Spielführer dann gefragt, warum er es mir nicht auf dem Platz gesagt hat, schließlich wären 3,4 Minuten Zeit gewesen. Darauf wusste er natürlich keine Antwort. Als ich dem Jugendkoordinator dann von den Beleidigungen gegen mich erzählt hab, war er widerum stinksauer auf seinen Spieler und meinte, wenn er das gewusst hätte, dann hätte er sich gar nicht mit mir darüber unterhalten, ob es der Kerl war oder nicht...
Also das Ganze ist schon sehr suspekt. Auf dem Platz hat sich niemand beschwert, der Trainer draußen lediglich darüber, dass die Entscheidung zu hart war aber nicht, dass es den falschen Spieler erwischt hat. Erst versucht Jugendkoordinator zu beschwichtigen, dann sagt er, dass er es besser sein gelassen hätte. Auch 2 Zuschauer und 1 Betreuer sagten im Häuschen, dass sie die Dummheit des Spielers gar nicht fassen können....meine Theorie ist ja, dass der Verwiesene ein Wiederholungstäter sein könnte, dem nun natürlich ne recht lange Sperre drohen könnte.
Wie auch immer, ich schreib den Bericht mit dem was ich gesehen und gehört habe. Wenn die dann was zu sagen haben, sollen se Einspruch einlegen und dann wollen wir mal gucken.
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Die Möglichkeit einer Zeitstrafe hat man nur dann, wenn sie regeltechnisch korrekt ist. Was du getan hast ist das vorsätzliche Beugen des Regelwerks in einer Situation, in der niemand etwas anderes als einen FaD erwartet. Wenn es 4:0 steht und jemand dann noch ne Notbremse macht, entschuldigung, aber da werde ich nen Teufel tun und mir selbst Probleme einhandeln, damit es dem Spieler und der Mannschaft besser geht. Das ist einfach nur falsch und geht einfach nicht.
Und wenn du wegen so einer schwachsinngs Entscheidung Abzüge in einer Beobachtung in Kauf nimmst, sorry, aber dann hast es nicht anders verdient.
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"Entscheidungen die keiner will"..also liebe Leute, jetzt hört der Spaß aber auf. Wer beim Stand von 7:0 gegen sein Team dumm genug ist auch noch ne Notbremse zu machen und das "alles entscheidene" 8:0 versucht zu verhindern, den lass ich doch nicht mit Gelb davon kommen, nur weil "niemand" den Feldverweis will. Es geht hier um Grundsätze des Fußballs, die jeder kennt und in diesem Fall jeder zu 100% akzeptiert. Man darf auch nicht nur das bereits entschiedene Spiel vor Augen haben, sondern auch einen Schritt weiter denken: Kriegt der Kerl die berechtigte rote Karte, dann fehlt er mal 1-2 Spiele. Kriegt er sie aber nicht, kann er nächste Woche wieder auflaufen und in gewisser Weise sind dann die nachfolgenden Teams benachteiligt.
Im Grunde bedarf das hier keiner Diskussion und ist Zeitverschwendung. Wir entscheiden doch nicht nach Spielstand, welche persönliche Strafe wir ausspprechen müssen. Gleiches gilt für "Du Idiot", egal gegen wen...und da kann es noch so klar und deutlich sein vom Spielergebnis. Aber wenn ich sowas lese, steigen sich bei mir die Nackenhaare auf. Wie soll man den jungen Kollegen denn das Spiel erklären, wenn die alten Hasen machen was sie wollen?!
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Ich verstehe nicht warum an einer durchaus fairen Aktion immer noch etwas negatives sucht. Es gibt nirgends die Regel, dass der Ball ins Aus gespielt werden muss wenn jemand am Boden liegt, zuweilen diese Vorgehensweise nicht selten missbraucht wird. Von daher finde ich diese Art der Wiedergutmachung allen Ehrenwert und ne gute Aktion
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Habs Spiel ab dem Zeitpunkt an gesehen. Der Elfer war wohl tatsächlich korrekt, was man aber auch erst nach der 100. Zeitlupe sehen konnte. Das ganze GEdöns drumherum hab ich nicht gesehen, aber war wohl ziemlich heftig. Vor allem als er dann den 1. Assistenten gefragt hatte, der das ja quasi gar nicht genau sehen konnte, dann kamen die Trainer auf den Platz und und und...war schon ne harte Nummer. Unabhängig von dieser Szene gefiel mir aber sein gesamtes Auftreten nicht, aber ob dieses Spiel nun endgültig das Ende seiner Rückkehr in den Profi Fußball darstellt, glaub ich nicht. Weiß aber auch nicht wie er sonst unterwegs ist.
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Ich hatte nie vor Schiedsrichter zu werden....nicht mal im Ansatz. Hab mich auch nie für Schiedsrichterleistungen großartig interessiert, hab mir nicht mal Fußballspiele hier in der Gegend angeschaut. Hatte außer mit Fußball im TV, nichts mit der Materie am Hut. Ende 2008 hatte ich einfach Lust was in nem Fußballverein zu machen. Ich habe via E-Mail beim Verein um die Ecke angefragt ob eventuell Stellen als Jugendbetreuer zu besetzen sind. Man lud mich zu einem Gespräch ein und offenbarte mir, dass zwar eine Stelle als Jugendbetreuer frei wäre, sie aber auch Schiedsrichter suchen. Das Gespräch lud mich zum nachdenken ein und nach ein paar Tagen dachte ich "Hey, warum eigentlich nicht? Versuch es und wenn es schief geht, kannst du immer noch im Jugendbereich was machen." April 2009 legte ich dann meine Prüfung ab und seither pfeife ich, mittlerweile in der Bezirksliga. In dieser Saison hatte ich 2-3 Wochen in denen ich ernsthaft an mir gezweifelt habe, aber das ist Schnee von gestern, Leistungen stimmen wieder
Nichts desto trotz möchte ich langfristig trotzdem etwas im Jugendbereich machen. Werde aber noch 1-2 Jahre um den Aufstieg in die Verbandsliga kämpfen und mich dann evtl. mehr auf diese Tätigkeit konzentrieren.
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Da fällt mir eine Szene ein, die ich selber nicht gesehen habe aber von unserem Obmann erzählt bekommen habe, der das anschließende Spiel leitete:
Spieler klärt den Ball mit der Hand auf der Linie. Klare rote Karte, niemand erwartet etwas anderes...außer der Schiedsrichter. Der gibt Strafstoß und keine persönliche Strafe. Das sind Momente, in denen man, ähnlich wie BRiT, besser schnell flüchtet.
Und ich finde schon dass man sich äußern darf zu Schiedsrichterentscheidungen. Man muss den Kollegen ja nicht in die Pfanne hauen, aber ne ehrliche Meinung kann man zu strittigen Szenen schon haben. Gibt ja auch genügend Wörter um das was man denkt zu umrahmen
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Spieler gab es nach dem Spiel bei der Schiedsrichterin zu...wieso und weshalb da jetzt so entschieden ist, weiß ich nicht.
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Ist bei uns im letzten Jahr ähnlich passiert, und in diesem Jahr genau wie im oben beschriebenen Beispiel. Ein Spieler bekommt 2x Gelb, fliegt aber nicht. Weiß aber nicht wie das Urteil ausgefallen ist bzw. ob es schon ein Urteil gibt.
Im letzten Jahr war es so, dass sich ein anderer Spieler für das Foul gemeldet hat und er dann Gelb bekam. Dieser Spieler wurde im Nachgang für 2 Spiele gesperrt, Spiel wurde wiederholt und ich glaube die Mannschaft die sich bevorteilt hatte gewann das Wiederholungsspiel.
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Gestern wurde ein Kreisliga B Spiel bei uns beim Stand von 3:1 für die Heimmannschaft in der 70. Minute abgebrochen. Zuschauer der Gastmannschaft sollen Flaschen aufs Spielfeld in Richtung des Schiedsrichters geworfen haben. Dem vorausgegangen sind zwei Feldverweise an Feldspielern und eine rote Karte an einem AW-Spieler der Gastmannschaft. Habe noch keinen offiziellen Bericht hierzu gefunden, sollte es einen geben reiche ich den Link natürlich nach!
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Okay, das wiederum klingt für den Fall einleuchtend. Natürlich konnte es auf keinen Fall ohne eine persönliche Strafe weitergehen, hätte nach außen auch nicht sehr glücklich gewirkt.
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Ich hatte vor 2 Wochen ein Bezirksligaspiel unter Beobachtung. Abstiegskampf war angesagt. Das Spiel war verbissen, das Spiel war hitzig und die Heimzuschauer nicht unbedingt als die fairsten im Lande bekannt. Im Grunde fühlte ich mich ganz gut vor dem Spiel, bis das 1:0 aus vermeintlicher Abseitsposition fiel. Ab da hatte ich bei der Gastmannschaft natrürlich verkackt. Dann gab es in der 45. Minute noch eine G/R Karte ausgerechnet auf der Seite der Heimfans und man warf mir vor, mich beeinflussen zu lassen. Das der Spieler nach der 1. Verwarnung noch 2x foulte, ich ihn ermahnte und beim dritten Mal dann "Auf Wiedersehen" sagte war natürlich völlig egal...auch die 2. HZ lief nicht viel besser. Ich fand einfach zu keiner Linie....am Ende hätte der Gast auch noch ne Rot sehen müssen wegen einer Tätlichkeit, die ich nicht 100% gesehen hatte. Also alles in Allem ein gebrauchter Freitagabend. Beobachter sah das ähnlich und gab mir bei der Einstiegsnote 8,5 völlig zurecht eine 8,2...Das mal als Basiswissen zu der Überschrift.
Montags schlug ich dann unsere Tageszeitung auf in der Hoffnung, meinen Namen nicht zu lesen und ich hatte Glück, stand nichts drin. Das Spiel spuckt zwar noch in meinem Kopf und ich hab mir auch ne kleine Auszeit danach genommen, aber alles in allem hab ich das verarbeitet. Gestern Abend kurz vor der CL schlag ich unsere wöchentliche "Fußball in der Eifel" Zeitschrift auf und stolperte über einen Bericht des genannten Spiels. Der überaus qualifiziert und ehrenamtlich schreibende "Redakteur" nannte die gelb-rote Karte völlig überzogen, haftete mir an dass ich völlig überfordert gewesen sei....so weit so gut, gegen eine Meinung kann ich nichts machen, aber dann kam das Wort was mich zum rasen brachte: Er nannte mich "Jungschiedsrichter". Ich bin 28 Jahre alt und pfeife jetzt im 6. Jahr, glaube dann ist man kein Jungschiedsrichter mehr. Natürlich gab der Spielertrainer, ehemaliger Spieler von Eintracht Trier, noch zum Besten, dass er den Verband nicht verstehen könne, solch unerfahrene Schiedsrichter zu schicken, obwohl man doch weiß wie es dort auf dem Sportplatz zugeht. Das die übermäßige Härte durch seine Mannschaft rein kam, naja, natürlich verschwiegen...
Also ich war gestern auf 180 und noch viel mehr. Ich war kurz davor dorthin anzurufen und denen zu raten, sich doch zu informieren, bevor sie jemanden so an den Pranger stellen. Habe es natürlich nicht gemacht, schließlich schießen die sich sonst in den kommenden Wochen auf mich ein. Aber sollte mir einer dieser "Redakteure" nochmal über den Weg laufen und mich irgendwas fragen und sei es nur nach dem Spielbericht, werde ich mir eine passende Antwort parat legen. Gleiches gilt für den Spielertrainer der Gastmannschaft, der nach dem Spiel zwar kritisierte aber auf nett und freundlich geheuchelt hat....und so wie ich diese Zeilen schreibe, steigt mein Puls wieder nach oben.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen schon mal gemacht und euch vielleicht sogar dagegen gewehrt?
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Vertrete auch die Meinung der Mehrzahl der User hier: Das Schubsen des Spielers mit rot zu bestrafen ist sehr, sehr hart und in meinen Augen auch überzogen. Sicherlich wurde er nicht gefoult, aber wie oft sehen wir, dass ein Mitspieler hinzu eilt und dem Gegenspieler einen kleinen Schubs verpasst? Hier auch von "konsequenteren Regelauslegung" zu sprechen, halte ich für überzogen und nicht vergleichbar mit der "6 Sekunden Regel", die tatsächlich zu lasch bestraft wird. Hinzu kommt hier, dass der schubsende Spieler die rote Karte sogar vor dem foulenden Spieler erhält. Geht meiner Meinung nach überhaupt nicht.
Aber manchmal nehmen wir Dinge auf dem Platz auch anders wahr oder bewerten sie ein stückweit über. Ist sicher schon jedem passiert....