Polizei nach Spielende zum SR nach Hause geschickt

Ich glaube, Fair-Play hat die Strafe gemeint, die der Verein für den Rufmord bekommen sollte

Ok, klingt zwar nicht sonderlich viel besser, aber passt schon.

Ich hätte bei den eintreffenden Beamten gleich nach meinem Alkotest eine Anzeige wegen Verleumdung gegen den Trainer aufgegeben.
Neben dem strafrechtlichen mir gleich zivilrechtlich noch ein bisschen Schmerzensgeld eingeklagt und davon erstmal ordentlich einen

aber das mit der Verleumdungsanzeige hätte ich mir überlegt!

Wenigstens hat das Sportgericht ordentlich durchgegriffen!

Unglaublich. Ich musste mir schon einiges an Gemecker anhören, aber soetwas ist mir noch nie vorgekommen. Die Strafe ist vollkommen berechtigt. Echt eine Frechheit!!!

Ich hole mal dieses Thema hervor, den leider hat es so einen Fall nun auch noch bei uns gegeben.

Ein Schiedsrichter war dabei in der A-Jugend Landesklasse angesetzt gewesen und sollte eine Partie leiten. Er kam dabei verspätet an und dabei fiel wohl schon auf, das er neben der Spur stand, mehr noch es wurde eine "Alkoholfahne" festgestellt. Die Mannschaften beratschlagten sich und haben dann das Spiel ausgetragen. Es gab 4x (je 2 auf beiden Seiten). Nach dem Spiel sollte der Schiedsrichter die unterschlagen, damit die Alkoholsache nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Da der Schiedsrichter sich unter Druck gesetzt fühlte, machte er es. Gott sei Dank haben wir den Spielbericht Online in dieser Klasse und so konnte man nachschauen, wenn etwas nachträglich geändert wurde. Nun wurde der Fall vorm Sportgericht behandelt. Es gab Geldstrafen für beide Vereine und einen Verweis für den Schiedsrichter. Für ihn ist die Sache aber noch nicht vom Tisch, da der KSO angekündigt hat, das diese Sache auch noch ausgewertet wird, eine Sperre ist möglich. (MAZ)

Bei unterschlagenen Feldverweisen wird bei uns der SR vom Sportgericht gesperrt, übliche Größenordnung 6 Monate. Wie man es als Sportgericht bei einem Verweis belassen kann, ist mir schleierhaft.

Sorry, wenn der SR wirklich unter Alohol stand, hat er auf dem Platz nichts verloren!

Sorry aber wir hatten vor ein paar Jahren bei einem Spiel auch mal einen betrunkenen SR. Die Fahne war wie weit zu riechen. Die Treppe vom Clubheim zum Sportplatz ist er beinahe runtergefallen. Bei der Passkontrolle wollte er die Namen vorlesen. Beim zweiten Pass kam "Kahan icchh nicht mehr leeeesen". Genauso ist er über den Platz getorkelt. Hatte mit dem KSO darüber geredet, aber ich hatte ja keine Beweise dafür. Also ist nichts gemacht worden. Ich habe kein Interesse an einem Betrunkenen SR, schon gar nicht bei einem Jugendspiel. Wir unterstützen bei unserer Jugend die Aktion "Weg vom Komasaufen, hin zur Vereinsarbeit". Da ist sowas absolut Kontraproduktiv.

Zitat

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Trainer der Junioren-Bundesliga-Mannschaft der Stuttgarter Kickers, Wolfgang Schneck, wegen unsportlichen Verhaltens zu einem Innenraumverbot für die nächsten fünf Meisterschaftsspiele und einer Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt. Sein Co-Trainer Dirk Wüllbier wurde in der mündlichen Verhandlung am Donnerstag in Frankfurt wegen unsportlichen Verhaltens ebenfalls mit einem Innenraumverbot für die nächsten fünf Meisterschaftsspiele sowie einer Geldstrafe von 750 Euro belegt. Darüber hinaus wurde das Verfahren gegen den Verein eingestellt und Mannschaftsbetreuer Wolfgang Ott freigesprochen, während das Verfahren gegen den nicht anwesenden Betreuer Helmut Jaksche abgetrennt wurde und nun gesondert verhandelt wird.
Betreuer Helmut Jaksche hatte nach vorheriger Rücksprache mit Trainer Wolfgang Schneck während des Junioren-Bundesliga-Spiels zwischen den Stuttgarter Kickers und dem Karlsruher SC am 4. Dezember 2004 eine Polizeistreife zur Sportanlage gerufen, weil Schiedsrichter Michael Karle (Waiblingen) angeblich alkoholisiert gewesen sein soll. Karle unterzog sich daraufhin einer freiwilligen Alkoholkontrolle, die einen Wert von 0,0 Promille ergab. Zuvor hatte ihn Co-Trainer Dirk Wüllbier während des Spiels bereits lautstark als betrunken beschimpft.

"Dies ist einer der unglaublichsten Fälle, die mir bislang untergekommen sind. Als Trainer muss man sich im Griff haben, Verantwortung tragen und Vorbild sein – gerade im Jugendbereich. Das Urteil beinhaltet deshalb eine spürbare Strafe, lässt den Trainern aber dennoch die Möglichkeit, als Coach weiterzuarbeiten, zumal beide ihr Fehlverhalten eingestanden und sich beim Schiedsrichter entschuldigt haben", äußerte sich der vorsitzende Richter Dr. Rainer Koch aus Poing bei der Urteilsbegründung.

Sowohl die Beteiligten als auch der Verein Stuttgarter Kickers entschuldigten sich mündlich wie schriftlich bei Schiedsrichter Michael Karle, der diese Entschuldigung annahm. Der Verein, der ferner Sanktionen gegen seine Mitarbeiter aussprach, hat außerdem zugesagt, sich in den nächsten Tagen auf der vereinseigenen Website auch öffentlich für die Vorfälle zu entschuldigen.

Naja, leider wird das ganze wenig bekannt. Das sollte sich ändern
Heute kein Problem mehr - ab ins Facebook und schon wird es bekannt