Langarmshirts drunter

  • Von Bremen-Funchal hatte ich nur einen Teil der Zusammenfassung gesehen und fand dabei die Lösung, die schwarzen Langarmshirts zu akzeptieren, theoretisch regelwidrig, praktisch aber i.0., da ja auch kleinere Bereiche des Trikots (Kragen, Übergang zur Hose) schwarz waren. Aufgrund von Pfeifekopps Fragestellung habe ich mir aber gerade im Internet einige Fotos des Spiels angesehen und feststellen müssen, dass NICHT wirklich alle Gästespieler diese Langarmshirts trugen. Es gab auch Gästespieler, die mit "nacktem" Unterarm spielten. Vor diesem Hintergrund halte ich die Entscheidung des SR für falsch!

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Zitat von Hallenser;118734

    Und ich bin trotzdem der Meinung, wenn ein Beobachter die Leistung eines SR daran festmacht, ob das T-Shirt oder die Radlerhose farblich passen bzw. die Breite und Anzahl der Tapes den Vorgaben entsprechen, hat seinen Auftrag verfehlt und der Kamerad kann in seinem Spiel keine Fehler gemacht haben.


    Das unterscheidet die Beobachter (ich mach den Job ja jetzt selbst im 2ten Jahr) : Natürlich fallen einem diese Dinge auf und ich spreche sie auch im Coaching nach dem Spiel an. Aber man muß ja nicht alles im Beobachtungsbogen dokumentieren und auch noch ein das ein oder andere Zehntel abziehen, weil die Blautöne der Radlerhosen nicht übereinstimmen. Die Leistung des Gespannes wird an anderen Attributen festgemacht !

  • Völlig meine Meinung.:top:

    :ironie: "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.":ironie:
    Christian Morgenstern

  • Hallo.


    Almiko, zwingst Du dann auch jeden Spieler, wenn der Rest der Mannschaft mit langem Arm spielt, daß er die hochgekrempelten Arme wieder nach unten macht, damit sie einheitlich auf dem Platz stehen?


    Die Trikotfarbe soll nicht verfälscht werden und eine klare Zuordnung zu einem Team gegeben sein. Wenn in einer Mannschaft die Spieler, die so auflaufen, einheitlich angezogen sind und man sie von der anderen Mannschaft klar unterscheiden kann (was ja aufgrund der weißen Ärmel der Brementrikots der Fall war) ist der Regel dem Sinn gemäß nachgekommen - aber natürlich nicht dem genauen Wortlaut. Und das ist in meinen Augen ein Ermessensspielraum, den man nutzen kann und auch sollte.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles

  • Jambala, ich hätte bei der Ausrüstungskontrolle vor dem Spiel darauf hingewiesen, dass ich die schwarzen Langarmshirts, obwohl sie streng genommen regelwidrig sind, da sie weder der Haupt- noch der Ärmelfarbe der Trikots entsprechen, toleriere, allerdings nur, wenn ALLE Spieler sie tragen.;)

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Hallo.


    Dann haben wir hier zweierlei Auffassung zu dem Thema. Ich sehe hier die Parallele zu den hochgekrempelten Armen mit dem Unterschied, daß die Trikots eben keine haben.


    Ich kann einen Spieler ja nicht zwingen mit kurzen Armen zu spielen genau so weinig, wie ich ihn dazu zwingen kann mit langem Ärmel zu spielen. Wenn alle Trikots eben kruzärmelig sind und ein paar Spieler lieber mit langem Ärmel spielen wollen, dann sollen sie zumindest einheitlich gekleidet sein. Das ist für mich eine Umsetzung dem Sinn gemäß. Daß es nicht voll regelkonform im Sinne des Wortlautes ist ist mir klar - nur sehe ich hier kein Problem wenn die Unterscheidung zur anderen Mannschaft gegeben ist.

    "Kondition ist nicht alles, aber ohne Kondition ist alles nix."
    Gerhard Theobald, ehemaliger Bundesliga-SR, zum Thema Grundlagen des Stellungsspieles