Kleiner Leitfaden für den Umgang mit Kollegen

  • Ein scheinbar harmloses Thema – und oft genug doch ein ganz heißes Eisen: Der Umgang mit Kollegen. Dieses Thema hat nahezu unendlich viele Facetten und ich werde sicher nicht alle erwischen, versuche aber, wenigstens die Hauptpunkte mal abzuarbeiten.


    Der einfachste Fall ist sicher der, wenn Schiedsrichter unter sich sind. Klassiker hierfür sind Pflichtsitzungen, Leistungsprüfungen, oft genug aber auch die Schiedsrichterkabinen. Natürlich werden wir auch hier auf Kollegen treffen, die einem unsympathisch sind, aber glücklicherweise ist das die große Ausnahme. Hier haben wir die Gelegenheit, auch mal unbefangen aus dem Nähkästchen zu plaudern und auch mal einen Tipp „unter der Hand“ zu geben. Allerdings sollten wir uns hüten, hier jemandem unsere Meinung aufzudrängen, wenn er es nicht möchte.


    Schwieriger wird es, wenn wir als Schiri auf den Platz kommen, auf dem ein anderer Kollege tätig ist. Gerade bei umstrittenen Entscheidungen wird es schnell einmal dazu kommen, dass wir um unsere Meinung gefragt werden – und dann ist Fingerspitzengefühl zwischen notwendiger Loyalität und gebotener Fachkunde gefragt, denn auch hier setzen wir eine erste Markierung für unsere eigene Spielleitung. Von daher ist es immer gut, wenn man ein paar neutrale Antworten „in Reserve“ hat. Bei der Auswahl muss man natürlich immer auf die individuelle Situation Rücksicht nehmen. Gute Aussagen sind beispielsweise:
    - Konnte ich von meiner Warte nicht genau sehen.
    - Der Kollege stand näher dran und wird es besser/anders gesehen haben.
    - Ich verstehe die Entscheidung auch nicht, gehe aber davon aus, dass der Kollege etwas gesehen hat, schließlich steht er näher am Spielgeschehen.
    - Verstehe ich jetzt auch nicht, da muss ich nachher mal fragen (aber natürlich unter 4 Augen, ob man das dann macht, ist eine andere Frage).
    - Das kann man pfeifen, auch wenn man es nicht pfeifen muss.
    Fazit: Neutral bleiben und versuchen, keine Stellung zu beziehen, damit macht man dem Kollegen das Leben nur noch schwerer. Natürlich dürfen grobe Schnitzer nicht ungeahndet bleiben, aber das regeln wir durch direktes Gespräch oder im Notfall auch durch Meldung an KSO oder Lehrwart – aber nicht in Gegenwart von Zuschauern.


    Der wohl schwierigste Fall ist der, wenn man als Zuschauer – im schlimmsten Fall noch beim eigenen Verein – am Rand steht, wo man garantiert mehr als einmal zu Entscheidungen des Schiedsrichters gefragt wird. Auch hier gilt das im vorherigen Absatz gesagte, vor allem ist hier aber Selbstbeherrschung gefragt, in dem man selber laute Kritik am Schiedsrichter unterlässt. Natürlich dürfen wir mitheulen, wenn beispielsweise ein Foul passiert ist und der Schiedsrichter pfeift, das tut keinem weh, schließlich geht man mit der Entscheidung konform. Allerdings darf man dem amtierenden Kollegen durchaus helfen, wenn korrekte Entscheidungen zu Unrecht kritisiert werden, in dem man die Kritiker über die Regellage aufklärt; das führt sehr oft zu einer massiven Entspannung der Lage „auf den Rängen“ führen. Einen Unterschied mache ich aber doch: Wenn ich eine Entscheidung des Schiedsrichters für falsch halte und die Situation auch keine neutrale Aussage mehr zulässt, dann äußere ich mich immer in der Art „Der Schiedsrichter hat gepfiffen/so entschieden.“ Oder „Ihr wisst, dass ich mich dazu nicht äußere.“. Insider wissen dann, dass ich innerlich den Kopf schüttele, aber ich trage nicht zur Eskalation bei und mache weder den Kollegen noch mich angreifbar, schließlich kann es sonst schnell zu Sätzen kommen, wie etwa „Dein Kollege sieht das auch so wie ich“ o.ä. Natürlich sollten auch hier grobe Patzer nicht ohne Folgen bleiben, aber auch hier gilt, dass dies im direkten Gespräch, via KSO oder Lehrwart geklärt wird und nicht auf dem Platz.
    Eine einzige Ausnahme gibt es: Wenn mir Dinge vorgelegt werden – der Klassiker sind Spesenabrechnungen – die offensichtlich falsch sind (erst kürzlich war die Zahl der Kilometer ein bisschen sehr groß geraten), dann sage ich schon, das dies falsch ist oder mir unzutreffend erscheint und fordere dazu auf, sich an die Verantwortlichen zu wenden, denn derartige Dinge sollten wir nicht decken.


    Natürlich stehe ich jedem Kollegen nach bestem Wissen und Gewissen beratend zur Verfügung – wenn er mich fragt und die Situation dies erlaubt und zulässt und ich die Antwort kenne (hier ist der Klassiker besondere Vorkommnisse wie etwa ein fehlender Pass und wie dann zu verfahren ist). Selbstverständlich wird das diskret erledigt, ebenso freue ich mich, wenn mir im Bedarfsfall jemand hilft – und sei es nur durch die öffentliche Bestätigung meiner Aussage.


    Einen besonderen Abschnitt habe ich noch an die Trainer, Betreuer und Jugendleiter in unseren Reihen: Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass wir dem Schiedsrichter nach Spielende für die Spielleitung danken und – auch berechtigte – Kritik nicht direkt nach dem Spiel äußern, es wird sich schon noch eine Gelegenheit ergeben, in Ruhe darüber zu sprechen.


    Denkt immer an ein bekanntes Sprichwort: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.

  • wie immer überragend Manfred :top:


    Sehr treffend formuliert und ein wirkliches Problem beim Namen genannt.
    Du solltest langsam anfangen Bücher zu SR-Themen herauszugeben.

    Gott sei Dank habt ihr Schiedsrichter, sonst müsstet ihr eure Fehler ja bei euch suchen !

  • Zitat von Manfred;110603

    Hier haben wir die Gelegenheit, auch mal unbefangen aus dem Nähkästchen zu plaudern.


    Einen besonderen Abschnitt habe ich noch an die Trainer, Betreuer und Jugendleiter in unseren Reihen: Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass wir dem Schiedsrichter nach Spielende für die Spielleitung danken und – auch berechtigte – Kritik nicht direkt nach dem Spiel äußern, es wird sich schon noch eine Gelegenheit ergeben, in Ruhe darüber zu sprechen.
    Denkt immer an ein bekanntes Sprichwort: Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.


    Wie immer sehr gut geschrieben, Manfred! :top:


    Zu den beiden von mir zitierten Passagen:
    1. SR sind nach meinen Erfahrungen eines der geschwätzigsten Völker auf Erden, d.h. wer unbefangen aus dem Nähkästchen plaudert, muß immer damit rechnen, dass diese Äußerungen über den SR-Buschfunk in Schallgeschwindigkeit im ganzen Kreis herumgehen. Von daher kann ich hier nur zur Vorsicht raten. ;)
    2. Die bemerkenswerteste Spezies sind m.E. die SR, die auch (noch) Spieler sind. Es gibt positive Beispiele, wo diese Sportkameraden als Spieler - ohne Spielführer zu sein - dafür sorgen, dass ihre Mannschaft auffallend fair spielt und es nicht zum Reklamieren kommt. Es gibt aber leider auch die Kandidaten, die als Spieler wilde Sau spielen. Das geht dann so weit, dass letzte Saison bei uns ein SR als Spieler den SR grob beleidigt hat, so dass es zum Feldverweis mit langer Sperre kam. Noch übler finde ich aber, dass am letzen Wochenende bei uns ein SR als Spieler nicht nur wegen Treterei vom Platz flog, sondern dem gegnerischen Verein auch noch androhte, dessen Mannschaften vorsätzlich zu benachteiligen, wenn er sie das nächste Mal pfeift. :mad:

    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit."
    (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, *1830 +1916)


    "Mancher ist für die Wahrheit, solang die Wahrheit für ihn ist."
    (Charles Tschopp, schweizer Schriftsteller, *1899 +1982)

  • Wieder mal ein toller Text! :top:


    Und er passt super zu folgender Situation, die ich euch gerne schildern würde:


    Ein Freund und früherer Schulkamerad aus meinem Ort kam am Dienstag zu mir und schilderte mir folgende Situation: Er sagte, dass er am Abend zuvor in einem Spiel vom SR zweimal eine 5-Minuten-Strafe bekommen hat. Seine Frage war nun, ob dies überhaupt möglich ist.


    Ich hab ihm natülich gesagt, dass nach einer 5-Minuten die Rote Karte folgen muss, und man nicht zweimal eine 5-Minuten-Strafe bekommen kann. Jedoch sagte ich auch, dass dieser Fehler dem SR wahrscheinlich im Trubel des Spiels unterlaufen ist (mehrere Spieler wurdem vom Platz gestellt).


    Ich denke, so habe ich meinem Kumpel eine sachliche Auskunft gegeben und trotzdem den SR nicht schlecht dargestellt (Hoffe ich zumindest :D).

    "Wenn man aus Fehlern lernt, werden Umwege zu Abkürzungen!"


    "Nicht das Erzählte reicht, sondern das Erreichte zählt!"


    Herbert Fandel hatte den selben Mathelehrer wie ich, ein gutes Omen?!? :D

  • Wieder ein toller Text von Manfred.
    Wann schreibst du ein Buch über SR-Themen?
    Du erzählst und formuliert. :top::top::top:
    Ich bin immer spannend, wenn Du wieder ein toller Text hier schreibst.:top:

    Ich habe keine Ablenkung durch die Geräuschkulisse.
    Ich bin komplett konzentriert auf das, was ich sehe


    Gehörloser Schiedsrichter -
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  • Zitat von almiko;110614

    Es gibt aber leider auch die Kandidaten, die als Spieler wilde Sau spielen. Das geht dann so weit, dass letzte Saison bei uns ein SR als Spieler den SR grob beleidigt hat, so dass es zum Feldverweis mit langer Sperre kam.


    Ein Kollege flog bei mir einmal mit gelb/rot vom Platz. Erste Verwarnung wg. Provokation von Zuschauern (okay, die Zuschauer fingen an, aber was soll's…) und zweite Verwarnung wegen Unsportlichkeit (Reklamieren etc) nach einem vermeintlichen Foulspiel. Als ich ihm die rote Karte "unter die Nase" hielt, beleidigte er mich. Eingetragen in den SB und die Sperre folgte. Dass er ein Kollege war, wusste ich erst nachher. Gerade dieser müsste es ja aber eigentlich wissen…

  • Cooler Text, gefällt mir sehr gut! :top:


    Mir persönlich geht es als Zuschauer genauso. Der Kollege hat zu entscheiden und wenn ich am Rand stehe, hat er recht auf dem Platz und das sollte man nicht untergraben. Wenn ich selber spiele, sieht die Sache leider, wie almiko schon schreibt, anders aus. Es tut sehr weh, wenn man Schiedsrichter bekommt, die ein Spiel ruinieren. Man steht auf dem Platz und kann irgendwann die Loyalität zum Kollegen nicht aufrecht erhalten. Genau wie man nach dutzenden Fehlentscheidungen seine Kammeraden nicht mehr ruhig halten kann. Grade heute kam es wieder zu einem solchen Beispiel. Kein Schiedsrichter ist perfekt, das weiß ich. Aber wenn sich die katastrophalen Fehler häufen, dann finde ich, muss Kritik, gerade untereinander, erlaubt sein.

  • Aber meinst du denn sie ist irgendwie hilfreicher als die von "Nicht-Kollegen"?
    Zumindest wenn sie auf dem Platz oder offensichtlich geäußert wird sehe ich darin keinen Sinn und finde sie schlicht unangebracht.

  • BenniP
    Dann gilt ganz klar:

    Zitat von Manfred;110603

    ... es wird sich schon noch eine Gelegenheit ergeben, in Ruhe darüber zu sprechen.

  • Wieder eine tolle Zusammenfassung dieses teilweise doch schwierigen Themas.


    Ich persönlich versuche dies - trotz meines jungen Alters - bestmöglich umzusetzen.
    Hab bei meinem Verein einen "Stammort", an dem ich stehe. Da sind halt mein Vater und weitere Bekannte.
    Und dann ist es klar, dass immer wieder mal Fragen kommen.
    Z.B. hatte der SR letzdings drei Mal im Spiel eine ähnliche Situation:
    Stürmer steht im Abseits, langer Ball, der Spieler läuft nach hinten, nimmt ihn an, wird also aktiv.
    SRA hats super gesehen (3 Mal :)) und der SR pfeift. Sowas zu verkaufen ist natürlich schwierig. Nach meiner "Aufklärung" war dann Ruhe :)

  • Für einen derart kurzen Absatz wirklich umfangreich. Gefällt mir richtig gut, was du da wieder vefasst hast. ;)

  • Zitat von Manfred;110603

    (...)Von daher ist es immer gut, wenn man ein paar neutrale Antworten „in Reserve“ hat. [...]


    Allerdings^^ Mein Vater (ehemaliger SR in Österreich) und ich (aktiver SR in Österreich) waren vor einiger Zeit bei einem Spiel, der Mannschaft unseres Heimatortes. Mein Vater war dort lange Zeit Obmannstellvertreter, ich habe dort in der Jugend gespielt und auch schon zwei oder 3 Spiele geleitet.
    Man kennt uns also am Sportplatz^^


    Spiel steht 2:0 für meinen Heimatort. Der SR sieht eine strafbare Handlung eines Heimspieler im 16er und zeigt zugunsten der Gäste auf den Punkt. Sofort werden mein Vater und ich von Zusehern und sogar dem Platzsprecher umringt. Die wollten natülich wissen was los war. Mein Vater und ich sagen mehr oder weniger gleichzeitig:
    Ich: "ich habe gerade nicht hingesehen, ich war mit meinem Bier beschäftigt"
    Papa :"Das war aus unsrem Winkel schwer zu sehen, außerdem stand ein Spieler im Weg"


    Naja... gelächter auf unsre Kosten und der Platzwart mit folgendem Spruch:
    "Tja, Schiedsrichter und Lehrer halten immer zusammen, die braucht man garnicht fragen"


    Aber immerhin war die Situation (zumindest für die etwa 20 Fans in unserer Nähe) im Griff und es wurde nicht geschimpft.


    Für die Akten, der 11er wurde verwandelt, wir haben trotzdem mit 3:1 gewonnen (und wir überwintern am ersten Tabellenplatz :D)

  • Das Schönste ist aber immer, wenn man als SR geschimpft wird für Spiele, die man weder gesehen und schon gar nicht geleitet hat! So ist es mir heute ergangen! Na dann Bravo!!:trink:

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Der Umgamng mit Kollegen ist nicht immer leicht, vor allem wenns Neulinge sind.
    Da ich derzeit ne U13 trainiere, passiert mir das öfters.
    Ich hatte am WE einen absolut unsicheren Schiedrichter, dachte ich helfe ihm, als ich ihn vor Spielbeginn darauf hinwies, dass die Trikotfarbe des Heimtorhüters mit der unseren übereinstimmt. Er forderte zwar ein neues Trikot, aber hat das Spiel trozdem angepfiffen und sich nicht weiters darum gekümmert.
    Mit der Einwurfrichtung hatte er auch seine Probleme, merkte aber schnell, dass ich "objektiv" bin (ich stand als "Vereinslinienrichter an der Seite), obwohl meine Spieler schon maulten.
    Nach Spielschluß, musste ich die Pässe abholen, denn der Trainerkollege hatte sich fürchterlich über den SR aufgeregt.
    Fragte mich der jungen Kollege, ob ich denn mal Beobachter gewesen wäre. Ich vermeinte und habe dann doch noch eines draufgepackt, als ich ihm sagte: "Klar ist man am Anfang unsicher und macht Fehler, nur lassen Sie bitte nicht zu, dass andere so lange mit Ihnen diskutieren, bis Sie die Fehler in deren Sinne korrigieren. Entscheiden Sie nach Ihrer Wahrnehmung und fertig."
    Er sah mich verdutzt an und sagte "Danke" (wahrscheinlich hatte er was anderes erwartet, denn schließlich haben wir verloren).

  • Nun, auch ich hatte ganz am Anfang wohl solche Spiele. Ich kann dir wohl glauben, dass es dann nicht immer leicht ist, man merkt ja teilweise selber, dass die Leistung heute einfach nicht so stimmt.
    Dein Verhalten finde ich aber absolut in Ordnung und hilfreich, auch wenn man das vllt. nicht so offensichtlich zeigt. Und glaub mir: Falls du den Kollegen einige Zeit später nochmal siehst ist es recht wahrscheinlich, dass er sich "gebessert" hat. Wichtig ist, sich dann im Grunde trotzdem positiv zu äußern, damit der SR nicht die Lust verliert.

  • Ob ein Markus Merk, ein Wolfgang Stark, oder ein Herbert Fandel, oder wir, alle haben mal angefangen und nicht gleich Spitzenleistungen erbracht, oder? Darum sollten wir, wie Gebi Rücksicht auf junge Neulinge nehmen. Es hilft uns allen nichts, wenn wir auf diese Kameraden die volle Kritik loslassen! Man kann das in einem ruhigem Gespräch nach dem Spiel tun, wenn man unter 4 Augen ist, aber nicht in aller Öffentlichkeit. Dabei sollte man aber bedenken, dass das eines seiner ersten Spiele war. Ich hatte schon öffter die Ehre, einen jungen Kameraden zu "Beobachten", wo ich auch in der Pause mit ihm gesprochen habe, um ihm Hinweise zu geben, die dann auch gefruchtet haben. Schlimm wird es dann nur für die Vereine, wenn ich danach die erste leite.....!!?:D:D:D

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Also erstmal ein Spitzentext und meine vollkommene Zustimmung dazu, ich versuche das auf den Sportplätzen wo ich unterwegs bin uahc so zu halten, nur halte ich es mittlerweile so, das ich mich schon Abseits von Fans zum Schauen stelle, denn so gerate ich gar nicht erst in die Kritischen Wortgefechte, da die sowieso so ausgelegt werden, wie die Fans es teilweise gern hätten, und sicher ist man bei manchem Dorffans hier auch nicht, wenn da paar Bier weg sind :flop:


    Zitat


    Einen besonderen Abschnitt habe ich noch an die Trainer, Betreuer und Jugendleiter in unseren Reihen: Es sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass wir dem Schiedsrichter nach Spielende für die Spielleitung danken und – auch berechtigte – Kritik nicht direkt nach dem Spiel äußern, es wird sich schon noch eine Gelegenheit ergeben, in Ruhe darüber zu sprechen.


    Das sollten sich wirklich manche zu Herzen nehmen, denn leider stelle ich fest, das es hier langsam überhand nimmt, das manche Betreuer nichtmal 5 Minuten nach Abgang in der Kabine stehen und das Formular unterschreiben wollen und mir nebenbei die ganze Kritik (Nicht konstruktive sondern persönliche :mad: ) vermitteln wollen...Seitherr auch noch ein Tipp von meiner Seite dazu, wenn es einen jungen Kollegen passiert...weißt den Betreuer/Trainer höfflich darauf hin das er die Kabine zu verlassen hat, du in Ruhe alles fertig amchst und ihn dann rein holst. ... Das heißt, lass ihn ruhig 10 - 15 Minuten warten und abkühlen...sollten dann weiterhin persönliche Dinge fallen wird das ganze Vermerkt, weil das sind die unbelehrbaren dann.

    Die Größte Annerkennung der SR Leistung wird gar nicht erwähnt, sie verschwindet im nichts...aber genau dann weißt du als SR, du warst gut und hast nichts falsch gemacht!