SZD Union-Rostock

  • Ich muss mal den Schiri (Peter Sippel) richtig loben.


    In meinen Augen war das heute eine der besten Spielleitungen, die ich in meinen 30 Jahren bisher gesehen habe. Eine äußerst intensive Partie in der auch körperbetonte Zweikämpfe nicht gleich abgepfiffen wurden (seien wir ehrlich, obmals passiert das viel zu kleinlich). Die Spieler wußten die lange Leine zu würdigen und übertrieben es nicht. So konnte sich ein rassiges Fußballspiel entwickeln, natürlich mit dem richtigen Sieger ;).


    BRAVO BRAVO BRAVO

  • Ich war da und muss auch als neutraler Kurvensteher sagen, dass der SR heut seine Sache gut gemacht hat. Nur bei dem Tor habe (nicht nur ;) :D) ich kurz an abseits gedacht, da ein Unioner kurz vor der Torlinie über den Ball gesprungen ist und ich (aufgrund meiner schlechten Sicht von der anderen Seite aus) dachte, er staende im Abseits. Im Gegensatz zu anderen :rolleyes: :D habe ich nicht auf den Assistenten geschaut, sondern direkt "gejubelt". War es denn Abseits?

  • Also die Flanke vor dem Pfostentreffer wird von keinem Spieler mehr berührt, das war es kein Abseits.


    Beim Schüsschen von "Moskito" kam Dogan aus dem Tor gelaufen und springt über den Ball bzw. läßt diesen springend durch seine Beine gehen. Um ihn herum stand aber im Abstand von 5m kein Mensch und somit nahm er dem TW auch nicht die Sicht so dass es zu einer Behinderung gekommen wäre.


    Von daher würde ich schon sagen, dass es ein reguläres Tor war.


    Das Tor hätte dadurch verhindert werden können, dass der TW in Richtung des Balls springt, dann wäre es wohl eine Behinderung gewesen und somit Abseits.

  • Ich fand die Situation zuerst auch etwas abseitsverdächtig. Aber gleich (11.45Uhr) wird es ja im DSF eine Zusammenfassung geben. Da kann man das ja dann nochmal sehen.


    Die SR-Leistung fand ich auch sehr gut. Er hat sehr robust spielen lassen und dennoch das Spiel immer im Griff gehabt. So soll es sein.


    Ein bisschen kritisch fand ich jedoch das "Sicherheitskonzept" für das Spiel. Wenn man in den Gästeblock wollte, musste man sein Ticket in Rostock kaufen und von dort nach Berlin fahren (man hätte in Rostock lediglich einen "Ticketgutschein" erhalten, den man dann während der Sonderzugfahrt gegen die Eintrittskarte hätte tauschen müssen, so musste man den Sonderzug nehmen).


    Die Karten auf der Heimseite wurden letztendlich nur an Personen verkauft, die in Berlin oder Brandenburg wohnen. Da die Rostocker aber auch in eben jener Region viele Fans hat, kauften diese dann viele Tickets für den Unionfanblock. Das halte ich ja auch nicht für so abwegig. Man stelle sich vor ein in Berlin lebender Rostockfan würde in den Gästeblock wollen. Dann hätte er am Freitag von Berlin nach Rostock fahren müssen um dann mit den Sonderzug nach Berlin zu fahren und in das Stadion zu dürfen. Ein bisschen absurd erscheint mir das schon. Letztendlich führte das dann dazu, dass mehrere hundert Hansafans im Heimblock standen. Glücklicherweise machten sich diese vor dem Spiel bemerkbar und wurden dann in den Gästeblock geleitet. Aber das hätte ja auch anders ausgehen können.


    Alles in allem ist es schon bedenklich, dass solche Maßnahmen für ein Fußballspiel ergriffen werden (müssen).

  • Entschuldigung, aber liegt es nicht an den "Fans", dass solche Regelungen getroffen werden müssen..??

    Alle sagten das geht nicht.




    Und dann kam einer und hat es gemacht.

  • Rivalität wird gerade beim Fußball immer dabei sein(was auch super so ist) und leider gibt es aber wie in jeder Sportart auch, Fans, die einfach über die Strenge schlagen!



    Lg

  • Eben. Die Geschehnisse rund um die letzten Freundschaftsspiele beider Klubs ließen wohl nur so eine Aktion zu. Union war in der 3. Liga gegen Dresden ja auch schon einmal "Opfer" einer solchen Transportaktion. Im Vorfeld wurden Ausschreitungen ja quasi herbeigeschrien, am Ende bliebt ist bis auf die Sitzblockade und vereinzelten Steinwürfen durch HRO-Fans ja ruhig.


    Die Fischköppe z.B., ein langjähriger Fanclub von Hansa aus Berlin, werden sicherlich an Ihre Karten gekommen sein, es gibt immer Mittel und Wege dafür, gerade wenn man wie die Fischköppe so langjährig einer Fanszene angehört. Für pubertierende Junghüpfer ist das natürlich etwas schwieriger, die tragen ja meist auch ein "Alles außer wir ist blöd" auf den Lippen und wundern sich auch noch wenn Ihnen in gewisser Weise Blockaden aufgestellt werden. Aber das nur nebenbei.